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'Bekennermut ist gefragt, nicht Indifferentismus und feige Anpassung'

14. Juni 2011 in Deutschland, 17 Lesermeinungen
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Fuldaer Bischof Algermissen zum "Dialogprozess": Es gibt Themen, die weder voraussetzungslos noch ergebnisoffen diskutiert werden können - Essener Bischof Overbeck nimmt zu möglichen Antiromtendenzen in der Bischofskonferenz Stellung


Berlin (kath.net/KAP) Zwei deutsche Bischöfe haben am Dienstag Sorge über ein Abdriften des von ihrer Bischofskonferenz initiierten Dialogprozesses der Kirche geäußert. Der Fuldaer Bischof Heinz Josef Algermissen warnte vor falschen Erwartungen in dem Prozess, der die Zukunft der Kirche beinhaltet, und der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck beklagte "Polarisierungstendenzen".

Algermissen sagte in einem Interview mit der deutschen katholischen Nachrichtenagentur KNA, es gebe Themen, die weder voraussetzungslos noch ergebnisoffen diskutiert werden könnten. Dabei sei für ihn selbstverständlich, dass sich die Kirche immer wieder ändern müsse; der Glaube an die Kraft des Heiligen Geistes erfordere das. Eine andere Kirche allerdings, die einige provozierten, sei mit ihm nicht zu machen.

Unter Hinweis auf einen Werteverlust in Politik und Gesellschaft warnte Algermissen die katholischen Christen davor, sich in die "sakrale Nische der Tradition" zurückzuziehen und einen allgemeinen Niedergang in Politik und Gesellschaft zu beklagen. Vielmehr gelte es, selbstbewusst an die Öffentlichkeit zu gehen. "Bekennermut ist gefragt, nicht Indifferentismus und feige Anpassung", unterstrich Algermissen, der am kommenden Montag den 10. Jahrestag seiner Ernennung zum Bischof von Fulda begehen kann.


Bischof Overbeck kritisierte in einem "Deutschlandfunk"-Interview, dass auch Aussagen von Bischöfen "in manchen Medien, bei weitem aber nicht in allen", von "verschiedenen Interessengruppen benutzt" würden. Hier gebe es "eine große Kunst, Worte so zu verstehen, wie sie nicht gemeint sind".

Auf Fragen nach Medienberichten und Internetdebatten über drohende Spaltungen und angebliche antirömische Strömungen in der Deutschen Bischofskonferenz sagte der Bischof wörtlich: "Ich weiß nicht, was viele Leute oder auch Sie für eine Vorstellung von der Deutschen Bischofskonferenz haben. Wir diskutieren sehr offen und reden deswegen auch der Natur der Sache entsprechend unter verschiedenen Persönlichkeiten kontrovers, aber immer konstruktiv, und das bindet uns und das werden wir auch weiterhin tun."

Bei der Frage, ob es ein Thema unter den Amtskollegen sei, dass in dem angeblich existierenden Dossier Namen wie der Sekretär der Bischofskonferenz Hans Langendörfer und des Pressesprechers des Vorsitzenden der Bischofskonferenz Matthias Kopp genannt werden, meinte der Bischof: "Ich weiß nicht, was viele Leute oder auch Sie für eine Vorstellung von der Deutschen Bischofskonferenz haben. Wir diskutieren sehr offen und reden deswegen auch der Natur der Sache entsprechend unter verschiedenen Persönlichkeiten kontrovers, aber immer konstruktiv, und das bindet uns und das werden wir auch weiterhin tun." Nach einer Nachfrage sagte Overbeck dann: "Wir haben die Aufgabe, uns über Sachthemen auseinanderzusetzen und von daher gesehen die Richtung anzugeben. Das werden wir tun."

Overbeck gehört neben dem Münchner Erzbischof Kardinal Reinhard Marx und dem Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode zu einer Steuerungsgruppe innerhalb der Bischofskonferenz, die den Diskussionsprozess über die Rolle und die Aufgaben der Kirche in der pluralen Gesellschaft organisieren und vorantreiben soll.

Overbeck plädierte zugleich für ein klares katholisches Profil mit eindeutigen Positionen - etwa in Sachen Lebensschutz, Frieden oder Gerechtigkeit. Nur von diesem Fundament aus könne man einen Dialog führen und auch mit Andersdenkenden, mit Nicht-Gläubigen und mit anderen Religionen in Kontakt treten.

In diesem Zusammenhang sprach sich der Bischof deutlich für den Zölibat und gegen das Frauenpriestertum aus. Zwar müsse man sich auch bei diesen Themen der öffentlichen Diskussion stellen und die Argumente der Kirche deutlich machen, aber diese Fragen seien "lehramtlich von einer solchen Gewichtigkeit und auch entsprechend entschieden worden", dass man sie als Kirche nicht zur Disposition stellen könne.

Insgesamt, so Overbeck, habe er die begründete Hoffnung, "dass wir im Glauben geeint bleiben und von daher gesehen auch die Spannungen aushalten, die zur postmodernen Welt dazugehören". Dazu gehöre auch die "Bestrittenheit jeder Position, die so klar und eindeutig ist wie die der katholischen Kirche". Diese Hoffnung lasse er sich nicht nehmen.

Copyright 2011 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.

Foto: (c) kath.net


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Lesermeinungen

 NoJansen 16. Juni 2011 

\"Bekennermut ist gefragt, nicht Indifferentismus und feige Anpassung\" zitieren sie Bichof Algermissen, der aber zugleich davor warnt \"sich in die Nische der Tradition zurückzuziehen und den allgemeinen Niedergang in Politik und Gesellschaft zu beklagen\".
Genau hier aber sehe ich das Problem: zeigen sie mal in ihrer Pfarrgemeinde Bekennermut, in dem sie z.B. unseren Hl. Vater oder den Zölibat verteidigen, oder Rosenkranz beten oder eine regelmäßige Eucharistische Anbetung wünschen; genau dann finden sie sich sehr schnell in der \"tradionalistischen Nische\" wieder oder werden als Fundamentalist bezeichnet!
Dass der Hl. Vater und das Kirchliche Lehramt die Mitte der Kirche ist, scheint auch längst nicht bei allen deutschen Bischöfen selbstverständlich zu sein, wie Interviews wie das obige Interview zeigt.


1
 
 M.Schn-Fl 15. Juni 2011 
 

Wie geht man selbstbewußt an die Öffentlichkeit?

Zunächst bin ich einmal dankbar, daß wir immer wieder sehen dürfen, daß es noch eine Reihe von starken Bischöfen in der DBK gibt.
Jeder von uns hat die Möglichkeit in der Kirche, in seiner Gemeinde einer geistlichen Gruppe oder einem Gebetskreis breizutreten oder mit einigen Gleichgesinnten zu gründen.
Man kann den Pfarrer mit Gleichgesinnten bitten, eine eucharistische Andacht regelmäßig halten zu dürfen. Diese wird auf lange Sicht den Blick vom \"Gottesdienst\" wieder auf das hl. Messopfer lenken. Verweigert der Pfarrer die Aussetzung, kann man trotzdem mit einer( kleinen) Gruppe sich regelmässig vor dem Tabernakel zur Anbetung versammeln. Der leibhaftig gegnwärtige Christus wird uns hören und erhören.


3
 
 DerSuchende 15. Juni 2011 

Der Schluss von meinem Beitrag.......

Das alles hier zu überstehen braucht Glaube, Liebe und Hoffnung. Aber auch deutliches Erkennen von solchen Problematiken und deren Beseitigung, durch Kardinäle, Bischöfe, Priester und Gläubige. Was ich mit alldem eigentlich sagen möchte ist, die größte Gefahr ist der Glaubensverlust, für mich nicht so sehr der Glaubensverlust in der Welt, sondern in unseren eigenen Reihen.


4
 
 DerSuchende 15. Juni 2011 

Gedanken von Konvertiten….

Oder wir glauben, manchmal allein gelassen zu werden, hier in der Diaspora! Oder: Das ist die bittere Realität!

Manchmal hast du das Gefühl, du bist ein Außerirdischer, selbst in der eigenen Gemeinde. Gerade dann, wenn du womöglich noch unseren Papst verteidigst oder dich auf die Seite von Bischof Meisner stellst. Das Zölibat in der eigenen Gemeinde zu verteidigen kann dich wiederum zum Außenseiter machen, aber noch Bunter wird es: wenn du bezeugst Ich glaube an die Heilige Schrift. Und komme bloß nicht auf die Idee, sonntags nach der Heiligen Messe noch vor der Kirche ein wenig über die Predigt reden zu wollen. Bist du mehr als einmal in der Woche in der Heiligen Messe anzutreffen bekommst du die Frage gestellt: Willst du etwa Heilig werden. Rosenkranzbeterin, die sich womöglich noch dazu bekennen, werden mitleidig belächelt und süffisant mit fromm abgestempelt. Das sind bittere Realitäten, derer gibt es viele und das ist anzutreffen in der Katholischen Kirche. Das alles hier


3
 
 Mithrandir 15. Juni 2011 

\"Vielmehr gelte es, selbstbewusst an die Öffentlichkeit zu gehen. \"

Aber wie nur???
Wohl kaum in der CDU...
Und alles rechts davon wird mit der Faschismuskeule rausgehalten (inkl. christliche Kleinparteien).
Die Bischöfe müssen so gut es geht (aufgrund des Konkordates) dem etwas entgegenhalten, sonst versteht der glaubenstreue \"Durchschnittskatholik\" nicht, was er tun soll. Beste Möglichkeit war zuletzt, den RM nicht an die Zeit (was für ein Signal??? Außerdem muss so jeder, der die christliche zeitung lesen will, erst mal für 3,50 Euro eine antiklerikale Zeitung bezahlen), sondern an die Junge Freiheit zu verkaufen.
Die zeit, wo man nett lächelnd sagt \"ich bin Christ und stelle deshalb x und y nicht zur Disposition\" und jeder sagt \"aber klar\" ist vorbei. Nun muss man sehr viel kämpferischer in der Politik antworten. Erster Schritt: Die Grünen Volksverführer als solche entlarven.
Aber ich vergaß: Das könnte ja in der grünen Mainstream-Presse auf Kritik stoßen.


2
 
 Christa 15. Juni 2011 

Dialog mit \"Taufscheinkatholiken\" und s.g. Reformern!

Was soll dabei rauskommen als kirchenzerstörerische Massnahmen. Bischöfe Algermissen und Overbeck versuchen zu besänftigen, aber es geht letztendlich um die Wahrheit. Aus der Warnung von Bischof Algermissen an die katholischen Christen, sich in die \"sakrale Nische der Tradition\" zurückzuziehen und einen allgemeinen Niedergang in Politik und Gesellschaft zu beklagen, kann ich nur entnehmen, dass auch er auf der Welle des Zeitgeistes schwimmt.


3
 
 diana 1 15. Juni 2011 

Bekennermut ist gefragt

Katholisches Profil zeigen : Katholiken feiern hl. Messe, die Priester haben
ein heilige Kreuz oder christliches Symbol auf ihren Messgewändern die am Altar sind, Sie halten Anbetung vor dem Allerheiligsten , sie machen eine kniebeige vor unserem Herrn Jesus Christus, sie hören auf unsren hl. Vater Papst Benedikt XVI. sie verehren die Muttergottes die Mutter der Kirche, unser hl. Vater sagt Katholischsein heißt Marianischsein

Bitte zeigen Sie uns das katholische Profil wieder in unseren Kirchen.
Unsere Bischöfe und Priester sollen wieder zur Heiligen Messe uns ein Laden,
und nicht zu diesem Gottesdienst begrüßen. Wir wollen Katholisch bleiben.
Gottesdienst ist bei den Protestanten.


2
 
 Waeltwait 15. Juni 2011 
 

Es sollte sich Jeder fragen

ob er selbst mit seiner Ansicht richtig liegt als wild herum zu diskutieren. Vertrauen und Liebe zu Gott, Demut, und die Liebe zum Nächsten, also auch zu Menschen, die einem nicht so sympatisch sind und das jeden Tag, überall und allerzeit, das ist das Holz aus dem Christen geschnitzt sind.
Oft sind Diskusionen nur wilde Rechhaberei..
Jeder hält seine Ansicht für die einizige Wahrheit und kann nicht verstehen, wieso ein anderer Mensch eine andere Meinung haben kann.
Wir alle sind von göttlicher Natur, aber wir sind keine Götter. Nachdenken täte Jedem gut, dann würde Er auch erkennen, dass er nur ein Produkt ist. Die echte Wahrheit kommt ausschließlich von Gott. Der einzelne Mensch ist viel zu sehr eingebunden in die Unwahrheit dieser Welt.


1
 
 st.michael 15. Juni 2011 
 

@Manda -Dialog, Dialog..............

Völlig richtig bemerkt, es wird nur noch geredet, dialogisiert und herumschwadroniert.
Aber schauen Sie sich bitte die Verbagatellisierung der hl. Messe an !
Vor lauter Wortgottesdienst und unsinniger Fürbitt Gebete (für Politiker, Sozialpartner und ähnlichen Blödsinn) tritt die Verehrung und das Gebet derart in den Hintergrund, das man sich bei manchen \"Darbietungen\" wirklich fragt, ob das noch eine hl.Messe ist, sprich die unblutige Wiedereinsetzung des Kreuzesopfers Christi ?
Wie auch, denn auch die Priester moderieren nur noch, statt zu führen !
Aber und das ist tröstllch, der hl.Geist der die Kirche auch durchdringt, kennt alle diese Probleme und weht wo er will und ruft auch gute und treue Priester an den Altar, nur eben nicht mehr soviele in Deutschland.
Wir hatten unsere Chance, aber jetzt ist uns die \"grüne\" Religion lieber, also bekommen wir unseren Willen !


3
 
 willibald reichert 15. Juni 2011 
 

Bulle

Wenn Sie meinen, diese Freimaurer im Bischofsrock
meinen zwei Herren dienen zu können, liegen Sie
bei vielen von Ihnen sicher richtig und dieser Skandal
besteht ja nicht erst seit gestern. Ich habe den Ein-
druck, daß es einem guten Teil dieser Herren egal ist,
ob die Kirche dabei zugrunde gerichtet wird. Ihnen
kann ja nichts passieren, da sich sich immer auf
eine stattliche staatliche Alimentierung verlassen
können und aufgrund der Anzahl derer die ihrer
Sendung nicht mehr nachkommen, auch nicht
damit zu rechnen brauchen, daß Rom mit dem
eisernen Besen mal aufräumt. Diese Hirten erinnern
mich eher an die Mietlinge, die ihre Schafe allein
lassen und Gott einen guten Mann sein lassen.
Ich komme daher immer mehr zu der Überzeugung,
daß das deutsche Kirchensteuersystem besser
heute als morgen aufgehoben wird und daraus
folgend nicht mehr die Perlen des Glaubens vor
die Säue geworfen werden.


2
 
 Bulle 14. Juni 2011 
 

Wenn man besondere römische Aufmerksamkeit erahnt, profiliert man sich halt mit markigen, \"konservativen\" Wörtchen, GÄHN.

Ich hab nichts gegen Worte, nein! Nur gegen Freimaurer im Bischofsrock!


5
 
 Karlmaria 14. Juni 2011 

Und wie ist es mit dem Ehebruch?

Und wieso gibt es so viele Frauen in den Priesterseminaren? Da wäre eine klärende Antwort auch einmal hilfreich. Eines stimmt aber auch: Die Bischöfe schlechtzureden um meinen Eigensinn ausleben zu können und nicht gehorsam sein zu müssen ist ein weitverbreiteter Trick, den ich leider auch schon benutzt habe.


3
 
 a.t.m 14. Juni 2011 

Es ist doch nicht der Werteverlust der Gesellschaft,

der einen Gläubigen Katholiken zu schaffen macht, sondern der Werteverlust der innerhalb der Kirche des deutschsprachigen Raumes geschieht. Denn zulange haben die Verantwortlichen und Mitglieder des ZdK, WSK, so mancher PGR, usw. usw. ProtestKatholisches häretisch - schismatisches Gedankengut in viele Seelen ehemaliger Katholiken, mit stiller Duldung Teile des Klerus und Episkopates, versprühen können. Durch deren Gedankengut und ständigen Forderungen, Abschaffung des Zölibates, Frauen(Priester) tum, Kommunion auch für Ehebrecher und Erlaubnis der Unzucht der Homosexualität usw. Und der Tatsache das sich die Kirche diesen Angriffen ständig stellen musste, und diese nach den Gültigen Kirchenrecht viel zu Milde handelte, konnten die Wahren Probleme der Zeit nicht angegeangen werden.

Die Krise der Gesellschaft = Die Krise der Kirche= Die Krise der Bischöfe.

Es stellt sich aber dennoch die Frage wenn werden diese zu Verantwortung gezogen, siehe Theolunken und ihr MEMORANTU

www.google.at/url?sa=t&source=web&cd=7&ved=0CEYQFjAG&url=http%3A%2F%2Fwww.kathpedia.com%2Findex.php%3Ftitle%3DTheologen-Memorandum_2011&ei=nLv3


9
 
 Manda 14. Juni 2011 
 

Dialog, Dialog, Dialog

Fast jeder Bischof ruft neurdings zum Dialog auf, natürlich zum Dialog unter den Menschen. Von einem Dialog mit Gott hört und liest man dagegen nichts. Es wird geredet, geredet und nochmal geredet - aber gebetet wird nicht. Der ganze Dialog bringt nichts, weil Gott zu diesem Dialog gar nicht eingeladen wird. ER hat sich unterwürfigst dem Dialogprozess zu beugen. Man kann im Glauben doch immer wieder die Erfahrung machen, wenn die Erleuchtung nicht von oben kommt, dann nützt das ganze Gerede nichts. Die oft gegensätzlichen Positionen können nicht durch Gespräche überwunden werden, wohl aber mit Gebet und Opfer. Doch diese beiden Worte stehen heute in unserer Kirche beinahe auf dem Index. Unser Glaube ist langsam zu einem Glauben verkommen, bei dem Gott kaum mehr was zu sagen hat.


8
 
 Wildrosenöl 14. Juni 2011 
 

Bischof Algermissen

ist hier früher von Kommentatoren ziemlich hart kritisiert worden, auch wenn seine Aussagen von romverbundenen Katholiken nicht zu beanstanden waren. Nun gehöre ich nicht zum Bistum Fulda, ich erlaube mir deshalb keine umfassende Meinung. Nur, für die Sätze, die ich hier lese, kann ich ihm nur danken. Dass mit ihm - bei aller Veränderungsbereitschaft - eine \"andere Kirche nicht zu machen sei\", finde ich geradezu wohltuend. Wie gern würde ich dieses Bekenntnis von Erzbischof Zollitsch hören, denn ich lebe in der ED Freiburg. Hier soll im Dialogprozess nicht nur über alles gesprochen werden, es sollen ausdrücklich der Kirche Fernstehende zum DIalog eingeladen werden. Und die Voten nach Rom geschickt werden. (Um den Papst unter Druck zu setzen, füge ich hinzu). So ist es hier geplant.

Ich habe kein persönliches Interesse, EB Zollitsch immer wieder zu kritisieren. Nur solche Worte, wie die von Bischof Algermissen, bekommen wir hier nicht mehr zu hören. Leider...


6
 
 proelio 14. Juni 2011 
 

Hilflosigkeit

Den Ausführungen der beiden Bischöfe kann man nach meinem Dafürhalten nur eine große Hilflosigkeit entnehmen. Offensichtlich wird man die \"Geister\", die man gerufen hat (Dialogprozess;Anpassung an den Zeitgeist etc.) nun nicht mehr los.
Beten wir für die Bischöfe!!


9
 
 charis 14. Juni 2011 
 

Ist ja prima, dass so offen diskutiert wird, aber...

... bei aller Diskussionsfreudigkeit sollte man nicht übersehen, dass Religionskritik selbstverständlich nur an Judentum und Christentum geübt werden darf. Der hochheilige Islam ist davon selbstverständlich ausgenommen, da eine Diskussion die \"Integration\" behindern würde. Während sich die ehemals evangelische Kirche in einen substanzlosen, gewerkschaftshörigen, ökofaschistischen Multikultihaufen verwandelt hat, findet in der katholischen Kirche ein von der Politik angezettelter Dialog statt, der auch die katholische Kirche zur Politplattform umfunktionieren soll. Man soll aber bitte nicht glauben, dass die Kirche dadurch mehr zu melden hätte. Im Gegenteil.
Gänzlich unbehelligt bleibt alleine der Islam, dem überall ein roter Teppich ausgerollt wird.

polldaddy.com/poll/4572238/


8
 

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