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3.268 Prophezeiungen der Bibel erfüllt

30. August 2010 in Deutschland, 38 Lesermeinungen
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Ein deutscher Informatiker hat, ausgehend von den Prophezeiungen der Bibel, einen mathematisch orientierten Gottesbeweis vorgelegt.


Braunschweig (kath.net/idea)
Seit Jahrhunderten haben Theologen und Philosophen versucht, die Existenz Gottes zu beweisen. Das Ergebnis erschien meist nur für Menschen überzeugend, die bereits an die Existenz Gottes glaubten. Nun hat der deutsche Informatiker Prof. Werner Gitt (Braunschweig) versucht, einen mathematisch orientierten Gottesbeweis vorzulegen, den das Schweizer Monatsmagazin "Factum" (Berneck/Schweiz) veröffentlicht hat.

Gitt leitete bis zum Eintritt in den Ruhestand 2002 als Direktor und Professor bei der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt den Fachbereich Informationstechnologie. Nach seinen Angaben sind bereits 3.268 Prophetien der Bibel erfüllt. Ein markantes Beispiel ist die im 5. Buch Mose (28,64-65) angekündigte Zerstreuung des Volkes Israel unter alle Völker und die Verheißung seiner Rückführung (Jeremia 16,14-15), die sich 1948 mit der Gründung des Staates Israel erfüllt hat. Daneben gebe es im Alten Testament Hinweise auf Jesus Christus, etwa seine Geburt in Bethlehem oder seinen Tod am Kreuz. Alles dies sei Wirklichkeit geworden.


Um mathematisch auf der sicheren Seite zu liegen, geht Gitt für jede Prophetie von der hohen Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent aus, dass sie sich erfüllt. Danach nun würde die Wahrscheinlichkeit, dass 3.268 Prophezeiungen zufällig eintreffen, bei 1,7 mal 10 hoch -984 liegen. Nach dem Komma folgen also fast 1.000 Nullen, ehe die Zahl 17 auftaucht. Obwohl dies eine unvorstellbar kleine Zahl sei, hätten sich -- wie Altes und Neues Testament zeigten -- mehr als 3.000 Vorhersagen erfüllt, so Gitt. Wenn man nicht von 3.268 Zufällen ausgehen wolle, bleibe nur "die Annahme eines allmächtigen und allwissenden Gottes, der die Prophetien im Voraus nennen konnte und später aufgrund seiner Allmacht auch in die Realität umgesetzt hat", schreibt Gitt. Er folgert daraus, "dass die ganze Bibel wahr sein muss".

Das Ameisenmodell

Wer dennoch von Zufällen bei der Erfüllung von 3.268 Prophetien ausgehe, müsse dann auch annehmen, dass man mit verbundenen Augen in einem riesigen Haufen schwarzer Ameisen die einzige darin befindliche rote auf Anhieb findet. Im Detail: Die Zahl für die Unwahrscheinlichkeit, dass sich mehr als 3.000 Prophezeiungen durch Zufall erfüllen könnten (1,7 mal 10 hoch -984), illustriert Gitt mit einem Ameisenhaufen, in dem sich ein einziges rotes Tierchen befindet. Dazu stellt er die Frage: Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mensch mit verbundenen Augen gerade diese rote Ameise findet, wenn er in den Haufen hineingreift? Würde man 36 Millionen Tiere -- so viele passen in eine Badewanne -- nehmen, wäre die Wahrscheinlichkeit, ausgerechnet die rote Ameise zu greifen, 2,8 mal 10 hoch -8 (also 7 Nullen nach dem Komma). Das wäre ein passendes Modell für den Fall, dass die Bibel nur 25 erfüllte Prophetien hätte. Dementsprechend bräuchte man wesentlich mehr Ameisen, um auf jene geringe Wahrscheinlichkeit zu kommen, die dem Eintreffen aller biblischen Prophezeiungen entspricht. Laut Gitt kann dieser Wert selbst dann nicht erzielt werden, wenn man das ganze Universum mit Ameisen füllen würde. Die genaue Rechnung ergibt sogar die immense Zahl von 5 mal 10 hoch 896 Universen.


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Lesermeinungen

 Tilda 10. Oktober 2011 
 

Jesus sagte zum ungläubigen Thomas: Weil du die Hand in meine Seite und in meine Hände legst, glaubst du. Selig sind die, die nicht sehen und doch glauben. Und glauben können ist ein Geschenk Gottes, kein eigener Verdienst. Deshalb bitte etwas Erbarmen mit denen, die das Geschenk noch nicht bekommen haben.
vielen Dank an Msgr. Schlegl für seine ausgewogene Darstellung.


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  5. September 2010 
 

Prophezeiung aus wissenschaflicher Sicht

Für alle Prophezeiung-Fans, Skeptiker, Atheisten und Gläubige empfehle ich vom Herzen folgende Seite (s. u.)
Es lassen sich in der Bibel eben wohl Fakten finden und genaues Eintreten der Prophezeiungen.

Und man kann eben wohl rechnen:

www.campus-d.de/professorenforum/content/artikeldatenbank/Artikel/2006/vn7n02a1.pdf


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 Spectator 5. September 2010 
 

\"Beinhaltet Bildung bei ,,,

... Ihnen, dass man sich einredet, mit der Vernunft zu erkennen, was man ausdrücklich nicht mit der Vernunft erkennen könne?\"

Ach, er liegt schon ganz richtig, auch wenn es Ihnen nicht passt: Eure Giordano-Stiftungs-Typen schmücken sich mit schönen Worten und klopfen leere Phrasen, wie Ihre, dass man Gott nicht mit der Vernunft erkennen könne, um die Vernunft (damit die \"Realität\" zum Aussageinhalt passt) derart zu vergewaltigen, dass sie letztlich gar nichts mehr erkennen kann. Also, lieber mal die Luft anhalten und aus dem irrational-skeptizistischen Nest rausschauen ...


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  2. September 2010 
 

@ Calimero - Eine Person

Leider bin ich kein Theologe und kann dir bei deinen zwei Nebenfragen erstmal nicht helfen. Ich arbeite in einem Restaurant und finde das Thema Prophezeiungen spannend.

Die vielleicht wichtigsten Prophetien beziehen sich auf den kommenden Messias. Die Bücher Jesaja sind nur ein Teil von vielen Prophetien die auf die EINE Person passen oder passen sollen.

Du hast erwähnt, dass Jesaja ein Schicksal von vielen erwähnt. Zum anderen aber wird es konkreter (aber schwierig zu beweisen).

Wichtig ist hier jedoch, dass Jesaja eben EINE BESTIMMTE Person meint. Jes 53,3-9.12 gehört eben zusammen. Wäre das alles nur sinnlose Aufzählung, dann hätte das jüdische Volk seine Worte nicht 3.000 Jahre lang aufbewahrt.

Übrigens stimmt deine Rechnung nicht. Die von mir erwähnten Jesaja-Worte weiter unten ergeben 7 Prophetien wenn ich richtig gezählt habe, also sind wir schonmal bei 3.268 - 8 = 3.260


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 clemens 2. September 2010 
 

Was für ein Unsinn

Gottesbeweise hin oder her - hier ist die mathematische Beweisführung ein Unsinn. Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass irgendwelche 3268 Prophezeiungen der Bibel in Erfüllung gehen, hängt davon ab, wieviele Prophezeiungen sich überhaupt in der Bibel finden. Bei der von Gitt zugrundegelegten Annahme, dass eine Erfüllung einer Prophetie genauso wahrscheinlich ist wie ihre Nichterfüllung, und sind angenommen in der Bibel zB insgesamt 6536 solche Prophetien auszumachen, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass davon 3268 oder mehr in Erfüllung gehen, immerhin 1:2, wäre also nicht weiter erstaunlich. Nur im Fall, dass es nur diese 3268 Prophezeiungen in der Bibel gibt und keine , wäre die Wahrscheinlichkeit, dass jede einzelne aufgeht, so groß wie oben angegeben.
Zur Illustration: Jede Woche sterben in Österreich rund 1500 Menschen. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand im vorhinein die richtigen 1500 Namen nennen kann, ist winzig. Aber dass irgendwelche 1500 Leute sterben, ist sehr wahrscheinlich. Ob es also wenig oder sehr wahrscheinlich ist, dass 3268 biblische Prophezeigungen aufgehen, hängt also davon ab, wieviel biblische Prophezeiungen es insgesamt gibt.


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  1. September 2010 
 

Allerdings kann man es auch machen wie die Kinder

im Kindergarten: Die Hände auf die Ohren legen und das eigene Lied singen.

Gerade die im weiter unten verlinkten, ausführlichen Artikel angeführten, alttestamentlichen Prophezeiungen beziehen sich oft auf Singularitäten und sind objektiv überprüfbar, dass es schon einem gehörigen Mass an Ignoranz bedarf, diese zu übergehen - wenn dem Dialogpartner keine Böswilligkeit unterstellt werden soll.

Aber mir scheint, dass bei einigen hier ein Geist herrscht, dem jedes Mittel recht ist, das Wort Gottes als Fabulei zu diskreditieren. Das wird sicherlich nicht dadurch besser, indem man erklärend entgegenhält, es handle sich um eine kulturelle Redeweise der damaligen Epoche und damit alles herabwürdigt. Gerade in Bezug auf die in den Evangelien getroffene Unterscheidung zwischen Krankheit und Besessenheit dürfen wir nicht der Versuchung nachgeben, an der Personalität des Teufels zu zweifeln. Oder wie es Don Gabriele Amorth in Bezug auf die Hexenverfolgung des 16. und 17. Jh. formuliert: \"Überall, wo keine Exorzismen mehr vorgenommen werden, setzt die Verfolgung ein; dort hingegen, wo Exorzismen vorgenommen werden, passiert nichts - und das in ein und derselben Epoche und im Rahmen derselben Mentalität, derselben Probleme.\" Natürlich sind wir da heute schon viel weiter - in den USA wird der Satanismus bereits ebenso legitim anerkannt wie jede andere Religion.

Totus tuus


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 Descartes 1. September 2010 
 

Belegbarkeit und Widerlegbarkeit

Wenn gesagt wird, man könne Gott beweisen oder sonst irgendwie belegen, dann wird er auch entsprechend angreifbar. Wenn ich nämlich Daten habe, die eine Aussage prüfen können, können diese je nach Ausgang der Prüfung die Aussage belegen oder widerlegen. Man kann da nicht nur eine Seite haben.

Nun sagt Werner Gitt, der Inhalt der Bibel, genauer deren erfüllten Prophezeiungen, belegten die Richtigkeit der Bibel mit einer verschwindend kleinen Irrtumswahrscheinlichkeit.
Wenn es nun so wäre, dass die Prophezeiungen nicht oder auch nur zum Teil nicht erfüllt sind, könnte man daraus das Gegenteil schließen. Je nachdem wie viele nicht erfüllt sind, mit einer entsprechenden Wahrscheinlichkeit.

Ich greife einmal Mt. 2,23 heraus. Dort heisst es in Bezug auf Josef:

\"und kam und wohnte in einer Stadt mit Namen Nazareth, damit erfüllt würde, was gesagt ist durch die Propheten: Er [sein Kind Jesus] soll Nazoräer heißen.\"

Matthäus will sich hier offenbar auf eine Prophezeiung im AT beziehen. Aber diese existiert überhaupt nicht. In den \"Sach- und Worterklärungen\" einer meiner Bibeln heisst es dazu:
\"Im AT findet sich das Prophetenwort in dem bei Matthäus angeführten Wortlaut nicht. Vielleicht liegt ein Hinweis auf den \'Sproß\' in Jesaja 11,1 /hebr. nezär) vor.\"
Das ist sehr wohlwollend formuliert und bedeutet nichts anderes, als dass Matthäus die Stelle bei Jesaja, wo von einem Sproß in einer Abstammungslinie die Rede ist, falsch verstanden und darin die Stadt Nazareth gesehen hat.

Es gibt noch mehr Beispiele dafür, wie sehr Matthäus im AT Prophezeiungen auf Jesus geradezu gesucht hat und unbedingt erfüllt sehen wollte. Wer das für weit hergeholt hält, lese hier weiter unten den Beitrag von \"Tina 13\".

