
Vatikan verweigert Kooperation bei Viganò-Untersuchungen11. September 2018 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Trotz des Papst-Appells an Journalisten, das Schreiben von Erzbischof Viganò gründlich zu studieren, verweigert ausgerechnet der Vatikan die Kooperation: Sämtliche hochrangige Vatikanmitarbeiter, die etwas wissen müssten, schweigen.
Vatikan (kath.net) Trotz des Papst-Appells an die Journalisten beim Rückflug von Dublin, das Schreiben von Erzbischof Viganò gründlich zu studieren verweigert ausgerechnet der Vatikan selbst die Kooperation mit Journalisten. Dies berichtet der bekannte Vatikanjournalist Edward Pentin im "Nation Catholic Register". So habe unter anderem Kardinal Giovanni Battista Re, der zum Zeitpunkt der Ernennung von Erzbischof Theodore McCarrick als Erzbischof von Washington DC. Präfekt der Bischofskongregation war, jegliche Auskunft verweigert. Re wird im Statement von Viganò ausdrücklich erwähnt, da er laut dem ehemaligen Nuntius eine schriftliche Information an die Nuntiatur geschickt haben soll, in der sich Kardinal Re von der Ernennung distanziert haben soll. Über Kardinal Re soll Viganò 2009 oder 2010 von den Sanktionen gegen McCarrick durch Benedikt XVI. erfahren haben. Auch etliche andere hochrangige Würdenträger im Vatikan haben gegenüber der Zeitung jeglichen Kommentar verweigert. 
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |