Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst befördert Ordensfrau in vatikanische Spitzenposition
  2. Der Kampf gegen die Liebe und das Leben im katholischen Kontext
  3. Spanische Jesuiten in Broschüre: „Danke, Pachamama“
  4. Zahl der Konfirmationen in den neuen Bundesländern sinkt um 23 Prozent
  5. Entsetzen über ‚Performance‘ halbnackter Tänzer mit Hühnern in Windeln im Paderborner Dom
  6. Papst ernennt Beat Grögli zum neuen Bischof von Sankt Gallen
  7. Papst beauftragt Kardinal Sarah und belohnt Kardinal Tagle
  8. ESC-Sieger JJ will Israel vom Song-Contest ausschließen und liked Anschlag auf Israelis
  9. Gezielte Fälschungen - KI-erstellte Videos von Papst Leo XIV. im Internet aufgetaucht
  10. Kirchenaustritt: Deutsche Gesetzeslage ist mit dem Evangelium nicht zu vereinbaren!
  11. „Einheit der Kirche muss immer wieder errungen werden“
  12. Berlin: 24-Jähriger gab sich als getaufter Christ zu erkennen, wurde zusammengeschlagen
  13. Diözese Linz ODER 'Der Staat bin ICH!'
  14. Kardinal Goh/Singapur: „Ich glaube, Papst Leo wird mehr Klarheit in die Lehre bringen können“
  15. Unsere Welt hat es nötig, die Botschaft des Evangeliums von der Liebe Gottes zu hören!

Kommissar der Franziskaner der Immakulata verurteilt

18. Februar 2015 in Weltkirche, 16 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Fidenzio Volpi wurde von einem römischen Gericht wegen Verleumdung der Familie von P. Stefano M. Manelli, dem Gründer der Franziskaner der Immakulata verurteilt. Er hat der Familie vorgeworfen, Eigentum des Ordens ungerechtfertigt erworben zu haben.


Rom (kath.net/jg)
Ein italienisches Gericht hat P. Fidenzio Volpi OFMCap, den Päpstlichen Kommissar zur Verwaltung der Franziskaner der Immakulata (FFI), dazu verurteilt, dem Ordensgründer P. Stefano Maria Manelli und dessen Familie 20.000 Euro Schadensersatz zu zahlen, die erhobenen Vorwürfe öffentlich zurückzunehmen und sich zu entschuldigen. Darüber hinaus muss Volpi die gesamten Gerichts- und Anwaltskosten tragen. Dies berichten die Blogs summorum-pontificum.de und rorate-caeli.blogspot.com unter Berufung auf die italienische Seite Chiesa e post concilio. Es ist nicht bekannt, ob das Urteil rechtskräftig ist.


Die Entscheidung bezieht sich auf einen Brief, den Volpi am 8. Dezember 2013 veröffentlicht hat. Der Päpstliche Kommissar warf darin den Verantwortlichen der Franziskaner der Immakulata vor, bewegliche Güter und Immobilien des Institutes an Laien und Mitglieder der Familie des Gründers, Pater Manelli, übertragen zu haben. Dies sei nach Einsetzung des Päpstliche Kommissars geschehen, womit die Ordensleitung ihre Absicht zum Ausdruck gebracht habe, die Güter der Verfügung des Heiligen Stuhls zu entziehen. Dies sei aus moralischer und kanonischer Sicht unzulässig und habe auch Folgen im Bereich des Zivil- und Staatsrechts.

Die Familie Manelli verklagte Volpi daraufhin wegen Verleumdung. Der Päpstliche Kommissar war offenbar nicht in der Lage, seine Vorwürfe gegen die Familie des Ordensgründers vor Gericht zu beweisen. Das Zivilgericht von Rom bestätigte am 12. Februar eine von den Streitparteien vor dem Hauptprozess ausgehandelte Vereinbarung über die Strafhöhe in einem Urteil. Dies ist im italienischen Recht möglich.

Die der Familie Manelli nahe stehende Seite Don Camillo berichtet, dass Volpi bis 3. März Zeit hat die Strafe zu bezahlen und seine Entschuldigung über eine italienische Nachrichtenagentur zu veröffentlichen.

Nachtrag vom 21.2.2015
Das Zivilgericht hat den Beklagten P.Volpi vor die Alternative gestellt, entweder den im Rahmen des Mediationsverfahrens ausgehandelten Auflagen zuzustimmen oder sich dem Hauptprozess zu unterwerfen. Volpi hat den Vergleich akzeptiert, er wurde also nicht vom Gericht verurteilt.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Orden

  1. Papst will keine Ordensfrauen mit "Essiggesicht"
  2. ‚Unlösbare Konflikte’ – Klarissen geben Kloster in Bautzen auf
  3. Vatikan sichert sich weitere Befugnisse bei Ordensneugründung
  4. Demokratische Republik Kongo: Entführte Ordensschwester wieder frei
  5. Demokratische Republik Kongo: Ordensschwester entführt
  6. Sie diente der Kirche - Mutter Julia Verhaeghe
  7. Mosambik: Vermisste Ordensfrauen und Gläubige „gesund und sicher“ zurück
  8. Mosambik: Ordensfrauen und Gemeindemitglieder nach Angriff vermisst
  9. Heimatgefühle in einer fremden Großstadt
  10. Pakistan zeichnet an Covid-19 verstorbene Ordensfrau aus






Top-15

meist-gelesen

  1. Papst beauftragt Kardinal Sarah und belohnt Kardinal Tagle
  2. Papst ernennt Beat Grögli zum neuen Bischof von Sankt Gallen
  3. Entsetzen über ‚Performance‘ halbnackter Tänzer mit Hühnern in Windeln im Paderborner Dom
  4. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  5. Woelki, Voderholzer, Hanke und Oster distanzieren sich erneut vom „Synodalen Ausschuss“
  6. Kirchenaustritt: Deutsche Gesetzeslage ist mit dem Evangelium nicht zu vereinbaren!
  7. Als der Papst erpresst wurde, das dritte Geheimnis zu veröffentlichen
  8. Papst befördert Ordensfrau in vatikanische Spitzenposition
  9. Der Kampf gegen die Liebe und das Leben im katholischen Kontext
  10. Gezielte Fälschungen - KI-erstellte Videos von Papst Leo XIV. im Internet aufgetaucht
  11. Dissertation von Papst Leo XIV. wirft Licht auf sein Amtsverständnis
  12. Spanische Jesuiten in Broschüre: „Danke, Pachamama“
  13. Eine Prophezeiung für Leo XIV.
  14. Die Kurie: Gedächtnis und Mission
  15. Diözese Linz ODER 'Der Staat bin ICH!'

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz