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Kardinal: Kirche könnte Wiederverheiratete zu Kommunion zulassen

15. Februar 2017 in Weltkirche, 21 Lesermeinungen
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Coccopalmerio in Vatikanverlags-Buch: Allein Wunsch nach Veränderung der kirchenrechtlich nicht legitimen Situation könnte genügen, auch wenn er nicht erfüllbar ist - Veröffentlichung aber "nicht offizielle Antwort" auf Kritik an "Amoris laetitia"


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Aus Sicht des Präsidenten des Päpstlichen Rates für die Gesetzestexte, Francesco Coccopalmerio, könnte die katholische Kirche wiederverheiratete Geschiedene in Einzelfällen zur Kommunion zulassen. Das geht aus einem am Dienstag im Vatikan vorgestellten Buch des Kurienkardinals zum achten Kapitel des Schreibens "Amoris laetitia" von Papst Franziskus hervor. Bei der Präsentation wurde mehrfach betont, Coccopalmerio, der selbst nicht anwesend war, habe das Buch als Moraltheologe und nicht als Kirchenrechtler verfasst.

Der Kurienkardinal kommt in der gut 50-seitigen, im Vatikanverlag LEV veröffentlichten Ausgabe zu dem Schluss, die Kirche könne Gläubige zu Beichte und Kommunion zulassen, die sich in einer "nicht legitimen Verbindung" befinden, jedoch zwei wesentliche Voraussetzungen aufweisen: "Sie wünschen sich, diese Situation zu ändern, können aber ihren Wunsch nicht verwirklichen."


Selbstverständlich sei es an "kirchlichen Autoritäten", die Voraussetzungen einer "sorgfältigen und glaubwürdigen Unterscheidung" zu unterziehen. Als Beispiel für diese Instanz nennt Coccopalmerio etwa einen Pfarrer, der die betroffenen Personen gut kenne und so ein "der delikaten Situation angemessenes Urteil aussprechen" könne. Er schlägt weiters vor, dass die Bischofskonferenzen Leitlinien erarbeiten sollten, um Gläubige und Priester in dieser "delikaten Materie" zu bilden.

Wenn "mit Aufmerksamkeit und ohne Vorurteile und - hoffentlich - treu analysiert alle Elemente" des Papstschreibens zu Ehe und Familie bedacht würden, lasse sich "die eventuelle Zulassung zu den Sakramenten der Beichte und Eucharistie bewerten". "Ich denke wir können mit ruhigem und sicheren Gewissen davon ausgehen, dass die Doktrin in diesem Fall respektiert wird", so Coccopalmerio.

"Amoris laetitia" betone wiederholt, mit "entschiedenem Willen der Kirchenlehre zu Ehe und Familie treu zu bleiben", hebt der Kurienkardinal zugleich hervor. Bei der Zulassung zur Kommunion von Katholiken, die nach einer Scheidung erneut auf dem Standesamt geheiratet haben, müsse vermieden werden, dass der Eindruck entstehe, dies bedeute "dass diese Verbindung regulär sei und daher die Ehe nicht nötig oder nicht unauflöslich" sei.

Auf die Frage, ob Coccopalmerios Buch mit dem Titel "Il capitolo ottavo della esortazione apostolica post sinodale Amoris laetitia" (Das achte Kapitel der nachsynodalen apostolischen Exhortation Amoris laetitia) die Antwort des Vatikan auf die im November öffentlich gemachten "Zweifel" von vier Kardinälen zu "Amoris laetitia" sei, antwortete der Direktor des Vatikanverlags, Giuseppe Costa, mit "Nein". Coccopalmerio habe durch den Text seine Verantwortung wahrgenommen. Als Herausgeber gebe er "maßgeblichen Beiträgen" eine Stimme, "aber das ist keine offizielle Antwort", so Costa. Das Buch des Kurienkardinals sei ein "Diskussionsbeitrag des Verantwortlichen für die Gesetzestexte".

