Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  2. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  3. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
  4. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  5. „Sind wir noch katholisch?“
  6. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  7. Päpstliche Exhortation Dilexit te bietet „Armut in zwei Melodien“
  8. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  9. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  10. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  11. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  12. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  13. Studie: Gläubige Christen haben mehr Sex
  14. 'In der Kirche möchte ich mich nicht mit Zeitgeistbewegungen beschäftigen'
  15. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde

Papst: Der Einsatz von Exorzisten ist ´unverzichtbar´

18. März 2017 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: Exorzisten müssen "sehr sorgfältig und mit viel Klugheit ausgewählt werden" - VIDEOS: Papst leitet eine Bußzeremonie, dabei beichtet er selbst und hört die Beichte


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat Großzügigkeit im Beichtstuhl angemahnt und sich für fallweise Exorzismen ausgesprochen. Die katholische Bußpraxis müsse "glaubwürdiger Spiegel der Barmherzigkeit Gottes" sein, sagte er am Freitag vor Teilnehmern eines Kurses am vatikanischen Gnadengerichtshof, der sogenannten Pönitentiarie. Dabei gelte es, Strenge sowie Mangel an Verständnis zu vermeiden. Ein Beichtvater, der seine Tätigkeit im Gebet reflektiere, wisse gut, "dass er selbst der erste Sünder ist und der erste, dem vergeben wurde".

Franziskus mahnte Beichtseelsorger weiter, um die "Gabe der Demut" zu bitten. Es müsse deutlich werden, dass Vergebung ein freies Geschenk Gottes sei. Priester spielten nur die Rolle von "einfachen, wenngleich notwendigen Verwaltern" nach dem Willen Jesu, so der Papst. "Ihm wird es sicher gefallen, wenn wir von seiner Barmherzigkeit großzügig Gebrauch machen", fügte er hinzu.


Der Einsatz von Exorzisten bleibe auch in der heutigen Zeit unverzichtbar, sagte der Papst. Zur Beichte erschienen bisweilen Menschen mit "spirituellen Störungen". Sofern diese nicht, wie in den meisten Fällen, psychische Ursachen hätten, dürften Seelsorger "nicht zögern, sich an diejenigen zu wenden, die in den Diözesen mit diesem sensiblen und notwendigen Dienst betraut sind, also die Exorzisten", sagte Franziskus vor Teilnehmern eines Kurses für Beichtseelsorge am Freitag im Vatikan.

Der Papst betonte, zur Beurteilung vermeintlicher "spiritueller Störungen" müssten Priester Psychologen und Mediziner zu Rate ziehen. Nötig sei auch eine Berücksichtigung der "existenziellen, kirchlichen, natürlichen und übernatürlichen Umstände". Konkrete Beispiele nannte der Papst nicht. Mit Blick auf die Exorzisten sagte Franziskus, diese müssten "sehr sorgfältig und mit viel Klugheit ausgewählt werden".

Die Apostolische Pönitentiarie ist einer der drei obersten Gerichtshöfe der katholischen Kirche. Sie ist unter anderem für das Ablasswesen und die Aufhebung von Strafen zuständig.

Papst Franziskus beichtet im Petersdom und hört danach selbst die Beichte


Fastenzeit 2017: Papst Franziskus leitet die Bußzeremonie im Petersdom


Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus Papst

  1. Papst Franziskus möchte an Ostermesse teilnehmen
  2. Genesung in kleinen Schritten: Papst geht es etwas besser
  3. Vatikan kündigt nach fünf Wochen ersten Auftritt des Papstes an
  4. Papst will Aschermittwochs-Bußprozession selbst leiten
  5. Vom Argentinier zum Römer: Franziskus über seinen Start als Papst
  6. Fußballbegeisterter Papst mit zwei linken Füßen
  7. Papst will keine Ordensfrauen mit "Essiggesicht"
  8. Papst besucht an Allerseelen Gräber ungeborener Kinder
  9. Dilexit nos
  10. Belgien: Nach Papstaussagen zu Abtreibung und Frauen wollen sich nun 520 Personen ‚enttaufen’ lassen






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  3. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  4. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  5. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  6. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  7. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  8. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde
  9. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  10. Goldenstein-Ordensfrauen ergreifen rechtliche Schritte
  11. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  12. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
  13. 'In der Kirche möchte ich mich nicht mit Zeitgeistbewegungen beschäftigen'
  14. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  15. Studie: Gläubige Christen haben mehr Sex

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz