Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  2. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  3. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  4. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  5. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  6. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  7. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  8. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  9. Priestermangel: Bischof hebt Sonntagspflicht teilweise auf
  10. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  11. Unterstützung der CSU für SPD-Kandidatin am Bundesverfassungsgericht möglich
  12. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  13. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  14. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  15. Vatikan veröffentlicht Fahrplan für Weltsynode bis 2028

Papst: Maria, die Frau des ‚Siehe, hier bin ich’

17. Mai 2012 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Benedikt XVI. zur Aufführung des Zweiteilers ‚Ihr Name war Maria’: Drei Frauengestalten, drei Beispiele für ein Leben. Die tiefe und volle Seligkeit Marias. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Am gestrigen Nachmittag fand in der „Sala Clementina“ im Apostolischen Palast im Beisein von Papst Benedikt XVI. die Aufführung des Zweiteilers „Ihr Name war Maria“ statt. Es handelt sich dabei um eine Koproduktion von RaiFiction, Lux Vide, BetaFilm, Tellux, dem Bayerischen Rundfunk und Telecinco Cinema unter der Regie von Giacomo Campiotti.

Nach der Aufführung wandte sich Benedikt XVI. zunächst mit einem Dankwort an die Produktion. Auf Deutsch sagte der Papst: „Ganz herzlichen Dank sage ich dem Intendanten des Bayerischen Rundfunks Ulrich Wilhelm, dem Produzenten Martin Choroba der Tellux-Film-Gesellschaft München sowie allen Mitwirkenden, den anwesenden Schauspielern und dem Kamerateam für diese Vorführung im Apostolischen Palast“.

Es sei nicht leicht, die Gestalt einer Mutter zu zeichnen, da diese einen schwer beschreibbaren Reichtum an Leben enthalte. Noch schwieriger sei dies im Fall von Maria von Nazareth, der Mutter Jesu, des menschgewordenen Sohnes Gottes, so der Papst.


Der Film folge der Geschichte von drei Frauengestalten, deren Leben sich überschnitten, von denen jedoch eine jede zutiefst unterschiedliche Entscheidungen träfe.

Herodias bleibe in sich verschlossen, in ihrer Welt, und schaffe es nicht, den Blick zu heben, um die Zeichen Gottes lesen. Sie gehe nicht aus dem Bösen heraus.

Bei Maria Magdalena handle es sich um eine komplexere Geschichte. Sie erliege der Faszination eines leichten Lebens, das auf Dingen gründe. Sie benutze verschiedene Mittel, um ihre Ziele zu erreichen, bis zu jenem dramatischen Moment, in dem sie verurteilt und vor ihr Leben gestellt werde. Die Begegnung mit Jesus öffne ihr das Herz und ändere ihr Leben.

Den Mittelpunkt jedoch bilde Maria von Nazareth. In ihr „ist der Reichtum eines Lebens, das ein ‚Siehe, hier bin ich’ zu Gott ist“. Sie sei eine Mutter, die den Wunsch hätte, ihren Sohn immer bei sich zu haben. Doch sie wisse, dass er der Sohn Gottes sei. Maria habe einen so großen Glauben und eine so große Liebe, dass sie es akzeptiere, zu gebären und ihre Sendung zu erfüllen. Sie wiederhole bis zum Kreuz ihr „Siehe, hier bin ich!“, das sie zu Gott im Augenblick der Verkündigung gesprochen habe.

„Drei Erfahrungen, ein Beispiel, wie das Leben geführt werden kann“, so Benedikt XVI.: „Auf der Grundlage des Egoismus, des In-sich-Verschlossenseins, der materiellen Dinge, während man sich vom Bösen führen lässt. Oder auf der Grundlage des Sinnes der Gegenwart eines Gottes, der gekommen ist und mitten unter uns bleibt, der mit Güte auf uns wartet, wenn wir Fehler machen, und uns bittet, ihm nachzufolgen, sich ihm anzuvertrauen.

Maria ist die Frau des vollen und ganzen ‚Siehe, hier bin ich’ gegenüber dem Willen Gottes, und dieses ‚Ja’, das sie auch im Angesicht des Schmerzes über den Verlust des Sohnes wiederholt, findet die volle und tiefe Seligkeit!“.

„Ihr Name war Maria“: Pfingsten, 27. und 28. Mai 2012, 20.15 Uhr in BR-alpha
Ausführliche Inhaltsangaben zu beiden Teilen unter Pressemappen.

Bild © Bayerischer Rundfunk


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Benedikt XVI.

  1. Jesus klopft an die Tür unseres Herzens, und er bittet uns einzutreten, für immer!
  2. Dokumentation über Papst Benedikt XVI. gewinnt Emmy
  3. Gänswein leitet Messe im Petersdom zum Gedenken an Benedikt XVI.
  4. Die Eucharistiefeier, ein Werk des »Christus totus«
  5. Jesus geht in die Nacht hinaus
  6. Was war das Problem bei der „Regensburger Rede“?
  7. "Papa Benedetto, was tröstet Sie?“ - „Dass Gott alles in der Hand behält.“
  8. Gedenkbriefmarke für Benedikt XVI. herausgegeben
  9. Papst Benedikt XVI. warnte vor ‚homosexuellen Clubs’ in Priesterseminaren
  10. Benedikt hielt Mahlfeier mit Protestanten für theologisch unmöglich






Top-15

meist-gelesen

  1. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  2. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  3. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  4. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  5. Kirchensteuer – die wunderbare Geldvermehrung
  6. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  9. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  10. "Ich appelliere angesichts der bevorstehenden Wahl an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags!"
  11. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  12. Blair und Brooke und ihre Rosenkränze
  13. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  14. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  15. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz