Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bitte deinen Schutzengel um Hilfe
  2. Besser die Höllenfahrt bei Don Giovanni meditieren!
  3. Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
  4. Hollerich: Alternativen zur kirchlichen Machtpyramide gesucht
  5. Die Synode in Rom und das Kirchenvolk - Ein plumper Etikettenschwindel!
  6. Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
  7. CDU will Aufenthaltsverbot für 'Judenhasserin' Greta Thunberg in Deutschland!
  8. Papst: Von der Leyen brachte mich zum Nachdenken über Frauenrolle
  9. ‚Trusted Flagger’ – Meldestelle für fragwürdige Inhalte oder Zensur im Internet?
  10. „Kirche hat differenzierte, realistische, hoffnungsvolle Vision der sexuellen Natur der Menschheit“
  11. Kardinal Müller krankheitsbedingt noch nicht bei Synode
  12. Warum Satan vor Maria zittert
  13. Sogar Grünen-Bundesminister Cem Özdemir distanziert sich von Greta Thunberg
  14. Nach Verherrlichung der Hamas: Italien schiebt Imam ab
  15. Autohersteller Toyota distanziert sich von LGBTQ-Ideologie

Bischof Overbeck: Ich wünsche ihm und seiner Familie Gottes Segen!

2. März 2011 in Deutschland, 72 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Militärbischof Franz-Josef Overbeck bedankt sich beim scheidenden und beliebten deutschen Verteidigungsminister Guttenberg


Essen (kath.net)
Der neue deutsche Militärbischof Franz-Josef Overbeck hat sich zum Rücktritt des beliebten deutschen Verteidigungsminister Karl Theodor zu Guttenberg geäußert und erklärt, dass die persönliche Entscheidung des Ministers "vollen Respekt" verdiene. Auch wenn er ihn nicht mehr persönlich kennengelernt habe, so danke er dem scheidenden Verteidigungsminister für seine guten stärkenden Worte, die er der Militärseelsorge habe zukommen lassen, nicht zuletzt in Köln beim Weltfriedenstag.

"In einer Situation des Umbruchs und des Wandels der Bundeswehr, von der auch die Militärseelsorge betroffen ist, hat der Minister immer ein offenes Ohr für deren Probleme und Anliegen gehabt", so Overbeck weiter. Sein großer Einsatz für die Soldatinnen und Soldaten, gerade auch in schwierigen Situationen, habe zu einer hohen Akzeptanz seiner Person in der Bundeswehr und in der Gesellschaft geführt. "Für den weiteren Lebensweg wünsche ich ihm und seiner Familie Gottes Segen", erklärte der Bischof abschließend.

Guttenberg hatte gestern seinen Rücktritt erklärt und dazu folgende Stellungnahme veröffentlicht:

Ich habe in einem sehr freundschaftlichen Gespräch die Bundeskanzlerin informiert, dass ich mich von meinen politischen Ämtern zurückziehen werde und um meine Entlassung gebeten.

Es ist der schmerzlichste Schritt meines Lebens. Ich gehe ihn nicht allein wegen meiner so fehlerhaften Doktorarbeit - wiewohl ich verstehe, dass dies für große Teile der Wissenschaft ein Anlaß wäre.

Der Grund liegt im Besonderen in der Frage, ob ich den höchsten Ansprüchen, die ich selbst an meine Verantwortung anlege, noch nachkommen kann. Ich trage bis zur Stunde Verantwortung in einem fordernden Amt. Verantwortung, die möglichst ungeteilte Konzentration und fehlerfreie Arbeit verlangt: Mit Blick auf die größte Bundeswehrreform in ihrer Geschichte, die ich angestoßen habe und mit Blick auf eine gestärkte Bundeswehr mit großartigen Truppen im Einsatz, die mir engstens ans Herz gewachsen sind.


Wenn allerdings - wie in den letzten Wochen geschehen - die öffentliche und mediale Betrachtung fast ausschließlich auf die Person Guttenberg und seine Dissertation statt beispielsweise auf den Tod und die Verwundung von 13 Soldaten abzielt, so findet eine dramatische Verschiebung der Aufmerksamkeit zu Lasten der mir Anvertrauten statt.

Unter umgekehrten Vorzeichen gilt Gleiches für den Umstand, dass wochenlang meine Maßnahmen bezüglich der Gorch Fock die weltbewegenden Ereignisse in Nordafrika zu überlagern schienen.

Wenn es auf dem Rücken der Soldaten nur noch um meine Person gehen soll, kann ich dies nicht mehr verantworten. Und deswegen ziehe ich - da das Amt, die Bundeswehr, die Wissenschaft und auch die mich tragenden Parteien Schaden zu nehmen drohen - die Konsequenz, die ich auch von anderen verlangt habe und verlangt hätte.

Ich habe, wie jeder andere auch, zu meinen Schwächen und Fehlern zu stehen. Zu großen und kleinen im politischen Handeln bis hin zum Schreiben meiner Doktorarbeit. Und mir war immer wichtig, diese vor der Öffentlichkeit nicht zu verbergen. Deswegen habe ich mich aufrichtig bei all jenen entschuldigt, die ich aufgrund meiner Fehler und Versäumnisse verletzt habe und wiederhole dies auch ausdrücklich heute.

Manche mögen sich fragen, weshalb ich erst heute zurücktrete. Zunächst ein möglicherweise für manche unbefriedigender, aber allzu menschlicher Grund. Wohl niemand wird leicht, geschweige denn leichtfertig das Amt aufgeben wollen, an dem das ganze Herzblut hängt. Ein Amt, das Verantwortung für viele Menschen und deren Leben beinhaltet.

Hinzu kommt der Umstand, dass ich mir für eine Entscheidung dieser Tragweite - jenseits der hohen medialen und oppositionellen Taktfrequenz - die gebotene Zeit zu nehmen hatte. Zumal Vorgänge in Rede stehen, die Jahre vor meiner Amtsübernahme lagen.

Nachdem dieser Tage viel über Anstand diskutiert wurde, war es für mich gerade eine Frage des Anstandes zunächst die drei gefallenen Soldaten mit Würde zu Grabe zu tragen und nicht erneut ihr Gedenken durch Debatten über meine Person überlagern zu lassen. Es war auch ein Gebot der Verantwortung gegenüber diesen, ja gegenüber allen Soldaten.

Und es gehört sich, ein weitgehend bestelltes Haus zu hinterlassen, weshalb letzte Woche noch einmal viel Kraft auf den nächsten, entscheidenden Reformschritt verwandt wurde, der nun von meinem Nachfolger bestens vorbereitet verabschiedet werden kann. Das Konzept der Reform steht.

Angesichts massiver Vorwürfe bezüglich meiner Glaubwürdigkeit ist es mir auch ein aufrichtiges Anliegen, mich an der Klärung der Fragen hinsichtlich meiner Dissertation zu beteiligen. Zum einen gegenüber der Universität Bayreuth, wo ich mit der Bitte um Rücknahme des Dr. Titels bereits Konsequenzen gezogen habe.

Zum anderen habe ich zugleich Respekt vor all jenen, die die Vorgänge zudem strafrechtlich überprüft sehen wollen. Es würde daher nach meiner Überzeugung im öffentlichen wie in meinem eigenen Interesse liegen, wenn auch die staatsanwaltlichen Ermittlungen etwa bzgl. urheberrechtlicher Fragen nach Aufhebung der parlamentarischen Immunität - sollte dies noch erforderlich sein - zeitnah geführt werden könnten.

Die enorme Wucht der medialen Betrachtung meiner Person - zu der ich viel beigetragen habe - aber auch die Qualität der Auseinandersetzung bleiben nicht ohne Wirkung auf mich selbst und meine Familie. Es ist bekannt, dass die Mechanismen im politischen und medialen Geschäft zerstörerisch sein können. Wer sich für die Politik entscheidet, darf - wenn dem so ist - kein Mitleid erwarten. Das würde ich auch nicht in Anspruch nehmen. Ich darf auch nicht den 'Respekt' erwarten, mit dem Rücktrittsentscheidungen so häufig entgegengenommen werden.

Nun wird es vielleicht heißen, der Guttenberg ist den Kräften der Politik nicht gewachsen. Das mag sein oder nicht sein. Wenn ich es aber nur wäre, indem ich meinen Charakter veränderte, dann müsste ich gerade deswegen handeln.

Ich danke von ganzem Herzen der großen Mehrheit der Deutschen Bevölkerung, den vielen Mitgliedern der Union, meinem Parteivorsitzenden und insbesondere den Soldatinnen und Soldaten, die mir bis heute den Rücken stärkten, als Bundesminister der Verteidigung nicht zurück zu treten.

Ich danke besonders der Frau Bundeskanzlerin für alle erfahrene Unterstützung, ihr großes Vertrauen und Verständnis. Es ist mir aber nicht mehr möglich, den in mich gesetzten Erwartungen mit dem mir notwendigen Maß an Unabhängigkeit in der Verantwortung gerecht zu werden. Insofern gebe ich meinen Gegnern gerne recht, dass ich tatsächlich nicht zum Selbstverteidigungs- , sondern zum Minister der Verteidigung berufen wurde.

Abschließend ein Satz, der für einen Politiker ungewöhnlich sein mag: Ich war immer bereit zu kämpfen, aber ich habe die Grenzen meiner Kräfte erreicht."

kathTube: Die Rede von Guttenberg als Video





Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 kreuz 4. März 2011 

Hoffnung

Nachrichten BFS 18:45 brachten, daß
-es eine facebook-Seite pro Guttenberg gibt
-daß Kanzlerin Merkel die Tür für später offen hält
-daß es am Wochenende Demos für KT zu G geben soll. die Sprecherin meinte, daß das \"Etwas Neues sei\"...

ich hoffe sehr, daß die Meinungs-Diktatur des Zeitgeistes einen auf die Mütze kriegt (was durch RK-beten zu verstärken ist).
Diktatur definiere ich als die gewaltsame Herrschaft Weniger (Physisch oder auch psychisch) über die Vielen.
Morgendämmerung?


