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Die Predigten des Heiligen Vaters in der Domus Sanctae Marthae30. Mai 2013 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Federico Lombardi SJ: der besondere Charakter der Messen in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses muss respektiert werden. Die Franziskus-Perlen. Von Armin Schwibach
Rom (kath.net/as) Das große Interesse, das die kurzen Predigten von Papst Franziskus bei den morgendlichen Messen in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses Domus Sanctae Marthae erwecken, führt laut einer Note des Direktors des Presseamtes, Federico Lombardi SJ, zu vielen Anfragen hinsichtlich der Möglichkeit, an diesen Messfeiern teilzunehmen. Ähnliches Interesse bestehe für die vollständigen Texte dieser Betrachtungen und nicht nur für die täglich von Radio Vaticana und vom LOsservatore Romano veröffentlichten Zusammenfassungen. Diese verständliche Anfrage sei daher mehrmals in Erwägung gezogen worden und verdiene eine klare Antwort. Vor allem ist es für Lombardi wichtig, dem Charakter Rechnung zu tragen, den der Papst den morgendlichen Messfeiern in der Domus Sanctae Marthae zuweise: Es handelt sich um eine Messe in Anwesenheit einer nicht kleinen Gruppe von Gläubigen (im Allgemeinen nicht über 50 Personen). Absicht des Papstes jedoch ist es, einen Charakter der Familiarität zu bewahren. Aus diesem Grund hat er trotz eingegangener Anfragen den ausdrücklichen Wunsch geäußert, dass es keine Direktübertragung der Messen in Video oder Audio geben solle. 
Die Predigten werden nicht auf der Grundlage eines geschriebenen Textes, sondern spontan gehalten, in italienischer Sprache, einer Sprache, die der Papst sehr gut beherrscht, aber es ist nicht seine Muttersprache. Eine integrale Veröffentlichung würde somit notwendig eine Abschrift und eine Neuverfassung des Textes in verschiedenen Punkten mit sich bringen, dies angesichts der Tatsache, dass sich die schriftliche Form gegenüber der mündlich gehaltenen Predigt unterscheidet. Bei letzterer handle es sich um die willentlich vom Papst gewählte ursprüngliche Form. Somit wäre eine Revision der Texte durch den Heiligen Vater selbst notwendig. Das Ergebnis jedoch wäre etwas anderes als das, was der Heilige Vater jeden morgen zu tun beabsichtigt. Um den Reichtum der Predigten des Papstes einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, ohne deren Wesen zu verändern, sei die Form der Veröffentlichung einer breit angelegten Zusammenfassung durch Radio Vaticana und den LOsservatore Romano gewählt worden. Diese Zusammenfassungen enthielten auch reiche Passagen in direkter Rede, die den echten Geschmack der Ausdrücke des Papstes widerspiegeln. Lombardi betonte, dass hinsichtlich der Gesamttätigkeit des Papstes sorgfältig der Unterschied zwischen den einzelnen Situationen und Feiern bewahrt werden müsse. Gleiches gelte für die unterschiedlich gewichteten Ebenen der Wortmeldungen des Papstes. So würden anlässlich der öffentlichen Feiern oder Tätigkeiten des Papstes die Predigten und Ansprachen integral transkribiert und veröffentlicht. Bei den privaten Feiern müsse der spezifische Charakter der Situation, der Spontaneität und der Familiarität der Worte des Heiligen Vaters respektiert werden. Die gewählte Lösung achtet somit vor allem den Willen des Papstes und das Wesen der morgendlichen Feiern. Gleichzeitig wird es so einem breiteren Publikum ermöglicht, Zugang zu den Hauptbotschaften zu finden, die der Heilige Vater den Gläubigen auch bei diesen Anlässen bietet. In eigener Sache: Der Papst begann mit den Messfeiern im relativ kleinen Kreis am Freitag, den 22. März, als er überraschend eine Gruppe von rund dreißig Angestellten einlud, die als Reinigungspersonal des Peterplatzes sowie als Gärtner in den Vatikanischen Gärten tätig sind. Dass sich aus jenem morgendlichen Treffen eine Gewohnheit entwickeln sollte, die mittlerweile fest zum Tagesablauf des Heiligen Vaters gehört, war damals noch nicht abzusehen. Seit dem 6. April 2013 veröffentlicht kath.net auf der Grundlage der von Radio Vaticana und dem LOsservatore Romano zur Verfügung gestellten Abschriften der morgendlichen Predigten von Papst Franziskus die Franziskus-Perlen, die bei unseren Lesern auf ausgesprochen starkes Interesse stoßen. Foto: Papst Franziskus mit seinem Pressesprecher Pater Federico Lombardi

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Lesermeinungen | 31. Mai 2013 | | | Eine sehr wichtige Erklärung! "Bei den privaten Feiern müsse der spezifische Charakter der Situation, der Spontaneität und der Familiarität der Worte des Heiligen Vaters respektiert werden."
Das heißt, hier spricht der Papst ganz spontan, "privat". Dies macht es eindeutig, dass Äußerungen, die er dort macht, nicht sein Lehramt betreffen und somit in ihrem Gewicht geklärt sind. D.h., sie können in sein theologisches Denken sicher Einblick verschaffen, ihren Nutzen bringen, wie es der Hl. Vater intendiert, aber man braucht sich keine Bauchschmerzen mehr machen, wenn theologische "Unklarheiten" bleiben. |  1
| | | FranciscoL 30. Mai 2013 | |  | Vielen Dank, Armin Schwibach und kath.net, dass Sie auf der Grundlage von RV und OR die Übersetzungen der Predigten veröffentlichen. Tatsächlich bieten sie die Möglichkeit, den Heiligen Vater viel besser zu verstehen.
Da ist zum Beispiel seine wunderbare und tiefe Marienverehrung, die an Johannes Paul II erinnert.
Erinnern wir uns noch, als man mit einer gewissen Arroganz hörte, das sei nur eine polnische Volksfrömmigkeit, die wir längst überwunden hätten? Wie lange wird es dauern, bis mit Überheblichkeit gesagt werden wird, dass dies, was Franziskus über die Gottesmutter und ihre Verehrung sagt, nur ein lateinamerikanisches Überbleibsel sei ?
Nun war natürlich auch Benedikt XVI ein großer Marienverehrer, der in einer Rede beklagte, dass zu seiner Zeit die die Mariologie im Seminar sehr kalt unterrichtet wurde, und, dass sich seither in Deutschland nichts daran geändert habe. |  2
| | | 30. Mai 2013 | | | Es bleibt zu hoffen, dass sich der Papst nie diese Freiheit nehmen lassen wird, so zu sprechen, so zu predigen, sich so zu erkennen zu geben, so seinen Willen mitzuteilen. |  11
| | | 30. Mai 2013 | | | Problem Es hat den Anschein, dass es einigen im Vatikan und auch anderswo nicht recht ist, dass der Papst darauf besteht, seine Morgenmesse in dem von ihm gewünschten Rahmen und vor allem verbunden mit frei gehaltenen, aus dem Innern kommenden Predigten zu feiern.
Es werden dann ja auch immer wieder Leute vorangeschickt, die da im Nachhinein etwas interpretieren sollen.
Man denke an die Predigt vom 22. Mai (http://www.kath.net/news/41387). Dort sagte der Papst:
"Der Herr hat uns alle mit dem Blut Christi erlöst, nicht nur die Katholiken. Alle! ‚Pater, und die Atheisten?’ Auch sie. Alle! Und dieses Blut macht uns zu Kindern Gottes erster Klasse!"
Sofort gab es Stimmen von amerikanischen Atheisten, die nur die Hälfte gehört hatten und glücklich waren: der Papst sagt: auch wir kommen ins Paradies.
Natürlich brauchte es dann einen "vatikanischen" Kommentar: http://www.zenit.org/en/articles/explanatory-note-on-the-meaning-of-salvation-in-francis-daily-homily-of-may-22 |  2
| | | M.Schn-Fl 30. Mai 2013 | | | Gibt es ein Problem? "Bei den privaten Feiern müsse der spezifische Charakter der Situation, der Spontaneität und der Familiarität der Worte des Heiligen Vaters respektiert werden."
Gut so. Aber gerade in der Spontaneität und Familiarität, die den Charakter der Situation ausmacht, liegt die Bedeutung dieser Predigten, die ohne Manuskript frei gehalten werden. Wo kommt denn mehr zum Ausdruck, was der Papst wirklich denkt, als in diesen "spontanen" Predigten? Jede Predigt, die der Papst hält vor Gläubigen, ist eben nicht privat, auch wenn der Kreis der Anwesenden 50 Personen nicht übersteigt. Papst Franziskus spricht nicht druckreif wie Papst Benedikt, aber das mindert den Wert auf keinen Fall. Immer wenn ich mich spotan äussere, dann kommt doch vieles zutage, dass ich vielleicht bei sorgfältiger Vorbereitung in einem Manuskript "entgiften" würde. Ich hoffe, dass der Papst sich weiterhin so spontan äussern wird, auch wenn es manchmal einigen weh tut, zu denen auch ich gehören kann. |  7
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