Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  4. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  5. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  6. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  7. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  8. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  9. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  10. Fällt die CDU erneut um?
  11. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  12. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  13. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  14. Großbritannien - Priester kündigt an, er wird Pro-Sterbehilfe-Politiker die Kommunion verweigern
  15. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“

Mehr als 5.000 Bürger demonstrierten für Ehe und Familie

13. Oktober 2015 in Familie, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Polizei musste auch die 6. „Demo für alle“ in Stuttgart vor Linksextremen schützen


Stuttgart (kath.net/idea) In Stuttgart haben Tausende Bürger für den Schutz von Ehe und Familie und gegen Sexualisierung und Gender-Ideologie demonstriert (Foto). Nach Angaben des Aktionsbündnisses „Demo für alle“ nahmen am 11. Oktober 5.350 Menschen an der Versammlung und an dem anschließenden Bekenntnismarsch durch die Innenstadt teil. Die Polizei, die mit mehreren Hundert Beamten vor Ort war, sprach von mehr als 5.000 Personen. Zur vorherigen Demonstration im Juni waren 4.600 Teilnehmer gekommen. Den Polizeiangaben zufolge versuchten bis zu 500 Personen, die Veranstaltung zu stören. Um zu verhindern, dass Gegendemonstranten Absperrgitter überstiegen, sei Pfefferspray eingesetzt worden. Ferner teilte die Polizei mit, dass nach dem Ende der Demonstration einige Teilnehmer von Gegnern verbal angegangen worden seien. Beamte hätten eine Eskalation verhindert. Außerdem hätten „einzelne Scharmützel zwischen Personen des linken Spektrums und Personen, die mutmaßlich dem rechten Lager zuzurechnen sind“, stattgefunden. Einem Polizeisprecher zufolge waren die Rechten keine Teilnehmer des Demonstrationszuges. 25 Personen seien vorübergehend festgenommen worden.


Kuby fordert mehr Rücksicht auf Flüchtlingskinder

Zu Beginn der Veranstaltung wandte sich die Organisatorin, Hedwig von Beverfoerde (Berlin), gegen jede Umdefinierung von Ehe und Familie. Das Zusammenleben beruhe darauf, dass sich ein Mann und eine Frau zusammentun, um Kinder zu bekommen. Dies müsse auch in Schulen gelehrt werden, anstatt dem „Gender-Wahnsinn“ Vorschub zu leisten. Diese Ideologie besagt, dass es neben dem biologischen noch ein soziales Geschlecht gibt, das für jeden Menschen frei wählbar sein müsse. Homo- und bisexuelle Beziehungen müssten daher mit der Ehe gleichgestellt werden. Die Soziologin und Publizistin Gabriele Kuby (Rimsting am Chiemsee) sagte, dass die Unterscheidung zwischen einer Sexualität, die Leben schaffe, und einer, die das nicht könne, keine Diskriminierung sei. Sie forderte auch mehr Rücksicht auf das Schamgefühl von muslimischen Flüchtlingskindern, die in das deutsche Schulsystem integriert werden müssten. Den Bildungsplänen zufolge sollten sie lernen, dass es gut sei, Sex mit dem gleichen Geschlecht oder mit beiden Geschlechtern haben zu können. Dies werde dazu führen, „dass sie unsere entchristlichte, de-moralisierte Kultur verachten“. Anstatt die Vorzüge der christlich geprägten Kultur herauszustellen, die Frauen ebenso wie Homosexuellen mit Hochachtung begegne, werde sie zerstört und die Würde des Menschen durch den Wahn der Gender-Ideologie zersetzt.

Ein Homosexueller dankt für Unterstützung

Unter den Rednern war auch ein Mitglied der „Bruderschaft des Weges“, die aus homosexuell empfindenden Männern besteht. Sie haben sich verpflichtet, keusch zu leben. Ein Mann namens Marcel kritisierte die von Schwulenverbänden aufgestellte Behauptung, dass eine homosexuelle Neigung angeboren und unveränderbar sei. Damit werde eine Auseinandersetzung mit der Lebensgeschichte verhindert und das Recht beschnitten, über erlittene Verletzungen zu klagen. Er dankte der Versammlung, dass sie sich auch für die Rechte von Homosexuellen starkmache und ihnen helfe, ihr Innenleben selbst zu ordnen. Außerdem sprachen Gender-Kritiker aus Frankreich, Österreich, Polen und Italien sowie Vertreter von CDU- und AfD-Gruppierungen.

Birgit Kelle ruft die CDU zum Handeln auf - Demo für Alle - Stuttgart, 21.03.2015


Gabriele Kuby - Demo für Alle - 11.10.2015


Foto der Demo für Alle am 11.10.2015 in Stuttgart (c) Demo für Alle


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

gender mainstreaming

  1. Britisches Parlament lehnt Verbot von Konversionstherapien ab
  2. Deutsche Tageszeitung beendet Gender-Unsinn nach Kündigungswelle!
  3. Für die US-Diözese Cleveland gilt nur das biologische Geschlecht
  4. Senta Berger zum ‚Gendern’: ‚Ob es inhaltlich richtig ist, wage ich zu bezweifeln’
  5. Alaska: Bildungsausschuss schließt ‚Trans-Jungen’ von Mädchenbewerben aus
  6. UNO-Bericht: Religionen sollen ‚LGBT-Rechte’ akzeptieren
  7. Heute 19-Jährige: ‚Meine Kindheit wurde zerstört, so wie bei Tausenden anderen’
  8. Land Niederösterreich verzichtet auf Gender-Schreibweise und Binnen-I
  9. Joanne Rowling lehnt ‚cis’ und ‚cisgender’ als ideologische Sprache ab
  10. ‚Kindswohlgefährdung’: Scharfe Kritik an Drag-Queen-Lesung für Vierjährige






Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  6. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  7. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  8. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  9. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  10. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  11. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  12. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  13. Allgemeine Ratlosigkeit
  14. Einheit ist kein Konsens, sie ist Kreuz. Petrus und Paulus, Säulen und Wegweiser der Kirche
  15. In das Herz des Erlösers getaucht - dem Herzen des Hirten folgen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz