Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Grazer Theologin Martina Bär: ‚Gott ist im Grunde transgender’
  2. Diplomatische Krise nach Papstworten zu Abtreibung in Belgien
  3. Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
  4. Kein Diakonat der Frau
  5. Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
  6. Hollerich: Alternativen zur kirchlichen Machtpyramide gesucht
  7. 21 künftige Kardinäle im Kurzporträt
  8. Afrikanische Bischöfe suchen Leitlinien für Umgang mit Polygamie
  9. Es geschehen Zeichen und Wunder!
  10. CDU will Aufenthaltsverbot für 'Judenhasserin' Greta Thunberg in Deutschland!
  11. Papst: Von der Leyen brachte mich zum Nachdenken über Frauenrolle
  12. USA: 21-jähriger Basketballprofi wird Priester
  13. „Erledigt Netanjahu das Terrorregime im Iran, geht er als großer Staatsmann in die Geschichte ein“
  14. Die Synode in Rom und das Kirchenvolk - Ein plumper Etikettenschwindel!
  15. Warum Satan vor Maria zittert

Ismail Tipi: Starkes Signal einer wehrhaften Demokratie

23. März 2017 in Deutschland, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Hessischer CDU-Integrationsexperte begrüßt das Gerichtsurteil auf langjährige Haftstrafen ausdrücklich - "Aufgabe des Staates ist es, unsere Werte und unserer Demokratie strikt zu wahren und zu beschützen"


Wiesbaden (kath.net/pm) Drei junge konvertierte deutsche Muslime haben sich über mehrere Monate hinweg radikalisiert und verübten Anfang 2016, geprägt durch ihren Hass auf Ungläubige, einen Anschlag auf einen Sikh-Tempel in Essen. Diese Woche wurden die drei jungendlichen Attentäter zu langjährigen Haftstrafen verurteilt - legten jedoch direkt Wiederspruch gegen das Urteil ein und gehen nun in Revision.

Das gefällte Urteil des Gerichts begrüßt der Wiesbadener CDU-Landtagsabgeordnete und Integrationsexperte Ismail Tipi (Archivfoto) ausdrücklich: „Der Hass auf „Ungläubige“ ist von unserem Staat nicht zu akzeptieren. Dieses Urteil ist für mich ein starkes Signal einer wehrhaften Demokratie und zeigt, dass sich der Staat auch gegen diese „Menschenhasser“ wehren kann. Dies sollte kein Einzelfall bleiben. Die Aufgabe des Staates ist es, unsere Werte und unserer Demokratie strikt zu wahren und zu beschützen.“


Der hessische Landtagsabgeordnete Ismail Tipi sieht sich in diesem Fall erneut in seinen Äußerungen in Bezug auf den politischen Umgang mit Salafisten bestätigt. Die drei Attentäter hatten bereits vor dem Anschlag einen intensiven Kontakt in dieser Szene aufgebaut. Sie wurden konvertiert und auch sehr schnell radikalisiert.

Für ihn ist es immer noch wichtig, dass der Staat die salafistische Szene weiterhin im Blickfeld behält und noch mehr zu diesem Thema aufklärt: „Diese Hassprediger nutzen die Manipulierbarkeit der jungen Menschen eiskalt aus, um ihre menschenverachtenden Thesen zu teilen und hoffähig zu machen. Religiöser Fanatismus hat in unserer Gesellschaft einfach keinen Platz, egal in welcher Form. Wir sollten noch mehr auf Prävention setzen um mit Verstand und einleuchtenden Fakten aufklären zu können.“

Entsetzt ist Tipi auch darüber, dass die Attentäter angeblich nur mit ihren Bomben erschrecken aber nicht töten wollten: „Für so einen Anschlag gibt es keinerlei Rechtfertigung. Das ist einfach krank. Solche Bomben können so viel Unheil anrichten, wie wir es beispielsweise in unserem europäischen Nachbarland Frankreich sehen konnten. Wer so eine Bombe baut und dann auch noch einsetzt, spielt mit dem Leben vieler Menschen. Solche Handlungen gilt es hart zu bestrafen! Deshalb begrüße ich ausdrücklich die ausgesprochenen Haftstrafen. Jetzt gilt es zu hoffen, dass diese auch in einem Revisionsverfahren Stand behalten.“

Foto Landtagsabgeordneter Tipi (c) Ismail Tipi


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Ferber Thomas 23. März 2017 
 

Wehrhafte Demokratie?

Starkes Signal einer wehrhaften Demokratie? Schön wär's. Ich bin davon überzeugt, dass das Urteil erheblich abgeschwächt wird, da "keine" Tötungsabsicht vorlag und es sich um Jugendliche mit einer "schweren" Kindheit handelt. Da alle Jugendlichen einen festen Wohnsitz und bestimmt gerade eine Ausbildung begonnen haben, werden am Ende nur lächerliche Strafen zur Bewährung rauskommen. Außerdem waren die Jugendlichen bestimmt nicht einschlägig vorbestraft, was im ersten Urteil nicht ausreichend berücksichtigt wurde. Vielleicht haben die Jugendlichen auch Pech wegen der anstehenden Bundestagswahl - man mus ja zeigen, dass durchgegriffen wird - und müssen doch Ihre Strafe absitzen.


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gewalt

  1. "Für Glauben gestorben": In Spanien getöteter Mesner beigesetzt
  2. Kirchen in Nigeria beklagen zunehmende Gewalt gegen Christen
  3. USA: Lektorin wurde in Kathedrale nach der Lesung zweimal ins Gesicht geschlagen
  4. Bereitet die Antifa Anschläge auf Polizisten vor?
  5. Nigeria: Erzbischof Kaigama prangert sexuelle Gewalt gegen Frauen an
  6. „Überwiegend migrantische Jugendliche, Heranwachsende, Erwachsene“
  7. Ismail Tipi: „Ich schäme mich für das, was in Stuttgart passiert ist“
  8. Stuttgarter Dekan: "Was für Affen!"
  9. Boris Palmer: „@Stuttgarter Partyszene“
  10. Bekennerschreiben zum Anschlag auf Tübinger Freikirche aufgetaucht






Top-15

meist-gelesen

  1. Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
  2. Es geschehen Zeichen und Wunder!
  3. Kein Diakonat der Frau
  4. Diplomatische Krise nach Papstworten zu Abtreibung in Belgien
  5. Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
  6. 21 künftige Kardinäle im Kurzporträt
  7. „Meine Freunde in Nordisrael erleben seit einem Jahr fast täglichen Raketenbeschuss durch Hisbollah“
  8. „Das ist Leben. Auf dieser Erde… Danke Jesus“
  9. Zählen Uriel und Raguel zu den Erzengeln?
  10. Grazer Theologin Martina Bär: ‚Gott ist im Grunde transgender’
  11. Warum Satan vor Maria zittert
  12. Gänswein weihte am Samstag zwei Neupriester im Stift Heiligenkreuz
  13. Afrikanische Bischöfe suchen Leitlinien für Umgang mit Polygamie
  14. „Erledigt Netanjahu das Terrorregime im Iran, geht er als großer Staatsmann in die Geschichte ein“
  15. #UnbornLivesMatter: Tausende bei Marsch fürs Leben in Wien 2024

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz