![]() |
Loginoder neu registrieren? |
|||||
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-diskutiert
| ![]() Globalisierung: Ohne Glauben keine Werte8. März 2011 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen Ex-Premier Blair: Wie finden Religionen zur Verständigung? Lake Forest (kath.net/idea) Religion ist nach Ansicht des früheren britischen Premierministers Tony Blair ein entscheidender Faktor in der Entwicklung der Globalisierung. Wenn der Glaube keine größere Rolle spiele, bestehe die Gefahr, dass eine Globalisierung ohne Werte entstehe. Die Schlüsselfrage sei, wie die Religionen zur Verständigung finden, sagte der 57-jährige Katholik am 6. März in Lake Forest (US-Bundesstaat Kalifornien). Blair hat die Stiftung des Glaubens ins Leben gerufen, die sich für eine bessere Verständigung und humanitäre Zusammenarbeit der Religionen einsetzt. Zu der Podiumsdiskussion mit rund 2.600 Zuhörern hatte der Pastor der rund 22.000 Mitglieder zählenden Saddleback-Gemeinde, Rick Warren (57), eingeladen. Er ist auch bekannt als Autor der Buchs Leben mit Vision mit einer Weltauflage von über 52 Millionen. Warren vertrat die Ansicht, dass Gläubige unterschiedlicher Religionen einander nicht nur tolerieren, sondern sich gegenseitig mit Würde begegnen sollten. Im interreligiösen Dialog gehe es nicht darum, Kompromisse zu schließen oder sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner zu einigen, sondern darum, einander den eigenen Glauben zu erklären und Verständnis dafür zu wecken. Beifall für Solidarität mit USA Unter dem Beifall der Zuhörer dankte Warren dem Labour-Politiker und früheren britischen Regierungschef für seine Solidarität mit den USA nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 auf New York und Washington. Blair war zum engsten politischen und militärischen Verbündeten von US-Präsident George W. Bush geworden. Wie Blair jetzt sagte, habe er nicht nur die USA verteidigen wollen, sondern die gesamte freie Welt; es habe sich um einen Angriff auf das gemeinsame Wertesystem gehandelt. Angesichts der aktuellen Aufstände in Nordafrika und dem Nahen Osten plädierte Blair dafür, die Völker beim Aufbau eines neuen politischen Systems zu unterstützen. Während es in solchen Ländern drunter und drüber gehe, seien islamische Extremisten sehr gut organisiert. Blair erhält PEACE-Medaille Blair ist auch Sondergesandter des Nahost-Quartetts (USA, Russland, EU, UN) bei der Suche nach Frieden zwischen Israelis und Palästinensern. Warren verlieh ihm die internationale PEACE-Medaille für seine Verdienste um weltweite Versöhnung. Warren hatte 2005 das globale Projekt PEACE ins Leben gerufen, bei dem es um christlichen Gemeindeaufbau sowie Armutsbekämpfung, Bildung, Gesundheitsfürsorge und Aids-Bekämpfung in weltweiter Partnerschaft geht. Es wird von einem Netz von Leben-mit-Vision-Gemeinden in 168 Ländern getragen. Zu den früheren Empfängern der Ehrung gehören der ehemalige US-Präsident George W. Bush und der ruandische Präsident Paul Kagame. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuGlobalisierung | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
| |||
![]() | ||||||
© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz |