Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  2. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  3. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  4. R.I.P. Paul Badde!
  5. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  6. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  7. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  8. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  9. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  10. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“
  11. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  12. Schweizergarde: Jüdische Betroffene schildert Details zu antisemitischem Vorfall im Vatikan
  13. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte
  14. Wenn der Papst die Kardinäle ruft
  15. "Der Dialog war erneut von einer ehrlichen, offenen und konstruktiven Atmosphäre geprägt"

Pfälzischer Kirchenpräsident: Nicht jeder Islam gehört zu Deutschland

2. Juni 2016 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Präsident der Evangelischen Kirche der Pfalz spricht sich für Gespräche mit der AfD aus - Flüchtlinge, die in Deutschland leben wollen, müssen den demokratischen Rechtsstaat anerkennen


Bad Dürkheim (kath.net/idea) Flüchtlinge, die in Deutschland leben wollen, müssen den demokratischen Rechtsstaat anerkennen. Diese Ansicht äußerte der Präsident der Evangelischen Kirche der Pfalz, Christian Schad (Speyer), in seinem Bericht vor der Landessynode. Das Kirchenparlament tagt vom 1. bis 4. Juni in Bad Dürkheim. Wie Schad weiter sagte, gehört ein „den Menschenrechten verbundener Islam“ zu Deutschland, ein fundamentalistischer hingegen nicht. Er erwarte von den Muslimen, dass sie gegen Fundamentalismus vorgehen und religiös begründete Gewalt ablehnen.


Schad: Es ist unchristlich, Minarette verbieten zu wollen

Ferner bezeichnete Schad Vielfalt als „gottgewollt.“ Die biblische Geschichte vom Turmbau zu Babel zeige, dass Gott jeder Gleichförmigkeit widerspreche: „Er rettet die Vielfalt gegen die Tilgung alles Fremden“, so Schad. Es sei somit Auftrag der Christen, sich für Flüchtlinge oder den interreligiösen Dialog einzusetzen. Wer hingegen wie die „Alternative für Deutschland“ (AfD) Muslime verdrängen und Minarette verbieten wolle, handle unchristlich. Das widerspreche zudem der Religionsfreiheit. Er rief gleichzeitig die 70 Synodalen auf, das Gespräch mit der AfD zu suchen. Schad forderte ebenso zur Solidarität mit verfolgten Christen auf. Gewalt im Namen einer Religion sei Gotteslästerung.

Synodalpräsident warnt vor Unterwanderung von Rechts

Synodalpräsident Hermann Lorenz (Kaiserlautern) warnte in seiner Ansprache vor einer „Unterwanderung“ der Kirche von Rechts: „Erschreckenderweise leben wir heute in einer Zeit, in der Nationalismus und der Hass auf alles Fremde wieder hochkochen. Was tun wir, wenn in den Presbyterien Menschen auftauchen, die Mitglieder einer nationalistischen Partei sind?“ Lorenz apellierte an die Synodalen und die Kirchenleitung, sich Gedanken zu machen, „wie unsere Kirche sich selbst schützen kann“. Er befürchte, dass es keine Instrumente gebe, die dafür sorgten, dass in der Kirche „kein anderer Geist als der Heilige Geist lebt und von unseren Kanzeln kein anderes Evangelium verkündet wird als das in der Bibel überlieferte“. Die Geschichte der pfälzischen Kirche während des Nationalsozialismus ist Schwerpunktthema der diesjährigen Tagung.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Islam

  1. Iran: Immer mehr Frauen verstoßen gezielt gegen die Hijab-Pflicht
  2. Muslime größte Religionsgemeinschaft an öffentlichen Wiener Pflichtschulen
  3. Bistum Hildesheim: Kein Verständnis für Kritik an Auftritt eines Imams bei Abschlussfeier
  4. Imam mit Verbindung zur IGMG predigt bei Abschlussfeier einer katholischen Schule
  5. Berlin: Fastenbrechen mit ‚Allahu akbar‘-Rufen vor evangelischer Kirche
  6. Berliner Schule wollte Nicht-Muslime zum Ramada-Fastenbrechen verpflichten
  7. Vatikan bekräftigt zum Ramadan Gemeinsamkeiten mit Muslimen
  8. Erstmals in Berlin: Bezirksrathaus erhält Ramadan-Beleuchtung
  9. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  10. Progressive Imamin Ateş: Österreich ist ein ‚Hotspot für Islamisten‘ geworden






Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Paul Badde!
  2. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  3. Wiederentdecker des Antlitzes Jesu: Paul Badde (1948-2025)
  4. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  5. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  6. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  7. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  8. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte
  9. Bevor ich diese Manifestationen gesehen habe, dachte ich, es wäre nur eine Erfindung“
  10. Schweizergarde: Jüdische Betroffene schildert Details zu antisemitischem Vorfall im Vatikan
  11. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  12. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  13. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  14. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  15. Palantir-CEO: Unsere Firma ist völlig "anti-woke"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz