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Bischof Paprocki verteidigt Gebet zum Erzengel Michael am Ende der Messe

10. November 2024 in Spirituelles, 16 Lesermeinungen
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Es sei kein Schaden, gemeinsam um die Hilfe des hl. Erzengels Michael zu bitten, damit er uns in unseren spirituellen Kämpfen beistehe, schreibt Paprocki im Wall Street Journal.


Springfield (kath.net/jg)
Thomas Paprocki, der Bischof von Springfield (US-Bundesstaat Illinois), hat auf einen Brief im Wall Street Journal geantwortet, in welchem ein Priester das Gebet an den heiligen Erzengel Michael am Ende der Messe kritisiert hat.

In einem Leserbrief, der am 21. Oktober veröffentlicht worden ist, hat Gerald J. Bednar, ein pensionierter Priester der Diözese Cleveland, geschrieben, dass der Vatikan diese Praxis 1964 abgeschafft habe, weil das Gebet „die Integrität der Messe stört“.

Nach Bednars Ansicht sei das Gebet an den hl. Erzengel Michael nach der Messe eine „private Andacht“, eine Bitte an einen Heiligen, während alle Bitten bereits vorher in der Liturgie direkt an Gott den Vater gerichtet worden seien.


Die Gläubigen sollten den hl. Erzengel Michael um seinen Schutz bitten, sie sollten aber akzeptieren, dass die Gegenwart des Herrn in der Eucharistie ihr primärer „Schutz gegen die Bosheiten und die Nachstellungen des Teufels“ sei. Die Messe entlasse die Gläubigen mit der positiven Mission, das Reich Gottes zu erweitern, wo der Teufel keinen Einfluss habe, schreibt Bednar.

In seiner Antwort, die das Wall Street Journal am 27. Oktober veröffentlicht hat, bestreitet Bischof Paprocki Bednars Behauptung, dass das Gebet zum Erzengel Michael „die Liturgie mit einer privaten Andacht beendet“.

Die Liturgie sei beendet, wenn der Zelebrant sagt: „Gehet hin in Frieden“ und die Gläubigen antworten: „Dank sei Gott dem Herrn“. Das Gebet werde nach der Messe gesprochen. Der Priester und die Gläubigen könnten frei entscheiden, ob sie daran teilnehmen oder nicht. Wenn das Gebet öffentlich gesprochen werde sei es keine private Andacht, schreibt Paprocki.

Es sei richtig, dass die Messe die Gläubigen aussende und dass der Teufel im Reich Gottes keinen Einfluss habe. Aber so weit seien wir noch nicht. Es sei kein Schaden, gemeinsam um die Hilfe des hl. Erzengels Michael zu bitten, damit er uns in unseren spirituellen Kämpfen beistehe, schreibt Paprocki.

Papst Leo XIII. hat 1884 nach einer Vision von Satan, der die Erde verwüstet, drei Gebete zum Erzengel Michael verfasst. Er legte fest, dass das kürzeste davon am Ende jeder Messe zu beten sei.

Das Gebet wurde bis in die Zeit des II. Vatikanischen Konzils nach jeder Messe gebetet. Papst Johannes Paul II. hat die Gläubigen aufgefordert, das Gebet regelmäßig zu beten. Die Kirche empfiehlt die Verehrung des Erzengels Michael bis heute, zuletzt auch Papst Franziskus.

 


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