Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Innsbrucker Bischof weiterhin uneinsichtig: "Ich bitte Sie, sich nicht künstlich aufzuregen."
  2. Bischof Glettler und Fotograf behaupten jetzt: Es ist kein Kondom abgebildet
  3. Papst Franziskus nimmt Rücktrittsgesuch von Bischof Bode an
  4. Zeichen und Wunder bestätigen das Evangelium
  5. Und alles drängt zum Altar
  6. "Kein Glaubens- und Kirchenhasser könnte Sie noch toppen!"
  7. Erzbischof Lackner "erleichtert" über Abhängung des Innsbrucker "Fastentuches" von Glettler
  8. ‚Betet und vertraut’ – von Papst Franziskus abgesetzter Bischof dankt Unterstützern
  9. Eklat in der Diözese Innsbruck - "Alt Tyroler Schützen": Für Hermann Glettler ist es Zeit zu gehen!
  10. Als uns vor knapp 50 Jahren die "Klima-Experten" und Medien eine neue Eiszeit prophezeiten
  11. Ungarischer Erzbischof: „LGBT-Ideologie ist gefährlicher als Islamisierung“
  12. „Shame on you“: Wer braucht solche Bischöfe?
  13. Das Klimamärchen von Greta Thunberg: Auslöschung in fünf Jahren, wenn...
  14. „Sind wir noch Christen?“
  15. Die deutsch-synodale Verhöhnung des Evangeliums

Wiener Regenbogenfamilien-Zentrum mit Startschwierigkeiten

13. Jänner 2017 in Kommentar, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Warum muss sich ein im August 2015 gegründeter Verein bis Ende 2016 überlegen, was er überhaupt tun soll? Warum braucht er dafür von der Stadt 35.000 Euro?“ Gastkommentar der Wiener Landtagsabgeordneten Gudrun Kugler


Wien (kath.net) Im Juni 2016 gab der Wiener Gemeinderat eine Förderung von 35.000 Euro für ein Regenbogenfamilienzentrum frei. In Antragstext lautete es: „Der Verein beabsichtigt wichtige Unterstützungs-, Beratungs-, Aufklärungs- und Informationsarbeit für Regenbogenfamilien anzubieten und ... zu einem Abbau von Vorurteilen gegenüber dieser Familien in der österreichischen Gesellschaft beizutragen.“ ÖVP und FPÖ stimmten gegen diese Förderung im Wiener Gemeinderat; SPÖ, Grüne und NEOS dafür.

Interessant ist, dass man diese Gelder bereits für die „Absicht“ vergab. Interessant ist auch, dass der Vorsitzende des Vereins einerseits Büroleiter einer SPÖ-Stadträtin ist und andererseits auch Bezirksrat und stellvertretender SP-Chef im Bezirk Margareten, der den Verein mit weiteren 15.000 Euro unterstützt.

Am 11. Jänner 2017 wurde dem zuständigen Gemeinderatsausschuss ein Antrag auf Unterstützung des Regenbogenfamilienzentrums mit weiteren 35.000 Euro für das Jahr 2017 vorgelegt. Auf die Frage, was das Zentrum bis 2016 mit den Steuergeldern der Wienerinnen und Wiener gemacht habe und wie viele Beratungen vorgenommen wurden, antwortete der zuständige Beamte: „2016 wurde geprüft, was Regenbogenfamilien in Wien überhaupt brauchen, also was nötig ist. Man hat sich mit Berlin vernetzt – dort gibt es auch so ein Zentrum. Weiters hat man einen Standort gefunden für den Verein und begonnen, ihn zu adaptieren.“ Die Chefin der verantwortlichen Magistratsabteilung fügte hinzu: „Mehr weiß ich leider nicht.“


Warum muss sich ein im August 2015 gegründeter Verein bis Ende 2016 überlegen, was er überhaupt tun soll? Warum braucht er dafür von der Stadt 35.000 Euro? Seit wann werden NGOs in einer konzeptionellen Phase unterstützt, solange sie Projekte nur „beabsichtigen“? Der Gemeinderat hat Gelder für (die „beabsichtigte“) Beratung freigegeben. Diese hat aber gar nicht stattgefunden.

Stadträtin Frauenberger verteidigt die Förderung: „Wir wollen das Angebot erweitern“, sagte sie. „Ich möchte mit einem Zentrum beginnen. Mehrere sollen folgen – einen Ausbau können wir anschließend diskutieren.“ Wieder sehr eigenartig: Wer ist „wir“? Handelt es sich nun um einen unabhängigen Verein – oder ein Projekt der Stadt?

Den Antrag auf weitere 35.000 Euro für das noch immer nicht in Betrieb genommenen Regenbogenfamilienzentrum lehnten nach der Diskussion im Ausschuss alle drei Oppositionsparteien ab. Dennoch wird das Geld ausgezahlt: denn die knappe rot-grüne Mehrheit entscheidet allein.

Dr. Gudrun Kugler (Foto), MMF, ist Magister des Rechts und Master der Theologischen Studien und promovierte im Internationalen Strafrecht. Gudrun Kugler betreibt unter anderem die katholische Heiratsvermittlung kathTreff und das Dokumentationsarchiv der Intoleranz gegen Christen in Europa. Außerdem ist sie Lehrbeauftragte am Internationalen Theologischen Institut für Studien zu Ehe und Familie und hat zahlreiche Bücher herausgegeben. Seit November 2015 ist Gudrun Kugler Wiener Landtagsabgeordnete und Gemeinderätin. Sie gehört der ÖVP an.

ERF: Dr. Gudrun Kugler im Interview: Christ und Politik - geht das?


Foto Landtagsabgeordnete Kugler (c) Gudrun Kugler


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 SCHLEGL 13. Jänner 2017 
 

Gemeinde Wien

Die Stadt Wien ist derzeit fest im Griff der roten und der grünen Partei. Ob es nun das umstrittene Projekt der Mariahilferstraße(totale Fußgängerzone gegen den Willen der Anrainer),die Übernahme des bürgerlichen 18. Bezirks durch die Grünen (mit sofortiger Einführung des Parkscheins),die Art und Weise,wie über den Willen der Bevölkerung DRÜBERGEFAHREN und mit Steuergeldern umgegangen wird, kennzeichnet die Funktionäre dieser Parteien. Die segensreiche Einrichtung der 1. Republik (Gemeindebauten) verkommen zu Slums durch einen überhöhten Migrantenanteil,gestandene alte SPÖ-Mitglieder ziehen aus und wählen FPÖ! Damit radikalisiert sich aber auch die Gesellschaft.
Auch die Art und Weise, wie Magistratsabteilungen mit Klienten (aus dem In-und Ausland) umgegangen wird, ist beschämend. Von manchen Zuständen in den Wiener Verkehrsbetrieben ganz zu schweigen.
Statt sich um die Bevölkerung zu kümmern, werden solche Experimente gemacht, mit Steuergeld, man fasst es nicht!Msgr. Franz Schlegl


13
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gesellschaft

  1. Unschuldig angeklagt und verurteilt
  2. Scott Hahn: ‚Mit Kompromissen gewinnen wir nicht’
  3. Verkauf eines Feminismus-kritischen Buchs auf Facebook und Instagram gesperrt
  4. Österreichs Integrationsministerin richtet „Dokumentationsstelle politischer Islam“ ein
  5. Eine Kathedrale in Istanbul - und eine in Nantes
  6. US-Stadt will barbusige Frauen in öffentlichen Parks erlauben
  7. „Wäre das Kinderkopftuch eine christliche Tradition, wäre es schon lange verboten“
  8. CNN-Moderator Chris Cuomo: Amerikaner "brauchen keine Hilfe von oben"
  9. Fridays For Future Weimar: „Die Polizei diskriminiert, mordet, prügelt, hehlt“
  10. Ich bin ein 'weißer Mann', aber deshalb knie ich mich nicht nieder






Top-15

meist-gelesen

  1. Papst Franziskus nimmt Rücktrittsgesuch von Bischof Bode an
  2. Eklat in der Diözese Innsbruck - "Alt Tyroler Schützen": Für Hermann Glettler ist es Zeit zu gehen!
  3. Innsbrucker Bischof weiterhin uneinsichtig: "Ich bitte Sie, sich nicht künstlich aufzuregen."
  4. Erzbischof Lackner "erleichtert" über Abhängung des Innsbrucker "Fastentuches" von Glettler
  5. "Kein Glaubens- und Kirchenhasser könnte Sie noch toppen!"
  6. Bischof Glettler und Fotograf behaupten jetzt: Es ist kein Kondom abgebildet
  7. „Der ‚Synodale Weg‘ ins deutsche Schisma“. Eine kritische Beleuchtung
  8. Zeichen und Wunder bestätigen das Evangelium
  9. ‚Betet und vertraut’ – von Papst Franziskus abgesetzter Bischof dankt Unterstützern
  10. Ungarischer Erzbischof: „LGBT-Ideologie ist gefährlicher als Islamisierung“
  11. Und alles drängt zum Altar
  12. Der Rücktritt von Bischof Bode war überfällig
  13. Gänswein skizziert in Heiligenkreuz theologisches Erbe Benedikts
  14. kath.net-Wallfahrt nach Medjugorje - Oktober 2023
  15. «Wir schulden es dem Herrn»

© 2023 kath.net | Impressum | Datenschutz