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Schönborn: Ich habe das auf meine Kappe genommen

2. April 2012 in Österreich, 172 Lesermeinungen
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Wiener Kardinal verteidigt weiterhin die Entscheidung, einen praktizierenden Homosexuellen als Kirchengemeinderat zuzulassen. Die Aufregung geht weiter


Wien (kath.net) Der Wiener Erzbischof Christoph Kardinal Schönborn hat im Fall der Zulassung des homosexuellen Pfarrgemeinderates Florian Stangl nach eigenen Angaben „eine Entscheidung für den Menschen“ gefällt. Dies habe er „auf meine Kappe“ genommen. Das sagte der Wiener Kardinal dem ORF in einer Pressestunde.

Schönborn hatte den frischgewählten Stützenhofener Pfarrgemeinderat Stangl (26) und dessen eingetragenen Lebenspartner nach der breiten öffentlichen Diskussion über die Frage der Vereinbarkeit praktizierter Homosexualität mit einem kirchlichen Ehrenamt zum Mittagessen eingeladen. Der bei der Caritas und mit behinderten Kindern arbeitende Stangl habe ihn da als Person überzeugt. „Erstens versteh ich, warum ihm die Gemeinde die meisten Stimmen gegeben hat, weil er wirklich beeindruckend ist. Zweitens hab ich gesagt, ich weiß von der Regel her gesehen ist es problematisch, aber ich stell mich hinter ihn. Ich glaube, dieser junge Mann ist da am richtigen Platz und darum hab ich das auf meine Kappe genommen“, sagte der Kardinal. Nach Angaben des ORF lässt es Schönborn offen, was diese Einzelentscheidung für die Zukunft der Pfarrgemeinderegeln bedeute.


Video: Kardinal Schönborn in der ORF-Pressestunde. Zum Thema Stützenhofener Pfarrgemeinderat ab Minute 18,50

KATHPEDIA: Kontakt Kardinal Schönborn

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kathTube: Kardinal Schönborn über eingetragene Partnerschaften



kathTube - Screenshot - Kurier - Homosexueller Pfarrgemeinderat



KATHPEDIA: Bibel und Katechismus über "Homosexualität"

Zitate aus dem Katechismus:

2357 „Homosexuell sind Beziehungen von Männern oder Frauen, die sich in geschlechtlicher Hinsicht ausschließlich oder vorwiegend zu Menschen gleichen Geschlechtes hingezogen fühlen. Homosexualität tritt in verschiedenen Zeiten und Kulturen in sehr wechselhaften Formen auf. Ihre psychische Entstehung ist noch weitgehend ungeklärt. Gestützt auf die Heilige Schrift, die sie als schlimme Abirrung bezeichnet, hat die kirchliche Überlieferung stets erklärt, ‚dass die homosexuellen Handlungen in sich nicht in Ordnung sind’ (CDF, Erkl. ‚Persona humana’ 8). Sie verstoßen gegen das natürliche Gesetz, denn die Weitergabe des Lebens bleibt beim Geschlechtsakt ausgeschlossen. Sie entspringen nicht einer wahren affektiven und geschlechtlichen Ergänzungsbedürftigkeit. Sie sind in keinem Fall zu billigen.“

2358 „Eine nicht geringe Anzahl von Männern und Frauen haben tief sitzende homosexuelle Tendenzen. Diese Neigung, die objektiv ungeordnet ist, stellt für die meisten von ihnen eine Prüfung dar. Ihnen ist mit Achtung, Mitgefühl und Takt zu begegnen. Man hüte sich, sie in irgend einer Weise ungerecht zurückzusetzen. Auch diese Menschen sind berufen, in ihrem Leben den Willen Gottes zu erfüllen und, wenn sie Christen sind, die Schwierigkeiten, die ihnen aus ihrer Verfasstheit erwachsen können, mit dem Kreuzesopfer des Herrn zu vereinen.“

2359 „Homosexuelle Menschen sind zur Keuschheit gerufen. Durch die Tugenden der Selbstbeherrschung, die zur inneren Freiheit erziehen, können und sollen sie sich – vielleicht auch mit Hilfe einer selbstlosen Freundschaft –, durch das Gebet und die sakramentale Gnade Schritt um Schritt, aber entschieden der christlichen Vollkommenheit annähern.“

Foto Christoph Kardinal Schönborn: (c) Erzdiözese Wien


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