Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  2. Nicht genug Platz für die Kardinäle in Santa Marta
  3. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  4. „Innerster Grund des Petrus-Dienstes ist die Vereinigung aller Bischöfe und Gläubigen im Bekenntnis“
  5. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  6. Linke Frauenorden wollen Ford zur Wiederaufnahme von pro-LGBT-Zielen zwingen
  7. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  8. Irischer Priester vergibt Mann, der ihn erstechen wollte
  9. „Wie retten wir die Welt?“
  10. Bereits am 8. Mai könnte ein neuer Papst gewählt werden!
  11. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  12. Ist die Kirche Sklavin des ‚woken‘ Mainstreams?
  13. Kard. Gerhard Müller: „Wir können keinen der 266 Päpste nachahmen. Das einzige Vorbild ist Petrus“
  14. "Gebet ist die wahre Kraft, die in der Kirche die Einheit aller fördert"
  15. Kardinäle beklagen Spannungen in der Kirche

Tunesien: Salesianer ermordet

21. Februar 2011 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bischof von Tunis zum Tod des 33-jährigen Missionars der Salesianer von Don Bosco: 'Verborgene Tatmotive sind nicht auszuschließen'


Tunis (kath.net/Fidesdienst) „Es handelt sich um ein Verbrechen, bei dem weitere Tatmotive nicht auszuschließen sind“, so Bischof Maroun Elias Nimeh Lahham von Tunis im Gespräch mit dem Fidesdienst zum Mord an Marek Rybinski von den Salesianern von Don Bosco.

Die Leiche des polnischen Missionars wurde am Morgen des 18. Februar in einem Lagerraum der Schule der Salesianer in Manouba aufgefunden.

Bischof Lahham beschreibt die Umstände des Todes von Pfarrer Rybinski: „Er hatte das Missionshaus am 17. Februar gegen Mittag verlassen, wobei er sein Auto zuhause ließ. Am Tag danach fanden wir in seinem Zimmer seinen Computer, der noch angeschaltet war. Deshalb vermuten wir, dass ihn jemand unter einem Vorwand rufen ließ, damit er das Haus verließ. Diese Personen müssen ihn dann auch am 17. Februar verschleppt und ermordet haben. Seine Leiche wurde in einem Lagerraum der Schule gefunden. Der oder die Mörder müssen das Gebäude gut kennen, denn der Lagerraum liegt versteckt hinter der Schule. Zudem müssen sie gewusst haben, dass Pfarrer Rybinski die Schlüssel zu dem Raum hatte. Ich habe seine Leiche gegen 13.00 Uhr gesehen und der Mord musste wenige Stunden zuvor geschehen sein, wie des auch der Rechtsmediziner bestätigte“.


„Die Salesianer hatten etwa 2 Wochen zuvor einen Drohbrief mit einer Zahlungsforderung erhalten. Sollte man nicht bereit sein, die Summe zu zahlen, dann würde man ins Haus kommen, und jemanden ermorden, hieß es in dem Schreiben“, so Bischof Lahham. „Der Brief war in einem fehlerfreien Französisch geschrieben und mit einem Hakenkreuz unterzeichnet. Die Salesianer hatten daraufhin Anzeige bei der Polizei erstattet. Die Polizeibeamten erklärten, man nehme dies zur Kenntnis, und baten die Missionare Mitteilung zu erstatten, sollten sich die Kriminellen sich erneut meldeten. Leider haben sie auf diese Weise zugeschlagen“.

Am Abend des 18. Februar feierte Bischof Lahham einen Trauergottesdienst für den ermordeten Priester in der Kathedrale von Tunis. Pfarrer Rybinski war 33 Jahre alt und Mitglied der Ordensprovinz Warschau (Polen). Im Mai 2005 war er zum Priester geweiht worden. Seit 2007 lebte er in der Gemeinschaft der Salesianer in Manouba, wo er als Ökonom tätig war.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Salesianer

  1. Natascha Kampusch besuchte Salesianer-Hilfsprojekt
  2. Salesianer distanzieren sich von holländischem Mitbruder
  3. Salesianer verkleinern Angebot der Hochschule Benediktbeuern
  4. Tunesien: Mutmaßlicher Priestermörder gefasst
  5. Bischof Hanke: Don Bosco gleicht einem 'Ikonenschreiber Christi'
  6. Salesianerpatres vertrauen ihrer Ordensleitung
  7. Salesianerpatres vertrauen ihrer Ordensleitung
  8. Kongress über Don-Bosco-Nachfolger
  9. Ein Brief an den Papst







Top-15

meist-gelesen

  1. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  2. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  3. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  4. Nicht genug Platz für die Kardinäle in Santa Marta
  5. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  6. Kardinal Versaldi: Franziskus nicht wiederholen
  7. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  8. Bereits am 8. Mai könnte ein neuer Papst gewählt werden!
  9. Kardinal Parolin leitet die Papstwahl
  10. „Innerster Grund des Petrus-Dienstes ist die Vereinigung aller Bischöfe und Gläubigen im Bekenntnis“
  11. Kard. Gerhard Müller: „Wir können keinen der 266 Päpste nachahmen. Das einzige Vorbild ist Petrus“
  12. George Weigel: Konklave ist Richtungsentscheidung
  13. Das Konklave beginnt am 7. Mai
  14. „Wie retten wir die Welt?“
  15. Ist die Kirche Sklavin des ‚woken‘ Mainstreams?

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz