Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Neue Erzbischöfe für Paderborn und Bamberg
  2. Bischof Barron in ‚offenem Widerspruch’ zum Abschlussbericht der Synode über die Synodalität
  3. Planmäßiges Finanzdesaster im Erzbistum Hamburg
  4. Was der Priester denkt, wenn er deine Beichte hört
  5. "Weil Frauen eben keine Transfrauen sind"
  6. Regenbogenpastoral in der Diözese Innsbruck
  7. Bayrischer Ministerpräsident Söder will in Schule und Verwaltung die Gendersprache verbieten
  8. Woelki: „Ich habe den Eindruck: Unsere Kirche in Deutschland ist mehr denn je polarisiert“
  9. Bischof Oster benennt grobe Unklarheiten bei Trägerstruktur für den Synodalen Ausschuss
  10. Weltsynode: Eine erste Zwischenbilanz
  11. Umstrittene 'Prophezeiungen' des Nostradamus kündigen für 2024 den Tod von Papst Franziskus an
  12. Britische Umfrage: Corona-Kirchenschließungen 2020 zogen psychische Schäden nach sich
  13. Komm, Heiliger Geist! Die Kraft, der Atem unserer Verkündigung, die Quelle des apostolischen Eifers
  14. Kommt in Deutschland eine Islamisten-Partei?
  15. Metastudie - Forscher finden keinen Beweis für Wirksamkeit von Corona-Maskenpflicht für Kinder

Lebensrechtsorganisationen: Die 'Pille danach' nicht freigeben!

10. Juli 2013 in Deutschland, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Das Medikament trägt zur Vernichtung menschlichen Lebens bei


Berlin/Stuttgart (kath.net/idea) Auf Kritik von Lebensrechtlern stößt die Forderung des Bundesrates, dass die „Pille danach“ in Apotheken rezeptfrei erhältlich sein soll. Am 5. Juli war die Ländervertretung einem Antrag von Baden-Württemberg, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Bremen gefolgt, auf die Freigabe des Medikaments mit dem Wirkstoff Levonorgestrel zu dringen. Wenn es spätestens 72 Stunden nach einem Geschlechtsverkehr eingenommen werde, könne es eine Schwangerschaft verhindern, hieß es. Die derzeitige Pflicht, dass ein Arzt das Medikament verschreiben müsse, könne dazu führen, dass insbesondere an Wochenenden zu viel Zeit verstreiche. Die notwendige Beratung sei auch durch den Apotheker möglich. Außerdem plädiert der Bundesrat dafür, dass Frauen unter 21 Jahren das Präparat wie bisher kostenfrei erhalten. Damit der Beschluss wirksam wird, muss das Bundesgesundheitsministerium die Arzneimittelverschreibungsverordnung ändern. Eine Verpflichtung bestehe dazu nicht, teilte ein Ministeriumssprecher auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea mit.


Umstritten unter Fachleuten

Unter Fachleuten ist die Freigabe von Levonorgestrel umstritten. Bei einer Anhörung des Gesundheitsausschusses des Bundestags im April befürworteten Mitarbeiter von Pharmaunternehmen und der Organisation „pro familia“ die Freigabe. Hingegen sprachen sich Ärztevertreter gegen die Freigabe aus. Nur Mediziner könnten eine kompetente Beratung gewährleisten. Bei einem Forum des Treffens Christlicher Lebensrechts-Gruppen (TCLG) ebenfalls im April setzten sich Organisationen wie „Ärzte für das Leben“, der Bund Katholischer Ärzte, die deutsche Sektion der Europäischen Pro-Life-Ärzte sowie der Verein der „Christen im Gesundheitswesen“ für den Beibehalt der Rezeptpflicht ein. Am 15. Mai hatte der Bundestag mit den Stimmen von CDU/CSU und FDP zwei Anträge auf Freigabe des Medikaments abgelehnt, die die SPD und die Links-Partei eingebracht hatten. Steeb: Die Forderung ist „völlig inakzeptabel“

Der Vorsitzende des Treffens Christlicher Lebensrechts-Gruppen, Hartmut Steeb (Stuttgart), nannte die Forderung des Bundesrates „völlig inakzeptabel“. Durch die Freigabe des Medikamentes würden Frauen verstärkt dem Druck ihrer Freunde ausgesetzt, „das Kind wegmachen zu lassen“, sagte Steeb gegenüber idea. Nach allen Erkenntnissen der Medizin sei eine frühabtreibende Wirkung des Medikaments nicht auszuschließen. Es trüge damit zur Vernichtung menschlichen Lebens bei. Steeb ist hauptberuflich Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz und ehrenamtliches Vorstandsmitglied des Bundesverbandes Lebensrecht.

Anlass für die Debatte war ein Vorgang im Dezember in Köln. Zwei katholische Kliniken hatten sich geweigert, eine mutmaßlich vergewaltigte Frau zu untersuchen, da sie wie die meisten Kölner Kliniken nicht zu den kriminologischen Untersuchungen gewesen berechtigt waren. Kath.net hat berichtet.

Grafik (c) kath.net


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

  11. Juli 2013 
 

Die Pille danach

hatte die mutmaßlich vergewaltigte Frau in der Kölner Affäre bereits von der Bereitschaftsärtzin rezeptiert bekommen.

Den grün-roten Forderungen aus dem Bundesrat ist aber jedes Mittel recht um den Lebensschutz weiter auszuhöhlen.
Nur noch der Apotheker hat im Falle einer `Freigabe` den Gewissenskonflikt ein derartig zerstörerisches Lifestylemittel auszugeben.
Nicht selten wurden Ärzte geradezu bedroht, wenn sie die Ausstellung eines Rezeptes ablehnten und stattdessen an eine gynäkologische Abteilung verwiesen.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. Studie bestätigt: Eine von drei Frauen leidet nach Abtreibung unter Depressionen
  2. Designierte Vizepräsidentin Argentiniens will Babys vor Abtreibung schützen
  3. Lebensschützerin Lila Rose: Abtreibung ist ein Verstoß gegen die Menschenrechte
  4. USA: Geburtenplus nach Aufhebung des Abtreibungsurteils ‚Roe v. Wade’
  5. 75jährige Lebensschützerin in den USA verurteilt
  6. Lebensschützer zeigen Biden Bilder Abgetriebener – Trump: Demokraten sind Abtreibungsextremisten
  7. Abtreibungen in Texas fast auf Null reduziert
  8. 92-Jährige betet jeden Tag vor einer Abtreibungsklinik
  9. Pastor angeklagt, weil er Schild mit Bibelvers vor Abtreibungsklinik getragen hat
  10. „Man muss sich sein Lebensrecht nicht erst verdienen“ - Marsch fürs Leben Wien






Top-15

meist-gelesen

  1. Neue Erzbischöfe für Paderborn und Bamberg
  2. Weltsynode: Eine erste Zwischenbilanz
  3. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für 2024
  4. Bischof Barron in ‚offenem Widerspruch’ zum Abschlussbericht der Synode über die Synodalität
  5. Was der Priester denkt, wenn er deine Beichte hört
  6. "Weil Frauen eben keine Transfrauen sind"
  7. Bischof Oster benennt grobe Unklarheiten bei Trägerstruktur für den Synodalen Ausschuss
  8. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember
  9. Umstrittene 'Prophezeiungen' des Nostradamus kündigen für 2024 den Tod von Papst Franziskus an
  10. Die Dinge der Welt besser der Welt überlassen
  11. Wer sagt es Bischof Glettler?
  12. Regenbogenpastoral in der Diözese Innsbruck
  13. Woelki: „Ich habe den Eindruck: Unsere Kirche in Deutschland ist mehr denn je polarisiert“
  14. "Winter mit starkem Frost und viel Schnee .. wird es in unseren Breiten nicht mehr geben"
  15. Medjugorje 2024 mit kath.net - Diese Wallfahrt kann auch IHR Leben verändern!

© 2023 kath.net | Impressum | Datenschutz