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Vatikan: Nein zu Mohammed-Verunglimpfung und zu Gewalt

13. September 2012 in Aktuelles, 6 Lesermeinungen
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Vatikansprecher Lombardi nach Aufruhr und Toten infolge von Anti-Mohammed-Film: Papst wird im Libanon zu Dialog und Respekt für alle Gläubigen aufrufen


Vatikanstadt-Tripolis (kath.net/KAP) Angesichts der gewaltsamen Proteste in Libyen und Ägypten nach einem Mohammed-Film hat sich der Vatikan gegen eine Verunglimpfung von religiösen Texten, Symbolen und wichtigen Personen gewandt. Tiefer Respekt für den Glauben verschiedener Religionen sei eine wesentliche Vorbedingung für ein friedliches Zusammenleben der Völker, heißt es in einer Erklärung von Vatikansprecher Federico Lombardi vom Mittwoch. Gleichzeitig verurteilte er die Gewalt als "unakzeptabel".

"Die schweren Konsequenzen von ungerechtfertigten Beleidigungen und Provokationen gegen die Gefühle muslimischer Gläubiger sind in diesen Tagen wieder einmal zu sehen", schreibt Lombardi. Sie entfachten Reaktionen mit manchmal "tragischen Ergebnissen", die wiederum Spannungen und Hass nährten und unakzeptable Gewalt entfesselten.


Der Papst werde am Wochenende im Libanon zu Dialog und Respekt für alle Gläubigen der verschiedenen Religionen aufrufen, so der Vatikansprecher. Diese Botschaft zeige den Weg, den alle gehen müssten, um ein Zusammenleben der Religionen und Völker zu ermöglichen.

Hintergrund der Proteste war die Veröffentlichung des Amateurfilms "Innocence of Muslims" ("Unschuld der Muslime") im Internet. Produziert wurde der zweistündige Film, in dem der Religionsstifter Mohammed als Frauenheld, Kinderschänder und Mörder dargestellt wird, von dem israelischstämmigen US-Bürger Sam Bacile. Der 52-jährige Immobiliengeschäftsmann hatte den Film durch Spenden finanziert und vergangenes Jahr in Kalifornien gedreht, wie er dem "Wall Street Journal" berichtete. Fälschlicherweise hatte es zunächst geheißen, koptische Christen aus Ägypten in den USA hätten den Film produziert.

US-Medienberichten zufolge wurde hingegen nur der Trailer von einem als islamfeindlich bekannten Kopten in den USA auf seiner Internetseite veröffentlicht. Dort wurde der Trailer dann von einer ägyptischen TV-Station entdeckt, die ihn in der Vorwoche als Skandal thematisierte.

Bei dem Angriff auf das US-Konsulat in Bengasi starben der US-Botschafter in Libyen, Christopher Stevens, sowie drei weitere Diplomaten. Auch vor der US-Botschaft in Kairo gab es Proteste. US-Präsident Barack Obama bestätigte entsprechende Angaben der libyschen Regierung und verurteilte den Angriff aufs Schärfste. Weiters erklärte er, die USA lehnten alle "Versuche zur Verunglimpfung religiöser Glaubensvorstellungen ab". Dennoch "müssen wir uns alle eindeutig gegen die Art sinnloser Gewalt wenden, die das Leben dieser Staatsdiener genommen hat".

Augenzeugen berichteten, die Angreifer in Bengasi hätten auch selbst gebaute Bomben verwendet. Das Konsulat sei geplündert und in Brand gesteckt worden. Aus Sicherheitskreisen hieß es, der Botschafter sei infolge des Brands an Kohlenmonoxid erstickt. Die zum Schutz des Gebäudes abgeordneten Wachen seien geflohen. Nach Angaben aus Regierungskreisen kamen das Kabinett und der Präsident des Libyschen Generalkongresses zu Beratungen zusammen.

Copyright 2012 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Medugorje :-) 14. September 2012 

Papst wird im Libanon zu Dialog und Respekt für alle Gläubigen aufrufen

HERR JESUS CHRISTUS,SOHN DES VATERS,
SENDE JETZT DEINEN GEIST ÜBER DIE ERDE.
LASS DEN HEILIGEN GEIST WOHNEN
IN DEN HERZEN ALLER VÖLKER,DAMIT SIE BEWAHRT BLEIBEN MÖGEN VOR VERFALL, UNHEIL UND KRIEG.MÖGE DIE FRAU ALLER VÖLKER,DIE SELIGE JUNGFRAU MARIA,
UNSERE FÜRSPRECHERIN SEIN.AMEN.


0
 
 steuerfix 13. September 2012 

@willibald reichert

Welchen Islam meinen Sie konkret. 1, 2, 3, oder 4.

Meinen Sie Saudi Arabien, wo Frauen nicht Auto fahren dürfen. Woanders dürfen Frauen Auto fahren, weil sie früher auch auf Kamelen geritten sind.

Für ihren Kommentar gebe ich Ihnen NULL Punkte!


0
 
 willibald reichert 13. September 2012 
 

Llokab

Ich stimme mit Ihnen überein. Da Mohammed von
seinen Anhängern bis heute als der edelste Mensch
und damit als nachzueiferndes Vorbild angesehen
wird, bewegt man sich auf den Pfaden des Propheten,
der sich mit dem Töten von sogenannten Ungläubigen
bestens auskannte. Zum Islam sagt die Ex-Muslima
und heutige Christin Sabatina James,
sich ihres Lebens in Europa nicht sicher ist:
\"Der Islam ist friedensunfähig. Muslimische Glau-
bensstätten sind Brutstätten desTerrors.
Wir müssen auf die Ursache schauen. Und das ist der Koran. Der Terror kommt aus dem Herzen des
Islam.\" Wenn der Islam eine Gott verherrlichende
Religion sein will, muß er sein Selbstverständnis
grundlegend ändern. Solange jedoch außerhalb
der islamischen Länder sich das Haus der Krieges
befindet, dem ein Ende zu bereiten, jeder Muslim
aufgerufen ist, sind alle Friedensbeteuerungen
eine Vortäuschung falscher Tatsachen.


3
 
 alexius 13. September 2012 

Hier die neue zusätzliche Stellungnahme des Heiligen Stuhles

\"Das gegen die diplomatische Vertretung der USA organisierte schwerwiegende Attentat in Libyen mit der Tötung ihres Botschafters und anderer Funktionäre verdient die entschiedenste Verurteilung von Seiten des Heiligen Stuhles. Tatsächlich kann nichts die Aktivitäten der terroristischen Organisationen und die mörderische Gewalt rechtfertigen. In Verbundenheit mit dem Schmerz, der Anteilnahme und dem Gebet für die Opfer wird der Wunsch erneuert, daß es der Internationalen Gemeinschaft trotz dieser neuen tragischen Begebenheit gelingen möge, die besten Wege zur Fortsetzung ihres Einsatzes für den Frieden in Libyen und im ganzen Nahen Osten zu finden.\"

press.catholica.va/news_services/bulletin/news/29643.php?index=29643&lang=ge


2
 
 alexius 13. September 2012 

Heiliger Stuhl ergänzt gestrige Stellungnahme:

Zu der gestrigen Stellungnahme (-> \"Der tiefe Respekt gegenüber den Glaubenshaltungen, den Texten, den großen Persönlichkeiten und den Symbolen der verschiedenen Religionen ist eine wesentliche Voraussetzung des friedlichen Zusammenlebens der Völker. Die schwerwiegenden Folgen ungerechtfertigter Beleidigungen und Provokationen der Empfindungen von muslimischen Gläubigen sind in diesen Tagen aufgrund der Reaktionen, die sie hervorrufen, wiederum sichtbar, auch mit tragischen Resultaten, welche als solche Spannung und Haß vertiefen und eine absolut inakzeptable Gewalt auslösen. - Die Botschaft des Dialoges und des Respekts für alle Gläubigen der unterschiedlichen Religionen, die der Heilige Vater bei seiner nächsten Reise in den Libanon zu bringen sich anschickt, zeigt den Weg auf, den alle gehen sollten, um gemeinsam das Zusammenleben der Religionen und der Völker im Frieden aufzubauen.\")

kommt heute die folgende dazu:

\"Das ...\" (-> nächster Eintrag!)

7ax.de/01h8#c1730


2
 
 alexius 13. September 2012 

Dringend: bitte auf neuesten Stand bringen / kein israelischer Hintergrund!

1. Derzeit ist weder in Israel noch in Kalifornien ein US-Bürger namens \"Sam Bacile\" bekannt. Es spricht alles dafür, daß es weder jüdische Beteiligte noch eine solche Finanzierung gegeben habe. Nach der \"Associated Press\" deuten die neuesten Recherchen vor allem auf einen Nakoula Basseley Nakoula, der als in Kalifornien lebender Kopte u. a. den Decknamen \"Sam Bacile\" verwendet hätte. Unklar ist auch, ob es abgesehen von der Vorschau je diesen \"Film\" als ganzen gegeben hat.

2. deuten sämtliche Indizien derzeit darauf hin, daß die primitiven Filmausschnitte, die man wienerisch nicht einmal ignorieren hätte dürfen, mit dem zum 11. September angelegten Anschlag auf das US-Konsulat in Benghazi nichts zu tun haben. Vielmehr dürfte es ein lange geplanter antiamerikanischer Terroranschlag gewesen sein, und wenn überhaupt, wurde jetzt zur Ablenkung dieser Film als \"Ausrede\" verwendet.

3. Ein Wahnsinn ist es, daß ungeprüfte Propaganda wie bestellt zu

www.huffingtonpost.com/2012/09/12/nakoula-basseley-nakoula-anti-islam-film_n_1879195.html


5
 

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