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Mehr als 5.000 Bürger demonstrierten für Ehe und Familie

13. Oktober 2015 in Familie, 8 Lesermeinungen
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Polizei musste auch die 6. „Demo für alle“ in Stuttgart vor Linksextremen schützen


Stuttgart (kath.net/idea) In Stuttgart haben Tausende Bürger für den Schutz von Ehe und Familie und gegen Sexualisierung und Gender-Ideologie demonstriert (Foto). Nach Angaben des Aktionsbündnisses „Demo für alle“ nahmen am 11. Oktober 5.350 Menschen an der Versammlung und an dem anschließenden Bekenntnismarsch durch die Innenstadt teil. Die Polizei, die mit mehreren Hundert Beamten vor Ort war, sprach von mehr als 5.000 Personen. Zur vorherigen Demonstration im Juni waren 4.600 Teilnehmer gekommen. Den Polizeiangaben zufolge versuchten bis zu 500 Personen, die Veranstaltung zu stören. Um zu verhindern, dass Gegendemonstranten Absperrgitter überstiegen, sei Pfefferspray eingesetzt worden. Ferner teilte die Polizei mit, dass nach dem Ende der Demonstration einige Teilnehmer von Gegnern verbal angegangen worden seien. Beamte hätten eine Eskalation verhindert. Außerdem hätten „einzelne Scharmützel zwischen Personen des linken Spektrums und Personen, die mutmaßlich dem rechten Lager zuzurechnen sind“, stattgefunden. Einem Polizeisprecher zufolge waren die Rechten keine Teilnehmer des Demonstrationszuges. 25 Personen seien vorübergehend festgenommen worden.


Kuby fordert mehr Rücksicht auf Flüchtlingskinder

Zu Beginn der Veranstaltung wandte sich die Organisatorin, Hedwig von Beverfoerde (Berlin), gegen jede Umdefinierung von Ehe und Familie. Das Zusammenleben beruhe darauf, dass sich ein Mann und eine Frau zusammentun, um Kinder zu bekommen. Dies müsse auch in Schulen gelehrt werden, anstatt dem „Gender-Wahnsinn“ Vorschub zu leisten. Diese Ideologie besagt, dass es neben dem biologischen noch ein soziales Geschlecht gibt, das für jeden Menschen frei wählbar sein müsse. Homo- und bisexuelle Beziehungen müssten daher mit der Ehe gleichgestellt werden. Die Soziologin und Publizistin Gabriele Kuby (Rimsting am Chiemsee) sagte, dass die Unterscheidung zwischen einer Sexualität, die Leben schaffe, und einer, die das nicht könne, keine Diskriminierung sei. Sie forderte auch mehr Rücksicht auf das Schamgefühl von muslimischen Flüchtlingskindern, die in das deutsche Schulsystem integriert werden müssten. Den Bildungsplänen zufolge sollten sie lernen, dass es gut sei, Sex mit dem gleichen Geschlecht oder mit beiden Geschlechtern haben zu können. Dies werde dazu führen, „dass sie unsere entchristlichte, de-moralisierte Kultur verachten“. Anstatt die Vorzüge der christlich geprägten Kultur herauszustellen, die Frauen ebenso wie Homosexuellen mit Hochachtung begegne, werde sie zerstört und die Würde des Menschen durch den Wahn der Gender-Ideologie zersetzt.

Ein Homosexueller dankt für Unterstützung

Unter den Rednern war auch ein Mitglied der „Bruderschaft des Weges“, die aus homosexuell empfindenden Männern besteht. Sie haben sich verpflichtet, keusch zu leben. Ein Mann namens Marcel kritisierte die von Schwulenverbänden aufgestellte Behauptung, dass eine homosexuelle Neigung angeboren und unveränderbar sei. Damit werde eine Auseinandersetzung mit der Lebensgeschichte verhindert und das Recht beschnitten, über erlittene Verletzungen zu klagen. Er dankte der Versammlung, dass sie sich auch für die Rechte von Homosexuellen starkmache und ihnen helfe, ihr Innenleben selbst zu ordnen. Außerdem sprachen Gender-Kritiker aus Frankreich, Österreich, Polen und Italien sowie Vertreter von CDU- und AfD-Gruppierungen.

Birgit Kelle ruft die CDU zum Handeln auf - Demo für Alle - Stuttgart, 21.03.2015


Gabriele Kuby - Demo für Alle - 11.10.2015


Foto der Demo für Alle am 11.10.2015 in Stuttgart (c) Demo für Alle


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