3
 
 Apfelkuchen 4. März 2011 
 

Kanzlerin drückt sich und dreht es sich hin, wie sie es gerade braucht

Seehofer hatte nach Kritik von Bildungsministerin Annette Schavan und Bundestagspräsident Norbert Lammert an Guttenberg (beide CDU) ein Vier-Augen-Gespräch mit Merkel verlangt. Der Regierungssprecher sagte: \"Die Kanzlerin wird Frau Schavan nicht rügen, sieht keinen Grund dafür.\" In Schavans Interview gebe es viele Belege für Unterstützung. \"Auch Interviews müssen immer ganz gelesen werden.\" Seibert ließ offen, ob Merkel und Seehofer am Donnerstag bei einem Termin in München darüber sprachen.

Aha, sehr interessant, Interviews müssen immer GANZ gelesen werden.

Und wie siehts da so mit ganzen Büchern aus, Frau Kanzlerin ?


1
 
 Sophia 4. März 2011 
 

Lug und Trug“, eine unzulässige Vorverurteilung, finde ich!

„Suedwatch“, ein blog, der die SZ beobachtet, hat auch den „Spiegel“ gelesen (siehe link) und zitiert den in Toronto lehrenden Dirk Mattern:

„Man kann sich gute Gründe vorstellen, dass Guttenberg in der Tat weder einen Ghostwriter benutzt hat noch arglistig zu täuschen versucht hat. Viele meiner Fachkollegen arbeiten ähnlich wie er. Zunächst stellt man ein grobes Gerüst eines Manuskripts zusammen, und das elektronische Zeitalter macht es nur allzu leicht, erst einmal alles Relevante in der Literatur per Copy & Paste in einem Dokument zu vereinigen. In weiteren Iterationsschleifen kann man dann entscheiden, was wörtlich, was sinngemäß oder was gar nicht benutzt wird (und es entsprechend kenntlich machen, natürlich) und entsprechend das eigene Argument aufbauen.
Für einen Feierabend-Doktorand wie Guttenberg liegt ein solches Vorgehen nur allzu nahe. In der Hektik des Erreichens eines Abgabetermins kann dann manches übersehen oder vergessen werden.“

Ich meine, kein intelligenter Mensch täuscht so und wenn ich einen Ghostwriter engagiere, wird dieser sein Handweker, insbesondere das Zitieren, beherrschen. Bleibt also nur die Schlamperei, im Chaos die Übersicht verloren zu haben. Ja, dann wärs schon besser, man hätte es bleiben lassen. So ist es eine sehr bittere Lehre geworden, vor allem dank der überschäumenden Häme, gerade aus Bayern (Süddeutsche Zeitung)

www.suedwatch.de/blog/


2
 
 GvdBasis 4. März 2011 

Ach wirklich?

\"... wie hier Lug und Betrug bagatellisiert wird\"
------------

Um \"Betrug\" handelt es sich hier für einige auch schon, und wieder einmal alles ohne ein ordentliches Gerichtsverfahren?


4
 
 GvdBasis 4. März 2011 

\"Jeder Mensch hat eine weitere Chance verdient\" - Wozu?

Ich nehme an, Karl Theodor zu Guttenberg hätte es nicht nötig, aus finanziellen Gründen arbeiten zu gehen. Welche \"weitere Chance\" benötigt er also tatsächlich im Sinne von Berufsausübung? Keine vermutlich.

Ich denke, es stellt sich eher die Frage, ob nicht Deutschland es wäre, das eine zweite Chance verdient, einen solchen Politiker in verantwortlicher Position zu haben.

Zuvor ist aber wohl noch das endgültige Ergebnis der Bewertung seiner Doktorarbeit abzuwarten; für mich ist diese Sache noch nicht wirkilich geklärt. Da fehlt doch noch eine endgültige Beurteilung, oder nicht?


3
 
 Claudia Caecilia 4. März 2011 
 

@Calimero

Sie haben so Recht.


2
 
 Diasporakatholik 4. März 2011 
 

Fazit

Freiherr zu Guttenberg hat für sein gravierendes Fehlverhalten bei der Abfassung seiner Dissertation mit der Aberkennung des Doktortitels und dem Verzicht seiner politischen Ämter einen hohen - aber angemessenen - Preis zahlen müssen.
Ausgestanden ist das Ganze für ihn auch jetzt noch nicht. Er hat sich jedoch mannhaft der Sache gestellt, Verantwortung übernommen und souverän die nötigen Konsequenzen gezogen. Ich zolle ihm Respekt dafür.

Kanzlerin Merkel rechne ich hoch an, dass sie ihn bis zuletzt und auch darüberhinaus gestützt hat.

So und nicht anders geht man mit einem verdienten Parteifreund um, der ja auch seine Verfehlungen immerhin nicht im Ministeramt begangen hat.

Ausgesprochen mies empfand ich dagegen das Verhalten von Lammert und Schavan. Überrascht hat es mich allerdings nicht.

Natürlich triumphieren die Neo-Jakobiner roter und grüner Couleur, dass sie nun endlich einen im Volke hochbeliebten Konkurrenten der Gegenseite losgeworden sind.
Manche würden ihn am liebsten auf die Guillotine schicken.
Aber wie heißt es: \"Mit dem Maß mit dem ihr messt, wird auch Euch zugemessen werden - und noch darüber hinaus...\"

Ob Karl Theodor zu Guttenberg eines Tages in die Politik zurückkehren wird, sollte und wird er sich allerdings gut überlegen, denn die Gegner werden ihm den Makel zeitlebens anzuhängen versuchen.

Er könnte mit seinem politischen Talent aber unserem Land auch an anderer nicht so exponierter Stelle dienen.


2
 
 Carolus 3. März 2011 
 

Die Wahrheit bricht sich Bahn…

Diesen Beitrag Apfelkuchens möchte ich voll unterstreichen. Und es ist leider nicht nur in Deutschland so, sondern auch in Österreich fühle ich mich von den Politikern einer einst christlichen Partei verraten und verkauft.


3
 
 Calimero 3. März 2011 
 

@ Claudia Caecilia

Zitat:
\"Es ist mir wirklich unbegreiflich, wie hier Lug und Betrug bagatellisiert wird.\"
Mit der Person Guttenberg war
die H O F F N U N G auf eine wahrhaft christlich-konservative Wende in Deutschland verbunden.
Viele reden sich die Faktenlage schön, nur um nicht die Hoffnung aufgeben zu müssen. Menschlich absolut verständlich.


5
 
 palmzweig 3. März 2011 

Von Äpfeln aller Art

Kommt herbei. Das Kuchenbuffet ist gerichtet.


4
 
 Claudia Caecilia 3. März 2011 
 

Unbegreiflich

Es ist mir wirklich unbegreiflich, wie hier Lug und Betrug bagatellisiert wird.
Natürlich ist die Hetzjagd auf zu Guttenberg überhaupt nicht zu entschuldigen, aber hier wird genau das Gleiche getan, was den Linken vorgeworfen wird: Es wird mit zweierlei Maß gemessen.
Wenn zu Guttenberg dem linken Lager angehört hätte und die andere Seite hätte ihn medienwirksam \"geschlachtet\", hätte es hier nicht diese Kommentare gegeben.
Es geht nicht darum ob ein Doktortitel einem anderen schadet oder nicht, es geht darum, dass ein Mensch aus Eitelkeit wissentlich gelogen hat.
Momentan ist zu Guttenberg kein Vorbild und daran ändert sich auch nichts, nur weil andere Politiker noch mehr Dreck am Stecken haben.
Jeder Mensch hat eine weitere Chance verdient und diese wünsche ich auch zu Guttenberg.


6
 
 Apfelkuchen 3. März 2011 
 

Der Dolchstoß:Wer solche Freunde hat .......

Der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer hat Bundestagspräsident Norbert Lammert und Bildungsministerin Annette Schavan vorgeworfen, Karl-Theodor zu Guttenberg kurz vor dessen Rücktritt als Verteidigungsminister öffentlich in den Rücken gefallen zu sein. Die Kritik der beiden CDU-Politiker an Guttenberg sei „völlig unangemessen“ gewesen, sagte Seehofer der „Bild“-Zeitung. Er bezog sich auf ein nicht dementiertes Zitat Lammerts, der die Plagiatsaffäre vor Abgeordneten als Sargnagel für das Vertrauen in die Demokratie bezeichnet haben soll. Schavan hatte in einem Zeitungsinterview zudem gesagt, sie schäme sich als Wissenschaftlerin für Guttenberg.
„Das war nicht solidarisch. Zum Selbstverständnis der Union sollte gehören, dass man den eigenen Leuten beisteht, ihnen nicht öffentlich in den Rücken fällt“, erklärte Seehofer.

Die Vorgehensweise von Lammert und Schavan werde daher auch ein Nachspiel haben, sagte der bayerische Ministerpräsident.


3
 
 Sophia 3. März 2011 
 

Herrschaft des Mittelmaßes

-----------------------------------------
Mittelmäßigkeit ist von allen Gegnern der schlimmste.
Deine Verirrung, Genie, schreibt sie als Tugend sich an.

Johann Wolfgang von Goethe

Quelle: Xenien aus dem Nachlaß, Böser Kampf
--------------------------------

Es muss nicht gleich Genie sein; Talent reicht den Mittelmäßigen auch schon


4
 
 Apfelkuchen 3. März 2011 
 

Angriff von Links

Der “Enthüllungsprofessor“ Andreas Fischer-Lescano arbeitet gemeinsam mit der ehemaligen hessischen SPD-Chefin Andrea Ypsilanti im „Institut Solidarische Moderne“ für ein geeintes linkes Lager aus Linkspartei, SPD und Grünen und ist Vertrauensdozent der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung.


4
 
 Apfelkuchen 3. März 2011 
 

Wieviel der Politik das Leben Jugendlicher wert ist

...hat man bei der Love Parade gesehen.

Geld und Prestige waren da allen wichtiger, bis heute har keiner dafür die Verantwortung übernommen:keine Medien, kein Politiker, kein 100 Prozent Risiko-Bereiter.

Ja sie sind zu 100 Prozent risiko-bereit, die Maulhelden und die selbsternannten \"Macher\" dieses Landes:

Ob ihr aber dabei drauf geht, ist wohl dabei erst mal zweitrangig.

www.karriere.de/beruf/ich-bin-100-prozent-risikobereit-9039/5/


2
 
 Apfelkuchen 3. März 2011 
 

Biedenkopf entlarvt die Versager aus Politik und Medien

\"...sie werden zur Ehrlichkeit gezwungen werden.\"

Die Zeit der Lüge, des Vertuschens und taktischen Aufschiebens ist vorbei.

Jeder, der durch eine deutsche Strasse geht, sieht die Auswirkungen der Berliner Versager und ihrer Medienbüttel.
Ein Altenheim.Aus einem Altersheim kommt aber keine Revolution mehr, keine wirkliche Kraft, etwas grundlegend zu ändern.
Diese Kraft hat nur die Jugend, die aber fehlt den Deutschen, weil zu viel abgetrieben wurde.

So hat man sich selber, was die eigene Zukunft angeht, ins Bein geschossen.

Andere werden kommen und die leeren deutschen Plätze einnehmen, in der Bunten Republik von Herrn Wulff.

www.youtube.com/user/Sowosammaneger#p/a/u/1/iefwZHM8Mwg


3
 
 Apfelkuchen 3. März 2011 
 

Wie wir gerade erst gesehen haben ist heute die Jugend

...der wirkliche Motor für politische Veränderung, Und Dank des Internet kann er sich jetzt auch zusammenschliessen und seinen Willen dort auch formulieren.Für ein politisches System, das nicht wirklich will, daß sich was ändert, sind zu viele Jugendliche natürlich ein Problem, das es in Schach zu halten gilt.Was ist dazu besser geeignet, als die Ausdünnung (Abtreibung). So hält das System die Anzahl der Jugendlichen gering und sie werden wenig bis gar keinen Einfluss bei Wahlen haben, weil sie schon rein zahlenmäßig nicht ins Gewicht fallen werden und die konservativen Alten dafür immer älter werden und umso länger das politische Heft in der Hand halten können.
Das sich selbst erhaltende System kann also gar kein Interesse an zu viel Jugendlichen haben, die es grundlegend politisch verändern könnten.Insofern ist die Förderung des Systems für die Abtreibung logisch und konsequent.Reine Selbsterhaltung.


3
 
 Apfelkuchen 3. März 2011 
 

Die Wahrheit bricht sich Bahn, weil sie nicht mehr unterdrückt werden kann

Wertesystem des Politikbetriebs in Berlin ?

Wie ich schon gesagt habe, die Mafia hat auch ihre Werte.Aber das ganze Umfeld stimmt hier eben nicht mehr, das macht dann auch deren ganzen Werte letztlich wertlos.Das ständige Gerede über Werte ist inzwischen so abgenudelt und wohlfeil, daß es beim Bürger nicht mehr verfängt.Wenn sie nämlich da wären, müsste man nicht ständig über sie schwätzen und sie beschwören, sie wären selbstverständlich.Die Werte aber, die Berlin inzwischen vorlebt, wollen immer weniger Menschen haben, weil sie erkennen, daß sie hohl sind und letztlich nur zur eigenen Abschaffung führen werden.

Der „Stern“ ergänzt: „Die Sympathisanten des Freiherrn bringen zum Ausdruck, wie sehr sie die politische Klasse der Berliner Republik verabscheuen.“

Die politische Klasse demontiert sich selber, es ist nicht der Bürger, der dies bewerkstelligt.Die politische Klasse ist nämlich unfähig, logisch zu denken und die erforderlichen Maßnahmen einzuleiten, statt dessen, belügt sie und beschwindelt die Menschen, vertuscht, beschönigt, schweigt tot und das alles auch mit der Hilfe der Medien, derweil wachsen den Bürgern die Probleme über den Kopf.Das Raumschiff Berlin hat abgehoben und hat dabei die Menschen zurückgelassen.
Die dünnen sich schon selber aus und schaffen sich ab.
Sarrazin hat den deutschen vertuschenden und totschweigenden Pseudoeliten die Maske vom Gesicht gerissen, und Frau Merkel versuchte auch noch, das zu unterbinden.Sie hatte wohl sehr gute Gründe dafür.Der Berliner Wahnsinn ist nicht alternativlos. Die Menschen können das ändern, wenn sie nur wollen und das Zeitfenster, die drängenden Probleme im Land zu lösen, schliesst sich immer mehr.Es ist wohl an der Zeit, selbstherrliche, verfettete Volksparteien endlich auszudünnen und neuen Kräften eine echte Chance zu geben.Die Deutschen sollten fett und impotent gehalten werden, das forderte schon Churchill, die demographische Katastrophe zeigt nur zu deutlich, wie dieser Plan auch eingehalten wurde.Das deckt sich auch haargenau mit Joschka Fischers Ausdünnen von Deutschland.Ja Deutschland wurde durch Abtreibung ausgedünnt und man hat das den Menschen noch als große Errungenschaft und sogar noch Freiheit verkauft, so wie hier sehr viel Mist als angebliche Freiheit verkauft wird.Aber diese Pervertierung von Freiheit führt ins Verderben und in die Abschaffung.Davor haben Politik uns Medien nicht gewarnt, im Gegenteil, sie fördern diese Perversion auch noch kräftig.


2
 
 Apfelkuchen 3. März 2011 
 

.... der „Stern“ plötzlich warnt

...der \"rote Stern\" muss es richtig heissen.

Die Stasi Kommunisten sitzen in der BRD in den Medien, wie einst Kommunist und Schreibtischtäter Karl Marx bei der neuen rheinischen Zeitung saß, und sie spielen dort die Rolle treuer Demokraten.

Aber sie spielen sie sehr schlecht, ihr Hass gegen Andersdenkende verrät sie und die Menschen merken das immer mehr.

www.ef-magazin.de/2011/03/02/2892-popstar-guttenberg-und-die-wutbuerger-die-linken-medien-fuerchten-das-aufkommen-einer-konservativen-apo


4
 
 St.Gabriel 3. März 2011 
 

konservative Apo

Hier ein interessanter Artikel von André Lichtschlag, dem Herausgeber des ef-Magazins:

www.ef-magazin.de/2011/03/02/2892-popstar-guttenberg-und-die-wutbuerger-die-linken-medien-fuerchten-das-aufkommen-einer-konservativen-apo


2
 
 urserolu 3. März 2011 
 

bitte bedenken:

Es ging ja nicht allein um eine fehlerhafte - im günstigsten Fall - Dissertation.
Es ging auch um die Art und Weise, wie K.T zu G mit den Enthüllungen umging: Vom entrüsteten \"abstrus!\" bis hin zum Eingeständnis von \"schweren Fehlern\". Er hat immer gerade soviel zugegeben, wie eh schon bekannt war.
Er hat es zudem meisterhaft verstanden, mit den Gefühlen zu spielen: Wie konnte man ihm denn böse sein, wo er doch nur einfach viel zu viel sich abverlangt hatte, zum Wohle Deutschlands?
Wie kann man ihm jetzt böse sein, wo er an seine Grenzen gekommen ist, wo er gehindert wurde, seinem eigentlichen Geschäft, seiner Aufopferung für deutsche Soldaten, nachzugehen?


4
 
 Gandalf 3. März 2011 

Schmutziges Geheimnis..

Im übrigen glaube ich, dass wir bei allen Politikern und auch bei allen Menschen \"mind. 1-2 schmutzige Geheimnisse\" rausholen werden ;-) kein Wunder, es sind Menschen. Die Kirche hat dazu übrigens eine wunderbare Einrichtung: Die Hl. Beichte!


3
 
 st.michael 3. März 2011 
 

Unfassbar

Es ist so satanisch wie perfide, das Ganze Gewese um K.T.zu Guttenberg war eine Hetzjagd nazistischen Ausmasses.
Das Allerschlimmste war, das nicht nur die Opposition hetzte und verleumdete, nein viel deprimierender muß für ihn gewesen sein das dußlige Gequatsche von Frau Schavan und Herrn Lammert zu hören, die ihre Chance gesehen haben auch mal lieb Kind bei den Medien zu tun. (Bei den Hetzkampagnen gegen Rom waren die beiden auch ganz vorne!)
Herr Schily und Herr Ströbele haben kriminellen Hintergrund seitens der Terroristenprozesse damals in Stuttgart, Her Fischer hat versucht Polizisten mit Pflastersteinen zu treffen.....................(versuchter Totschlag), alles kein Problem sie sind ja linke Gutmenschen.
Wäre K.T.zu Gutt. auch einer von ihnen, es hätte eine solche Debatte keine Sekunde gegeben.
Die Bürgerlichen Parteien müssen endlich lernen zusammenzustehen, wenn das nicht gelingt, sind sie dem linken Pöbel ausgeliefert.
Zum Kotzen.
Alles Gute und Gottes Segen lieber Karl Theodor zu Guttenberg !


7
 
 Chris2 3. März 2011 
 

Wünschen wir ihm und seiner Familie Gottes Segen

Und beten wir für sie und alle unsere Politiker (Staatsmänner kann man ja die wenigsten davon nennen, was nicht nur der Geschlechtergerechtigkeit geschuldet ist), besonders die, die jetzt - vielleicht auch mit ein wenig Neid und Hähme - mit dem Finger auf den mit Abstand beliebtesten Politiker Deutschlands gezeigt haben und dabei selbst schon einmal \"Fehler gemacht\" haben. Womöglich sogar wesentlich kapitalere, z.B. indem sie ihren Souverän, das Volk, belogen haben. Immerhin dürfte dies auf \"ein gerüttelt Maß\" von Ihnen zutreffen...


4
 
 Wimie 2. März 2011 
 

@erwache und lache

Geschichte wird mühsam rekonstruiert.
Das stimmt, aber bei Jericho liegt sie einfach so herum. Das ist innerfachlicher Konsens müssen sie wissen. Seine Kolegen hatten ihn gewarnt.
Da läge einfach zu viel. Und so war es dann auch.
Und es sind keine Behauptungen, ich traf diesen Wissenschaftler, und was ich schrieb kommt aus seinen eigenen Mund.
Was den Wissentschaftbetrug angeht so sehe ich keine Einzelfälle.
Die von der ORI ermittelte Zahl von 1350 Betrügereien allein in den USA in 3 Jahren ist
ein Pranger für alle Wissenschaftler.
Und es gibt auch keine wissentschaftliche Verschwörung. Wissentschafler sind Menschen
und in dieser Zeit versagen sie moralisch wie alle anderen.
Und bevor sie wieder fragen moralisch versagen?
25 000 babys und Kleinkinder sterben jeden Tag
an extremer Armut. Und unsre Führern und Eliten ist das egal.
Und natürlich fragen sie.: Was könnten wir den tun ?
- Kaufen sie in Transfairgeschäften.
-Weniger Fleisch essen. Denn Vieh verschlingt viel Futter. Für 1 kJ Rindfleisch weden 60 kJ Viehfutter benötigt. Für Schwein 15 kJ.
-Tanken sie kein E10, den das geht zu lasten der Anbaufläche.
-Seien sie nicht geizig, sie können sich nicht vorstellen wie schlimm Menschen heute ausgebeutet werden.
Und diese Ausgebeuteten sind keine idealistischen Doktorazubis. Sie sind ungebildet, und sie arbeiten weil sie sonst verhungern. Häufig sterben sie durch ihre Arbeit.
Näherrinen von Tschirts z.B. leiden an den Textilschutzmitteln die sie täglich einatmen.
Den westlichen Konzernen ist es egal das ihre Arbeiter erkranken.
Die haben die Regierungsbeamten bestochen.
Es ist ein lautlosen Leiden.
Und Sie als Idealistin haben bestimmt noch nichts von sowas gehört.

Ich glaube das uns Gott für diesen Holocaust straft.
Die Verbrechen dieser Zeit lassen sich vergleichen mit den Verbrechen der Nazis.
Die Unvernuft userer Eliten ist erschütternt.
Und dazu zähle ich auch die Wissenschaft.
Und wenn sie nun fragen wie straft uns Gott ?
Mit dem Treibhausefekt.
Und wissen sie was, ihr schlagt Alarm, und unsere Führer tuen nichts.
Die Menschen fürchten sich vor der Klimaveränderung.
Doch ich sage Ihnen ,so schlimm wie die Wissenschaft behauptet wird es nicht.
So wird es kommen. Und Sie werden sicher wieder wissentschaftliche Erklärungen liefern, und wieder nichts verstehen.


1
 
 GvdBasis 2. März 2011 

@ marga78652 - War das nicht ein Mißverständnis?

\"Ach, woher willst Du das wissen, dass es nicht so ist? Natürlich passiert das immer wieder\", schreibt Gandalf.
-----

Gibt es da nicht ein Mißverständnis zwischen Euch? Ich verstehe nicht, was Gandalf meint, was \"immer wieder passiert\". Das paßt ja überhaupt nicht zu Ihrer vorangegangene Feststellung: \"Nein, er hat weder einen Eid abgelegt noch eine eidesstattliche Versicherung unterschrieben. Das war an der Universität Bayreuth nicht Usus. Er hat allerdings durch seine Unterschrift bestätigt, dass er seine Arbeit ohne fremde Hilfe und regelkonform verfasst hat.\"


1
 
 St.Gabriel 2. März 2011 
 

Zu den Worten des Ruhrbischofs Overbeck

hat sich noch keiner geäussert? Ich auch nicht, weil es mir gleichgültig ist, was er so sagt. Als die türkisch-islamischen Ultranationalisten, die Grauen Wölfe, die Faschisten, hier in Deutschland in der Merkez-Moschee in Duisburg ihr grosses Treffen abhielten und dabei sicher vom Großosmanischen Reich unter der Flagge des Islams träumten, äusserte er sich ja auch nicht, ebenso nicht zu der Kolonialpolitik des großen Führers Erdowahn. Ist ja auch egal, ob der Mörder von Bischof Padovese verurteilt wird. Hauptsache kriecherischer Dialog mit denen, die uns erobern wollen, die Christen verabscheuen, die Jesu Kreuzestod leugnen und uns damit unsere Heilsgewissheit nehmen und folglich das Christentum enthaupten. Hauptsache (erfolglose) Integrationsbemühungen für die, die sich gar nicht integrieren dürfen und wollen, da sie sich segregieren müssen, denn für sie gelten nur die Gebote Allahs, die Hadithe des Mohammed und die Scharia. Ist doch eigentlich nicht so schwer zu verstehen. Das Geld sollte lieber für verfolgte Christen Verwendung finden, denn Integration von Muslimen wird ein Imaginarium bleiben, zumindest solange wie der Koran Allahs Offenbarung bleibt.
Hier nochmals ein paar schöne Bilder:

www.bistum-essen.de/uploads/media/christen-muslime-ruhrgebiet_01.pdf


7
 
 St.Gabriel 2. März 2011 
 

Eine öffentliche Hinrichtung seitens der Linken

durch Diffamierung des politischen Gegners und im Sinne einer Zunahme des rotgrünen Sympatheipotentials im Super-Wahljahr hat nun durch den Rücktritt Guttenbergs ihr Ende gefunden. Ich hoffe, dass dieses Manöver den Linksgrünen nicht zum Guten gereichen wird und die Bürger erkennen, was hier gelaufen ist, und zwar initiiert von denen, die besser vor der eigenen Tür kehren sollten. Aber davon war nirgendwo die Rede, denn die Political Correctness verbietet es, und in einer linken Meinungsdiktatur haben natürlich auch die Linken die Meinungsführerschaft. Nun gilt es für sie, dass sie auch die Herrschaft erhalten, und zwar durch das deutsche Stimmvieh..
Vielleicht sollte man vorher auch noch so andere Dissertationen überprüfen, denn es spielte ja offensichtlich keine Rolle, dass ein berufsloser Steinewerfer Vizekanzler und Aussenminister wurde, RAF-Anwälte (Schily und Ströbele) Innenminister sowie Bundestagsabgeordneter, ein bekennender Pädophiler (Cohn-Bendit) Europaparlamentarier. Dass zwei weibliche Abgeordnete von den Linken als angebliche \"Friedensmissionare\" auf der türkischen Mavi Marmara einen von Milli Görüs unterstützten Dschihad gegen das demokratische Israel führten und damit der Seeweg zum Gazastreifen freigemacht werden sollte, damit der Allahstaat Iran Waffen und Raketen an die menschenverachtende Hamas liefern konnte, ist auch in Vergessenheit geraten und hatte keine Konsequenzen. Verfassungstreue spielt keine Rolle, aber Fußnoten schon.
Gute Nacht Deutschland!


9
 
 Erwache und lache 2. März 2011 
 

@ Wimie & Noemi & Gandalf

Ich behaupte nicht, dass Wissenschaftler die besseren Menschen sind. Es gab und gibt in dieser community ebenso wie in allen anderen gesellschaftlichen Gruppen Betrüger und Ehrbare, Karrieristen und Idealisten.
Und ich behaupte auch nicht, dass im Bereich der Wissenschaft alles perfekt läuft - beileibe nicht, dies sollte aus meinem Kommentar über die Bedingungen, unter denen zahlreiche Doktoranden promovieren, eigentlich auch deutlich geworden sein.

\"Ich weiß das, ein altes Gebet das Wissentschaftler vor Scharlatanerie schützen soll, von kaum jemanden noch gebetet wird.\"

Was meinen Sie mit Scharlatanerie? Pseudowissenschaftliches Arbeiten? Fälschungen?

Spielen Sie bzgl. der Archäologen auf Finkelstein und Silberman an? Nun, wenn man immer dann, wenn einem Ergebnisse nicht passen, Fälschungen oder eine Unterdrückung der Wahrheit vermutet.. Ich verlasse mich da lieber auf innerfachliche Debatten..

\"Da liegt so viel Geschichte rum , man kann es nicht
verwerten.\"

Was meinen Sie mit \"verwerten\"? Es gibt vieles, das wir noch nicht wissen, selbst die besten Fundstellen lassen viele Fragen offen..Geschichte \"liegt\" nicht \"rum\", sie wird mühsam rekonstruiert.

\"Heute muß man am Stichtag Ergebnisse bringen.
Sonst sind die Geldgeber weg.\"

Stimmt.

\"Das wissentschaftliche Zeitalter wird nicht enden
weil man euch nicht mag.
Es endet weil ihr lügt.\"

Wie kommen Sie zu dieser Unterstellung? Glauben Sie an eine Art Verschwörungstheorie? Gehen Sie davon aus, dass die Wissenschaftler mit bestimmten Zielen lügen? Warum sollten sie das tun? Wie gesagt: Fälschungen und Fehler kamen schon immer vor, heute gibt es viel mehr Wissenschaftler als früher, die Zahlen steigen also - und die Wissenschaft wird immer stärker nach \"Verwertbarkeit\" beurteilt und nach ökonomischen Gesichtspunkten organisiert, was ebenfalls nicht hilfreich ist. Eine realistische Sicht auf die Wissenschaft, die bei allen Erfolgen Menschenwerk ist, kann helfen, zu hohe Erwartungen zu vermeiden und damit auch ihre Enttäuschung.
Und ich befürchte auch nicht, dass das \"wissenschaftliche Zeitalter\" enden könnte. Aber sollte es das tun, etwa weil sich antiintellektualistische Strömungen durchsetzen, dann endet mit ihm wohl auch das Zeitalter der Aufklärung.
Kann das ein aufgeklärter Christ wollen?

\"Und darum regen sie sich über Gutenberg auf.\"

Den Zusammenhang verstehe ich nicht ganz.

@ Gandalf

Über das tatsächliche Ausmaß der Guttenbergschen Plagiate wird eine Kommission berichten, die die Uni Bayreuth eingesetzt hat. Und über die strafrechtliche Seite wird die Staatsanwaltschaft Hof zu befinden haben.
Ich finde schon, dass es ein wichtige Unterschied ist, ob jemand schlampt oder betrügt. Ich mochte wirklich Guttenberg gerne - aber falls er wirklich betrogen hat ist er in einem hohen politischen Amt bis auf Weiteres nicht tragbar. Für mich persönlich zumindest. Und die Tatsache, dass auch andere in der Politik Dreck am Stecken haben, ändert daran für mich nichts. Denn ich mochte Guttenberg gerade, weil er anders zu sein schien. Ich halte mich auch nicht für selbstgerecht. Ich bin mir meiner eigenen Fehler durchaus sehr bewusst. ich billige auch, wie gesagt, jedem eine zweite Chance zu. Aber deswegen muss ich nicht die Augen vor dem Fehlverhalten jener verschließen, die Vorbilder sein sollten.

@ Noemi

Ich gönne Guttenberg, wie bereits geschrieben, persönlich alles Glück dieser Erde. Aber jene, die mich-uns - regieren, und von denen ich dachte, sie stünden für bestimmte Werte, haben mein Vertrauen leider schwer enttäuscht. Und die Tatsache, dass sie dies immer noch kleinreden, ja nicht einmal zu verstehen scheinen - ob Merkel oder Seehofer - finde ich erschreckend.


3
 
 Gandalf 2. März 2011 

@marga78652

Warum sie es genau gemacht haben dh. was jetzt als Plagiat oder nicht ordentlich gekennzeichnet angesehen wird, weiß ich nicht. In der Presseerklärung ist dazu keine nähere Begründung zu lesen. Und - wie gesagt - die einzige kompetente Stelle ist für mich die Uni dort und nicht irgendwelche Medien und anonyme Websiten.


6
 
 Gandalf 2. März 2011 

@palmzweig

Kurz als Antwort: Die einzige wirklich relevante Stelle, das Werk von GUTTENBERG zu überprüfen, ist die Uni Beyreuth und die haben angesichts des medialen Drucks ja sehr schnell reagiert. Und im Prinzip müsste die dortige UNI ja viel mehr im Medienlicht stehen als Guttenberg selbst, denn die UNI bzw. der Professor ua. haben dies ja abgesegnet und wenn ich in einem Fachgebiet wirklich kompetent bin, dann kenne ich doch zumind. einige der vorhand. Publikationen und es müsste dann wirklich schnell auffallen. Natürlich weiß ich aus eigener Unierfahrungen, dass unter normalen Umständen ein Professor so eine Arbeit ja meist kaum (ordentlich) liest, aus dem Grund, weil er a) keine Zeit hat und b) hier fast immer Werke produziert werden, die ja kein mensch mehr liest und höchst. irgendwo in Bibliotheken umherstehen. Es möge vor allem bitte niemand ernsthaft behaupten, dass durch solche Dissertationen \"großartige wissenschaftl. Werke\" produziert werden. Daher ist hier viel Lärm um Nichts, um es mit Shakespeare zu sagen. Wenn ich Guttenberg wäre, würde ich das Werk jetzt als Buch publizieren, das würde jetzt ein Bestseller ;-)


6
 
 Nada 2. März 2011 
 

Nicht nach dem Augenschein...

sondern gerecht soll unser Urteil sein. Wenn, wie im Falle Guttenberg, Lebenskonzepte zerbrechen, da horche ich in mich hinein, eingedenk (Galater 6,3); Wenn jemand meint, er sei etwas, obwohl er doch nichts-nada ist, der betrügt sich selbst\".
Der HERR, der uns durch und durch kennt, hat aus SEINER Sicht immer eine Zukunft, ein \"Danach\" parat. Jedwedes Übel kann zur Läuterung für \"danach\", für einen neuen Anfang werden.
Bewusst oder unbewusst, gelegentlich leichtfertig vertrauen wir Menschen und Instiutionen und sind enttäuscht, wenn wir
ent-täuscht werden, urteilen und verurteilen.
Am Ende der Zeiten sind wir eh alle dran, dann wird Gericht gehalten nach anderen Maßstäben.

Bischof Overbeck:Ich wünsche ihm und seiner Familie Gottes Segen


1
 
 Sophia 2. März 2011 
 

zu 2/3 \"geklaut\" ?

Nein, das glaube ich nicht und sage wie Gandalf, dass das einfach typisch ist für die Medienhetze, die immer maßlos übertreibt, weil sie ja das Ziel hat, eines Menschens Existenz zu vernichten. Die „Morgenpost“ bringt heute einen „Zwischenbericht“ der „Macher des Guttenplag-Wikis“. Da unterscheiden diese Komplettplagiate, verschleierte Plagiate, Übersetzungsplagiate und das sollen dann 49% des Textes sein. Ja, wie oft hat sich im Nachhinein herausgestellt, dass das nicht haltbar ist.

Und: Es ist doch kein Schaden entstanden. Es wurde z.B. Klara Obermüller nicht der Artikel geklaut und dann für Geld verkauft, das ihr zugestanden wäre. Es gibt schwerwiegenden Wissenschaftsbetrug und mein Vertrauen ist fast völlig dahingeschwunden, wenn ich nur an die Studien zu Brustkrebs denke, die in den letzten Jahren veröffentlicht wurden. Gar keine Frage, dass hier – zum schwerwiegenden bis tödlichen Nachteil der Patienten – getäuscht, getrickst und geschönt wird, zum eigenen Vorteil (Geld und Karriere).

ZITAT (!!)

Die Wissenschaft fühlt sich verhöhnt, Kabinettskollegen sind beschämt, die Opposition zetert, und versprengte Demonstranten spießen ihre Schuhe auf den Zaun des Verteidigungsministeriums. Es ist das arabische Zeichen für Verachtung. So als sei Guttenberg ein mörderischer Despot.

ZITAT Ende

Ja, Anna Katharina! So viel Häme und Hass. Es ist erschreckend. Es ist schlimm, so eine Erfahrung machen zu müssen. Die Wissenschaft fühlt sich verhöhnt? Nein, Vieles liegt im Argen, nicht nur bei den Theologie Professoren.
Und natürlich gibt es auch sehr achtenswerte Wissenschaftler -keine Frage.


5
 
 Willigis 2. März 2011 
 

Die üblichen Mechanismen

Man sollte sich im klaren darüber sein, dass CDU/CSU/FDP an der Stelle von SPD/Grüne genau dasselbe getan hätten. Auch sie hätten die günstige Gelegenheit genutzt, einen Regierungsstar in die Enge zu treiben. So funktioniert der Betrieb eben.

Natürlich haben die damaligen Oppositionsparteien Fischer in der Visa-Affäre in die Mangel genommen. Den ganzen Tag saß der im Untersuchungsausschuss und musste aussagen, das Tribunal wurde live auf Phoenix übertragen. Der CSU-Politiker Glos nannte Fischer im Bundestag einen Zuhälter.

So läuft das eben. Da ist keine Seite besser, deswegen wenden sich ja so viele ab.


2
 
 marga78652 2. März 2011 
 

@Gandalf

Zitat: \"Daher Behaupten kann man schnell etwas, was wirklich dran ist, ist das andere, aber vermutlich jetzt auch nicht mehr wichtig, denn ob Guttenberg jetzt 5 oder 10 oder mehr Zitate (!) nicht ordnetlich gekennzeichnet hat, ist ja inzwischen völlig nebensächlich.\"

Es war jedenfalls genug \"dran\", dass ihm die Uni Bayreuth den Doktortitel aberkannt hat. Wegen \"ein paar nicht ordentlich gekennzeichneter Zitate\" haben die das nicht gemacht.


4
 
 Apfelkuchen 2. März 2011 
 

Eine typisch linke Strafaktion

Bestrafe Einen, erziehe 1000.

Durchzuführen als Medienhetze, wie bei Eva Herman, nur noch wesentlich stärker.


3
 
 palmzweig 2. März 2011 

@ Gandalf

Ihr Punkt 2) im Statement zu Claudia Caecilia hat mich außerordentlich verwundert. Wenn ich es von vielen realitätsnahen Statements von Ihnen nicht besser wüsste, würde ich den Verdacht auf Wirklichkeitsverweigerung hegen. Es ist doch ein leichtes, die Anschuldigungen gegen zu Guttenberg zu überprüfen, wenn Sie ein so vehementes - offensichtlich auf einschlägigen Erfahrungen beruhendes - Misstrauen gegen anonyme Internetveröffentlichungen und offensichtlich auch gegen Äußerungen von zahlreichen Fachleuten (Professoren) hegen. Dazu genügt die völlig unproblematisch mögliche Einsichtnahme in die Arbeit und vergleichende Werke in einer juristischen Präsenzbibliothek. Für die Überprüfung der fraglichen Kopien genügt übrigens der gesunde Menschenverstand. Es bedarf dazu keiner juristischen Fachkenntnisse.
Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ich versuche Ihre Beweggründe zu verstehen. Aber man führt sich doch selbst hinters Licht, wenn man Fakten nicht wahrhaben will. Einen Menschen, den man schätzt, zu verteidigen, kann doch nicht heißen, seine Fehler (die leider größer sind als von ihm gestanden - überzeugen Sie sich selbst) zu verharmlosen.


3
 
 Apfelkuchen 2. März 2011 
 

Der meineidige grüne Ausdünner

Joschka (Joseph Martin) Fischer hat, als er Bundesminister wurde, feierlich erklärt :
\"Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen,.....\"

Alles Lüge.

In Wahrheit wollte er die Deutschen ausdünnen und einhegen :

Deutschland muß von außen eingehegt, und innen durch Zustrom heterogenisiert, quasi \"verdünnt\" werden.

\"Risiko Deutschland\" - Joschka Fischer in Bedrängnis
Porträt von Mariam Lau


5
 
 Apfelkuchen 2. März 2011 
 

Ich glaube nicht, daß es hier wirklich um eine Doktorarbeit geht

Ich glaube viel eher, daß es der LINKEN stinkt, das Guttenberg den Krieg in Afghanistan auch einen Krieg genannt hat.

Ein Alptraum für jeden friedensbewegten Linken.
(Nichts ist heute gut in Afghanistan)

Die ganze sogenannte linke Friedensbewegung musste sich düpiert sehen, deutsche Soldaten in einem offiziellen Kriegsgebiet wollten die schon immer mit aller Macht verhindern, der deutsche Militarismus dürfe nie wider sein Haupt erheben, die Bundeswehr maximal eine Heilsarmee sein, so eine Art technisches Hilfswerk, aber nie im Kampfeinsatz stehen.

Da hat man halt in alter Stasi-Manier geschnüffelt, Linke können das ja recht gut.


3
 
  2. März 2011 
 

Kein Vergleich!

Unserem Land entstand kein Schaden, als Karl-Theodor zu Guttenberg 2006 seine Doktorarbeit abgab. Fünf Jahre später wurde er wegen dieser Arbeit politisch hingerichtet.

2005 gab es einen Bundesminister und Vizekanzler, der im Amt bleiben wollte und im Amt bleiben durfte:
Joschka (Joseph Martin) Fischer hat, als er Bundesminister wurde, feierlich erklärt:
\"Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.\"

Joschka Fischer kam 1983 in den Deutschen Bundestag. Noch im selben Jahr hat er Walter Althammer, den Abgeordneten der CSU, als „Christliche Dreckschleuder“ beschimpft. 1984 nannte er den Vize-Präsidenten des Bundestags \"Arschloch\".
1998 wurde der Grüne Fischer Minister und Vizekanzler, obwohl die Grünen vom Volk nur 5% der Erst- und nur 6,7 % der Zweitstimmen bekommen hatten.

\"1999 unterstützte Fischer maßgeblich die deutsche Beteiligung am völkerrechtlich umstrittenen Kosovokrieg, wodurch erstmalig seit dem Zweiten Weltkrieg wieder deutsche Soldaten an einem Krieg beteiligt waren.\"
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Joschka_Fischer 02.03.2011

Es war auch die Zeit, als - mit Unterstützung durch Rote und Grüne - in Deutschland erstmalig seit dem Zweiten Weltkrieg wieder Kreuze in den Schulen beseitigt wurden. \"Zum Teufel mit der Kirchensteuer und dem Schulkruzifix!\" wurde der Umweltminister von Bündnis 90/Die Grünen, Jürgen Trittin, im Deutschlandmagazin 1996/11 zitiert.

\"Anfang 2005 stand Fischer als verantwortlicher Minister im Mittelpunkt der so genannten Visa-Affäre, in deren Verlauf es zeitweise rund 300.000 Ausländern ermöglicht wurde, unkontrolliert nach Deutschland einzureisen, was in großem Umfang von Schleuserbanden, Prostituierten und Schwarzarbeitern genutzt worden war...Vor laufenden Fernsehkameras trat er am 25. April 2005 als Zeuge vor dem Visa-Untersuchungsausschuss auf, wo er eigene Versäumnisse einräumte und die komplette politische Verantwortung übernahm.
Einen Rücktritt als Außenminister und Vizekanzler schloss Fischer aus, obwohl dieser von einigen gefordert wurde.\"
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Joschka_Fischer 02.03.2011

Die rotgrünen Medien-Mächtigen und ihrer rotgrünen Freundinnen und Freunde aus der Politik haben Joschka Fischers Rücktritt nicht gefordert. Im Gegenteil, sie halfen ihm.

Doch den hervorragenden Bundesminister Karl-Theodor zu Guttenberg haben sie 2 Wochen lang bekämpft, Tag und Nacht, mit einer in Art und Umfang noch nie da gewesenen hasserfüllten, hämischen Aggressivität.
Es hat möglicherweise nicht viel gefehlt, und sie hätten den hervorragenden Minister und vorbildlichen Familienvater, den sie wie einen Verräter und Staatsfeind behandelt und dessen Menschenwürde und persönliche Ehre sie angegriffen haben, in den freiwilligen Tod getrieben.

Die Sozialisten werden noch große Augen machen:
Karl-Theodor zu Guttenberg wird Deutscher Bundeskanzler werden. Mit einem Zusammenhalt des Volkes von 50 + x Prozent. Es wird einen Berliner Frühling geben.

Gott segne Karl-Theodor und unser Vaterland.

www.youtube.com/watch?v=GUKRBeG-sGQ&feature=related


5
 
 Gandalf 2. März 2011 

@Claudia Caecilia

1.) Niemand verharmlost hier etwas. Um das geht es ja schon lange nicht mehr. Es geht um die Verhältnismäßigkeit, eine Grundtugend im christlichen Leben übrigens.

2.) Die Behauptung, dass so und soviel abgeschrieben sind, sind mal Behauptungen und sonst gar nichts. Niemand von uns hat wirklich die objektive Möglichkeiten, das zu überprüfen und Behauptungen von anonymen Websites, die sich hier wichtig gemacht haben, nehme ich nicht besonders wichtig. Auch bei Bischof Mixa und anderen Medienopfern wurde schnell was behauptet, im Nachhinein stellte sich dann einiges anders dar und Fakten waren einem schnellen Mediengericht dann ohnedies nicht mehr gefragt.

3.) Daher Behaupten kann man schnell etwas, was wirklich dran ist, ist das andere, aber vermutlich jetzt auch nicht mehr wichtig, denn ob Guttenberg jetzt 5 oder 10 oder mehr Zitate (!) nicht ordnetlich gekennzeichnet hat, ist ja inzwischen völlig nebensächlich. Er hat eh keinen Doktortitel mehr, daher versteh ich dann die künstliche Aufregung nicht mehr.

Ich bin definitiv kein Fan von Angela Merkel, aber was sie gestern gesagt hat, stimmt zu 100 Prozent: \"So viel Scheinheiligkeit und Verlogenheit wie jetzt in der Debatte um Guttenberg war selten!\"


3
 
 Gandalf 2. März 2011 

M. Fleischhacker, Chefredakteur der Wiener PRESSE

\"Wenn ein Straßenschläger Außenminister und ein RAF-Anwalt Innenminister werden können, wenn der wissentliche Bruch von öffentlichen Versprechungen zum Normalfall geworden ist, warum soll dann einer, der getan hat, was viele tun, der Verdammnis anheimfallen? Zu Guttenberg selbst hat es seinen Anhängern in der Abschiedsrede erklärt: weil einer, der Ansprüche stellt, diesen Ansprüchen selbst gerecht werden sollte.\"

diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/638447/Gefallen-im-Freundesland?_vl_backlink=/home/politik/aussenpolitik/index.do


5
 
 Apfelkuchen 2. März 2011 
 

Ein russisches Sprichwort sagt:

Wenn du ins Haifischbecken steigst, stelle zuvor sicher, daß du selber einer bist.


3
 
 Apfelkuchen 2. März 2011 
 

und wenn sie wirklich zu mindestens 2/3 \"geklaut\" ist

Die Chinesen haben da eine ganz andere Kultur.

Es gibt da keine höhere Wertschätzung für ein Original als seine Kopie.

Deswegen kopieren die Chinesen ja auch so fleissig.


1
 
 Claudia Caecilia 2. März 2011 
 

Merkwürdige Wertung

Ich bin wirklich sehr erstaunt über einige Kommentare.

Ich glaube nicht, dass es hier jemanden gibt, der hämisch über den Fall des Barons schreibt.
Jeder macht aus verschiedenen Gründen Fehler und wir bekommen Gott sei Dank! immer die Möglichkeit der Umkehr.
Die Tat ansich aber zu verharmlosen ist nicht richtig.
Es ist Diebstahl und zwar geistiger Diebstahl.
Der wird zwar vom Gesetz nicht bestraft, ist aber deswegen nicht minder verwerflich.
Er hat versprochen, dass er seine Dissertation selbständig angefertigt hat und wenn sie wirklich zu mindestens 2/3 \"geklaut\" ist, ist das wohl eine dreiste Lüge.


5
 
 camino ignis 2. März 2011 

Dieser vermeintliche Sieg der politischen Kaste...

...gegen ihren Überflieger Guttenberg, dessen Popularität, wie Lachmann in der WELT ganz richtig analysierte, gerade aus seiner \"Distanz zum Berliner Politikbetrieb\" und aus seiner \"vollkommenen Unabhängikeit vom parteipolitischen Klüngel und Kalkül\" herrührte, wird sich für die Parteiendemokratie insgesamt als Pyrrhussieg erweisen. Die unsinnige, bewußt und aus niederen Motiven herbeigeführte Meuchelei an dem politischen Hoffnungsträger wird die Verdrossenheit an und den Unmut über die Demokratie und die Berliner Politkaste weiter steigern, und zwar parteiübergreifend! Es könnte sein, dass der Sturz von Guttenberg das Ende der demokratischen Epoche beschleunigt. Das Erwachen wird in jedem Falle bitter werden.


2
 
 Regina1964 2. März 2011 
 

@Gandalf: Mir geht es nicht um ein Tribunal der Selbstgerechten

sondern um unseren Schüler- und Studentennachwuchs in unserem Land, die sich eventuell etwas zum Vorbild nehmen, was ihrer Berufsausbildungskarriere schadet. Solche Persönlichkeiten sind mit all ihren Stärken und Schwächen auch Vorbilder. Finde ich.


5
 
 Gandalf 2. März 2011 

@Regina

Warum sollte Guttenberg denn jetzt noch \"bestraft\" werden? Er hat keine Doktortitel mehr und ist auch nicht mehr Minister. Mir wäre neu, dass man in Deutschland bestraft wird, weil man einige Zitate nicht ordentlich angibt, etwas, dass übrigens gerade große deutsche Medien auch nicht machen! DAher die Frage: Wo steht da irgendetwas im Strafgesetz? Dies ist auch ein wesentlicher Unterschied zu einem Ladendiebstahl.

Im übrigen ist derzeit wirklich das TRIBUNAL der SELBSTGERECHTEN:

\"Darum jubelt die Opposition über den gefallenen Baron. Guttenbergs Plagiate sind inakzeptabel. Daran gibt es nichts zu rütteln. Aber schlimmer noch ist jene verlogene Scheinheiligkeit, mit der selbsternannte Tugendwächter in Deutschland Politik machen, um die Herrschaft des Mittelmaßes zu zementieren und ihre eigene Macht zu sichern.\" (Markus Reder in der Tagespost)


5
 
 Regina1964 2. März 2011 
 

Wie soll man den Kleinsten der lernenden Generation, den \"i-Dötzchen\", beibringen, dass jemand nicht ehrlich gewesen ist und trotzdem weiter in Amt und Würden bleibt? Dann wird in den Schulen geschummelt, dass die Balken krachen und die Versetzung gefährdet ist und der erste Karriereknick droht, der bei den meisten nicht mit einem traditionsreichen adligen Familiennamen und Stammbaum geschützt wird. Karl-Theodor zu Guttenberg muss jetzt nicht Hartz IV beantragen gehen, wie das bei uns der Fall wäre, wenn wir gegenüber unserem Arbeitgeber und/oder Finanzamt untreu gewesen wären. Herr Zumwinkel hat 2 Jahre auf Bewährung bekommen, hat eine Kaution in schwindelnder Betragshöhe hinterlegt und lebt seit dem in einer schmucken Villa am Gardasee. Einen Ladendieb und einen kleinen Unternehmer, der sich aus Not was zu Schulden hat kommen lassen, die werden weit aus strenger bestraft.


7
 
 Noemi 2. März 2011 
 

warum einige

immer noch nicht zufrieden sind, immer noch mal ihre eigene Rechtschaffenheit und somit Überlegenheit über z.G.zur Schau stellen müssen, erschließt sich mir nicht.Sie gönnen dem Zurückgetretenen nicht einmal die wohlwollenden Abschiedsworte des
Militärbischofs. Das spricht nicht für sie- gleich wie sie sich hier gegenseitig loben.


6
 
 Claudia Caecilia 2. März 2011 
 

@Erwache und lache

Danke!
Dem ist nichts hinzuzufügen.


2
 
 palmzweig 2. März 2011 

Verlust

Meines Erachtens gibt es in dieser Affäre nur Verlierer. Zu Guttenberg selbst hat seine kardinalen Tugenden und damit einen fähigen Politiker demontiert, die Glaubwürdigkeit der Wissenschaft hat auf verschiedene Weisen gelitten, die Diskussionskultur im Parlament wurde durch die Vorgehensweise der Oppostion empfindlich angegriffen, die Politikverdrossenheit der Menschen wird weiter zunehmen und es bleibt die gefährliche Frage im Raum stehen, ob ein Großteil der Bevölkerung bereit ist, für einen erhofften säkularen Heilsbringer die Ratio außer acht zu lassen.


6
 
 Noemi 2. März 2011 
 

Thomas Karl

warum fragen Sie-wo Sie doch eh zu den Unerbittlichen zählen, die sich ja wohl alle für vollkommen und fehlerfrei halten und deswegen das \"schuldig\" sprechen. Die sozialistischen Politiker müssen lediglich an den Ansprüchen gemessen werden, die sie selbst jetzt erhoben haben. Mehr muß man dazu nicht sagen. Es wird sehr wenige geben, die ihnen genügen können.


5
 
 Erwache und lache 2. März 2011 
 

@ Wimie

\"Warum war der akademischen Gemeinde das so wichtig?\"

Weil Vertrauen und Glaubwürdigkeit und intellektuelle Redlichkeit Grundlagen menschlichen Zusammenlebens und wissenschaftlichen Arbeitens sind.

\"Ging es um Guttenberg ?\"

Ja, und um den Umgang der politischen Machthaber (die ich, wie ich zugeben muss, selber gewählt habe) mit diesem Fall.

\"Nee, die Leutchen haben eine Urangst vor einer schleichenden Glaubwürdigkeitskrise der Wissenschaft.\"

Keineswegs - Fehler und auch Betrug in der Wissenschaft gab es schon immer, und es waren auch immer schon andere Wissenschaftler, die diese Fälle aufdeckten. Eher Umwohlsein aufgrund der um sich greifenden Wissenschaftsfeindlichkeit und des zunehmenden Antiintellektualismus in Deutschland.

\"Die sind nicht wütend auf Gutenberg.\"

Nun, ich war es, und aus diesem Grund habe ich den Brief auch unterzeichnet. Man muss auch bedenkden, dass die meisten Doktoranden in selbstausbeuterischen Stellen arbeiten, schlecht bezahlt, mit schwierigen Beurfsperspektiven. Ideelle Werte zählen viel, wenn es Ideale sind, die einen die Umstände ertragen lassen.

\"Die sind geschockt von unsrer Gleichgültigkeit zur Affäre.\"

Stimmt.

\"Für sie ist die Plagiatsache eine Art Großsünde.
Für mich Sündchen.\"

Im Vergleich mit Mord und Totschlag u.ä. ist es natürlich nur ein kleines Vergehen. Aber ja, Vertrauen ist die Basis unseres Zusammenlebens. Wenn ein Ehrenwort nichts mehr zählt, wenn es nur noch um das eigene Fortkommen geht, ist das nicht eine traurige Entwicklung?

\"Und das bringt sie auf die Palme.\"

Ja. Denn ich will in einem Land leben, in dem die Politiker glaubwürdig sind.

\"Und so haben sie die Steinigung organisiert, die selbsternanten Wahrheitsucher.\"

Eine Annäherung an die Wahrheit sichen wir doch alle, oder? Und eine Steinigung? Keineswegs. Guttenberg als Mensch wünsche ich persönlich nur das Beste. Aber ein Eingeständnis des Fehlverhaltens ist der erste Schritt zur Umkehr und zu einer zweiten Chance.


6
 
 Thomas-Karl 2. März 2011 

Eigenartig

Natürlich soll man die Sünde ablehnen und den Sünder lieben. Ich wundere mich aber trotzdem über die Verteidiger Guttenbergs. Wären diese ebenso tolerant, wenn es sich um einen sozialistischen Politiker handelte?


7
 
 archangelos 2. März 2011 
 

@Claudia Caecilia

Zitat: \"Wozu mußte er einen Doktortitel haben, wenn er nicht genug eigene Gedanken hatte?\"

- ja, diese Eitelkeit KTGs wollte ich auch gar nicht verteidigen. Ich habe nur gesagt, wenn (wohlgemerkt: WENN!) die Arbeit als solche interessant ist, stören mich Plagiate auch nicht.

Nach allem, was ich aber bisher über die Arbeit gehört habe, trifft das in diesem Fall nicht zu (also, interessant zu sein). Dann ist es wirklich nur das Bedürfnis nach dem Titel. Und das ist natürlich - bei allem Verständnis für den Menschen KTG - ein eitles Bedürfnis, das man nicht gutfinden kann. Liebt den Sünder, hasst die Sünde.


4
 
 marga78652 2. März 2011 
 

@Mithrandir

Zitat: \"Auch für KTG gilt: Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!\"

Was soll das konkret bedeuten? Die Augen großmütig vor den Tatsachen verschließen, dass KTzG so \"gravierende Fehler\" gemacht hat, dass seiner Universität gar nichts anderes übrig blieb, als ihm den Doktortitel abzuerkennen?
Vergebung bedeutet nicht, dass der \"Sünder\" die Konsequenzen seines Handelns nicht zu tragen hätte.


5
 
 Mithrandir 2. März 2011 

Auch für KTG gilt:

Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!

Unsere politische Linke samt Medien sind doch sonst immer so \"menschlich\" und \"tolerant\". Aber beim politischen Feind hört`s dann mit der Vergebungsbereitschaft auf...


7
 
 Kurti 2. März 2011 
 

Fehler eingeräumt

Guttenberg hat doch seine \"Fehler\" selber eingeräumt. Was will man dann noch behaupten, es sei hier von den Aufdeckern manipuliert worden.
Falls andere Politiker das ebenso gemacht haben sollten, dann wäre es gut, wenn das auch aufgedeckt würde. Leute, die mit alle dem nichts zu tun haben und objektiv sind, würden in dem und auch andern Fällen, diesselbe Kritik üben. Da spielt keine Rolle in welcher Partei jemand ist und so soll es auch sein.


4
 
 Claudia Caecilia 2. März 2011 
 

@archangelos und @marga78652

Wozu mußte er einen Doktortitel haben, wenn er nicht genug eigene Gedanken hatte? Ich kann nicht verstehen, dass sie den Vorfall bagatellisieren, nur weil Ihnen zu Guttenberg sympathisch ist.

Genauso wenig kann ich nachvollziehen, was es für einen Unterschied macht, ob zu Guttenberg öffentlich einen Eid abgelegt hat oder \"nur so\" versprochen hat, dass die Arbeit von ihm angefertigt wurde.

Bei aller Sympathie für ihn und seine gute Arbeit als Verteidigungsminister, wenn er betrogen haben sollte, ist das wirklich keine harmlose Sache.


7
 
 Wimie 2. März 2011 
 

20 000

haben sich bei Frau Merke beklagt. Über ihre Verhöhnung der Wissenschaft.
In windeseile haben sich Abertausende Gelehrte
eingefunden, und zu Gutenberg damit buchstäblich zerfetzt.
Warum war der akademischen Gemeinde das so wichtig?
Ging es um Gutenberg ?
Mochte man seinen Stil nicht?
Einen reuelosen Sünder der nur gesteht was offensichtlich ist.
Dafür abertausend Unterschriften ?
Nee, die Leutchen haben eine Urangst vor einer schleichenden Glaubwürdigkeitskrise der Wissenschaft.
Die sind nicht wütend auf Gutenberg.
Die sind geschockt von unsrer Gleichgültigkeit zur Affäre.
Für sie ist die Plagiatsache eine Art Großsünde.
Für mich Sündchen.
Und das bringt sie auf die Palme.
Und so haben sie die Steinigung organisiert, die selbsternanten Wahrheitsucher.
Aber, und das muß man auch festgestellt werden ,
nach dieser Steinigung ist Gutenberg nicht tod.
Eigentlich ist nichts schlimmes passiert.


5
 
 marga78652 2. März 2011 
 

Ehrenwörtliche Erklärung

Ich habe gerade im Plenarprotokoll vom 23.2.2011 nachgeschaut. Der damals noch Verteidigungsminister hat auf Befragen bestätigt, dass er bei Einreichung seiner Dissertation eine \"ehrenwörtliche Erklärung\" abgegeben habe, dass er die Dissertation selbständig verfasst und keine anderen als die in der Arbeit angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt habe. Er hat dann noch hinzugefügt, dass es sich dabei um \"eine Erklärung, die man abgibt, und kein Ehrenwort\" handele.


3
 
 archangelos 2. März 2011 
 

Das Christentum ist doch nicht gegen Plagiate...

ich bin kein Jurist und habe Guttenbergs Arbeit nicht gelesen, aber falls es ein interessanter Text sein sollte, würde es keine Rolle für mich spielen, ob er fremde Texte (ungekennzeichnet) einarbeitet.

In den Zeiten, die noch allgemein christlich geprägt waren, war so eine Arbeitsweise Standard - der Begriff \"geistiges Eigentum\" ist etwas modernes, säkulares, bildungsbürgerliches. Alles Geistige ist Geschenk Gottes. Es ist hochmütig, das zum \"Eigentum\" eines bestimmten Menschen zu machen.

Der katholische Essayist Gerd-Klaus Kaltenbrunner schreibt über die Situation im Mittelalter:

\"Jeder nahm sich, was er fand oder brauchte. Niemand hatte ein Monopol auf Gedanken, Stoffe und Bilder. Jedermann stand es frei, das, was andere geistig hervorgebracht hatten, sich ungeniert anzueignen, auszuschreiben und sogar unter eigenem Namen so lange zu verbreiten, bis eben der nächste folgte, um das gleiche Spiel zu spielen. Man kannte keine sturen Urheberrechtsvorschriften, schon der bloße Gedanke eines \'geistigen Eigentums\' war völlig unbekannt. (...) Die überragendsten Geister schrieben ab und aus und zusammen, jeder enteignete jeden, intellektuelles Eigentum war öffentliches Gut und vermehrte sich wunderbarerweise durch dauernden Raub immer mehr. Es wurde nicht schimmlig, rostig oder minderhaltig, sondern blühte, wuchs und reicherte sich von Enteignung zu Enteignung an (\"Johannes ist sein Name\", S. 279-282).

www.geistbraus.de/2011/02/plagiate-allerorten-welcome-to-the-middle-ages/


5
 
 Claudia Caecilia 2. März 2011 
 

@Gandalf

Das Problem ist, dass bei Anderen auch genug gefunden wurde, es aber offensichtlich für heutige, abartige Verhältnisse \"gesellschaftsfähige\" Vergehen waren.
Ein EX- Aussenminister, der vor der politischen Karriere Steine warf, ein Volker Beck, der sich für Pädophilie stark machte und, und, und...
Ein Minister der sich als Christ \"outet\" und trotzdem beim Volk beliebt ist, geht natürlich gar nicht.
Armes Deutschland!


8
 
 Gandalf 2. März 2011 

Ich kann es gut verstehen, wenn ...

.. in Zukunft sich junge und talent. Mensche sich das gut überlegen werden, ob sie überhaupt noch in die Politik gehen. Denn nach dieser widerlichen medialen Hetzjagd kann man nur davon abraten. ich verstehe daher Guttenberg sehr gut, wenn er keine Rückkehr in den Hexekessel mehr plant. Manche werden jetzt froh sein, wenn der 0815-Durchschnittspolitiker ohne Ecken und Kanten weiterhin in Berlin und anderso den politischen Einheitstopf kocht und Spiegel & Co. dazu wohlwollend Amen sagen.... Aber wie gerade Facebook zeigt (Mehr als 300.000 Guttenberg-Fans in 24 Stunden), denkt das Volk halt ein wenig anders als die vorveröffentlichte Meinung zeigt.


8
 
 Stephaninus 2. März 2011 
 

Opfer

Guttenberg mag Fehler gemacht haben...aber die Hetze, vorangetrieben durch (linke) Gutmensche - ist einfach ekelerregend. Ich hoffe, er kommt wieder.


5
 
 marga78652 2. März 2011 
 

@Noemi

Zitat: \"es verdichten sich die Hinweise, daß bei den Aufdeckern der sog. Plagiate manipuliert wurde- daß also teilweise in den auf PDF-Dateien gespeicherten Originaltext der Dissertation von den Plaggern \"Plagiate\" hineinkopiert worden sein sollen ...\"

Es ist doch nichts leichter, als diese Behauptung anhand eines gedruckten, in einer Bibliothek zugänglichen Exemplars der Doktorarbeit zu belegen!


3
 
 Claudia Caecilia 2. März 2011 
 

@marga78652

Danke für die Info.
Es wundert mich, denn meine Tochter, die Dotorandin ist, sagte mir, dass das an allen Unis so gehandhabt wird.


4
 
 Claudia Caecilia 2. März 2011 
 

@noemi

Es gibt bei mir keinen \"moralischen Zeigefinger\".

Ich hoffe, dass die ganze Schweinerei so oder so ans Tageslicht kommt und dass zu Guttenberg rehabiltiert wird, aber...
Wir werden sehen.


5
 
 Noemi 2. März 2011 
 

claudia caecilia

es verdichten sich die Hinweise, daß bei den Aufdeckern der sog. Plagiate manipuliert wurde- daß also teilweise in den auf PDF-Dateien gespeicherten Originaltext der Dissertation von den Plaggern \"Plagiate\" hineinkopiert worden sein sollen ( haben sie gestern in ihrem eigenen forum selbst stolz vermerkt) , die dann diese lächerlich hohe Zahl von fast mehr Plagiaten als Text erbrachten. Also Vorsicht mit dem moralischen Zeigefinger.


3
 
 Claudia Caecilia 2. März 2011 
 

@Hannah

Ja sicher, aber wenn er wirklich betrogen hat?
Es ist nicht harmlos sich einen Doktortitel zu erschleichen. Er hat dabei auch einen Eid abgelegt, der wohl, wie es aussieht ein Meineid war.
Wenn mindestens 2/3 der Arbeit nicht von ihm stammen, kann es auch kein Versehen sein.
Es ist wirklich schade, denn als Minister fand ich ihn gut und er gehörte zu den wenigen christlichen Politikern.
Hochmut kommt immer vor dem Fall, aber ich hätte mir gewünscht, dass er dem Wunsche der Bevölkerung folgend, hätte bleiben können. Jeder Mensch hat nicht nur eine Chance verdient, allerdings hat er das bei seinen Mitarbeitern auch nicht so gesehen.
Ich weiß nicht; ich bin hin und her gerissen.


5
 
 Hannah 2. März 2011 
 

Schade um Guttenberg.

Die Dr. Arbeit ist keine klein Sache, aber eingestanden und bereut.
Dennoch bleibt die Frage: Ist es sinnvoll Guttenbergs Leistungen und erbrachte Verantwortung einfach zu ignorieren????
Vor lauter politikal Korrekness hackt man Jemanden lieber den Kopf ab, anstatt ihn mit neuen Chancen auszustatten. Hochmut ist ein schlechter Ratgeber,


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Politik

  1. Umfrage Pennsylvania: 85 Prozent der Atheisten wählen Harris, Tötung kleiner Kinder am wichtigsten!
  2. ‚Gesunden Knaben und Mädchen werden Genitalien und Geschlechtsorgane zerstört’
  3. Trump liegt bei Katholiken, die täglich zur Messe gehen, vor Harris
  4. Konservative, nicht Progressive, sind die wahren Verteidiger der Freiheit
  5. AfD ist unter Konfessionslosen in Sachsen die stärkste Partei
  6. Football-Star Harrison Butker ruft JD Vance und Republikaner zu mehr Engagement im Lebensschutz auf
  7. Die antikatholische Einstellung von Kamala Harris
  8. Harris’ Versagen an der US-Südgrenze könnte sie wichtige katholische Stimmen kosten
  9. Amerikaner, die regelmäßig zur Kirche gehen, sind politisch mehrheitlich konservativ
  10. Trump: Harris ist ‚militant feindlich’ gegenüber gläubigen Amerikanern







Top-15

meist-gelesen

  1. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  2. Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
  3. Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
  4. Warum Satan vor Maria zittert
  5. Besser die Höllenfahrt bei Don Giovanni meditieren!
  6. Erschreckend: In Spanien 2023 erstmals über 100.000 Abtreibungen, Anstieg um 4,9 % Prozent
  7. Bitte deinen Schutzengel um Hilfe
  8. „Kirche hat differenzierte, realistische, hoffnungsvolle Vision der sexuellen Natur der Menschheit“
  9. Die Synode in Rom und das Kirchenvolk - Ein plumper Etikettenschwindel!
  10. Niederlande: Euthanasie für 17-Jährige mit Depressionen und Angststörungen
  11. Heroldsbach feiert 75. Jubiläum – Wo noch heute die Gläubigen der Gottesmutter begegnen
  12. „Bereit sein, sich gegen den mainstream zu stellen und auch unbequeme Wahrheiten zu vertreten“
  13. Kardinal Müller krankheitsbedingt noch nicht bei Synode
  14. Papst: Von der Leyen brachte mich zum Nachdenken über Frauenrolle
  15. 'Ich habe jeden Tag den Rosenkranz mit meiner Oma gebetet'

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz