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Heftige Debatten vor der Familiensynode auch in Chile

21. April 2015 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Theologen wurde Lehrerlaubnis entzogen: Wiederverheirateten Geschiedenen die Kommunion zu verweigern hatte er als «Leugnung der Wahrheit des Evangeliums» bezeichnet, außerdem forderte er die volle kirchliche Anerkennung der Homosexualität.


Santiago (kath.net/KNA) Auch in Chile sorgt die im Herbst bevorstehende Familiensynode im Vatikan schon jetzt für heftige Debatten und personelle Konsequenzen. Wie das Nachrichtenportal «BiobioChile» am Montagabend (Ortszeit) berichtete, darf jetzt der chilenische Theologe und Jesuitenprofessor Jorge Costadoat Carrasco trotz des Entzug der kirchlichen Lehrbefugnis an die Päpstliche Katholische Universität zurückkehren. Costadoat kann demnach an der Theologischen Fakultät seine wissenschaftlichen Forschungen wieder aufnehmen, wird aber vorerst nicht wieder als Dozent tätig sein.


Im Vorfeld der Weltbischofssynode über Ehe und Familie hatte der chilenische Kardinal Ricardo Ezzati dem Jesuitenprofessor die Lehrbefugnis entzogen. In seiner Funktion als Großkanzler der Päpstlichen Katholischen Universität von Chile entließ der Erzbischof von Santiago den Theologen, weil er sich «in wesentlichen Teilen nicht an das Lehrprogramm gehalten» und somit das Vertrauensverhältnis erschüttert habe. Costadoat hatte es als «Leugnung der Wahrheit des Evangeliums» bezeichnet, wiederverheirateten Geschiedenen die Kommunion zu verweigern. Zudem hatte er die uneingeschränkte Anerkennung der Homosexualität durch die Kirche gefordert.

Der chilenische Jesuitenprovinzial Cristian del Campo hatte sich daraufhin hinter seinen Mitbruder gestellt: Costadoat habe seine Lehraufgabe in Chile sowie an der Universität Gregoriana in Rom stets «verantwortungsvoll» und «hochqualifiziert» geleistet. Die Theologische Fakultät spiegele den «Pluralismus der Kirche» wider.

Wie auch der Dekan und der Fakultätsrat der Universität hatte Campo Kardinal Ezzati aufgefordert, seine Entscheidung zu überdenken und zurückzunehmen. Auch Studenten der Universität hatten in den vergangenen Tagen immer wieder Protestaktionen gegen Costadoats Entlassung organisiert. Papst Franziskus gehört übrigens ebenfalls dem Jesuitenorden an.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Dismas 23. April 2015 

@Chris2 , da gebe ich Ihnen recht.

Der Gerechte wird verleumdet und leidet mit CHRISTUS, den Hochmütigen, Ungerechten hofiert die Welt.


0
 
 Ehrmann 23. April 2015 

"Pluralismus der Kirche" -ist denn Christus geteilt?

Oder wessen ist die Kirche? Aber auch Gal.1, 6-11.Ist es nicht erste Aufgabe der Kirche, die Lehre Christi zu bewahren und weiterzugeben? Was ist das für ein Ordensprovinzial??


0
 
 UnivProf 23. April 2015 
 

Befremdliche Arroganz

Die auch für die Kollegen so beschämende Maßnahme hat der Provinzial zum Anlass für ein peinliches öffentliches Selbstlob genommen.
Costadoat hat schon mindestens seit 2007 Abmahnungen vom Kardinal erhalten und sich nicht darum gekümmert.
Auch ist schon längst nach Can.194 und 1364 des kirchlichen Rechtsbuches "ipso iure" mit Amtsverlust und Exkommunikation zu rechnen, bei Klerikern auch noch mit weiteren Maßnahmen - wegen hartnäckiger Ablehnung verbindlicher kirchlicher Glaubens- und Sittenlehren.
Wird etwa sogar noch der Papst bei dem verlotterten Verein Gehorsam einfordern müssen?


1
 
 Chris2 22. April 2015 
 

Immer das gleiche Lied...

Linke werden nach massiven (Medien-) Kampagnen rehabilitiert, egal, wie erdrückend die Beweise sind, rechtgläubige Katholiken (konservativ sind die Geist-des-Konzils-Jünger) werden nach solchen Kampagnen - selbst, wenn ihre Unschuld offensichtlich ist - aus den Ämtern gejagt. Das ist die neue Gleichheit und Barmherzigkeit...


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