Symbolbild


Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
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Lesermeinungen

 ottokar 15. Februar 2017 
 

Aufweichung der Glaubensprinzipien von oben und unten

Wenn man sich die Forderungen der verschiedenen progressiven Gruppierungen innerhalb unserer Kirche ("Wir sind das Volk", "Es reicht","Pfarreiinitiative" "Zentralkommitee deutscher Katholiken" usw.)durchliest,kann man folgendes feststellen: Jeglicher Gehorsam gegenüber den 12 Geboten, den Aussagen der Heiligen Schrift (z.B. Matt 5,17-37) oder den mahnenden Forderungen unserer Kirche sind verloren gegangen.Diese veränderte Grundeinstellung vieler Katholiken wird von diesen als Ergebnis des sogenannten "Zeitgeistes"interpretiert und der Zeitgeist dem "Wind des Heiligen Geistes" gleichgestellt.Wer da nicht mithält ist ein Erzkonservativer, Zerstörer,ein Reaktionär, ein Gift-oder Spaltpilz oder ein Ewiggestriger.So in die Ecke gedrängt passiert es halt auch, dass ein bislang Gehorsamer sich dem Zeitgeist anpasst, in der guten Hoffnung, verlorene Schafe wieder einzufangen. Aber der Schafsstall ist dann nicht mehr der gleiche.


9
 
 speri17 15. Februar 2017 
 

Ergänzung

Es ist ja auch logisch, wenn selbst Protestanten mit Genehmigung durch kardinal Schönborn die heiligste Eucharistie ohne viel wenn und aber empfangen dürfen das man dann "waschechte Katholiken" mit einigen moralischen "Schönheitsfehlern" nicht ausschließen darf.
Verzeiht bitte meinen Sarkasmus. (lindert ein klein wenig meine Verzweiflung)


16
 
 Montfort 15. Februar 2017 

Na, dann muss ja ein Mafioso nur mehr mit seinem Pfarrer sprechen, ...

... dann darf er sicher wieder zur Kommunion gehen!?

"Sie wünschen sich, diese Situation zu ändern, können aber ihren Wunsch nicht verwirklichen."

Mein Vorschlag an den Herrn Kardinal Coccopalmerio: Versuchen Sie doch mal ein paar Jahre lang als PFARRER Ihre Vorschläge in die nun so hochgelobte Wirklichkeit umzusetzen.

Ehrlich gesagt, bringen mich die Vorschläge des Herrn Kardinal und seine "als Moraltheologe und nicht als Kirchenrechtler"-Doppelzüngigkeit ganz schön "auf die Palme"!

Verzeih, Herr, aber Deine Worte sind klar und schaffen es sogar, Menschen "von den Bäumen herunter" zu holen.


16
 
 speri17 15. Februar 2017 
 

Klares Ziel

Für mich ist das Ziel all dieser "halbherzigen Schreiben klar: Die Ausnahme wird zur Regel!!! (wie in so vielen kirchlichen Regeln)
Die Wünsche der Menschen haben Priorität, noch vor Gott der sich uns selbst in den Sakramenten schenkt.
Sehr, sehr traurig.
Die Achtung, die Gottesfurcht, und vieles mehr werden dadurch (mutwillig) zerstört.
Ich trau mich sogar voraussagen, das in einigen Jahren über ein Gespräch mit einem Priester ob Kommunionempfang möglich oder nicht nur mehr gelacht wird.
Die Tür ist einen mehr oder minder großen Spalt offen und wird zum Leidwesen Gottes noch weiter geöffnet werden.
Auch wenn manche es vielleicht "gut" meinen, es wird die Menschen nicht näher zu Gott bringen.


11
 
 Stefan Fleischer 15. Februar 2017 

@ wandersmann - Immerhin

kann nach diesen Worten aus dem direkten Umfeld des Heiligen Vaters niemand mehr behaupten, Papst Franziskus spreche einer generellen Zulassung der WvG zur Heiligen Kommunion das Wort. Auch kann sich niemand mehr auf ihn berufen der sagt, es sei der Gewissensentscheid des Einzelnen, ob der hinzutreten zu dürfen glaubt oder nicht. Auch kann nun auch keiner mehr, weder Priester noch Bischof noch Bischofskonferenz etc. den Entscheid einfach dem/den Betreffenden zurück delegieren und sich so aus seiner/ihrer grossen Verantwortung vor Gott und der Kirche stehlen. Und nach meiner persönlichen Ansicht kann sich auch niemand mehr von seiner Pflicht drücken, den Seelsorgern die notwendige Hilfe in Form von klaren Richtlinien zu verweigern. (Dass bei der Erarbeitung solcher Richtlinien noch viele andere Faktoren zu berücksichtigen sind, habe ich bereits erwähnt.)


1
 
 bernhard_k 15. Februar 2017 
 

Quatsch²

"Sie wünschen sich, diese Situation zu ändern, können aber ihren Wunsch nicht verwirklichen."

Wenn man einen wirklichen Wunsch hat, kann man ihn auch verwirklichen, vor allem dann, wenn die Erfüllung nur von einem selbst abhängt.

Dieses Zitat ist doch Quatsch hoch zwei; hier wird alles nur noch konfuser, so dass sich nun wirklich bald keiner mehr auskennt.

