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Zollitsch geißelt Down-Syndrom-Test und Abtreibungen

16. Juli 2012 in Deutschland, 14 Lesermeinungen
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Freiburger Erzbischof Zollitsch: es sei beschämend, «wenn Jahr für Jahr in unserem Land mehr als 100.000 Kinder abgetrieben werden und als Liebesgedanken Gottes nicht leben dürfen».


Radolfzell (kath.net/KNA) Der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch hat die geplanten Down-Syndrom-Tests kritisiert und sich in diesem Zusammenhang auch gegen die hohe Zahl von Abtreibungen in Deutschland gewandt. Jeder Mensch sei ein «Lieblingsgedanke Gottes», sagte Zollitsch am Sonntag bei einer Predigt in Radolfzell. Deshalb sei es beschämend, «wenn Jahr für Jahr in unserem Land mehr als 100.000 Kinder abgetrieben werden und als Liebesgedanken Gottes nicht leben dürfen».


So verständlich der Wunsch junger Eltern nach einem gesunden Kind sei, so bedenklich seien vorgeburtliche Tests zur Früherkennung des Down Syndroms (Trisomie 21). Diese Tests führten am Ende dazu, dass die Kinder, bei denen dies diagnostiziert werde, im Mutterleib getötet würden, sagte Zollitsch, der auch Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz ist. «Wir legen damit letztlich unter dem vermeintlich positiven Vorwand, Leid aus der Welt zu schaffen, fest, welches Leben als lebenswert gilt und welches nicht. Doch ein Leben ohne Grenzen und ohne Beeinträchtigungen werden wir in dieser Welt nicht erreichen. Wir werden immer mit Leid und Not konfrontiert sein.»

Zollitsch sprach beim Fest der «Hausherren» in Radolfzell, das jedes Jahr am dritten Juli-Sonntag gefeiert wird. Im Jahr 830 hatte der Gründer der Stadt, Bischof Radolf von Verona, die Reliquien der Märtyrer Blutzeugen Theopontus und Senesius aus Oberitalien an den Bodensee gebracht. 1052 kamen die Reliquien des heiligen Bischofs Zeno in die Stadt. Damit begann die Entwicklung zu einem der wichtigsten Wallfahrtsorte des Bodenseegebietes. In feierlicher Prozession werden am «Hausherrensonntag» der Schrein der Märtyrer sowie die Büste des heiligen Zeno durch die festlich geschmückte Stadt getragen.


(C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.

Foto Erzbischof Robert Zollitsch: © kath.net/Petra Lorleberg


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Lesermeinungen

 frajo 17. Juli 2012 

Endlich

eine Wortmeldung vom hw. EBZ, die erfreulich ist. Danke! Weiter so!


4
 
 pfaffenheini 17. Juli 2012 

Lokalchef mit Downsyndrom

Eine erstaunliche Geschichte:

www.gmx.at/themen/essen-geniessen/essen/909emvy-tim-harris-trisomie-21-gelebter-traum


2
 
 JohannBaptist 17. Juli 2012 
 

Danken ???

Warum EBZ danken, es ist seine verdammte Pflicht diese Treiben anzuprangern. Einen \"Marsch für´s Leben\" sollte er anführen, das wäre medienwirksam. Die ganze linke Meute und deren Jounaille würden aufschreien, dann wäre er ein glaubwürdiger Hirte.


3
 
 Chris2 17. Juli 2012 
 

Vergelt\'s Gott für die klaren Worte Erzbischof Zollitschs

@Martyria: Leider wird die Abtreibung nicht nur ideell durch den aktuellen linken Mainstream, sondern auch ganz konkret mit unseren Steuergeldern und Krankenkassenbeiträgen gefördert. Wohl als Subvention, um den offenbar für unsere Gesellschaft immer noch gefährlichen Geburtenüberschuß endlich in den Griff zu bekommen...


2
 
 Martyria 16. Juli 2012 

@ Thomas de Aquino

Sie haben recht, nennen wir es aber der Deutlichkeit halber aber einfach Mord, Selektion oder Euthanasie im nationalsozialistischen Sinne. Es ist doch mehr als beschämend und unhistorisch, dass Methoden, die bei den Nazis salonfähig waren, durch den aktuellen linken Mainstream auch noch gefördert werden – obwohl ... ob braun-links oder rot-links ist dann wohl egal.


4
 
 Marienzweig 16. Juli 2012 

Vision

Ich stelle mir gerade vor, wie es wäre, würde Erzbischof Zollitsch einmal einen \"Marsch für das Leben\" anführen, sich an die Spitze eines solchen Zuges setzen und so, für alle sichtbar, ein Zeichen setzen.
Das wär´s!


4
 
 Thomas de Aquino 16. Juli 2012 

Es geschehen Zeichen und Wunder

Die Sprache ist noch etwas zurückhaltend. \"Down-Syndrom-Test\" sollte man besser beim Namen nennen: Fahndung nach Behinderten, um sie zu ermorden.


3
 
 Mik 16. Juli 2012 
 

95% gesund

Alles richtig, was Erzbischof Zollitsch sagt, aber von den rund 100 000 Kindern, die in Deutschland pro Jahr abgetrieben werden sind ca. 95 % gesund. Ihre Abtreibung erfolgt nur, weil die Mutter zu diesem Zeitpunkt oder von diesem Mann oder einfach gar kein Kind will. Weniger als 4 % der Mütter sind in persönlichen Situationen, die ein Außenstehender als \"schwierig\" begreifen würde. Die Väter haben da keine Entscheidungsgewalt und gesundheitliche Probleme gibt es weder bei Mutter noch Kind. Solange das straffrei bleibt und völlig akzeptiert ist, wird es kein Umdenken bei Behinderungen geben. Im Gegenteil, ich kenne inzwischen Schwangerschaftsberater, die nur noch bei bekannten Erbkrankheiten zum Austragen des Kindes raten (alles andere wäre ja diskriminierend), bei gesunden Babys aber nur gelangweilt die Hilfsangebote herunterleiern und den Abtreibungsschein aushändigen. Das kann es doch auch nicht sein, oder?


3
 
 Thomas M. 16. Juli 2012 

Marsch für das Leben Berlin 22.09.2012

Nicht vergessen am 22.09.2012 ist der Marsch für das Leben in Berlin www.marsch-fuer-das-leben.de


1
 
 noir58 16. Juli 2012 
 

Danke

Danke für die klaren Worte.

Man kann an das Bistum schreiben. Das gibt\'s eine Homepage.


1
 
 verus 16. Juli 2012 
 

Danke sagen...bitte um mail

Bitte liebes kath.net team gebt doch die email von Zollitsch an...dann können wir ihm danken und ihn ermuntern, sich noch mehr für das Leben einzusetzen!


1
 
 Thomas71 16. Juli 2012 
 

Vielen Dank an Herrn Erzbischof Zollitsch; endlich mal klare Aussagen zu den \"Tabuthemen\" Abtreibung und Selektion!


3
 
 Fuchsele 16. Juli 2012 

.... die Zahl mit 100 000 pro Jahr ....

weit untertrieben!!!


3
 
 Victor 16. Juli 2012 
 

Ein klares und mutiges Wort

Dank an Herrn Erzbischof Zollitsch.


4
 

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