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Salesianer verkleinern Angebot der Hochschule Benediktbeuern

19. Mai 2011 in Deutschland, 10 Lesermeinungen
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Der Diplom-Studiengang Theologie wird eingestellt. Aus finanziellen Gründen ist die Ordensprovinz nicht mehr fähig, die Hochschule im bisherigen Umfang weiterzuführen. Die Suche nach Drittmittelgeldern blieb vergeblich.


München (kath.net) Die Philosophisch-Theologische Hochschule der Salesianer Don Boscos in Benediktbeuern wird spätestens mit Abschluss des Sommersemesters 2013 den Diplomstudiengang in Katholischer Theologie einstellen. Dies teilte der Provinzialrat der Deutschen Provinz der Salesianer Don Boscos am Donnerstag in einer Aussendung mit. Aus finanziellen Gründen ist die Ordensprovinz nicht mehr in der Lage, die Phil.-Theol. Hochschule im bisherigen Umfang weiterzuführen, nachdem das Bemühen um die Bereitstellung der notwendigen Finanzmittel durch Dritte nicht erfolgreich war und die bayerischen Bischöfe signalisiert haben, dass sie ein Magister-Studium in Benediktbeuern nicht gewährleisten können.


Die Hochschule diente nicht nur der Ausbildung von Ordensmitgliedern aus dem deutschsprachigen Raum und darüber hinaus, sondern bot seit 1971 das bewährte „Benediktbeurer Modell“ an, das ein Doppelstudium in Diplomtheologie und Sozialer Arbeit in enger Kooperation mit der Katholischen Stiftungsfachhochschule München (Abteilung Benediktbeuern) ermöglichte. Dies wurde bisher von vielen Studierenden sehr gerne genutzt.

Möglichkeiten für eine weitere Verwendung für eine theologische Ausbildung auf Hochschulniveau werden derzeit ausgelotet. Die Deutsche Provinz der Salesianer Don Boscos möchte das Kloster Benediktbeuern als spirituellen Ort für junge Menschen, als Einrichtung für pädagogische und theologische Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie als Kompetenzzentrum für Jugendpastoral mit seinen einzigartigen Möglichkeiten im deutschsprachigen Raum erhalten und sucht dafür nach neuen Nutzungsmöglichkeiten.

Foto: © Salesianer Don Boscos (http://www.donbosco.de)


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Lesermeinungen

 newtube 20. Mai 2011 
 

Prof. P. Dr. Karl Bopp, SDB

Mitunterschreiber des berüchtigten \"Memorandum Kirche 2011\" aus der Philosophisch-Thologischen Hochschule Benediktbeuern ist doch der Salesianer Prof. P. Dr. Karl Bopp, Pastoraltheologe - noblesse oblige! - und ehemaliger Rektor der PTH Benediktbeuern.

Liceat vom \"spirito Patris Rectoris\" zum \"spiritum rectorem\" der Institution schließen!


2
 
 newtube 20. Mai 2011 
 

Fink & jfreak: Zustimmung!

Wie Leser Fink anmerkt, hat ein Theologieprofessor aus Benediktbeuern, Salesianer, das \"Memorandum Kirche 2011\" mitunterschrieben. Es läßt sich leicht extrapolieren, welche Theologie seine Studenten von diesem Mann serviert bekommen.

Daß zumindest die deutschen Salesianer nicht mehr das sind, was sie einst waren, läßt sich auch aus dem Fall des Leiters der Missionsprokur der Salesianer Don Boscos in Bonn und nunmehr Generalökonom des Ordens in Rom, Bruder Jean Paul Muller, SDB, ablesen, der sich mitten in der antipäpstlichen medialen Hysterie im Frühjahr 2009 erdreistet hatte, den Papst wegen der Rücknahme der Exkommunikation der Lefebrve Bischöfe öffentlich zu kritisieren.

Beide Fälle wären für den Ordensgründer - den Heiligen Giovanni Bosco - völlig indiskutabel gewesen.

Denn Don Bosco war ein Verfechter der katholischen Orthodoxie, ein engagierter Vorkämpfer für das Dogma der päpstlichen Unfehlbarkeit im I.Vatikanischen Konzil (wie man in den \"Memorie Biografiche\" nachlesen kann), und ein Priester, für den die absolute Loyalität zum Nachfolger Petri zu den Grundsätzen der salesianischen Spiritualität gehörte. Die anderen zwei: die eucharistische und die marianische Frömmigkeit. Dies hat er seinen Söhnen als geistiges Vermächtnis hinterlassen.

Leser jfreaks Einschätzung dessen, wie manche dieser Söhne nun mit dem Vermächtnis des Gründers umgehen, entspricht, meines Wissens, eher der Wirklichkeit in Benediktbeuern, als die des Hagiographen nwolffs.

Der Einstellung des Diplomstudiengangs in Katholischer Theologie in Benediktbeuern werde ich jedenfalls keine Träne nachweinen. Daß an manchen staatlichen Fakultäten eine noch unorthodoxere Theologie gelehrt wird als in B., ist eine schwache Entschuldigung für die Mängel des dortigen Theologiestudiums.

jfreaks Anmerkung zur pädagogischen Praxis der deutschen Salesianer hinsichtlich der Vermittlung des Glaubens & des Gebets verdient größte Aufmerksamkeit, inbesondere seitens der Betroffenen. Trifft dies zu, so ist das Ziel des Ganzen von vornherein gänzlich verfehlt!


3
 
 FraterCRV 19. Mai 2011 
 

Nicht wahr...

Auch ich schließe mich dem Großteil hier an! Wer behauptet in Benediktbeuern würde keine katholische Lehre vertreten, der hat entweder keine Ahnung von dieser, oder hätte auch mit jeder anderen wissenschaftlich betriebenen Theologie Probleme. Ich bin mit allen Professoren dort bekannt, jeder dort wäre besser, wie die meisten an anderen Fakultäten!
Was dieses Finanzierungsmodell angeht, bin auch ich durchaus informiert, hätte man das angenommen, wäre die Pth auch geschlossen worden, allerdings nicht aus finanziellen Gründen, sondern weil dann wirklich keine gesunde Lehre mehr garantiert hätte werden können.
Ich denke, die Bischöfe werden das noch bereuen, sie haben da wirklich einen großen Schatz verloren.


1
 
 nwolff 19. Mai 2011 
 

@jfreak

Ich bin schon sehr erstaunt über Ihre oberflächliche und lieblose Argumentationsweise. In Ihrem Beitrag vermischen Sie Insiderwissen, selektiv Wahrgenommenes und Unterstellungen zu einer seltsamen Mischung, um dann am Ende festzustellen, dass Sie es \"nicht böse\" meinen.
Wenn Sie genau hinschauen würden, dann würden Sie bemerken, dass sich die Benediktbeurer Salesianer Don Boscos in vielen Bereichen um die Glaubensvermittlung bemühen. Allerdings hat man es in Benediktbeuern mit sehr unterschiedlichen Jugendlichen zu tun, denn die Schulklassen, die etwa in die Jugendbildungsstätte kommen, sind nicht mehr so religiös homogen wie vor einigen Jahrzehnten.
Die Behauptung, dass an der PTH die \"theologische Ausbildung ... nicht mit der Lehre der Kirche\" übereinstimme, muss ich entschieden zurückweisen. Nach meiner Beobachtung wird in Benediktbeuern eine kirchlichere Theologie als an vielen staatlichen Fakultäten gelehrt.
Woher Sie die Information haben, dass \"ein sehr gutes Finanzierungsangebot\" vorgelegen habe, ist mir gänzlich schleierhaft. Es gab ein Angebot, das mit dem salesianischen Geist von Benediktbeuern nicht kompatibel. Im übrigen geben die Salesianer Don Boscos jetzt tatsächlich die Eigenständigkeit ihrer Hochschule auf und begeben sich unter die Obhut der bayerischen Bischöfe.
Es gäbe noch viel mehr zu sagen, aber das soll erst einmal reichen.


2
 
 Fink 19. Mai 2011 
 

Das beliebte Doppelstudium...

...aus Theologie und Sozialarbeit hat viele sozialpädagogisierte Pastoralreferent\"I\"nnen hervorgebracht. Von denen halte ich nichts. Übrigens: Jeweils ein Professor von Benediktbeuern hat beim \"Memorandum Kirche 2011\" und bei \"Petition Pro Ecclesia\" unterschrieben.
Entscheidend ist: Glauben alle Theologie-Professoren an die Gottheit Jesu? Großes Fragezeichen!


3
 
 cor 19. Mai 2011 

@jfreak

Zitat: \"In der jugendarbeit findet keinerlei Glaubensvermittlung/Evangelisierung/ Hinführung zum Gebet etc. statt.\" Das ist übertrieben und nicht wahr!


2
 
 jfreak 19. Mai 2011 
 

die wahrheit

ist, das die salesianer zwar eine sehr gute jugendarbeit machen und sich sehr stark für den umweltschutz, die stärkung von klassengemeinschaften etc. einsetzen. auch die ausbildung im studiengang soziale arbeit ist sehr fundiert und die gelernten methoden vielseitig einsetzbar.
deshalb zählt die hochschule zu den besten in bayern.
Aber:
In der jugendarbeit findet keinerlei Glaubensvermittlung/Evangelisierung/ Hinführung zum Gebet etc. statt.
Die theologische Ausbildung stimmt nicht mit der Lehre der Kirche überein.
Einige Professoren (Priester und Salesianer) bekennen sich Irrlehren und leugnen z.B. die Jungfräulichkeit Mariens.
Es lag ein sehr gutes Finanzierungsangebot vor, dass von den Salesianer abgelehnt wurde, da sie lieber die PTH und früher oder später auch die Sozial-Pädagogische Fachhochschule zugrunde gehen lassen anstatt ihre Eigenständigkeit, Eitelkeit und kirchenspalterischen Ansätze aufzugeben und sich wieder der gottzentrierten Theologie zuzuwenden.
Benediktbeuern ist ein einzigartiger, wunderschöner Ort und für viele Studierende eine einmalige Möglichkeit ihr Studium im bay. Oberland in einer einzigartiger Atmosphäre zu verbringen und zudem von den katholisch-charismatischen Gebetskreisen vor Ort zu profitieren und nicht nur geistig, sondern auch geistlich zu wachsen.
Aber so werden jedenfalls in Zukunft nicht unsere letzten wenigen Priesteramtskanidaten durch Irrlehren versaut.
Das meine ich nicht böse und ich bete für die Salesianer, da eine Schwester und ein Priester (beide bereits verstorben) meinen geistlichen Weg entscheidend geprägt haben, aber insgesamt ist von dem Geist Don Boscos, die Jugendlichen zu Jesus zu führen nicht mehr viel übrig und die theologische Ausbildung genauso destruktiv wie anderswo und trägt nicht zum Aufbau und zur Heiligung der Kirche bei.
Herr erbarme dich!


1
 
 willibald reichert 19. Mai 2011 
 

Dottrina

Da sieht man die Seilschaften der Zerstörer,und
Relativierer, die sich in die kirchlichen Strukturen
nach 68er Manier eingenistet haben und vorgeben,
wie \"katholisch\" heute zu definieren ist. Solange
die Hirten sich vor diesen Leuten nur ducken, wird
der Ausverkauf des Evangeliums unvermindert
weitergehen, es sei denn, die Hirten werden im
wahrsten Sinne des Wortes wieder Bekenner!


1
 
 Dottrina 19. Mai 2011 
 

Wie bitte?

Wie ist das zu vereinbaren mit den immensen Kirchensteuereinnahmen, die an ZdKler, BDKJ u.a. häretischen Gruppierungen verschleudert werden? Wie kann es sein, daß die Salesianer ihr Angebot verkleinern müssen aus Geldmangel und kirchenspalterische Gruppierungen können aus dem Vollen schöpfen? Da stimmt doch was ganz gewaltig nicht mehr!


3
 
 FraterCRV 19. Mai 2011 
 

Ein Ende ist immer auch ein Anfang

Es ist sehr schade, dass die deutschen Bischöfe sich diesen Schatz haben nehmen lassen. Soweit ich weiß, hatte BB die meisten Hörer, viel mehr als an den Fakultäten in großen Städten.
Nicht nur das, es geht einfach etwas großes verloren. Benediktbeuern hatte einen Ruf...
Aber: Es wird weitergehen, der zweitgrößte Orden der Welt wird sich etwas einfallen lassen, wie eine Antwort im Geist Don Boscos auf die veränderte Situation aussehen kann!


3
 

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