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Papst ruft Johannes-Paul-Familieninstitut zu Neuorientierung auf

27. Oktober 2016 in Familie, 108 Lesermeinungen
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Im Umfeld der beiden Bischofssynoden über Ehe und Familie hatten sich Vertreter des Instituts wiederholt ablehnend über Veränderungen oder Weiterentwicklungen der kirchlichen Morallehre geäußert


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat das römische "Institut Johannes Paul II. für Studien zu Ehe und Familie" zu einer Neuorientierung aufgerufen. Die an der Lateran-Universität angesiedelte Einrichtung, die als Denkfabrik der traditionellen kirchlichen Morallehre gilt, müsse "die nötige Öffnung der Intelligenz des Glaubens für die seelsorgerische Aufgabe des Nachfolgers Petri unterstützen", sagte er am Donnerstag in einer Audienz für die Angehörigen des Instituts im Vatikan.

Eine theologische Lehre, die sich nicht am Ziel der Glaubensverkündigung und der Seelsorge der Kirche orientiere, sei ebenso undenkbar wie eine Seelsorge, die den Schatz der Offenbarung und der Tradition nicht würdige, so der Papst weiter. Es gehe darum, auf Ebene der Lehre und der Seelsorge die Wahrheit und Schönheit des Schöpfungsplans Gottes für die heutige Zeit zu lesen und zu interpretieren. Anlass der Audienz war die Eröffnung des Akademischen Jahres. Dass der Papst persönlich eine Ansprache dazu hält, ist sehr ungewöhnlich.


Im Umfeld der zweiteiligen Bischofssynode über Ehe und Familie (2014/15) hatten sich Vertreter des Instituts wiederholt ablehnend über Veränderungen oder Weiterentwicklungen der kirchlichen Morallehre geäußert. Der Papst entschied damals, keinen einzigen Vertreter des konservativen Thinks-Tanks zur Synode einzuladen. Mitglied des Instituts ist u.a. der Salzburger Theologe Joseph Maria Seifert.

Im August hatte der Papst den vormaligen Präsidenten des Päpstlichen Rates für die Familie, Erzbischof Vincenzo Paglia - er kommt aus der von Franziskus sehr geschätzten Sant'Egidio-Bewegung - zum neuen Großkanzler des Instituts ernannt. Beobachter deuteten diese Personalie bereits als von Franziskus verordneten Richtungswechsel.

Das 1981 von Johannes Paul II. (1978-2005) gegründete Institut hat neben seinem Sitz in Rom rund ein Dutzend Niederlassungen auf allen Kontinenten. (Informationen: www.istitutogp2.it )

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