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Friedhofsüberfälle bei Grabpflege oder beim Beten

15. Mai 2017 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
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„Rheinische Post“: In Nordrhein-Westfalen kommt es derzeit vermehrt zu Raubüberfällen auf Friedhöfen.


Düsseldorf (kath.net) In Nordrhein-Westfalen kommt es derzeit vermehrt zu Raubüberfällen auf Friedhöfen. Nach Polizeiangaben greifen die Täter zu, wenn ihre Opfer am Grab beten oder wenn sie das Grab pflegen. Das berichtete die „Rheinische Post“, der „Focus“ greift dies auf. Nach Angabe von Frank Scheulen, Sprecher des Landeskriminalamtes, sind die meisten der Täter, die bisher ermittelt werden konnten, „21 Jahre als oder jünger. Etwa der Zweite aus dieser Tätergruppe hat eine nichtdeutsche Staatsbürgerschaft.“ Da der Friedhof in der Kriminalitätsstatistik nicht gesondert als Tatort aufgeführt werde, könne man nicht sagen, ob die Raubüberfälle auf Friedhöfen zugenommen hätten. Allerdings gebe es sonst beim Taschenraub einen stark rückläufigen Trend, so Scheulen.


Ein Polizeisprecher aus Bottrop erläuterte nach Angaben der „Rheinischen Post“, dass Friedhöfe „für die Täter ein prädestinierter Ort für einen Überfall“ seien, da es dort fast nie Zeugen gebe. „Die Täter können ihre Opfer, die zudem meistens alleine unterwegs sind, also in Ruhe ausgucken und dann ausrauben“. Die Polizei rät daher, dass man keine Handtaschen oder Wertgegenstände auf den Friedhof mitnehmen solle, auch solle man die Umgebung im Auge behalten und sich möglichst nur in der Nähe anderer Menschen aufhalten.

In Bottropp wurde vor einer Woche eine 86-Jährige schwer verletzt. Ein Polizeisprecher erläuterte, dass der Täter die ältere Dame von hinten umgerissen und ihre Handtasche gestohlen habe. Dieser Tatverdächtige konnte gefasst werden.

Senioren schildern, dass sie inzwischen ungern allein auf den Friedhof gehen würden.


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Lesermeinungen

 Kleine Blume 16. Mai 2017 
 

Parallel-Welt der Politiker

Politiker haben in der Regel Personenschutz und sind daher obengenannten Gewalt-Verbrechen nicht ausgesetzt. Somit neigen sie eher zur Verharmlosung.

Normalbürger hingegen sind solchen Angriffen wehrlos ausgeliefert, da sie niemand schützt.


5
 
 lakota 16. Mai 2017 
 

Es ist eine Schande

daß sich alte Leute nicht mal mehr auf den Friedhof trauen und ich weiß, wie wichtig vielen das ist. Wo sind wir hingeraten? Wenn wir als Kinder nur mal über alte Leute gelacht haben, bekamen wir einen Rüffel. Heute werden alte Menschen an der Haustüre belogen und betrogen, auf der Straße und dem Friedhof überfallen und wenn es ganz schlimm wird, auf dem Heimweg von der Kirche vergewaltigt. Pfui Teufel! Für die Täter - deutsch oder nichtdeutsch - wünsche ich mir eine besonders harte Strafe....aber dieser Wunsch wird wohl nicht in Erfüllung gehen, weil die Täter entweder eine schlimme Kindheit hatten, psychisch gestört sind oder einfach nicht wissen was sie tun.


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 Chris2 16. Mai 2017 
 

Lasse Sie mich raten:

Die Täter sind meist „21 Jahre alt oder jünger. Etwa jeder Zweite aus dieser Tätergruppe hat eine nichtdeutsche Staatsbürgerschaft.“ Die meisten aus der ersten 'Täterhälfte' sind vermutlich 17 (zur Zeit ein sehr beliebtes Alter) und haben - wie so oft - "mehrere Identitäten". Und der Rest heißt sicher Michael oder Daniela? Oder klingen auch deren Namen vielleicht doch eher "süd-" oder "fremdländisch", handelt es sich um "Antänzer" oder andere wohlklingende Bezeichnungen. Es muss sehr weh tun, wenn Illusionen zerplatzen. Es wird aber noch weitaus mehr wehtun, wenn man keine Konsequenzen daraus zieht, wie auch der SPD-Grande Klaus v. Dohnany gestern im TV so richtig anmerkte...


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