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Bischof Müller: In Regensburg ist der Papst wirklich zuhause

19. April 2012 in Interview, keine Lesermeinung
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Der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller hebt im kath.net-Interview zum Jahrestag der Wahl Benedikts XVI. dessen „Originalität als theologischer Denker“ hervor. Von Petra Lorleberg


Regensburg (kath.net/pl) „In Regensburg ist der Papst wirklich zuhause“. Das sagt der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller im Interview anlässlich des siebten Jahrestages der Wahl von Joseph Kardinal Ratzinger zum Papst. Das Pontifikat von Papst Benedikt XVI. wird, so Bischof Müller, von dem „besonderen Charisma“ der „Originalität als theologischer Denker“ charakterisiert. Papst Benedikt hatte das Bistum Regensburg im Jahr 2006 besucht (Foto Papst Benedikt mit Bischof Müller).


kath.net: Papst Benedikt XVI. feiert heute den siebten Jahrestag seiner Wahl. Joseph Ratzinger hatte als Professor in Regensburg gewirkt und gelebt, sein Bruder wohnt noch immer in Ihrer Bischofsstadt und ursprünglich wollte Kardinal Ratzinger in seinem Haus in Pentling den Ruhestand verbringen. Exzellenz, hat umgekehrt auch der Bischof von Regensburg, hat die Diözese Regensburg eine besondere Beziehung zum Papst?

Bischof Gerhard Ludwig Müller: Der Heilige Vater hat im Blick auf seine Familie einmal gesagt, „hier bin ich wirklich zuhause“. Er hat ja auch das Grab seiner Eltern nach Regensburg verlegen lassen. Und seine Schwester ruht in dem Elterngrab. In Regensburg sind auch viele wichtige Schriften entstanden und hier kennt er persönlich und über seinen Bruder viele Menschen, die ihm ganz nahe verbunden sind.


kath.net: Sie haben im Jahr 2008 ein Institut gegründet, welches die Schriften von Kardinal Ratzinger/ Papst Benedikt herausgibt. Wie kam es dazu? Die theologische Kompetenz von Papst Benedikt wird immer wieder positiv herausgehoben, ist er Ihrer Einschätzung nach ein theologischer Ausnahmepapst?

Müller: Der Papst war schon ein weltbekannter Theologe - auch durch seine Mitarbeit beim II. Vatikanischen Konzil - noch bevor er später Erzbischof von München wurde. Seine Originalität als theologischer Denker bringt er in sein Amt als universaler Lehrer der Christenheit ein. Insofern erkennen wir hier sein besonderes Charisma, das diesen Pontifikat charakterisiert.

kath.net: Mit dem Namen Regensburg ist auch ein Ereignis im Pontifikat des Papstes verbunden, das wir die Regensburger Rede nennen. Welchen Platz hat die eigentliche Botschaft dieser Vorlesung, das Thema Glaube und Vernunft in der theologischen Diskussion heute?

Müller: Diese Rede enthält das Programm seiner Theologie. Die Einheit und innere Bezogenheit von Vernunft (als Einsicht in die Wirklichkeit) und Glaube (als personaler Bezug zu Gott dem Urheber der geschaffenen Welt-Wirklichkeit) und zu ihrer Wahrheit, die auf ihn verweist als Ursprung und Ziel gehören innerlich zusammen. Übrigens ist die Entstellung seiner Aussage, dass es niemals Gewalt von Menschen gegen Menschen mit Berufung auf den Gott der Wahrheit und der Liebe geben kann, nur ein Beweis wie aktuell diese Botschaft ist.

kath.net: Papst Benedikt XVI. hat das Jahr des Glaubens ausgerufen. Wie wird Ihr Bistum auf diese Initiative antworten?

Müller: Unser Programm ist die Erneuerung aller Gläubigen in Christus durch die Sakramente der Buße und der Eucharistie und die tätige Nächstenliebe in der Caritas von Pfarrei und den Einrichtungen der Diözesancaritas.

Foto: Papst Benedikt XVI. mit Bischof Gerhard Ludwig Müller Regensburg 2006, © Bistum Regensburg

Video des Bistums Regensburg anlässlich des FÜNFTEN Jahrestages der Wahl von Papst Benedikt XVI.



kathTube-Foto: Papst Benedikt und Bischof Müller 2006 in Regensburg



Grabstätte der Schwester und der Eltern von Papst Benedikt XVI.



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