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Viel Lärm um nichts rund um einen 'erzkonservativen Geheimbund'

11. Oktober 2010 in Aktuelles, 30 Lesermeinungen
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Der Vatikan hat das "Engelwerk" dem Orden der Regularkanoniker vom Heiligen Kreuz angeschlossen. Die Privatoffenbarungen von G. Bitterlich bleiben weiterhin verboten - Der "Spiegel" machte daraus einen "Aufreger" - UPDATE: Erzbistum München reagiert


München-Innsbrukck (kath.net)
"Erzkonservativer Geheimbund - Vatikan erteilt Engelwerk seinen Segen". So titelte der "Spiegel-Online" am vergangenen Samstag und verbreitete die Meldung, dass der Vatikan die "Geheimlehren" des Opus Angelorum anerkannt habe. Das Engelwerk selber möchte den Spiegel-Bericht gar nicht kommentieren, da dieser "böswillig und niveaulos" sei, wie ein Sprecher gegenüber kath.net mitteilte.

Das Werk verweist allerdings darauf, dass das Dekret vom 6. Juni 1992 - damals hatte der Vatikan die Bitterlich-Schriften verboten - nach wie vor nicht zurückgenommen worden ist und dies weiterhin seine Gültigkeit habe. Dies betrifft insbesondere die Teile der Privatoffenbarung von Mutter Gabriele Bitterlich, die nicht von der Hl. Schrift und der Tradition der Kirche belegbar sind. So sei weiterhin die Verwendung großer Teile der Privatoffenbarung untersagt. Daran halte man sich auch.

Der Sprecher teilte auch mit, dass trotz des Dekretes vom 6. Juni 1992 bereits im Jahre 2000 die Glaubenskongregation eine Weihe an die hl. Engel approbiert habe. Sie gründet auf der durch Schrift, Tradition und kirchlichem Lehramt bezeugten allgemeinen Offenbarung Gottes und enthält die wesentlichsten Aspekte der Spiritualität des Werkes der hl. Engel. Das im Jahr 2008 vom Heiligen Stuhl approbierte Statut des Werkes der hl. Engel bezieht sich auf Pkt V. des Dekretes von 1992. Dort geht es allerdings nur darum, die Beziehungen zwischen dem Opus Angelorum und dem Orden der Regularkanoniker vom Heiligen Kreuz zu klären und zu regeln. Damit ist das Werk der Hl. Engel eine vom Hl. Stuhl anerkannte kirchliche Bewegung und gemäß can. 677, §2 dem Orden der Regularkanoniker vom Heiligen Kreuz angeschlossen und wird im Sinnen von Can. 303 von diesem Orden geleitet werde. Der Sprecher des Engelwerks betonte, dass dies geschehen sei, weil sich das Werk eben gerade an die kirchlichen Auflagen gehalten habe und sich selbstverständlich auch weiterhin an diese halten werde.


Der "Spiegel" zitierte offensichtlich aus dem Brief des vom Vatikan neu ernannten Delegaten, P. Daniel Ols O.P, vom 10. März 2010, der in einem Schreiben an die Mitglieder des "Engelwerks" veröffentlich wurde. In dem kath.net vorliegenden Schreiben heißt es unter anderem auch: "Unser neuer Hochw. Delegat, P. Ols, O.P., erwähnt in diesem Schreiben zuerst die positive Entwicklung, welche unsere Bewegung seit dem Dekret der Glaubenskongregation im Jahre 1992 durchgemacht hat. Dem klugen und umsichtigen Vorgehen der kirchlichen Stellen entspricht seitens des Werkes der hl. Engel eine Gelehrigkeit und ein den kirchlichen Anweisungen gehorsames Verhalten, das sicherlich nicht immer leicht gewesen ist, aber von GOTT gesegnet wurde und geistliche Früchte mit sich bringt. Die Kirche schenkt uns wieder Vertrauen. Ein herzliches Vergelt’s GOTT will ich hier allen Mitgliedern sagen, die diesen Weg mit uns gegangen sind! Für uns eine Freude, aber zugleich auch Vertrauensvorschuss und Auftrag ist die Genehmigung des Statuts des Opus SS. Angelorum durch den Hl. Stuhl. Damit hat die Mutter Kirche das Werk der heiligen Engel in ihren Schoß aufgenommen. Gemäß diesem Statut ist das OA eine „kirchliche Bewegung“, die im Sinne von can. 303 vom Kreuzorden geleitet wird (vgl. Art. 6). Der Sitz dieser Bewegung befindet sich in der Casa Santa Maria degli Angeli in Rom."

Zum "Spiegel"-Bericht hat sich am Montag auch das Erzbischöfliche Ordinariat München geäußert und betont ebenfalls, dass die vom „Spiegel“ angeführte „Anerkennung“ des Engelwerkes durch den Vatikan sich auf Mitglieder und Vereinigungen, die sich von solchen abstrusen Lehren distanziert haben. Diese werden laut der Darstellung des Erzbistums in einem eigenen Verein „Werk der Heiligen Engel“ (Opus Ss. Angelorum) zusammen gefasst. Auf das Verbot dieser abwegigen Lehren wird im entsprechenden Dekret vom 7. November 2008 verwiesen. Auch die "Spiegel"-Behauptung, dass in Bayern seit Herbst 2009 ein Seelsorger sei, der am Opus-Angelorum-Institut Anàpolis studiert hat, wird vom Erzbistum relativiert. Dazu erklärt das Ordinariat:" Pater Markus Kocher ist seit September 2010 als Kaplan im Pfarrverband Tegernsee-Egern-Kreuth eingesetzt. Er gehörte dem Orden der Regularkanoniker vom Heiligen Kreuz an und hat diesen im Januar 2009 verlassen." Pater Kocher distanziert sich ausdrücklich von den im „Spiegel“ zitierten Glaubensinhalten: „Ich verbitte mir eine Gleichsetzung solcher so genannten Engelwerkslehren mit meiner Person. Ich distanziere mich öffentlich von allen derartigen Lehren und von dem Engelwerk, das solche Lehren verbreitet und befolgt hat.“ Ebenso wie das vom Vatikan im Jahr 1992 ausgesprochene Verbot der Lehren des Engelwerks besteht auch das diesbezügliche Predigt- und Exerzitienverbot der Erzdiözese München und Freising weiter.


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Lesermeinungen

 Thaumaturgus 15. Oktober 2010 
 

@Felizitas Küble: Engelsverehrung also legitim

Ich freue mich sehr, dass sie mir in dem Punkt zustimmen, dass die EngelsVEREHRUNG kirchliche und katholische Tradition und durchaus legitim ist.

Ferner möchte ich daran erinnern, dass Engel Boten Gottes sind bzw. ihr Name Bote Gottes bedeutet.

Das Henoch-Buch wird mehrfach im Neuen Testament zitiert und gehört folglich auch als Apokryphe sehr wohl zur legitimen kirchlichen Tradition nicht nur der katholischen Kirche.
An dieser biblischen Tatsache gibt es kein Rütteln und Herumdeuteln.

Dieser Schrift-Tatsache ist nicht zu trotzen - denn sie ist unwiderlegbar und wahr

Mir ging es bei der verlinkten Seite eigentlich eher um den biblischen Inhalt. Schweigen als Beten im stillen Kämmerlein und von Jesus empfohlen.

Engel tragen die Gebete zu Gott bzw. der dreifaltigen Gottheit - und halten mit den Heiligen und Maria Fürsprache.

Ferner sei auf das immerhin sogar dreimal in der Bibel vorkommende Zitat zum fremden Wundertäter hingewiesen.
Diese Stelle legitimiert die vom Heiligen Geist als \"Weisheit Gottes\" (siehe NT) und \"Geist der Weisheit und Offenbarung\" (siehe AT) inspirierten und geführten charismatischen protestantischen Kirchen - sofern sie sich an den Wortlaut der Heiligen Schrift halten - bzw. dem Evangelium in seiner neutestamentarischen Ausrichtung und Interpretation.
Also nicht modernistisch - und nicht alttestamentarisierend und die Dreifaltigkeit leugnend wie die Zeugen Jehovas.

Die Anwesenheit des Heiligen Geistes als Weisheit (Chakhema - Sophia) Gottes (AT) ist dabei entscheidend.

Ferner ist es natürlich richtig, dass die Frau allenfalls als Diakonin (siehe NT), Vorleserin, Messdienerin oder Äbtissin in der Gemeinde tätig sein kann.


Tatsache ist, dass es neben einer zu verurteilenden, Fleisch und Ehe verdammenden illegitimen Gnosis, auch eine legitime christliche Gnosis gibt.
Die das AT und NT anerkennt...

Siehe hl. Paulus, hl. Johannes, Klemens von Alexandrien, Origenes und Dionysios Pseudo- Areopagita.

>>>Es geht aber darum, daß die Engelsverehrung in den Bitterlich-Botschaften derart in den Mittelpunkt gerückt wird, daß die eigentlichen Zentren unseres Glaubens, vor allem das Erlösungswerk Christi, dadurch weitgehend aus dem Blickfeld geraten.
Dazu kommt das Eindringen gnostischer Ideen, was seit Jahrtausenden eine innere Gefährdung der Kirche darstellt.

www.kirchenlexikon.de/k/klemens_v_ale.shtml


1
 
 Felizitas Küble 15. Oktober 2010 
 

Apostolische Warnung vor gnostischer Versuchung

@Taumaturgus

Das Henoch-Buch gehört nicht zur katholisch-kirchlichen Tradition, mögen hier auch einige Leserkommentare das Gegenteil behaupten und einfach den Tatsachen trotzen.

Sodann verlinken Sie zur Webseite einer evangelisch-methodistichen Gemeinde, geleitet von einer Pastorin Cornelia Trick.

Wie dürfen wir das verstehen?

Erstens sind Methodisten von allen protestantischen Freikirchen jene, die schon am längsten in die modernistische Richtung absackten.

Ein evang. Prediger, mit dem ich seit Jahrzehnten befreundet bin, ist deshalb längst dort ausgetreten.

Zweitens ist die Gemeindeleitung durch Pastorinnen bestimmt keine \"kirchliche Tradition\".

Sodann hat hier keiner ein Sterbenswörtchen gegen \"Engelsverehrung\" geäußert.
Es geht allein um die Kritik am \"Engelskult\".
Es wurde auch nicht behauptet, dieser Kult bestehe in einer Anbetung der Engel.
Einen solchen Unfug kann man nichtmal dem Engelwerk vorhalten.

Es geht aber darum, daß die Engelsverehrung in den Bitterlich-Botschaften derart in den Mittelpunkt gerückt wird, daß die eigentlichen Zentren unseres Glaubens, vor allem das Erlösungswerk Christi, dadurch weitgehend aus dem Blickfeld geraten.
Dazu kommt das Eindringen gnostischer Ideen, was seit Jahrtausenden eine innere Gefährdung der Kirche darstellt.

Mehrere Apostelbriefe warnen davor (Jo- hannes, Petrus, Paulus, Judas Th.)


1
 
 Thaumaturgus 14. Oktober 2010 
 

Universale Wahrheiten Matthäus 6,5-15

Engelverehrung (NICHT: Anbetung!) war in der Kirche immer schon erlaubt und üblich!
Das Henoch-Buch gehört sehr wohl zur kirchlichen Tradition - und damit auch die Engel-Namen in den u.a. von Bischöfen geweihten Kirchen.



Mk 9,38-42 Der fremde Wundertäter Lukas 9:49 Der fremde Wundertäter…abgesehen von Petrus waren jedoch die anderen Apostel ebenfalls von Jesu zu Mission und Weihe befugt.

So sind etwa die orthodoxen Kirchen des Ostens gültig in apostolischer Nachfolge.

Tatsache…

Mk 9,38-43.45.47-48

Fremder Wundertäter
Die Jünger versuchten, einen Mann daran zu hindern, im Namen Jesu Dämonen auszutreiben,
„weil er uns nicht nachfolgt“. Jesus unterstellte dem Fremden Ernsthaftigkeit und gute
Absicht. Weitherziger und zuversichtlicher als unser Abgrenzungsbedürfnis wies Jesus die
intolerante Reaktion der Jünger zurück. „Gottes Geist weht, wo er will“ (Joh 3,8), er wirkt
auch in und durch Außenseiter. Den Alleinvertretungsanspruch der Jünger korrigierte Jesus.
Damit setzte er einen Maßstab für die nachösterlichen Gemeinden, vielleicht in der Form
eines Weisheitsspruches im Blick auf die Bedrängnis der Gemeinden in der Verfolgung: „Wer
nicht gegen uns ist, der ist für uns!“.

Relevant ist zum verständnis der für einen Christen durchaus möglichen und biblischen Toleranz natürlich immer in erster Linie das was in Neuen (!) Testament der Bibel steht.

Jesus sagte:

„Wer nicht auf meiner Seite ist, ist gegen mich, und wer nicht mit mir sammelt, zerstreut“

Matthäus 12:30 und Lukas 11:23

sowie

Denn wer nicht gegen uns ist, ist für uns.

Markus 9, 40

Mk. 9,33-9,41 der Jünger und beim fremden Wundertäter

Lukas 9:49 Der fremde Wundertäter

Die zwei Stellen legitimieren die vom hlg. Geist inspirierten protestantischen neutestamentarischen Kirchen als Christen.

www.predigt-online.de/prewo/frame_im_stillen_kaemmerlein.htm


2
 
 Felizitas Küble 14. Oktober 2010 
 

Engelwerk verherrlicht weiter das \"heilige\" Schweigen....

Meine bereits geäußerten Zweifel, ob sich das „reformierte“ Engelwerk (Opus Angelorum) wirklich nicht nur nach außen, sondern auch im Geiste voll an die vatikanischen Vorgaben hält, bekommt jetzt neue Nahrung - und zwar u. a. durch eine seitenlange Verherrlichung eines angeblich „heiligen“ Schweigens auf deren Webseite.

Eine derartige Überbetonung und Verabsolutierung des „Schweigens“ findet man weder in der Hl. Schrift noch in der allgemeinen Tugendlehre der Kirche.

Hier der Link aus dem OA-Rundbrief Nr. 4/2003):
http://www.engelwerk.at/briefe/pdf/5schweigen.pdf

Das Schweigeversprechen des Engelwerks wurde bereits im ersten Dekret des Vatikan von 1983 untersagt - siehe:
http://www.stjosef.at/dokumente/opus_angelorum_decretum.htm
Hier sind beide Dekrete nachzulesen, auch das von 1992.

Der oben genannte Engelwerks-Text über das „heilige“ Schweigen erinnert in seiner Mentalität und „Argumentation“ stellenweise sehr stark an die verbotenen „Schweigeversprechen“.

Das „einfache“ Schweigeversprechen lautet wie folgt - zitiert aus dem „Rituale“ des Opus Sanctorum Angelorum (1979, Innsbruck, S. 70):
„Majestät des Dreieinigen Gottes, Vater, Sohn und Heiliger Geist! Ich lege vor Deinen Augen und im Beisein meiner Mutter Maria und meines heiligen Schutzengels das einfache Schweige-Versprechen im Werk der heiligen Engel ab.

Ich will das Schweigen lieben als ein Sein in Dir, o mein Gott! Ich will schweigen, damit ich Dich hören und sehen kann.

Ich verspreche zu schweigen, damit meine Gedanken einfach, klar und voll Liebe seien. Ich verspreche zu schweigen aus Gehorsam gegenüber der heiligen Kirche, welche die Weitergabe des Wissens aus dem Schatz des Werkes der heiligen Engel allein den Priestern übertragen hat. Ich will darum die Schätze des Werkes der heiligen Engel hüten wie ein mir anvertrautes Pfund und nichts unbedacht oder aus andern Gründen erzählen, was dieses Schweigeversprechen verletzt oder gar bricht.

Ich bitte euch, ihr heiligen Brüder meines Schutzengels, um eure Engelhilfe, damit ich in der Verantwortung über dieses Versprechen bestehen kann. Und Du, o Gott, erbarme dich meiner in Deiner unendlichen Liebe und Barmherzigkeit. Amen.\"


0
 
 Felizitas Küble 13. Oktober 2010 
 

Engelskult und Gnosis - nein, danke!

@Lars Lonte
Sie entwickeln eine beträchtliche Fantasie und Kombinationsgabe zur Verteidigung gnostischer Ideen.

Nur weil im neutestamentlichen Judasbrief das jüdische Henochbuch zitiert wird, ist es noch lange nicht \"kanonisch\", auch nicht deuterokanonisch (wie zB Makk. oder Tobit), sondern es bleibt apokryph - und damit nicht als Heilige Schrift anerkannt.

Daß auch in den nicht-kanonischen Schriften aus dem jüdischen oder dem frühen christlichen Umfeld so manches durchaus Richtige zu finden ist, bestreitet keiner (zB die Namen der Eltern Jesu: Joachim und Anna).

Aber es ist eben auch manches Überflüssige, Verkehrte oder Legendäre enthalten, so daß die betr. Bücher zu Recht nicht als \"kanonisch\" anerkannt sind.

Im übrigen ist es nicht Sache von Einzelnen, feststellen zu wollen, welche Bücher zum biblischen Kanon gehören.

Das haben Päpste und kirchliche Konzilien
in den ersten fünf Jahrhunderten festgelegt, auf dem Konzil von Trient wurde der \"Kanon\" (also die amtliche Zusammenstellung bzw Auflistung aller gültigen biblischen Bücher) erneut und endgültig bestätigt - so daß wir es damit gut sein lassen - und sich hierüber unter (recht)gläubigen Katholiken eigentlich jede weitere Diskussion erübrigt.

Gnostische Verstiegenheiten an der Kirche vorbei sind ein gefährliches Unterfangen.

Die \"christlichen\" Gnostiker waren neben den Montanisten (eine Schwärmerbewegung des 2. Jahrhunderts) d i e Gefahr für die junge Kirche - und zwar von innen her, während die römische Christenverfolgung von außen her agierte.

Leider mußte die Kirche schon damals einen Vielfrontenkampf führen: gegen heidnische Attacken von außerhalb und gegen pseudo-\"christliche\" Irrlehren von innerhalb.

Also bleiben Sie bitte auf dem (katholischen) Teppich - und meditieren Sie statt über Engelnamen lieber über die Mahnung des heiligen Paulus an die Kolosser 2,18, wo er ausdrücklich vor einem visionären \"Engelskult\" warnt.

Engelsverehrung - ja bitte!
Engelskult - nein danke!


0
 
 Lars Lonte 13. Oktober 2010 
 

Zur christlichen Gnosis...

...siehe auch Klemens von Alexandrien, Dionysios dem Pseudo-Areopagita als christlichem Neuplatoniker und Trithemius (Meister des Paracelsus und Agrippa).
Siehe nauch Philon von Alexandrien als Bekannter des Paulus.


Pseudepigraphen des Alten Testaments [Bearbeiten]
Im Äthiopischen Buch Henoch wird Gabriel in Kapitel 20,7 neben Uriel (20,2), Raphael (20,3), Raguël (20,4), Michael (20,5) und Sarakael (20,6) – in einigen Handschriften wird noch Remiel (20,8) genannt – zu den (sieben) höchsten Engeln gezählt. Dort heißt es über ihn: „Gabriel heißt ein sechster der heiligen Engel, der über das Paradies, die Schlangen und die Kerube gesetzt ist.“ (1. Henoch 20,7). Die Siebenzahl der höchsten Engel ist für das Äthiopische Buch Henoch in Kapitel 90,21f. verbürgt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gabriel_(Erzengel)#Pseudepigraphen_des_Alten_Testaments


Weitere Erzengel [Bearbeiten]
Die spätere jüdische Tradition zählte sieben Erzengel. Die Siebenzahl geht auf eine Stelle im Buch Tobit zurück, wo Raphael sagt, er sei „einer von den sieben heiligen Engeln, die das Gebet der Heiligen emportragen und mit ihm vor die Majestät des heiligen Gottes treten.“[3] Neben den vier im Tanach und begleitender Literatur enthaltenen Erzengelnamen Gabriel, Michael, Raphael und Uriel werden im Laufe der Zeit z.B. in den pseudepigraphischen und deuterokanonischen Schriften und in der Tradition der Kaballah Chamuel, Haniel, Jophiel, Raguel, Sariel, Ramiel oder Zadkiel als Namen von Erzengeln genannt.

Weitere Namen von Erzengeln [Bearbeiten]
In Palermo entstand ab 1516 mit Wiederentdeckung eines Freskos mit sieben Erzengeln in der Kirche „Setti Angeli“ eine Verehrung von sieben Erzengeln und weitete sich weiter über Italien bis in die Niederlande und nach Russland und auch Südamerika aus. Drei weitere Erzengel wurden als Jehudiel, Sealtiel und Barachiel im Volksglauben bekannt. Die russische orthodoxe Kirche fügte einen achten Erzengel, Jeremiel hinzu. Auch im Westen wurde die Zahl der Erzengel weiter bis auf neun oder zwölf erhöht.

http://titan.bsz-bw.de/bibscout/B/BN/BN3000-BN9300/BN4500-BN4560/

de.wikipedia.org/wiki/Gabriel_(Erzengel)#Pseudepigraphen_des_Alten_Testaments


2
 
 Lars Lonte 13. Oktober 2010 
 

@Felizitas Küble: Tatsache ist,...

...dass das Henoch-Buch im Neuen Testament zitiert wird!
Da aus ihm für die Bibel zitiert wird, ist es sehr wohl dem Kanon und der kirchlichen Tradition zuzurechnen!
Und damit sind faktisch auch die Engel-Namen (u.a. auch Uriel) in ihm kanonisch!
Es zeugt von einem Mangel an Wissen, diese nicht zu kennen.

http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84thiopisches_Henochbuch

Im neutestamentlichen Judasbrief wird das Henochbuch zitiert (Judas 14–15 ELB).


Ferner sind die Engel-Namen bei den orthodoxen Kirchen aus aus deren erweitertem Schriftkanon der Bibel mit den traditionellen apokryphen Schriften zu entnehmen.



Es gibt zahlreiche katholische Kirchen, in denen 7 Engel mit Namen abgebildet sind. Dies passt zu den 7 Engeln, \"die vor Gottes Thron stehen\".
Ferner auch zur neutestamentarischen Analogie, wo 7 Engel der Gemeinden den antiken Planeten-Sphären analog gesetzt werden.
Man denke auch an die \"magoi\", die als Sterndeuter aus dem Osten zu Christi Geburt kamen.

de.wikipedia.org/wiki/%C3%84thiopisches_Henochbuch


2
 
 Felizitas Küble 13. Oktober 2010 
 

Alle weiteren Engel-Namen verboten

@Lars Lonte
Sie behaupten, die Engelsnamen des Engelwerkes seien kanonisch.
Davon kann keine Rede sein!

Eben weil dies nicht der Fall ist, wurde und wird (!) dem Engelwerk verboten (das vatikanische Dekret von 1992 gilt nach wie vor), diese Engelsnamen zu verbreiten.

Die Kirche verkündet die Namen der
drei Erzengel - und keinen einzigen weiteren.

Darüber hinausgehende Engels-Namen gibt es nur in der Gnosis, in apokryphen Schriften und in schismatischen Konfessionen.

Das gilt auch für \"Uriel\":
Das Synode von Laodicea untersagte den Engelskult, später das Konzil von Rom 745 unter Papst Zacharias mit dem konkreten Verbot der Anrufung und Verehrung der Engel Uriel, Raguel, Adimis, Tophoas und Sabaoth.


1
 
 Lars Lonte 12. Oktober 2010 
 

Die Engel-Namen sind kanonisch und durch Schriften, aus denen im NT zitiert wird, gedeckt...

....zudem gab es auch im Mittelalter spezielle Engels-Messen, charismatische Heilig-Geist Messen und diverse Votiv-Messen...


Äthiopisches Henochbuch

http://de.wikipedia.org/wiki/Henoch#Die_apokryphen_B.C3.BCcher_Henoch

Die Engel-Namen des Engell-Werkes sind kanonisch und durch Schriften, aus denen im NT zitiert wird, gedeckt...

de.wikipedia.org/wiki/%C3%84thiopisches_Henochbuch


1
 
 Felizitas Küble 12. Oktober 2010 
 

Relig. Gnosis gefährlicher als übliche Esoterik

@Dismas
Die Vereinnahmung der Engel durch Esoteriker ist für unser eigenes Lager weniger schlimm, weil Konservative in der Regel wohl kaum auf Esoterik abfahren.

Gefährlicher, weil verführerischer ist für unser Spektrum jedoch ein pseudo-katholischer Engelskult, der im Grunde gnostische Irrlehren wiederbelebt, diese aber in ein katholisch wirkendes Gewandt steckt.

Exakt dies ist bei den Bitterlich-Visionen der Fall, auch bei den ursprünglichen (!) Fassungen der \"Engelweihen\" - eben deshalb lehnte die Glaubenskongegregation diese Visionen und Weiheformeln jahrzehntelang mit Recht in mehreren Dokumenten ab, zuletzt im Dekret von 1992.

Angesichts der formal-kirchenrechtlichen \"Einbindung\" des Engelwerks stellt sich natürlich die Frage,
ob das OA (Opus Angelorum) und der damit verknüpfte Kreuzorden lediglich nach außen hin Gehorsam praktizieren - oder auch intern.

Das \"äußere Gewand\" genügt eben nicht!


1
 
 Ester 12. Oktober 2010 
 

Prinzipiell

ist zu sagen, dass alles missbraucht werden kann. Selbst der Name Gottes (2. Gebot).
Nur weil etwas missbraucht werden kann und missbraucht wird, so bedeutet das noch lange nciht, dass der rechte Gebrauch nicht möglich ist.
Im Prinzip finde ich, alles was gut ist steht unter Beschuß, unter massivem Beschuß.
So sollen wir dankbar sein, dass Gott in seiner Güte dem Vatikan die Aufgabe anvertraut hat, das Engelwerk zu reinigen, weil das bedeutet , dass auch wir keine hoffnungslosen Fälle sind,sondern gereinigt werden können.

Allerdings würde ich mir unter Brüdern ein wenig Bewunderung für diejenigen wünschen, die sich dem vatikanischen Vollwachprogramm unterziehen.
habe wir doch alle nötig, oder?


3
 
 Felizitas Küble 12. Oktober 2010 
 

Verwirrspiel hätte besser verhindert werden können!

@Claudia Caecilia
Sie haben recht mit Ihrem Hinweis auf die Gefahr von Fanatismus bei Erscheinungsversessenen, die trotz ablehnender Haltung der Kirche an gewissen \"Privatoffenbarungen\" festhalten.

In der jetzigen Debatte ums Engelwerk muß klargestellt sein, daß Rom die
inhaltliche S u b s t a n z des früheren (des \"eigentlichen\", auf Bitterlich zurückgehenden) Engelwerks gekappt hat und von allen \"Sonderlehren\" nichts mehr übrig ist, auch nicht mehr die ursprünglichen Weihebündnisse an die Engel.

Aus meiner Sicht wäre es aber konsequenter gewesen, dem neuen Werk (das ja nach wie vor keine Bitterlich-Visionen verbreiten darf!) auch einen neuen Namen zu verpassen.

Jetzt ist die Verwirrung doch mitunter perfekt - und von daher wenig erstaunlich, daß ein weltliches Blatt wie der \"Spiegel\" meint, das \"alte\" Engelwerk sei nun angeblich vatikanisch genehmigt worden.

Wer steigt durch die kirchenrechtlichen Besonderheiten und Details noch ganz durch?!

Hätte man dies Verwirrspiel nicht verhindern können, indem man auch nach außen hin für mehr Klarheit sorgt?
Ich meine: JA!


2
 
 FranciscoL 11. Oktober 2010 

Ganz ruhig.

Sie haben einen Delegaten des hl.Stuhles,der kontrolliert.Also ,wozu die Aufregung?

Ich fand den Brief des neuen Delegaten auf der HP ,die Frau Küble verlinkte.Mein Eindruck ist positiv.

Viele Grüße

www.opusangelorum.org/English/2010_3/fr_ols_letter.html


3
 
 Claudia Caecilia 11. Oktober 2010 
 

Albertus Magnus

\"Es geht darum das Potenzial dieser Gläubigen für die Kirche zurückzugewinnen.\"

Ich erfahre, dass das schwerer ist, als einem Atheisten Gott nahezubringen.
Genau wie die oft fanatischen \"Maria - Miterlöserin - Anhänger\", glauben diese Menschen, dass die (angeblichen) Privatoffenbarungen wichtiger sind als die Lehre der Kirche.
Wem es hilft, der soll doch daran glauben, solange es nicht der Lehrmeinung widerspricht, aber die Übergänge zu unchristlichem Aberglauben sind oft fließend und in diesem Fall sind die \"Offenbarungen\" sogar von der Kirche abgelehnt.


3
 
 Albertus Magnus 11. Oktober 2010 
 

Es geht nicht um das Engelwerk

Ich möchte vor dem Engelwerk nur warnen, denn gnostische Ideen vertrgen sich nicht mit der katholischen Lehre. Jedoch geht es nicht um das Engelwerk an sich, sondern um die Gläubigen, die mehrt leisten wollten als der laue Durchschnitt und dabei in die Fänge dieser Organisation gelangt sind. Es geht darum, das Potential dieser Gläubigen für die Kirche zurückzugewinnen.


2
 
 Felizitas Küble 11. Oktober 2010 
 

Soll das eine Distanzierung sein....???

@michaelangelo
Sie behaupten, das heutige Engelwerk distanziere sich von den Offenbarungen der Gabriele Bitterlich und sei daher zu 100% katholisch.
Soeben las ich diese Grundsatzerklärung zum Engelwerk von einem Ordensmitglied der Regularkanoniker auf der Engelwerks-Webseite:
http://www.opusangelorum.org/Spirituality/Workandmission.html

Von einer Distanzierung kann wohl keine Rede sein, nicht einmal ansatzweise.
Vielmehr wird der angeblich enge Kontakt zwischen Bitterlich und den Engeln ausdrücklich bestätigt.

Da stelle ich mir unter Distanzierung
etwas anderes vor!


1
 
 Felizitas Küble 11. Oktober 2010 
 

Gegenseite kennenlernen - das ist gut !

@GvdBasis
Wenn überhaupt, dann wären Sie ein rotes Schaf, kein schwarzes - aber Spaß beiseite: der \"Spiegel\" ist natürlich nach wie vor linksliberal, aber nicht mehr soo aggressiv kirchenfeindlich wie früher unter Augstein.

Es kommen seit einigen Jahren durchaus auch eher konservative bzw anti-linke Autoren zu Wort, zB. Henryk Broder, M. Mattussek oder Jan Fleischhauer (Autor des satirischen Buches \"Unter Linken\").

Natürlich soll man die Ansichten der Gegenseite kennenlernen, zumal dann, man im eigenen Glauben genügend gefestigt ist.

Man kann sich die Rosinen rauspicken (denn die Gegner haben nicht immer unrecht) - und zudem die eigene Argumentation schärfen (nach dem Motto: \"Was könnte ich diesen Behauptungen entgegensetzen?\").

Allerdings findet man den \"Spiegel\" in fast allen Büchereien oder sonstwo herumliegen - finanzieren würde ich das Ding nicht.


0
 
 GvdBasis 11. Oktober 2010 

Dann bin ich wohl ein schwarzes Schaf

... denn ich lese ganz gern ab und zu den Spiegel, um zu wissen, was andere denken. Oje oje, jetzt gibt\'s sicher gleich wieder ROT.


1
 
 michaelangelo 11. Oktober 2010 
 

Privatoffenbarungen

Das ursprüngliche Engelwerk mit den Gabriele-Bitterlich-Offenbarungen wurde durch die römische Glaubenskongregation unter Papst Johannes Paul II. und Cardinal Ratzinger als nicht-katholische Offenbarungslehre verboten.

Das heutige Engelwerk distanciert sich von den Offenbarungen der Gabriele Bitterlich und ist damit 100% römisch-katholisch.
Gabriele Bitterlich lehrte ein Tagesengel- und Sonderengelprivatkalendarium mit Tages- und Sonderengeln, die die Kirche vorher nicht gekannt hat.

Engelwerk ist super

und gegen die besten jüngsten orden wütet der satan am meisten weil er angst har


2
 
 Ulricher 11. Oktober 2010 
 

@ Felizitas Küble

Ich stimme Ihnen ausdrücklich zu. Beim Engelwerk muss man wirklich aufpassen, dass da nicht der eine oder andere in ein Fahrwasser gezogen wird, das mit der katholischen Religion nun gar nichts mehr zu tun hat.


2
 
 Dismas 11. Oktober 2010 

@Felizitas Küble

ja, genau das sagt ja der Artikel aus!

Außerdem muss auch besonders von der Inbeschlagnahme der Hl.Engel durch esoterische Umtriebe gewarnt werden. Hauptsächlich aus den USA wucher da Ungutes zu uns herüber. Zudem sollte man die Enge nicht zu albernen Witzfiguren machen oder so darstellen.


2
 
 Josef Maria 11. Oktober 2010 

Vorbild

Giuseppe hat recht, ich kenne den OA auch persönlich und kann bestätigen, dass sich diese vorbildlich verhalten. Schöne, ehrwürdige Messen, gute Schriften, aufgeschlossene Fratres und Schwestern. Die Engel werden gebührend gewürdigt und unser Herr steht klar im Mittelpunkt. Was Rom sagt wird umgesetzt. Weihbischof Schneider ist ein Vorbild, sein Buch ein Segen. Wenn sich alle innerhalb der Kirche so verhalten würden, so wäre die Christenheit schon lange geeint.


5
 
 Dismas 11. Oktober 2010 

Felizitas Küble


0
 
 Dismas 11. Oktober 2010 

@st.michael

Genau, diesen \"SPIEGEL\" sollte kein Katholik kaufen!! Da bin ich voll bei Ihnen. Dazu riet ich schon anläßlich der \"Missbrauchdebatte\", damals aber ebenfalls auch zur Abbestellung der SZ. Auch diese hetzt gegen die HRKK.


2
 
 st.michael 11. Oktober 2010 
 

ABO

Eine Aufforderung an alle Kth.Net Leser, User, Blogger, Freunde, Verwandte, Bekannte, Einfußreiche !
Bestellt, sofern vorhanden, das Spiegel Abo ab oder noch besser, wer dort wirbt, sofort künidigen.
Das hat so viel mehr Folgen für dieses Schmier- und Hetzblatt (war schon mal da hieß nur anders nämlich Stürmer, völkischer Beobachter ), als jeder Protest.
Packt sie dort wo es Satan am meisten schmerzt - beim Geld -


3
 
 FranciscoL 11. Oktober 2010 

Weihbischof Athanasius Schneider

Zum Orden vom Heilgen Kreuze gehört auch der hier schon oft lobend erwähnte Weihbischof Athanasius Schneider (Autor von \"Dominus est \" ) von Karaganda.

de.wikipedia.org/wiki/Athanasius_Schneider


4
 
 Felizitas Küble 11. Oktober 2010 
 

Verehrung JA, Engelskult NEIN

Die Kirche hat die \"Privatoffenbarungen\" der Engelwerks-Gründerin Bitterlich und die ursprünglichen Fassungen der \"Engelweihen\" zu Recht abgelehnt, da die Gefahr offensichtlich war, daß hier Christus aus dem Mittelpunkt verdrängt und zugleich ein überzogener Kult der Engel betrieben wird.
An dieser inhaltlichen Abgrenzung hat sich durch die formale Eingliederung des Engelwerks in die Reihen der Regularkanoniker nichts geändert.

Die Gefahr eines unangemessenen Engelkults bestand schon in der Urkirche (vor allem in der Gnosis) - und bereits Paulus mußte davor warnen:

Kol 2,18: \"Keiner spreche euch den Siegespreis ab, indem er Wert legt auf Demutsgehabe und Engelskult, sich wichtig macht mit seinen Visionen und aufgeblasen ist mit seiner eitlen, irdischen Gesinnung.\"


4
 
 bücherwurm 11. Oktober 2010 

Ich verstehe nicht so recht,

wen oder was du meinst, Anna Katharina!


2
 
  11. Oktober 2010 
 

SPIEGEL, SPIEGEL an der Wand,


2
 
 Guiseppe 11. Oktober 2010 
 

Engelwerk

Vom Engelwerk kann ich nur positiv berichten. Z.B. aus den Exerzitien, den Katechesen, den gemeinsamen Gebeten und den Hl. Messen, die ich da erleben durfte.


6
 

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