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Synodenväter räumen häufiges Scheitern des Familienideals ein

8. Oktober 2014 in Weltkirche, 21 Lesermeinungen
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In vielen Wortmeldungen ging es laut Vatikansprecher Lombardi ferner um bessere kirchliche Ehevorbereitung und seelsorgliche Begleitung nach der Heirat


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Die katholische Kirche muss nach Ansicht vieler Teilnehmer der Vatikan-Synode zu Ehe und Familie eine neue, zeitgemäße Sprache für die Vermittlung ihrer Lehre finden. In zahlreichen Wortmeldungen sei deutlich geworden, dass das Ideal des christlichen Familienlebens häufig an der konkreten Lebenssituation vieler Menschen scheitere, sagte Vatikansprecher Federico Lombardi am Dienstag.

Demnach lieferten dazu am Montag und Dienstag 70 Kardinäle und Bischöfe kurze Redebeiträge. Die Teilnehmer hätten deutlich gemacht, dass die Schönheit der christlichen Lehre nicht in Regeln und Gesetzen liege, sondern die Botschaft Jesu im Mittelpunkt stehen müsse, so Lombardi.

Dies gilt nach Ansicht der Synodalen besonders mit Blick auf die moralische Dimension der Ehe. Immer wieder sei dabei die Unauflöslichkeit der christlichen Ehe hervorgehoben worden, so Lombardi. Allerdings verwiesen Redner laut Lombardi auch darauf, dass es heutzutage auch andere Partnerschaftsmodelle und Beispiele für gelebte Treue gebe, die nicht vorschnell als sündhaft verurteilt werden dürften. Dies könne aber kein Anlass sein, den Wert des Ehesakraments in Zweifel zu ziehen.


Heiratswilligen mehr Auseinandersetzung zumuten

In vielen Wortbeiträgen ging es nach Worten Lombardis ferner um eine bessere kirchliche Vorbereitung von Paaren auf die Ehe und ihre pastorale Begleitung nach der Heirat. So sollten Priester Heiratswilligen mehr Auseinandersetzung mit dem Thema abverlangen, um ihnen die große Bedeutung des Sakraments der Eheschließung zu verdeutlichen. Eine lebenslang getroffene Entscheidung wie die Ehe dürften die Partner später nicht einfach aufkündigen, weil sich die subjektiven Rahmenbedingungen verändert hätten, sagte der britische Kardinal Vincent Nichols bei der Pressekonferenz.

Am zweiten Sitzungstag der Synode mit rund 190 Kardinälen und Bischöfen ging es bis zum Mittag um die Themen "Das Evangelium der Familie und das Naturrecht" sowie "Die Familie und die Berufung des Menschen in Christus". Die Debatte folgt einem Arbeitspapier, das die weltweite Umfrage des Vatikan über die Haltung der Gläubigen zu den Themen Familie und Sexualität auswertet. Am Nachmittag sprechen die Synodenväter über "Die Familienpastoral: Bestehende Möglichkeiten".

Bischofssynode: Pressekonferenz vom 7.10.2014 in voller Länge - italienische, englisch und spanisch ohne Übersetzung


Kardinal Vincent Nichols (Westminster), Teilnehmer der Bischofssynode, über Familie und Treue (engl.)


Bayrisches Fernsehen: Kardinal Marx über die Bischofssynode zu Ehe und Familie


Kardinal Tagle (Philippinen): Arme Familien brauchen die Hilfe der Bischofssynode


Kardinal Kasper/Bischofssynode: Zweite, zivilrechtliche Verbindung steht nicht auf derselben Ebene wie die erste, sie ist nicht sakramental (engl.)


Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich


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Lesermeinungen

 Chris2 8. Oktober 2014 
 

Menschenfurcht

Auch so mancher Bischof oder Kardinal wird das eine oder andere "biographische Detail" haben, durch das er erpressbar ist. Und wenn alles nichts hilft, wird eben mal schnell etwas konstruiert oder erfunden (z.B. seinerzeit der "Sexskandal" bei den Auerbacher Schulschwestern, der wohl auch dazu diente, auszuloten, wie weit man gehen kann). Am Besten ein Mißbrauchsverdacht (so was gibts ja eh nur bei der Kirche), notfalls auch aus den eigenen Reihen heraus (wie bei Bischof Mixa). Auch haben die medialen Löwen den Nachteil, dass sie ihre Opfer wochenlang bei lebendigem Leib zerfleischen, was nun wirklich kein Vergnügen ist. Ich kann schon verstehen, dass man da weiche Knie bekommt. Allerdings ist es keine Schande, den Hirtenstab weiterzugeben, wenn man seine Aufgabe nicht mehr wahrnehmen kann. Besser, als als Mietling zu enden allemal. Denn wer weiß, ob die Jesu Wort von den "Mühlsteinen um den Hals" nicht auch ihnen gilt...?


3
 
  8. Oktober 2014 
 

Kurz und bündig!

Wie sagte F.Schirrmacher (FAZ):" Die Familie ist Überlebensfabrik der Zukunft." Ohne Familie keine Zukunft für uns alle. Ohne Familie keine Zukunft für unseren Planeten - wir haben nur diesen einen.


6
 
 Wiederkunft 8. Oktober 2014 
 

ORF News Internet

Hier kann man lesen:" auf der Bischofssynode gibt es ersten Konflikt. Ein Gastredepaar aus Australien warb für mehr Toleranz für homosexuelle Paare und ernteten große Kritik von den konservativen Bischöfen." Ich frage mich wer lädt so ein Gast paar überhaut auf diese Synode ein. Wer zieht da die Fäden? Wenn Lomardi sagt, es gibt Lebensgemeinschaften die auch keine Sünde sind, dann ist das für mich ein Dammbruch der Ehe lehre. Soll ich dann die Kirche verklagen, da man uns noch lehrte, vorehelicher Verkehr ist Sünde, oder welche Lebensgemeinschaften meint er dann? Homosexuelle? Es ist zum heulen, wir müssen für diese Synode beten, dann ganzen Tag immer wieder daran denken und mit einfachen Worten, Gott bitten seinen Geist nicht von dieser Synode abzuwenden.


11
 
 marienkind 8. Oktober 2014 
 

Kath. Ehe ist

Eine Dreierbindung Gott, der mit im BUND von Mann und Frau ist und diese schützt (meine Laienmeinung). In einer wirklich guten Kath Ehe lebt man mit Gott, geht regelmäßig sonntags in die Kirche, betet zusammen, erhält so Kraft und weiteren Segen für das Leben. Dann wird Gott auch die Weichen öfter stellen, wenn der Mensch sich ihm zuwendet ihn ehrt und auch bittet.


12
 
 doda 8. Oktober 2014 

Kein Priester wird hier gesteinigt,

wenn er positiv, einladend und ermunternd über das Sakrament der Beichte/Versöhnung spricht.
In den letzten zehn Jahren habe ich Priester im Bistum Köln wieder häufiger über das Sakrament der Beichte/Versöhnung sprechen und auch predigen hören.
Über keinen dieser mindestens einem Dutzend Priester habe ich je erfahren, das er bedrohlich angegangen worden sei.
Leider äußerte die Mehrheit der Gläubigen anschließend, 'ich weiß nicht, was ich zu beichten hätte', oder 'ich habe Angst vor der Beichte'.


11
 
 marienkind 8. Oktober 2014 
 

Teil II

Man sollte mal Beiträge zum Thema Emanzipation und Gleiche Aufteilung der Hausarbeit in der Familie lesen. Je mehr Aufgaben der Mann im Haushalt und bei der Kinderbetreuung übernimmt umso weniger sex. Interesse. Wir haben biologische Vorgaben, bestimmte Reize lösen bei uns Lust aus. Diese Reize können nicht nur durch Äußeres, sondern auch durch (Rollen-)Verhalten ausgelöst werden. Kath. Ehepaare sind zwar gleichberechtigt, sie Mund nun Eins, sie bildenden eine Symbiose, aber sie versuchen die Rollenbilder von Mann und Frau zu leben. Dies wird den unterschiedlichen biologisch- geschlechtlichen Bedürfnissen beider Partner gerecht und macht sie glücklicher und lässt die Ehen länger halten. Diese Konventionellen Rollenbilder haben zu Unrecht einen schlechten Ruf, den in einer Partnerschaft voll Liebe und Respekt wird niemand unterdrückt und genötigt!


8
 
 Zarah N 8. Oktober 2014 
 

Vitator@ Die armen Bischöfe heute, die Aposteln und die Märtyer hatten ja es ja viel einfacher

Die armen Bischöfe, Priester von heute DIE haben es VIEL schwerer als Paulus,Petrus alle Aposteln, Märtyer die verfolgt,gekreuzigt,gefoltert den Löwen zum Fraß geworfen worden sind.Jesu Weg war auch ein leichter Spaziergang.Welcher dieser Kardinäle droht Tod oder Folter wenn er die Lehre selbstbewusst verteidigt?Aber wenn diese Bischöfe oder Priester es nicht ertragen können von der Welt belächelt,als rückwärtsgewandt, ewiggestrige oder weltfremd kritisiert zu werden und die öffentliche Meinung derart fürchten als ob ihr Seelenheil davon abhinge, stellt sich die Frage,ob sie nicht den falschen Job gewählt haben.Die Nachfolge Jesu kostet was.Das Problem ist dass die meisten Priester und Bischöfe den Menschen gefallen wollen und das Ansehen bei den Menschen ihnen wichtiger ist als das Ansehen bei Gott und daher halten sie die Meinung der Menschen für wichtiger als die Meinung Gottes.Sie suchen Anerkennung und Popularität.Wo die Gottesfurcht schwindet macht sich die Menschenfurcht breit.


11
 
 marienkind 8. Oktober 2014 
 

Katholische Ehen halten

Ich beobachte das bei den einigen wenigen Katholiken, denen ich über den Weg laufe und vergleiche sie mit den Anderen. Die Grundeinstellung ist oft schon anders. Bei konservativen Katholiken gibt es den Vorsatz der Ehe bis zum Tod, von anderen habe ich gehört: wir waren uns einig, nur so lange es gut geht (also nicht in den schlechten Zeiten) und dann nach der Trennung: es war einvernehmlich, wir lieben uns zwar noch, aber dazu(sich zu bemühen?), war ich nicht bereit. Ich habe Frauen erlebt, die fremdgegangen sind, weil der Mann keine Zeit für sie hatte, wegen Egoismus (ich muss mich weiterentwickeln und dieses und jenes haben), wegen Langeweile, wegen Fremdgehen des Mannes. Dem Partner wird in der säkularen Sichtweise kein hoher Stellenwert eingeräumt, dafür aber dem eigenen Ego, man ist nicht mehr bereit zurückzustecken für den Anderen, der Ehrgeiz geht vor, falsches Rollenverhalten von der säkularen Gesellschaft gelehrt führt zu sex. Desinteresse und flammt bei Fremden auf.


12
 
 Viator Hungaricus 8. Oktober 2014 

Teil II

Das steckt m.E. auch hinter dem naßforschen Auftreten mancher Protagonisten, wie zB des Kardinal-Erzbischofs von München-Freising. Hinter der triumphal-progressiven Geste und den schwungvollen Worten verbirgt sich nur allzu deutlich: Müdigkeit, Erschöpfung, Überdruß. "Laß uns doch aufhören mit dem Anprangern und negativen Sprechen, das will keiner mehr hören. Laßt uns lieber nette Belanglosigkeiten von uns geben, dann ist uns keiner mehr böse. Schau mal, dann feiern sie uns sogar, weil wir ja mit der Zeit gehen! Toll! Und wenn wir diese Nettigkeiten unverständlich verklausulieren, aber immer ein bißchen mit negativer Spitze gegen die bösen Konservativen, das kommt umso besser an! Super! Da macht Bischof-sein wieder Spass!" So ähnlich hat vielleicht auch Aaron kurz gedacht, als er dem Volk nachgab und das goldene Rindvieh aufstellte.


14
 
  8. Oktober 2014 
 

Kardinal Nichols Wortschöpfungen

Nein, die Ehe zerbricht nicht an der Sünde, sondern an den subjektiven Rahmenbedingungen, die objektiv geworden sind. Diese Synode wird im Fiasko enden, wenn man bei dieser Rhetorik bleibt.


9
 
 Viator Hungaricus 8. Oktober 2014 

Die falsche Annahme besteht darin,

daß die Leute wieder in die Kirche strömen werden, wenn man ihre "alternativen" Partnerschaftsmodelle nicht mehr "vorschnell als sündhaft" verurteilt. Andere sind diesen Weg gegangen (EKD, Anglikaner...). Sind deren Gottesdienste prall gefüllt mit jungen Menschen? natürlich nicht. Aber: Ja, die Oberen dieser Gemeinschaften sind aus der medialen Schußlinie raus, anders als bis vor kurzem die Hl. Römische Kirche. Und darum geht es diesen "Hirten". Sie sind müde, so unendlich müde und zermürbt davon, daß täglich auf sie eingedroschen wird, daß keiner sie mag. Das gilt auch für viele Priester. Das Schicksal eines Ezechiel oder Jeremia ist nicht jedermanns Sache - ich sage das ohne Ironie, sondern mit Liebe und sehr viel Mitleid für unzählige Priester (und Bischöfe), die einfach nicht mehr die Kraft aufbringen, das prophetische Amt zu versehen, zu dem der Herr sie als Teil ihres priesterlichen Dienstes berufen hat. Nur: müssten sie dann nicht redlicherweise ihr Amt einem anderen übergeben?


12
 
 Habsburger 8. Oktober 2014 

Wer hat die Herren gezwungen,

Priester oder Bischof zu werden?
Wenn Ihnen die Aufgabe zu gross ist, sollen sie es sein lassen.
Es geht nicht darum, dass viele Menschen (lies: Presse und Politik) die Kirche (lies: die Bischöfe) für nett und verständnisvoll halten, sondern dass viele Seelen gerettet werden.
Wenn ich so etwas lese:
- "dass es heutzutage auch andere Partnerschaftsmodelle und Beispiele für gelebte Treue gebe, die nicht vorschnell als sündhaft verurteilt werden dürften"
- "dass die Schönheit der christlichen Lehre nicht in Regeln und Gesetzen liege, sondern die Botschaft Jesu im Mittelpunkt stehen müsse" (ein Widerspruch in sich, denn Jesu Botschaft enthält klare Regeln und Gesetze, die die Kirche zu vermitteln hat
dann wird mir speiübel, und ich hoffe auf ein reinigendes Gewitter.


15
 
 Zarah N 8. Oktober 2014 
 

@Suarez, das Versagen der Kirche die Lehre authentisch glaubwürdig zu vermitteln wird verschwiegen

Es ist doch einfacher und bequemer auf die Lehre zu schimpfen als sich selbst zu hinterfragen und die Lehre auch bei eisigen Gegenwind zu verteidigen.Die Glaubenskrise fängt doch bei der höchsten Kirchenleitung, Hirten an.Die Bischöfe wollen sich ihr Versagen nicht anschauen. Man ist glaubensmüde geworden, will nicht gegen den Strom laufen und sich der Welt angleichen. Offenbar sehen nicht wenige Kardinäle die Kirche alsDienstleistungsunternehmen an wo man die zahlende Kundschaft nicht herausfordern darf.Die Kirche hat Jahrelang zugesehen wie die Katholiken von klein auf von unchristlichen Instutitionen geprägt werden.Das Eheideal von Katholiken ist mehr von Hollywood geprägt als von Christus.
Die Bischöfe haben nicht den Mut die Katholiken herauszufordern und deren unchristliche Lebensentwürfe zu kritisieren stattdessen werden sie nur als Opfer der bösen katholischen Morallehre, Regeln und Gesetze darsgetellt. Eine Ehe scheitert nicht einfach so sondern sie zerbricht an der Sünde.


13
 
 Theodor69 8. Oktober 2014 
 

Natürlich scheitern häufig Familienideale

Jeder wird beobachten können, dass die Ehe bei zwei christlich bemühten Ehepartnern wesentlich stabiler ist, als die die sich nicht durch „kirchliche Normen einengen lassen wollen“.
Leider kann es auch in gut christlichen Ehen schwerwiegende Probleme geben, die sogar zur Scheidung führen. Es muss auch das Ziel sein, dass Menschen bei denen das „Familienideal gescheitert ist“ nicht den Kontakt zur Kirche verlieren (z.B. aus Scham). Ich denke, dass da weniger „DIE“ Kirche gefordert ist, sondern jeder einzelne von uns. Aber eine Hilfe besteht natürlich nicht darin, die Gebote Gottes auf denen die Lehre der Kirche beruht, bis zur Unkenntlichkeit zu relativieren und alles durch die „Wolke der Barmherzigkeit“ zu benebeln.


7
 
 OStR Peter Rösch 8. Oktober 2014 
 

Systematische Entchristlichung

Es ist doch völlig klar, daß ein christlich geprägtes Familienmodell in einer entchristlichten Gesellschaft nicht kompatibel ist. Für diese Erkenntnis bedarf es keiner großangelegten Synode.


12
 
 Zarah N 8. Oktober 2014 
 

Für Jesus gibt es nur ein Patnerschaftsmodell Ehe...

Jetzt fängt der Lombardi schon von anderen Patnerschaftsmodelle zu reden, die angeblich keine Sünde seien. Welche Patnerschafsmodelle meint er. Aus biblische Sicht gilt jede außereheliche Beziehung als Sünde. Was ist los im Vatikan? Was erhoffen sich die Kardinäle wenn sie die katholische Morallehre über Board werfen. Wie soll bitte die Ehemoral gestärkt werden, wenn andere unchristliche Patnerschaftsmodelle als nicht sündhaft gelten.

Für wahre Christen gibt es keine Option oder Alternativen zur Ehe alle anderen Patnerschaftsmodelle mögen für andere Menschen passend sein,für Christen gehört sich sowas nicht.


13
 
 ottokar 8. Oktober 2014 
 

Und die Beichte?

Wie Recht hat SUAREZ !
Zur Pflege der geistlichen Hygiene, besser gesagt zur Schulung des Gewissens eines Katholiken gehört aber auch der halbwegs regelmässige Empfang des Busssakramentes. Nur anhand der dazu erforderlichen Gewissenserforschung kann der Mensch seine Lebenslinie erkennen und sein Fehlverhaten bedauern. Leider ist die Beichte trotz regelmässiger Ermahnung von Papst Franziskus in der gemeindlichen Praxis weitgehend in den Hintergrund gedrängt worden. Mir ist in den letzten Jahrzehnten keine sonntägliche Predigt in Erinneung, in der auf die Notwendigkeit und das Heil dieses Sakramentes hingewiesen wurde.Mein Vorschlag an einen Schönstatt-Pater, einmal das Thema "Beichte" in der sonntäglichen Predigt abzuhandeln, wurde mit der Bemerkung abgelehnt "ich lass mich von den Leuten doch nicht steinigen". Und genau an dieser Mutlosigkeit krankt unsere Kirche!


13
 
  8. Oktober 2014 
 

Realitätsverlust?

Auch ich kann@Suarez nur zustimmen. Die Bischöfe scheinen an der Realität vorbei zu diskutieren. Wollen oder können sie nicht den gesellschaftlichen Wandel wahrnehmen? Hochzeiten sind nach meiner Erfahrungen schon längst zu "Folklore -veranstaltungen" verkommen.


10
 
 Ad Verbum Tuum 8. Oktober 2014 

Glaubenskrise

@Suarez
Ich kann Ihnen nur zu 100% zustimmen. Glaube muss für mich verbindlich sein, ich muss meine Verantwortung vor Gott als lebensnotwendig und lebensprägend wahrnehmen - nur dann kann auch das Ehesakrament für mich verpflichtend, bindend sein. Plakativ: Ohne Glauben, kein Sakrament.


12
 
 Suarez 8. Oktober 2014 

Die Gründe des Scheitern der meisten Ehen liegen doch wo ganz anders

Die meisten Ehen scheitern doch nicht, weil die Ehepartner eine schlechte pastorale Begleitung erfahren hätten, sondern weil sie sich jeder Glaubensvermittlung längst entzogen haben. Die wenigsten besuchen regelmäßig eine Messe. Wenn, dann sieht man Ehepaare in der Zeit der Kommunion ihrer Kinder in der Messe, danach nicht mehr.

Die Bischöfe sollten endlich mal die Realität eines massiven Glaubensverlustes zur Kenntnis nehmen und nicht immer weiter so tun, als strömten die Menschen in Scharen in die Messe. Statt sich den verbliebenen Schafen zuzuwenden, sie zu weiden und ihnen seelsorglich beizustehen, treibt man sie unter die Wölfe des Zeitgeistes, in dem die Ehe längst zu einer Lebensabschnittspartnerschaft verkommen ist.

Die Krise der Ehe ist eben eine fundamentale Krise des Glaubens. Wo der Mensch sich von Gott gelöst hat, wo er meint, sich vom Höheren Sinn emanzipierenzu können, da regiert der Hedonismus und als Steuerzahler will man dann auch in der Kirche was fürs Geld.


24
 
 Paddel 8. Oktober 2014 

Ehevorbereitung und Familienpastoral

das sind zwei wichtige Eckpfeiler, denn auch praktizierende Ehen brauchen pastorale Hilfe und fühlen sich oft allein gelassen.
Ein dritter Eckpfeiler wären aber auch Priester, die das alles auch kapieren, also muss in der Priesterausbildung die Theologie des Leibes usw. mit dazu gehören. Manche Priester sind hier oft selbst hilflos.


9
 

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