Wir sehen ein weiteres Mal klar: Die logische Argumentation vom Hl. Papst JP2 sowie von Papst em. B16 ist nicht zu widerlegen - Wahrheit bzw. Logik (und deren innewohnende Schönheit) kann nicht widerlegt werden. Ganz einfach.


15
 
 Emmeram652 15. Februar 2017 

Endlich die Lösung

Papst Franziskus hat AL gar nicht als Papst verfasst sondern als Theologe. So war es doch schon beim Jesus-Buch von J. Ratzinger, das er nicht als Papst verantworten wollte (sondern unter seinem bürgerlichen Namen.)


2
 
 wandersmann 15. Februar 2017 
 

"Sie wünschen sich, diese Situation zu ändern, können aber ihren Wunsch nicht verwirklichen."

Wahrscheinlich ist aber etwas ganz anderes gemeint, nämlich eine Häresie.

Welche Situation können die WvG denn nicht ändern? Richtig, n-u-r die Vergangenheit.

Sie wünschen sich also, dass die Vergangenheit eine andere wäre, als sie es ist. Sie wünschen sich also, dass sie nie kirchlich geheiratet hätten, dass Gott sie nie mit dem verlassenen Partner verbunden hätte.

Und das soll reichen, um zur Kommunion gehen zu können? Der Widerstand gegen Gottes Wirken soll also zur Kommunion führen?

Bisher war alles schon komisch, jetzt aber wird es pervers.


13
 
 wandersmann 15. Februar 2017 
 

Auf wen soll das denn zutreffen?

"Sie wünschen sich, diese Situation zu ändern, können aber ihren Wunsch nicht verwirklichen."

Die Übersetzung muss lauten:

Sie wünschen sich wie Bruder und Schwester zu leben und können diesen Wunsch aber nicht verwirklichen.

Ich habe Verständnis dafür, dass der Weg zur Enthaltsamkeit kein leichter Weg ist. Ich habe auch Verständnis dafür, wenn die WvG insbesondere in der ersten Phase nach dem Kennenlernen das nicht schaffen und sogar, wenn sie das für die erste Zeit dann auch nicht schaffen wollen. Für diese Zeit müssen sie auf die Kommunion verzichten.

Aber es muss i-m-m-e-r als Ziel die Enthaltsamkeit bei WvG ernsthaft gewollt sein und zwar von Anfang an.
Wenn sie dann (nach der ersten Phase) die Enthaltsamkeit tatsächlich auch wollen, dann müssen sie eben jedesmal beichten, wenn sie es nicht schaffen.

Insofern würde alles beim Alten bleiben.


8
 
 Savanorola 15. Februar 2017 

@tadeusz

Kardinäle sind die Kreaturen der Päpste. Sie werden von ihnen kreiert. Insofern eine sehr persönliche Entscheidungsebene


3
 
 wandersmann 15. Februar 2017 
 

@Stefan Fleischer

"Ich glaube wir dürfen hier durchaus auch die positiven Aspekte sehen."

Ein Kardinal ist ja kein Schuljunge.

Wir dürfen von einem Kardinal nicht nur erwarten, dass er einige positive Aspekte erkennt, sondern dass er die volle Wahrheit verteidigt.
Er hatte genug Gelegenheit, sich mit der katholischen Lehre bekannt zu machen.

Mit einem Kardinal darf man in Glaubensfragen nicht nachsichtig werden.
Ein Kardinal muss den Glauben bekanntlich bis aufs Blut verteidigen.


16
 
 hl_neri 15. Februar 2017 
 

wollen, aber nicht können?

Im Kontext mit den Darlegungen kann das nur bedeuten: Wasch mir die Haare,aber mach mich nicht nass! Wie hier das Gebot bzw das Heilige Sakrament der Ehe pervertiert wird, kann nur als abgrundtief verwirrt bezeichnet werden. Gott schütze seine Heilige Katholische und Apostolische Kirche und nehme den leide schon zu vielen "Hirten, die durch die Hintertür kommen" die Mühlsteine vom Hals und bewege sie dazu, ihr pectorale wieder aufzunehmen und umzulegen! Himmlischer Vater die Zeit drängt und die geistliche Not ist gar groß!


15
 
 Stefan Fleischer 15. Februar 2017 

Ich glaube

wir dürfen hier durchaus auch die positiven Aspekte sehen. Der Kardinal erteilt dem persönlichen Gewissensentscheid eine ganz klare Absage und verweist die Betroffenen an die zuständige kircheliche Autorität. Diese zu bestimmen, oder gegebenenfalls wieder in Erinnerung zu rufen, und ihr die nötigen Instruktionen für eine weltweeit einheitliche Handhabung zu erteilen, ist nun Sache Roms.


2
 
 Paddel 15. Februar 2017 

Nicht rechtmäßig aber straffrei?

Mit Beratungsschein zur Kommunion?


15
 
 lesa 15. Februar 2017 

Zeitzeuge: Was Sie hier dargelegt haben, entspringt nicht "eiserner Gesetzlichkeit", sondern schützt die Beschaffenheit der Menschen bzw. den natürlichen Voraussetzungen für einen Vorgang der Bekehrung. Das Wort der Schrift, spirituelle Führer wie Augustinus, Johannes vom Kreuz, die lehramtliche Tradition beinhalten ein geistgewirktes Wissen um diese Zusammenhänge. Die Zeiten ändern sich, aber nicht der Mensch mit seiner Berufung, seinen Gefährdungen und der Notwendigkeit eindeutiger Wegweisung.


6
 
 Tadeusz 15. Februar 2017 

Kirche könnte ...

..bei der Auswahl der Kardinäle vorsichtiger werden.


14
 
 Zeitzeuge 15. Februar 2017 
 

Hegel als Pate?

Der Kardinal scheint nach Hegel vom "Gleichklang der Gegensätze" auszugehen.
Eine gültige Beichte ist nur möglich bei Reue (dem Wunsch die schwere Sünde nie begangen zu haben und nie wieder zu tun), dem Bekenntnis, Art, Zahl, Umstände und dem Vorsatz von der Sünde abzulassen sowie der Genugtuung, das weiss ich sogar als ehemaliger Volksschüler. Also: Ohne FC 84 (Unterlassung von den Eheleuten vorbehaltenen Handlungen) gibt es keinen legitimen Zugang zur gültigen Beichte und erlaubten Kommunion für die besagten Personen. Das gilt natürlich für alle Todsünden!
Die nicht nachvollziehbare Aussage des Kardinals könnte jeder Todsünder (fälschlicherweise) auf sich anwenden, so gehts nicht, oder will jemand behaupten das Schrift und Lehramt uns 2000 Jahre in die Irre geführt haben, bevor der jetzige Papst und die meisten (Zeitgeist)-Bischöfe uns "aufgeklärt" haben?


25
 
 Ehrmann 15. Februar 2017 

In extremis -in akuter Todesgefahr -galten diese Ausnahmen schon bisher

-allerdings nicht bei "Wunsch", sondern bei festem Vorsatz, alles daranzusetzen, die illegale Situation zu ändern, sollte sich der betreffende wieder erholen. Sonst widerspricht doch alles den wiederholten konkreten Aussagen Jesu und des hl.Paulus, nicht nur denen der vorangegangenen Päpste.


16
 
 Stefan Fleischer 15. Februar 2017 

Es ist gut

dass der Kardinal ganz klar von Einzelfällen spricht, den Wunsch der Veränderung der Situation fordert, sowie eine sorgfältige Prüfung durch eine kirchliche Autorität und Leitlinien der Bischofskonferenzen (besser wäre durch "Rom") fordert. Wie immer man auch in dieser Frage denkt, ein Missbrauch der Barmherzigkeit muss so weit als irgendwie möglich ausgeschlossen werden.
Daneben aber gibt es auch noch andere Argumente, welche berücksichtigt werden müssten. Bereis im Jahr 2012 habe ich auf einige davon hingewiesen:

www.kath.net/news/35671


2
 
 martin fohl 15. Februar 2017 
 

Wenigstens wird

In dem Diskussionsbeitrag von Kardinal Coccopalmerio das Sakrament der Beichte angesprochen! In diesem Falle wäre es besser von einer regelmäßigen Beichte zu sprechen. Denn Heilung ist meistens ein langwieriger Prozess und bedarf der Buße, die von Innen heraus den Menschen verändern kann. Denn die neue Verbindung steht ja ständig Widerspruch zum Ehesakrament. Nur, - wer von den WvG würde sich an solche Leitlinien orientieren? Die Praxis sieht doch ganz anders aus.


6
 
 hortensius 15. Februar 2017 
 

Es geht um ein anderes Ziel!

Wer kommunizieren will, tut es auch. Das ist üblich und mancherorts auch empfohlen. Das Thema wird am Kochen gehalten, um allmählich aus der großzügigen Praxis klammheimlich eine Veränderung der Lehre zu erreichen. Das sind unehrliche Absichten und das wird sich daher bitter rächen.


22
 

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