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Zollitsch möchte jetzt 'versöhnlicher' auf Kirchenaustritte reagieren17. November 2012 in Deutschland, 18 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Deutsche Bischöfe rudern nach heftiger Kritik zurück und planen neuen Brief: «Wir wollen in einem versöhnlichen Ton auf Ausgetretene zugehen, unser Bedauern über ihren Schritt ausdrücken und um ihre Rückkehr werben»
Freiburg (kath.net/KNA) Die katholischen Bischöfe arbeiten an einem neuen gemeinsamen Brief für Gläubige, die aus der Kirche austreten. «Wir wollen in einem versöhnlichen Ton auf Ausgetretene zugehen, unser Bedauern über ihren Schritt ausdrücken und um ihre Rückkehr werben», sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Erzbischof Robert Zollitsch (siehe Foto) am Samstag in Freiburg. Gleichzeitig mache das Schreiben aber auch die kirchenrechtlichen Folgen einer Kirchenaustrittserklärung deutlich. Das von Zollitsch persönlich überarbeitete Schreiben werde nun mit allen deutschen Bistümern abgestimmt.
Im September hatte die Bischofskonferenz ein neues Dekret veröffentlicht, das als Folge einer Austrittserklärung nicht mehr die Exkommunikation als schwerste Kirchenstrafe vorsieht. Gleichzeitig ist aber festgehalten, dass ein vor staatlicher Stelle erklärter Austritt weitreichende Folgen hat. Ausdrücklich betont das Dekret, dass aus der Kirche ausgetretene Personen nicht zu den Sakramenten zugelassen sind und keine kirchlichen Ämter und Funktionen ausfüllen dürfen. Auch ein kirchliches Begräbnis kann verweigert werden. Kath.net hat berichtet. Ein erster, gleichzeitig mit dem Dekret veröffentlichter Standardbrief an ausgetretene Katholiken war als unsensibel kritisiert worden, da er in drohendem Tonfall einseitig die Konsequenzen des Austritts betone. Dieser Kritik wolle das neue Schreiben Rechnung tragen, sagte Zollitsch am Rande der Vollversammlung des Freiburger Diözesanrats. (C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Foto: (c) Erzdiözese Freiburg
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Lesermeinungen | doc70 19. November 2012 | | | das stimmt nicht giuseppe bin gläubiger katholik, besuche mit meinen kindern jeden sonntag die Heilige Messe. Als niedergeassener arzt verdiene ich zwar auf dem papier sehr viel , muss aber die praxis und das haus abzahlen. Es kümert alles das kath. steueramt wenig sodass ich seit 10 jahren jährlich über 10 000 € kirchensteuer zahlen musste . Jetzt kriegt meine tochter keinen platz in unserem gemeindekindergarten und ich sehe , dass da alles andere aber keine katholiken vorgezogen werden. Ein platz in einem privaten KG kosten 500 € monatlich also in etwa das was ich netto an kirchensteuer zahle , die zahlungen die ich leisten muss kann ich nicht verschieben, alle gespräche mit dem pfarer und kg leitung waren erfolglos, gar vor allem für meine frau erniedrigend. Jetzt trete ich für die 3 jahre aus der kirche aus , damit ich den privaten Kindergartenplatz finanzieren kann ohne bankrott zu gehen. Binich ein böser mensch? | 0
| | | girsberg74 18. November 2012 | | | Verplemperte Zeit @ Incomódo – meine Zustimmung zur Außenansicht beziehungsweise zum Gesamtbild!
Überlegung:
Bei vernünftigen Leuten hilft Kritik, die scheint aber, – und hier wieder das Gesamtbild betrachtet -, auf wenig einsichtsfähige oder ängstliche Personen zu treffen; vielleicht, dass welche inkommodiert würden.
So richtig die Kritik am Gesamtbild ist, so tut es Einzelnen Abbruch. Vielleicht sollte man diese Einzelnen bestärken, indem man ihnen schreibt oder sie sonstwie wissen lässt, dass man sie und ihr Wirken schätzt. | 0
| | | Mallmann 18. November 2012 | | | Der Brief ist doch nicht das Problem Das Dekret muss korrigiert werden. Wobei fraglich ist, ob es überhaupt Rechtskraft besitzt! | 2
| | | Ruda 18. November 2012 | | | Simonie - Sakramentenverkauf nur bei Katholiken, Protestanten haben keine. Der Begriff Simonie ist abgeleitet von der in der Apostelgeschichte der Bibel erwähnten Person des Simon Magus, einem „großen Zauberer“ einer Stadt in Samaria.
Die entsprechende Bibelstelle in der Apostelgeschichte (8,5-24) lautet unter Einbeziehung der Vorgeschichte wie folgt:
„8,5 Philippus aber ging hinab in eine Stadt Samarias und predigte ihnen den Christus. 8,6 Die Volksmengen achteten einmütig auf das, was von Philippus geredet wurde, indem sie zuhörten und die Zeichen sahen, die er tat. … 8,9 Ein Mann aber, mit Namen Simon, befand sich vorher in der Stadt, der trieb Zauberei und brachte das Volk von Samaria außer sich, indem er von sich selbst sagte, dass er etwas Großes sei; … Als aber Simon sah, dass durch das Auflegen der Hände der Apostel der Geist gegeben wurde, brachte er ihnen Geld 8,19 und sagte: Gebt auch mir diese Macht, dass der, dem ich die Hände auflege, den Heiligen Geist empfange. 8,20 Petrus aber sprach zu ihm: Dein Geld fahre mit dir ins Verderben, ... | 2
| | | Martyria 18. November 2012 | | | Aus berufenem Munde weiß ich – und ich könnte Ross und Reiter nennen –, dass in sehr elaborierten konservativen, im besten Sinne romtreuen Kreisen S.E. EB Zollitsch schlichtweg – bitte entschuldigen Sie das Zitat (!) – für einen \"dummen Bischof\" gehalten wird. Die Frage ist nur, warum man so einen Kirchenmann an solch eine exponierte Stelle treten ließ; immerhin haben die dt. Bischöfe ihn zum Vorsitzenden der DBK _gewählt_. Wahrscheinlich hat es keinen gegeben, der dieses undankbare \"Amt\" übernehmen wollte. Somit hat man den Erstbesten genommen, der eben nicht klug genug war, \"nein\" zu sagen und aus Dünkel oder was auch immer die Hand gehoben hat um seine Bereitschaft zu signalisieren. Weise Entscheidungen sehen anders aus als der kleinste gemeinsame Nenner. Jetzt haben wir den Salat der \"Lehmann\"- und \"post-Lehmann-Kirche\" in D: Hin- und Her-Lavieren, Schwimmen im eigenen Saft und Verkennen der Gegebenheiten – das Prinzip \"everybody\'s darling\" funktioniert bei einem | 3
| | | ottokar 17. November 2012 | | | Was soll ich machen? Zahle in Deutschland und in der Schweiz Kirchensteuer. Was passiert, wenn ich in CH. aus derKirche austrete ,um mir dort die Kirchensteuer zu ersparen? In CH wäre ich dann exkommuniziert, in D anerkanntes Mitglied der Kirche. Muss dann allerdings in D. sterben, um kirchlich beerdigt zu werden.Da ich in CH lebe müsste ich die Überführungskosten einalkulieren.....Eine unglaublich lächerliche Diskussion, bei der es nur um den Erhalt der Einkünfte für die Amtskirche geht.Man misstraut der Spendenbereitschaft der Bekennenden! | 5
| | | jadwiga 17. November 2012 | | | Selbst kritisch in den Spiegel schauen! Vor allem sollten die Exzellenzen dem \"armen, kirchlichen Plebs\" den katholischen Glauben richtig vorleben. Auf eine oder andere Villa verzichten. Man verlangt zwar nicht, dass sie barfuß laufen aber auch solche Heilige gabs ja schon in der Geschichte der Kirche und sie wurden geliebt.
Das Volk kam in Scharen in die Kirchen um ihnen zu begegnen.
Ich möchte nicht einen Bischof oder Pfarrer treffen, der nur gut augebildet ist. Ich möchte einem begegnen, der keine Angst hat selbst heilig zu werden. | 4
| | | Neapolitanus 17. November 2012 | | | Schwarzer Peter bleibt Meinen die Hochwürdigsten Ordinarii, daß ein studierter Theologe nicht in der Lage ist, einem aus der Kirche Ausgetretenen angemessen zu schreiben? Ich fühle mich schon einwenig an die lateinischen 0815-Predigten, die bei den hll. Weihen in der Vorkonzilszeit abzulesen waren, erinnert, wobei ich diese Anordnung für so manchen Konsekrator zurückwünschen würde. Aber - dem Pfarrer den \"Schwarzen Peter\" zuschieben, daß er mit seiner Unterschrift die nicht von ihm verfassten Worte als die seinen ausgeben muß, ist entmündigend.
Im Computer-Zeitalter könnte der Ortsordinarius leicht die Briefe aus eigenem Hause absenden und beim persönlichen Gesprächsangebot den Namen des jeweiligen Ortspfarrers einsetzen lassen. Oder er könnte dem Pfarrer die Freiheit lassen, das Schreiben so zu stilisiereen, wie es ihm entspricht. Daß es hier Versatzstücke geben kann, die aufgenommen werden sollten, bleibt zu überlegen. So aber wird Pastoral vorgegaukelt und Ortspfarrer unterjocht. | 2
| | | kaiserin 17. November 2012 | | | Am besten und zu allererst... sollte er nun -so rasch wie möglich- dem giftspritzenden deut. \"Dialogprozess\" ein Ende machen! Denn da handelt es sich effektiv nur noch um einen rilevanten \"bischöflichen VERRAT gegenüber Papst und Kirchenlehre\" durch verwirrte Priester und Laienvolk,der den restlichen treuen Katholiken die geistige Luft verpestet! | 5
| | | Waeltwait 17. November 2012 | | | @gloria olivae Dieser Erzbischof
kennt sich scheinbar überhaupt nicht aus.
Er will glaube ich es allen Recht machen und so macht er es keinem Recht !!! | 3
| | | gloria olivae 17. November 2012 | | | Dieser Erzbischof kennt sich scheinbar überhaupt nicht aus. | 5
| | | kaiserin 17. November 2012 | | | WAS soll nun wieder dieses bischöfliche Affentheater?!... | 5
| | | Dottrina 17. November 2012 | | | Wie bitte? Was soll denn der Schmarrn? Ich sage es noch einmal klipp und klar: Ich liebe meine römisch-katholische Kirche, bin papsttreu und werde meine Kirche finanziell nie alleine lassen. Nur möchte ich bestimmten, wer die Kohle kriegt. Ich sage aber nein zu dieser Zwangsabgabe. Warum kann man nicht endlich - beginnend von Rom aus - einmal Nägel mit Köpfen machen und sagen; è basta! | 5
| | | Incomódo 17. November 2012 | | | verplemperte Zeit Die sollen lieber daran arbeiten, dass es gar nicht erst zu Kirchenaustritten kommt, sonst vernachlässigen sie vor lauter Hinterherlaufen hinter den Abhandengekommenen den Rest der Herde noch mehr. | 5
| | | giuseppe sarto 17. November 2012 | | |
Seien wir doch mal ehrlich, es treten doch keine Menschen aus, die jeden Sonntag bzw. öfters am heiligen Messopfer teilnehmen bzw. versuchen ein religiöses geistliches Leben zu führen, es treten doch Menschen aus, die noch nie oder schon viele Jahre nicht mehr praktiziert haben, die erreichen wir auch nicht mit nachsenden von Briefen oder \"Bedauern\" des Erzbischofs. | 4
| | | Liwindo 17. November 2012 | | |
Es wird endlich Zeit, dass die Deutschen Bischöfe sich an das kirchliche Recht halten - man kann aus der Kirche nicht austreten. Zeit das auch mal zu publizieren! | 4
| | | Interessiert 17. November 2012 | | | ? Hätte man nicht vorher darüber nachdenken können. Ewiges Hin und Her : Begräbnisbuch hin und Rücknahme, Kirchenaustritt ebenso. Wie arbeiten die den? | 4
| | | Vir probatus 17. November 2012 | | | Wer austritt wird sich das wohl gut überlegt haben und wenn da provokante Schreiben kommen, zieht das vermutlich weitere Austritte nach sich. | 3
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