Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  2. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  3. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  4. "Die Macht der Dummheit"
  5. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  6. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  7. „Sind wir noch katholisch?“
  8. Päpstliche Exhortation Dilexit te bietet „Armut in zwei Melodien“
  9. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  10. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  11. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  12. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  13. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  14. 'In der Kirche möchte ich mich nicht mit Zeitgeistbewegungen beschäftigen'
  15. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde

Zehn Möglichkeiten, um frei zu werden

6. August 2011 in Deutschland, 13 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz auf dem Forum Altötting


Altötting (kath.net/pm) „Wo der Geist des Herrn ist, da herrscht Freiheit“, betonte die emeritierte Professorin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz in ihrem Vortrag, am Donnerstag, 4. August, während des 16. Internationalen Forums Altötting. Die Religionsphilosophin, die in Dresden für volle Hörsäle sorgte, sprach zum Thema „Freiheit, Wahrheit, Sehnsucht“ und gewährte mit Fragenstellungen wie „Lebe ich oder werde ich gelebt?“ oder „Bin ich an der Quelle meines Daseins?“ Einblicke in ihre christlich-philosophische Reflexionen.

Was ist Freiheit?

Viele Menschen heute lebten in einer Unfreiheit des Daseins. Sie hätten das Gefühl, gelebt zu werden und nicht selbst über ihr Leben zu bestimmen. Gerl-Falkovitz weist auf zehn Möglichkeiten hin, um frei zu werden: die Zehn Gebote. „Wer die Gebote des Herrn hält, weil es die Gebote des Herrn sind, ist nicht frei. Wer aber die Gebote des Herrn hält, weil er sie verstanden hat, ist frei“, sagt sie.


Es gehe darum, authentisch zu leben und sich nicht von anderen bestimmen zu lassen. Letztlich gehe es um die Freiheit, zu dem zu werden, der man sei und nicht zu dem, der man nicht sei. Sie verweist dabei auf die transsexuellen Entwicklungen der heutigen Zeit.

Basierend auf dem christlichen Gottesbild, nachdem jeder einzigartig erschaffen ist, sagt sie: „Ich bin nicht sinnlos da, nicht zufällig, auch wenn viele Zufälle zu meinem Dasein beigetragen haben.“

Was ist Wahrheit?

Die Wahrheit ist, dass wir durch den Willen Gottes entstanden sind. Es ist Gott, der über sich sagt „Ich bin die Wahrheit und das Leben“ und unser Dasein begründet hat. Diese ihre Überlegungen seien nicht bewiesen. Es sei auch nicht beweisbar, was das Christentum sagt. Das Christentum ist eine Antwort auf unsere Sehnsucht, so Falkovitz, „unsere Sehnsucht, gemeint sein zu wollen“, und zwar in unserer Einzigartigkeit und Individualität.

Erst am Ende unseres Lebens werde sich unser Leben in seiner Ganzheitlichkeit erfüllen, wenn wir zur Hochzeit geladen sind. „Wir werden ganz sein; wir werden einen Leib haben, der uns ganz macht und uns gänzlich meint“, schließt die Professorin ihren Vortrag. Weitere Hauptredner auf dem Forum Altötting sind Pastor Eckard Krause und Weihbischof Stefan Zekorn.

Foto: © Forum Altötting 2011


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Glaube

  1. „Sind wir noch katholisch?“
  2. Großbritannien: Junge Menschen kehren in die Kirchen zurück
  3. The mystery of our faith: Why the birth of Jesus is the foundation of Christianity
  4. „Das Geheimnis unseres Glaubens – offenbart im Fleisch“ (1 Tim 3,16)
  5. Stellen wir uns den Goliaths!
  6. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
  7. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  8. Kardinal Gregory: Joe Biden ist ein ‚Cafeteria-Katholik’
  9. Bischof Strickland: Wir müssen dem Beispiel der Heiligen und Märtyrer folgen
  10. Mexikanischer ‚Dubia’-Kardinal: Synode hat keine lehramtliche Autorität






Top-15

meist-gelesen

  1. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  2. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  3. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  4. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  5. "Die Macht der Dummheit"
  6. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  7. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde
  8. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  9. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  10. Goldenstein-Ordensfrauen ergreifen rechtliche Schritte
  11. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  12. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  13. 'In der Kirche möchte ich mich nicht mit Zeitgeistbewegungen beschäftigen'
  14. Und sie glauben doch
  15. „Was diese drei Tage hier geschehen ist, hat der Dom vermutlich noch nicht sehr oft erlebt“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz