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"Sine dominico non possumus"

11. März 2019 in Spirituelles, 29 Lesermeinungen
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Hirtenbrief des Kölner Erzbischofs Rainer Maria Woelki zur Fastenzeit: "Die Eucharistie ist nicht einfach eines der sieben Sakramente, sondern das »Sakrament der Sakramente«


Köln (kath.net/pm)
Die besondere Bedeutung der Eucharistie für das Leben der Kirche betont der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki in seinem diesjährigen Fastenhirtenbrief mit dem Titel „ Wenn ihr als Gemeinde zusammenkommt“. Angefangen von den ersten Christen, die unter der Verfolgung im vierten Jahrhundert in Todesgefahr die Eucharistie gefeiert haben, ist die sonntägliche Eucharistiefeier bis heute „Quelle und Höhepunkt“ aller Aktivitäten einer Gemeinde. Das Bewusstsein für die besondere Bedeutung der Eucharistie müsse sich aber erneuern, so Woelki. Denn die Feier der Eucharistie dient sowohl der Sammlung aller Gläubigen um den Tisch des Herren als auch der Sendung hinaus in die Welt. Eucharistie ist die sakramentale Vergegenwärtigung von Tod und Auferstehung Jesu Christi.

kath.net dokumentiert den Hirtenbrief des Kölner Erzbischofs Rainer Maria Woelki zur Fastenzeit:

Liebe Schwestern, liebe Brüder,seit den ersten Schritten auf unserem Pastoralen Zukunftsweg werde ich danach gefragt, warum die sonntägliche Feier der Heiligen Eucharistie für uns katholische Christen so wesentlich sei. Kaum ein Besuch in einer Gemeinde, kaum eine Konferenz vergeht, wo diese Frage nicht ausgesprochen oder unausgesprochen im Raume steht. Deshalb möchte ich ihr in meinem diesjährigen Brief an Sie zu Beginn der österlichen Bußzeit ein wenig nachgehen. Von den Zeiten der Urkirche an feierten die Christen den Sonntag als »Tag des Herrn« (vgl. Offb 1, 10).

Damals schrieb der Statthalter Plinius der Jüngere in einem Brief an den römischen Kaiser Trajan, der verdächtige Irrglaube der Christen bestehe darin, »dass sie sich an einem bestimmten Tag vor Sonnenaufgang zu versammeln pflegten, um Christus wie einem Gott Lieder zu singen«. Sie tun dies, weil die Kirche von Anfang an am ersten Tag der Woche die Auferstehung des Herrn feiert. Sonntag für Sonntag kommen die Gläubigen zusammen. In ihren Versammlungen halten sie fest an der Lehre der Apostel und an der Gemeinschaft, am Brechen des Brotes und an den Gebeten (vgl. Apg 2, 42). Später berichtet Bischof Ignatius von Antiochien in einem Brief, dass seine Gläubigen aus der Beobachtung des Sonntags leben.3

Bewusstsein für die Bedeutung

Ja, die Feier der sonntäglichen Eucharistie ist für die Identität der ersten Christen so wichtig, dass sie sogar das Verbot des Kaisers Diokletian im Jahre 304 missachten, mit dem er ihnen die Todesstrafe androht, wenn sie eine Heilige Schrift besitzen, am Sonntag zur Feier der Eucharistie zusammenkommen oder Räume für ihre Versammlungen errichten. Dennoch treffen sich in Abitene, einem kleinen Dorf im heutigen Tunesien, eines Sonntags 49 Christen im Haus eines der Ihren, um die Eucharistie zu feiern. Sie werden festgenommen, nach Karthago gebracht und dort vernommen.

Auf die Frage, warum sie dem strengen Befehl des Kaisers zuwidergehandelt hätten, antworten sie: »Sine dominico non possumus« – Ohne uns am Sonntag zur Feier der Eucharistie zu versammeln, können wir nicht leben. Es würden uns die Kräfte fehlen, uns den täglichen Schwierigkeiten zu stellen und nicht zu unterliegen. Nach grausamer Folter werden alle 49 für ihre Teilnahme an der sonntäglichen Eucharistie getötet. Sie werden zu Märtyrern der Eucharistie am Sonntag. Würden das heute so noch selbst überzeugte Christen wie die Märtyrer damals für sich sagen können: Ohne die Feier der Eucharistie am Sonntag kann ich nicht leben? Das Bewusstsein für die Bedeutung der sonntäglichen Feier der Eucharistie muss sich bei uns dringend erneuern. Denn Jesus selbst hat sie uns – das heißt der Kirche – als ein kostbares Vermächtnis hinterlassen. »Nehmet und esset alle davon: Das ist mein Leib ... Nehmt und trinket alle daraus: Das ist der Kelch des neuen und ewigen Bundes, mein Blut, das für Euch und für alle vergossen wird zur Vergebung der Sünden«. In der Gestalt des Brotes reicht Jesus uns seinen Leib als Speise. Indem wir ihn essen, werden wir ein Leib mit ihm, wie der Apostel sagt (vgl. 1 Kor 12, 27). Das ist nicht nur ein schönes Bild oder ein Wunschdenken, sondern Wirklichkeit, die allerdings nur von Gott her möglich ist. Im Eucharistischen Brot reicht uns Jesus nicht nur ein Zeichen seines Leibes, sondern seinen Leib, das heißt sich selbst leibhaft. Und im Kelch reicht er uns in der Gestalt des Weines nicht nur ein Zeichen seines Blutes, sondern er schenkt uns wahrhaft Anteil daran.


Wir erinnern nicht nur an ein vergangenes Geschehen, sondern dürfen uns ganz sicher sein: In den eucharistischen Gaben ist der Herr wirklich gegenwärtig! So lässt er uns teilhaben am Heil, das er durch seinen Kreuzestod für uns erworben hat. Sein Blut ist das Blut des Bundes, in dem Gott uns mit sich auf ewig verbunden hat. Daran erkennen wir, worum es bei der Feier der Eucharistie geht: Wir dürfen dem Herrn begegnen und mit ihm eins werden. Jesus selbst ist der Herr dieses Mahles. Deshalb nennen wir es auch »Herrenmahl«.

Quelle und Höhepunkt

Wenn nun etwa der Apostel Paulus vom Herrenmahl spricht, dann beginnt er zumeist mit den Worten: »Wenn ihr als Gemeinde zusammenkommt ...« (1 Kor 11, 18).

Eucharistie feiern ist wesentlich ein Zusammenkommen. Schon das griechische Wort für Kirche, Ecclesía, weist auf die Eucharistie hin und bezeichnet die zur Eucharistie zu-sammengerufene Versammlung des Volkes Gottes. Kirche ist deshalb in ihrem wesentlichen Kern eucharistische Ver-sammlung. Sie ist dort am dichtesten gegenwärtig, wo die Eucharistie gefeiert wird. Dies gilt so sehr, dass der kirchliche Leib – also die Gläubigen – und der eucharistische Leib Christi nicht voneinander zu trennen sind.Die Eucharistie ist nicht einfach eines der sieben Sakra-mente, sondern das »Sakrament der Sakramente« und damit Quelle, Mitte und Höhepunkt des Lebens der Kirche. Die Kirche feiert deshalb nicht einfach die Eucharistie, sondern die Kirche entsteht aus der Eucharistie. So ist die Eucharistie, in der Christus uns seinen Leib schenkt und uns zugleich in seinen Leib verwandelt, der immerwährende (5 Siehe auch: Lument Gentium 11.6)

Das sagt schon der hl. Papst Johannes Paul II. in dem ersten Satz seiner Enzyklika über die Eucharistie: »Die Kirche lebt von der Eucharistie« (Ecclesia de Eucharistia, 2003, n. 1 Entstehungsort der Kirche.(

Wenn nun aber Kirche und Eucharistie unlösbar zusammengehören, dann betrifft das auch unsere gegenwärtige pastorale Situation. Denn die Teilnahme am gemeindlichen Sonntagsgottesdienst ist im-mer noch ein sensibler Gradmesser für die sonstige Teilnahme am kirchlichen Leben – auch wenn dies heute nicht gerne gehört wird. Dass dies so ist, bringt schon das eucharistische Hochgebet zum Ausdruck, wo es heißt: »Darum kommen wir vor dein Angesicht und feiern in Gemeinschaft mit der ganzen Kirche den ersten Tag der Woche als den Tag, an dem Christus von den Toten erstanden ist«. Die Eucharistie ist die sakramentale Vergegenwärtigung von Tod und Auferstehung Jesu Christi und deshalb der Gottesdienst der christlichen Gemeinde am Sonntag. Diese Grundüberzeugung unseres Glaubens gilt bis heute. Sie bringt zum Aus-druck, dass die Feier der Eucharistie am Sonntag letztlich durch nichts ersetzbar und austauschbar ist. Daraus ergibt sich für die Kirche sicher die große Herausforderung, dafür zu sorgen, dass genügend Priester zur Verfügung stehen, die der Feier der Eucharistie vorstehen können. Umgekehrt gehört dazu aber auch das Gebet um Priesterberufungen, das wir wieder erlernen müssen und in allen unseren Gemeinden pflegen und praktizieren sollten.

Eucharistie als Sammlung der ganzen Gemeinde

Vielleicht ist es in diesem Zusammenhang angebracht, an den altchristlichen Brauch zu erinnern, der bei uns bis ins 19. Jahrhundert hinein in Geltung war und der in der Ostkirche bis heute in Kraft ist, dass nämlich in jeder Gemeinde am Sonntag nur eine Eucharistie als Versammlung der ganzen Gemeinschaft gefeiert wurde. Dahinter steht die Glaubensüberzeugung, dass die Feier der Eucharistie am Sonntag der Sammlung der Gemeinde und nicht ihrer Zerstreuung – gleichsam ihrer »Diaspora« – dienen soll.Uns auf diese alte Tradition zurückzubesinnen und sie situationsgerecht und pastoral verantwortet zu erneuern, könnte eine Herausforderung der pastoralen Situation sein, in der wir heute stehen. Denn sie würde es ermöglichen, dass in mehr Gemeinden am Sonntag Eucharistie gefeiert werden kann und dass die eucharistische Solidarität unter den einzelnen Gemeinden gefördert wird. Die Eucharistie ist und bleibt das Herz der Kirche. Hier nämlich hat Gott uns mit seinem Sohn sein Herz geschenkt. Er hat es sich in ihm öffnen lassen, sodass uns in jeder Eucharistie Gottes Herz in besonderer Weise offensteht. Das Herz des Herrn ist zwar durchstoßen, aber nicht tot. Es schlägt und lebt. An Jesu Herz können wir Gottes Herz schlagen hören. Und was schlägt es? Es schlägt Liebe für uns, versöhnende, hei-lende, erlösende, rettende Liebe. Glauben heißt: darauf Antwort geben, mit sich, nicht nur mit dem Mund, sondern mit seinem eigenen Leben. Die Eucharistiefeier endet ja nicht mit dem Schlusslied der hl. Messe. Auch nicht mit dem Auszug des Priesters. Eucharistie bedeutet, sich in die Welt senden zu lassen und zu einem Zeugen Jesu Christi zu werden. Die Eucharistie zu empfangen bedeutet, anderen Menschen davon erzählen zu wollen: Es gibt Gott, und er ist gut. Gott will mit uns Menschen das Leben und den Alltag teilen.

Christus hat seinen Platz nicht nur am Sonntag in der Kirche, sondern in allen Bereichen unseres Lebens. In Familie und Beruf, in Arbeit und Erholung hat er seinen Platz. Ihm gehört nicht nur eine Stunde am Sonntag, ihm gehört jede Stunde, rund um die Uhr. Wenn wir also die hl. Eucharistie wirklich feiern wollen, dann müssen wir uns mit Christus liebend dem Vater übergeben. Das ist der Sinn der Eucharistie. Wer sich aber mit Christus Gott übergibt, braucht keine Angst zu haben. Er verliert nicht sein Leben! Er verliert auch nicht sich selbst! Er gibt sich auch nicht auf und geht auch nicht leer aus! Vielmehr erhält er alles – wie Christus. Wer die Gemeinschaft mit dem ewigen Gott sucht, der wird von ihm auch nicht fallengelassen. Der wird – wie Jesus am Kreuz – erfüllt mit österlicher Herrlichkeit, mit österlichem, göttlichem Leben. Genau das geschieht auch mit uns. Indem wir ihn in der hl. Kommunion empfangen, werden wir beschenkt mit Gottes ewigem Leben, dem Unterpfand der kommenden Herrlichkeit, dem Angeld des ewigen Lebens. Deshalb können Christen am Sonntag von Anfang an nicht ohne die Feier der hl. Eucharistie sein. Sie lässt sich durch keine andere gottesdienstliche Feier ersetzen. Die hl. Eucharistie, die wir am Sonntag feiern, will mit in die ganze Woche hineingenommen werden. Eucharistisch leben heißt, unser ganzes Leben zu einem Ausdruck unserer Hingabe an Gott und die Mitmenschen werden zu lassen. So findet die Feier der Eucharistie letztlich ihre Fortsetzung und Bewährung in der eucharistischen Sendung im Alltag.

Eucharistie und Sendung

Die Emmaus-Jünger etwa brachen »noch in derselben Stunde« auf, nachdem sie beim Brechen des Brotes den Herrn erkannt hatten (Lk 24, 33), um von dem Erfahrenen, dem Gehörten und Gesehenen zu erzählen. Wer etwas so Kostbares empfängt, will davon berichten. Wem etwas Gutes widerfährt, will anderen zum Zeichen werden und wiederum Gutes tun. So erweckt auch heute die Begegnung mit Christus in der Eucharistie in der Kirche und in jedem Christen den Drang zum Zeugnisgeben und zur Evangelisierung. Deshalb dürfen wir auch nicht unsere gottgegebenen Talente vergraben (Mt 25, 14-30), wie der Herr mahnt. Vielmehr ist jede und jeder dazu aufgerufen, als Glied des Leibes Christi Verantwortung zu übernehmen, sich zu en-gagieren und seine Stärken und Gnadengaben unter »Leitung des Hauptes« (Christus) seinen Mitmenschen zugutekommen zu lassen. Möglichkeiten dazu gibt es in Hülle und Fülle.Weil »vor allem [durch] die heilige Eucharistie ... jene Liebe mitgeteilt und genährt [wird], die sozusagen die Seele des gesamten Apostolates ist«,7 bleibt es durch alle Zeiten hindurch notwendig, dass wir uns als katholische Christen immer und immer wieder zur Eucharistie am Sonntag versammeln. Dort werden wir als seine Kirche, als Leib Christi, aufgebaut. Als Kirche, als Gemeinde leben wir vom Altar, d.h. von Christus, her. Und nur wo dies geschieht, werden Glaube und Kirche in Zukunft wachsen, werden wir eine einladende, diakonische Kirche sein können, die für die Menschen unserer Tage lebensrelevant ist. Warum? Weil wir dann nicht mehr uns selber bringen, sondern IHN, in dem alles Heil und Leben beschlossen liegt.

Deshalb: Herr, zeige uns Deinen Weg und lass ihn uns mit Dir gehen!

Dazu segne und behüte Sie der Dreieinige Gott, + der Vater und + der Sohn und + der Heilige Geist.Amen.

Köln, am Fest der Darstellung des Herrn

Domradio - Kardinal Woelki/Köln: Fastenhirtenbrief zur Eucharistie


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Lesermeinungen

 Beda46 12. März 2019 

Sonntagspflicht? (@Stefan Fleischer und @kurz)

Von einer Sonntagspflicht weiß ich durch den Religionsunterricht der 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts.

Die nach mir Geborenen haben das Wissen darum vermutlich von Familie und Bekannten -- von der Kirche (wie auch das Wissen um andere Glaubenswahrheiten) wohl eher nicht.


5
 
  12. März 2019 
 

Vielleicht als Beispiel:

1 Ablehnung
Am schlimmsten ist es, wenn jemand jede Obrigkeit ablehnt und gar nicht zur Messe geht. Im Herzen weit weg ist vom Christus!
2 aus Pflicht
Wenn aber jemand aus Pflicht zur Messe geht, weil es die Obrigkeit angeordnet hat und er Angst hat ansonsten Strafe zu leiden, dann sitzt er bei der Messe, kann diese aber nicht genießen, sondern sitzt seine Zeit ab. Im Besten Fall hört er aber zu und sieht den Glauben der Menschen und erkennt die Liebe und Freude der Menschen und findet so gefallen an der Messe, dass er gerne hingeht. In Zukunft geht er nicht als Pflicht dorthin sondern aus Liebe zum Herrn zur Messe. Er hat die Liebe in seinem Herzen gefunden!
3 aus Liebe
So auch jeder der den Herrn liebt, zur Heilige Messe kommt auch wenn es kein Pflichtgebot geben würde. Diese Heiligen kommen aus Liebe und Freude zusammen und um die Eucharistie mit Danksagung anzunehmen.


1
 
  12. März 2019 
 

Stefan Fleischer, Vielleicht meinen wir das gleiche!

Ich meine man geht gerne zur Messe weil man den Herrn liebt und auch sich freut die Brüder und Schwestern zu sehen. Es ist eine Herzensangelegenheit dorthin zu gehen genauso wie man den Herrn dient in Guten Werken aus Liebe zu ihm.
Pflicht wäre es ja für jemanden, der nicht gerne hingeht also in seinen Herzen noch nicht die Liebe zum Herrn und nur tlw. gefunden hat. Die Juden waren unter dem Gesetz und haben es versucht aus Pflicht zu erfüllen. Aber sie haben es nicht geschafft, weil man es nur mit Liebe vollbringen kann. Jesus Christus hat uns frei gemacht von der Pflicht, zur Erfüllung aus Liebe heraus. Daher gibt es die Pflicht für Menschen die zur Messe kommen sollen, damit sich ihr Herz öffnet und sie mit dem Herzen erkennen. Das Sonntagsgebot der Kirche ist somit gut und hilft allen zu Christus zu finden, denen noch ein bisschen fehlt. Die Christus aber wirklich lieben, die gehen gerne zur Messe, es ist keine Pflicht für sie sondern ein Liebesbeweis.


1
 
 Stefan Fleischer 12. März 2019 

@ kurz

Wenn die Sonntagspflicht etwas für Ungläubige wäre, so wäre ich ein Ungläubiger. Für mich ist sie eine der Leitplanken, welche Gott und die Kirche mit ihren Geboten mir setzen, damit ich nicht in Versuchung gerate, den rechten Weg zu verlassen, ein Gegengewicht für meine menschliche Schwäche und Bequemlichkeit. Ich bin Gott sehr dankbar dafür. Sie ist mir eine grosse Hilfe.


4
 
  12. März 2019 
 

Danksagung an den Herrn

Lieber: IK-HH

Ich danke den Herrn, dass es eine heilige Messe an meinen Ort gibt. Es gibt eine Gemeinschaft im Glauben und die heilige Eucharistie zur Stärkung für die Glaubenden. Die heilige Messe soll den Körper Christi aufbauen und stärken auch durch das gemeinsame hören des Wortes Christi. Kurz gesagt, die heilige Messe ist etwas Schönes Aufbauendes Versöhnliches und Friedenstiftendes.

Auf die Sonntagpflicht braucht man da nicht verweisen, weil für alle die die Messer gerne besuchen, weil sie ihr Herz erfreut und sie durch die Eucharistie gestärkt werden gerne hingehen und wenn sie es nicht können, etwa wegen Krankheit sind sie bekümmert darüber.

Die Sonntagspflicht ist wohl eher was für die Ungläubigen. Denen fehlt noch etwas, damit sie mit den Herzen erkennen können, wie schön die Messes und die Eucharistie und das gemeinsame hören des Wort Gottes ist. Möge es ihnen zuteil werden.


1
 
 Fink 11. März 2019 
 

Justin der Märtyrer (um 160 n.Ch.) zur Eucharistie

Danke, @ kurz, dass Sie diesen Text (die älteste Aussage zur Praxis der Eucharistiefeier der frühen Kirche?)gebracht haben.
Hätten Luther und die anderen Reformatoren diese Beschreibung der frühen Kirche gekannt, dann wäre es wohl anders gelaufen.
Oder anders herum, Aussagen der frühen Kirchenväter ("Apostolische Väter") haben schon so manchen Protestanten zur Konversion in die katholische Kirche bewogen. Die Sendereihe "The Journey Home" im EWTN-Fernsehen zeigt es (auch auf Youtube zu sehen).


1
 
 Rolando 11. März 2019 
 

nazareth

Wir sollten immer wieder klar betonen, es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen dem evang. oder freikirchlichen Abendmahl und der Hl. Eucharistie, dem Hl. Meßopfer. Beim Abendmahl wird das Mahl am Gründonnerstag in Erinnerung gefeiert, es wird Brot und Wein verzehrt. Beim Hl. Meßopfer, der Hl. Eucharistie, wird das Leiden, der Tod und die Auferstehung Jesu gegenwärtig gesetzt, eben das, was zum Heil unerlässlich ist, das ist bei den protestantischen Denominationen nicht der Fall, sie sind auf das Meßopfer angewiesen, welches ihnen geistigerweise im Hochgebet zugewendet wird. Es ist da kein Leib und Blut Christi vorhanden, wie irrtümlich behauptet wird, es gibt kein einziges Hostienwunder, auch verweist Jesus und Maria bei Erscheinungen in keinster Weise auf das protestantische Abendmahl, sondern NUR auf das Hl. Meßopfer. Jesus redete Klartext zu Barbara Weigand, hier, https://www.barbara-weigand.de/Download/Wo%20bleibe%20ICH%20nun%20euer%20HERR%20und%20GOTT.pdf
s. 46-56.


6
 
 lesa 11. März 2019 

Es ist alles da

@IKK-HH: Der Kardinal hat vom Zusammenkommen gesprochen, aber dieses dann auch mit der verwandelnden Kraft der Eucharistie in Verbindung gebracht, ja. Seine Erläuterungen können m.E. einen Zugang zur Bedeutung bzw. zur Notwendigkeit für heutige Leser vermitteln, ohne dass es an theologischer Gründlichkeit und Tiefe fehlt. Vielleicht führt er bei anderer Gelegenheit noch weiteres aus - z. B. über den Opfercharakter. Diesen hat er zwar nicht explizit erwähnt, aber er ist doch implizit angesprochen. Für die "Gläubigen dieser Zeit" eine reiche und verständliche Lehre.


5
 
 Ulma 11. März 2019 
 

Liebe pur!

Wunderbar, solch ein Hirtenbrief ist eine große Freude!

Ein herzliches Vergelt's Gott!
Das ist ein starkes Zeugnis für unseren Herrn in der Heiligen Eucharistie!

Sehr geehrter Herr Kardinal, sie stellen die heilige Eucharistie auf den Leuchter!
Da wo der Herr ist, ist der Himmel:
in jedem Tabernakel, bei jeder Eucharistischen Anbetung, in jeder Heiligen Messe.

Der Herr ist in diesem kleinen Stückchen Brot gegenwärtig für uns, durch alle Jahrhunderte.

Das ist das Wunder aller Wunder!

Das ist Liebe pur!


12
 
 nazareth 11. März 2019 
 

Ehrfurcht fehlt vor unserem eucharistischen Herrn

Danke für diesen Hirtenbrief! Grad Thema in unserem Dekanat. Hier sucht man eifrig Wortgottesdienstleiter- und Leiterinnen, befleißigt sich zu sagen, dass vor Gott eine Andacht gleich viel wert ist ist wie eine Messe, Frauen spenden den Blasiussegen und geschiedene Wiederverheiratete werden ermutigt zu den Sakramenten. Exkommunikation der Hierarchie wegen Messmissbrauch darf der Papst gar nicht und ist doch toll wenn Kirche sich wandelt und dem Priestermangel anpasst. Ja und das meint unser Priester zu den Firmeltern auch noch, dass die evangelische Kirche ja auch dasselbe hat, Vergegenwärtigung Christie im Brot, nur dann ist er bei denen"weg"und bei uns bleibt er da... Genau das Hirtenwort von Bischof Woelki trifft den Kern der Wunde! Gottes Gegenwart Gottes im Sakrament ist wichtiger als das eigene Leben gewesen in der Urkirche, denn ohne Eucharistie verliert die Kath Kirche ihren Auftrag, ihr Wesen und ihre Göttlichkeit.


9
 
 rosenkranzbeter 11. März 2019 
 

Danke lieber Erzbischof Rainer

Das ist wirklich schön zu lesen. Die Eucharistie war Ihnen schon immer ein besonderes Anliegen. Ich erinnere mich an Ihre Predigten zum Gründonnerstag und Fronleichnam.
Unser Aachener Bischof Helmut Dieser rief in seinem Fastenhirtenwort zur Eucharistischen Anbetung und zum Empfgang des Bußsakramentes auf. Ich halte diese Hirtenbriefe für eine österliche Bußzeit und die jetzigen Probleme der Kirche für angemessen.
Danke liebe Bischöfe!


10
 
 Bentheim 11. März 2019 
 

Ein sehr eingehender

und sorgsam formulierter Pastoralbrief.
Viele, die auf die TV-Übertragung angewiesen sind, haben schon mehrfach geäußert, ob durch die Kamera-Führung die Eucharistie oder der Domchor den größten Teil der Zeit ausfüllen sollte. Es genüge, den Chor zu hören, die Konzentration der Kamera müsse vielmehr der Eucharistiefeier auf dem Altar gelten. Als im Dom Anwesender habe man das früher selbst bestimmen können und bestimme heute noch jeder selbst. Die Kamera zeige selbst, dass auf den Chor GELEGENTLICH ein Blick der Anwesenden falle, die Kamera zwinge aber TV-Zuschauer zur ÜBERWIEGENDEN Ablenkung vom Altar.


9
 
 IK-HH 11. März 2019 

Drei kritische Punkte

- Zwar ist es gut u. richtig, um die subj. Einsicht zu werben, daß die Teilnahme an der Hl. Messe erstrebenswert ist; daß es aber auch eine obj. Sonntagspflicht gibt, deren Verletzung potentiell eine schwere Sünde darstellt, hätte - als wesentl. Voraussetzung für die Gewissensbildung der Gläubigen - ebenfalls Erwähnung finden müssen.
- Wer (zu Recht) Bedarf sieht, die Bedeutung der "Eucharistie" erläutern zu müssen, kann nicht davon ausgehen, daß die Voraussetzungen für den Empfang der Hl. Kommunion bekannt sind. Deshalb kann nicht von der Beichte geschwiegen werden, wenn vom Altarssakrament gesprochen wird (1. Kor. 11, 27). Es müßte Kardinal Woelki doch schmerzen, leere Beichtstühle und stets volle Kommunionbänke zu sehen.
- Gewünscht hätte ich mir schließlich, daß Kardinal Woelki sprachlich weniger auf "Pastorale Zukunftswege" oder gar die "eucharistische Solidarität" setzt, dafür aber an den wesentl. Opfercharakter der Hl. Messe erinnert, die eben nicht nur "Zusammenkommen" ist.


5
 
 lakota 11. März 2019 
 

@BedaVenerabilis

Danke für den Hinweis, auch ein sehr guter Hirtenbrief, wegweisend und stärkend!


6
 
 Christa.marga 11. März 2019 
 

DANKE an Erzbischof Woelki

Dieser Hirtenbrief zur Fastenzeit ist eine Wohltat. Rainer Maria Woelki hat das wichtigste Sakrament der katholischen Kirche in das Zentrum gerückt, es ist der Kern unseres Glaubens. Jesus verschenkt sich uns in Gestalt von Brot und Wein. ER ist das "Brot des Lebens". Vielen Menschen ist das gar nicht mehr bewusst, was bei der Feier der Heiligen Eucharistie geschieht. Das ist der wichtigste Auftrag der Kirche, das Bewusstsein unseres Glaubens an Jesus Christus, wieder in den Mittelpunkt zu stellen.

In unserer Diözese München/Freising war der Hirtenbrief auf das Thema Mißbrauch ausgerichtet.


8
 
 lakota 11. März 2019 
 

@Antonia54

Ja, statt Hirtenwort eine politische Abhandlung die von Frau Merkel stammen könnte. Mir kam ehrlich gesagt die Galle hoch. Alle Jahre wieder...beneide ich die anderen Bistümer, Nahrung für die Seele bekommen wir in Rottenburg nicht.
Kardinal Woelki ein großes Vergelts Gott für dieses wunderbare Hirtenwort!


8
 
 Wunderer 11. März 2019 
 

Super Predigt

Solche Bischöfe brauchen wir .An den Worten des Kölner Erzbischofs, Herrn Kardinal Woelki, kann man sich erbauen. Da spricht ein Hirte meine ich, ein Glaubender.

Ein kleiner Einwand: 2 Evangelisten berichten, daß der Herr gesagt hat: "...mein Blut für euch und viele (nicht alle) vergossen..."


6
 
 lesa 11. März 2019 

Der Herr kommt dem Abbild Gottes entgegen

@Adamo: Dazu eine Meditation von Ben. XVI: Die Eucharistie ist das Geschenk der Selbsthingabe Jesu Christi, mit dem er uns die unendliche Liebe Gottes zu jedem Menschen offenbart. In diesem wunderbaren Sakrament zeigt sich die „größte Liebe, die dazu drängt, „das eigene Leben für die Freunde hinzugeben“ (Joh 15,13). Ja, Jesus liebte die Seinen „bis zur Vollendung“(ebd. 13, 1). Mit dieser Formulierung führt der Evangelist auf die Geste unendlicher Demut hin, die Jesus vollbracht hat. In gleicher Weise liebt Jesus uns im eucharistischen Sakrament immer noch "bis zur Vollendung“, bis zur Hingabe seines Leibes und seines Blutes. Im Altarsakrament kommt der Herr dem als Abbild Gottes (Gn 1,27) geschaffenen Menschen entgegen und wird sein Weggefährte. In diesem Sakrament macht sich der Herr nämlich zur Speise für den Menschen, der nach Wahrheit und Freiheit hungert. Da allein die Wahrheit uns wirklich frei machen kann (vgl Joh 8, 36), macht sich Christus für uns zur Speise der Wahrheit.


4
 
 Adamo 11. März 2019 
 

Unser Heiliger Papst Johannes Paul

hat uns einen neuen Rosenkranz empfohlen, der ein Gesätz enthält:

"Der uns die Eucharistie geschenkt hat"

Damit hat er das Sakrament der Sakramente ganz besonders hervorgehoben.


11
 
 Ad Verbum Tuum 11. März 2019 

Ja! Das ist es.

Nicht zögerlich, nicht ängstlich, spürbar die Kraft des Evangeliums, die Kraft der Eucharistie.
Mein tiefster Dank an Kardinal Wölki.

Behüt' Sie Gott!


13
 
 lesa 11. März 2019 

Verkündigung der Quelle

Solche Lehre eines Bischofs ist ein kostbares Geschenk, danke!


13
 
 BedaVenerabilis 11. März 2019 

Auch Bischof Dieser hat einen lesenswerten Hirtenbrief verfasst

Der Hirtenbrief vom Aachener Bischof Helmut Dieser zur Fastenzeit 2019 ist auf jeden Fall lesenswert und aus meiner Sicht sehr wertvoll, er findet sich hier:

https://www.bistum-aachen.de/export/sites/Bistum-Aachen/portal-bistum-aachen/Pressestelle-Kommunikation/.galleries/downloads/Hirtenbrief-2019.pdf


3
 
 Freude_am_Glauben 11. März 2019 
 

DANKE für diese klaren Worte!

Glauben heißt: darauf Antwort geben, mit sich, nicht nur mit dem Mund, sondern mit seinem eigenen Leben.

Mögen alle sich in Lingen versammelnden Bischöfe diese Woche als ZEUGEN auftreten. Untereinander und vor der Welt!

Wahrer Gott, erleuchte sie! Und alle ihre Zuflüsterer!

Beten hilft! IMMER!

(in unserem Fastenwort geht es um das Sakrament der Buße)


10
 
 Antonia54 11. März 2019 

Danke für diesen Hirtenbrief

In der Diözese Rottenburg Stuttgart hörte man an dieser Stelle ein politisches Statement: kümmert euch um Flüchtlinge und bewahrt die Umwelt....


9
 
  11. März 2019 
 

Kirchenvater Justin der Märtyrer zur Eucharistie – JUSTIN DER MÄRTYRER (UM 160)

sondern in gleicher Weise wie Jesus Christus unser Retter, welcher Fleisch wurde als das Wort Gottes und hatte sowohl Fleisch als auch Blut für unsere Errettung, so sind wir in gleicher Weise gelehrt worden, dass die Speise, welche gesegnet ist durch das Gebet Seines Wortes und von der unser Blut und Fleisch durch Umwandlung genährt werden, das Fleisch und Blut von jenem Jesus ist, der Fleisch wurde.“
Wir empfangen in der Eucharistie also wirklich, Fleisch und Blut des Herrn Jesus Christus. Wenn wir dieses aufnehmen, dann werden wir gestärkt und genauso wie der Herr Jesus Christus wirklich Fleisch geworden ist (das Wort ist Fleisch geworden) so soll auch diese Gabe in uns wirken und auch an uns soll man erkennen, dass das Wort Fleisch geworden ist durch unseren heiligen Lebenswandel im Glauben und Hoffen und in der Liebe auf den Sohn und Vater.Vielleicht sollte man hier noch auf den Gründonnerstag verweisen, wo mit beiderlei Gestalt des Herrn kommuniziert wird.


5
 
 gebsy 11. März 2019 

"Wenn wir also die hl. Eucharistie wirklich feiern wollen, dann müssen wir uns mit Christus liebend dem Vater übergeben. Das ist der Sinn der Eucharistie. Wer sich aber mit Christus Gott übergibt, braucht keine Angst zu haben. Er verliert nicht sein Leben! Er verliert auch nicht sich selbst! Er gibt sich auch nicht auf und geht auch nicht leer aus! Vielmehr erhält er alles – wie Christus."
A-B-C wenn nicht die ANBETUNG an erster Stelle praktiziert wird, ist Gemeinschaft zur Feier der Heiligen Eucharistie eine Überforderung …
http://www.kathtube.com/player.php?id=19100


2
 
 Stefan Fleischer 11. März 2019 

Nachtrag

Wenn allen Gläubigen der Wert der Heiligen Eucharistie wieder wirklich bewusst wird, dann werden wir bald keine Priestermangel mehr haben.


12
 
 Stefan Fleischer 11. März 2019 

Beten und hoffen wir

dass sich möglichst viele Bischöfe und Priester "anstecken" lassen und nun ebenfalls in ihrer Verkündigung der Heiligen Eucharistie wieder jenen Platz einräumen, der ihr gebührt. Beten wir, dass alle mit der Katechese betrauten Personen, Katecheten, Eltern und wer auch immer, die Heilige Eucharistie wieder ins Zentrum ihrer Unterweisung stellen. Bitten wir auch, dass auch wir, jeder von uns, sich immer mehr bewusst werden, dass auch wir eigentlich nur aus der Eucharistie heraus christlich leben können. Bitten wir, dass uns wieder klar wird, dass die Vereinigung mit Christus im Sakament und die persönliche Beziehung zu ihm im Alltag unsere wahre Selbstverwirklichung ist.
Wenn uns dann der unendliche Wert dieses Geschehens wieder bewusst wird, dann wird uns ganz automatisch auch wieder der Wert des täglichen Heiligen Messopfers und der Wert der Messtipendien wieder bewusst werden.
Ein grosses "Vergelt's Gott", Eminenz. Machen Sie weiter so.


9
 
 doda 11. März 2019 

Erzbischof Rainer Maria Woelki

bezeugt zum Sakrament der Eucharistie wiederholt das Wahre, Schöne und Gute.
Danke!


17
 

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