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| ![]() Ulrich Nersinger - Krieg und Frieden: Die Päpste und der Islam18. März 2016 in Buchtipp, 1 Lesermeinung Historiker Nersinger ist kath.net-Lesern gut bekannt. In seiner Neuerscheinung schreibt er: Was für ein Abendland ist das überhaupt, auf das eine Religion wie der Islam trifft? Buchbesprechung von Hans Jakob Bürger Linz (kath.net) Das vorliegende Buch möchte eine Zusammenschau auf die Geschichte der Päpste mit dem Islam geben, eine Zusammenschau, die jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Vielmehr stellt es Momentaufnahmen, Ereignisse, Entscheidungen und Personen vor, die beispielhaft für die jeweilige Zeit stehen. Es möchte weder Apologie und Verteidigungsrede noch Klage und Kampfschrift sein, sondern einen bescheidenen Beitrag zu einem von Glaube und Vernunft angeregten Zu- und Miteinander von Christentum und Islam leisten. Dieser Absatz aus dem Vorwort des neuesten Buches von Ulrich Nersinger Krieg und Frieden: Die Päpste und der Islam, welches im Bernardus-Verlag erschienen ist, will den Standpunkt der Kirche zum Islam deutlich machen durch die Beschreibung der geschichtlichen Ereignisse bis hin zu der Erscheinung des sogenannten Islamischen Staats und den damit zusammenhängenden aktuellen Ereignissen. In seinem Resümee nimmt der Historiker, der den kath.net-Lesern durch viele Beiträge gut bekannt ist, Aussagen auf, wie sie heute allenthalben formuliert werden. Und mit dem Blick zu den Rufern nach einer Sicherstellung des Abendlandes fragt er: Was für ein Abendland ist das überhaupt, auf das eine Religion wie der Islam trifft? Mit Bastian Volkamer folgert er: Kein (vernünftig denkender) Mensch vom Rest der Welt will sein wie wir: Wer außer uns betrachtet kaputte Familien, die für den Arbeitsmarkt geschleift wurden, als Errungenschaft? Wer den Verlust der eigenen Identität bis hin zur Geschlechtslosigkeit? Oder radikalen Individualismus von Individuen, die jedes für sich ganz individuell politisch korrekt, trendy und gleich sind? Wer vertraut jemandem, der seine Konsumgüter billig im Ausland produzieren lässt, auch wenn die Menschen dort dann hungern? Oder jemandem, der seine Entwicklungshilfe an die Übernahme von Ideologien wie Gender koppelt? Übernimm meine Meinung, oder du musst leider verhungern!, sagt der Westen heute, und wendet sich zugleich vollmundig gegen jede Unfreiheit in der Welt. Kein Mensch will sein wie wir. Nicht einmal wir selbst, wie die Auflösungserscheinungen unserer Kultur zeigen. Nersinger schließt mit einem Satz, in dem er Worte von Papst Franziskus aufgreift: Die Gastfreundschaft kommt in der Freiheit des Aufnehmens zum Vorschein, doch sie wird zu etwas Dunklem, wenn eine Invasion durch Gewalt ausgeübt wird. Die Öffnung der Tür erfordere daher über ein Vertrauen hinaus auch Achtsamkeit. Lösungsvorschäge und Zukunftsvisionen bietet Ulrich Nersinger nicht an, er formuliert als Kenner der Kirchengeschichte und des Vatikans Fakten. Sie sind es auch, die der geneigte Leser zur Kenntnis nehmen sollte, um selbst zu einem eigenständigen Urteil über die derzeitige Krise in Welt und Kirche kommen zu können. kath.net-Buchtipp kommt noch im März auf den Buchmarkt, Vorbestellung ist bereits möglich Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern: - Link zum kathShop - Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus: Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: [email protected] Für Bestellungen aus der Schweiz: [email protected] Foto oben (c) Bernardus Verlag Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuVatikan
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