Aus Sicht des Glaubens sind das keine gewaltsamen Erfüllungen, sondern nur Bestätigungen dessen, was wahr ist. Redlicherweise muss man aber feststellen, dass solche Prophezeiungen nicht dazu dienen, wiederum den Glauben zu belegen. Eher im Gegenteil. Man muss sogar vermuten, dass nicht nur ein oder wenige Prophezeiungen diese motivierte Herkunft haben, sondern der Großteil.


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  1. September 2010 
 

@ SCHLEGL

Danke für Ihre Erwiderung. Im Kern der Sache sind wir uns wohl einig: Die Bibel liefert keine naturwissenschaftliche Erkenntnis, und die Wissenschaft liefert genauso wenig Erkenntnis über die Metaphysik.

Problematisch wird es, wenn einer von beiden seine Grenze überschreitet. Und genau das tut Gitt, wenn er in die Bibel 3268 Prophezeiungen reininterprätiert, die schlicht auf falscher Mathematik basieren. Als die Stochastik drankam, war er wohl Kreide holen...

Ich lehne die christliche Jenseitvorstellung nicht ab, weil ich sie für falsch hielte - ich kann sie ja nicht widerlegen. Ich lehne sie ab, weil ich sie für willkürlich halte. Sie \"kann\" wahr sein, aber z.B. die buddhistische Vorstellung kann es genauso. Es bleibt eine Frage des Glaubens, und ich glaub halt nicht dran.

@ M.Schn-Fl

Uns gegenseitig für dumm erklären bringt niemanden weiter. Es geht um die Sache: Nennen Sie mir doch konkrete Beispiele, wo die Bibel naturwissenschaftliche Erkenntnisse vorwegnimmt. Ich sehe keines. Ich bleibe bei der Behauptung, dass sie den (naturwissenschaftlichen!) Kenntnisstand der Bronzezeit bzw. Antike widergibt, mehr nicht.


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 Josef Maria 1. September 2010 

Ultimativer Beweis

Schlussendlich wird das Ziel aller Forschung der Beweis der Existenz Gottes sein. Dieser Beweis wird aber nicht von allen akzeptiert werden. Gott wirkte historisch Belegt in Fleisch und Blut in seiner zweiten Person auf Erden (= Beweis) und viele haben nicht geglaubt. Ultimativ wird der Beweis erst dann erbracht werden, wenn ER wieder kommt in Herrlichkeit. Die wissenschaftlichen ‚Zwischenresultate’ haben indes auch ihren Wert: So kann man schon vor dem Vorliegen des wissenschaftlichen ‚Schlussbeweises’ erkennen, wie komplex und doch elegant Gott seine Welt ausgestattet hat.


2
 
  31. August 2010 
 

Offensichtlich ist das angeführte Ergebnis nicht sehr aussagekräftig

Würde ich mal vermuten, denn:

Eine abschließende Bewertung ist nämlich erst dann durchzuführen, wenn nicht nur der falsche Prophet, das Tier und der Teufel sondern auch Tod und Unterwelt in den Feuersee geworfen wurden und die Auserwählten das neue Jerusalem bevölkern. Will sagen, sich nur auf positive, also eingetroffene Ereignisse zu beziehen, könnte auf den ersten Eindruck hin problematisch sein, da bei einer gegen unendlich gehenden Anzahl von Prophezeiungen immer eine gewisse Zahl von \"Treffern\" dabei ist.

Und natürlich wird dieser \"Beweis\" bis obiges Geschehen ist wiederum auch nur Gläubige beeindrucken, denn wenn ich nicht glaube, dass Jesus Christus der Messias, der Erlöser ist, dann wird es mich z.B. auch nicht berühren, dass bereits der Prophet Micha im AT sagte: \"Aber du, Betlehem-Efrata, bist unter Judas Gauen der kleinste, aus dir wird der mir hervorgehen, der Herrscher sein wird in Israel.- Sein Ursprung liegt in der Vorzeit, in den Tagen der Ewigkeit.\" Für den Gläubigen wiederum kann die Wahrscheinlichkeit für den Eintritt dieser Prophezeiung natürlich nicht mit 50/50 gewichtet werden.

Hab gerade gegoogled, hier gibt es den zitierten Artikel in voller Länge von der Seite des Profs zum Download.

Totus tuus

www.werner-gitt.de/down_deu/Factum_Gottesbeweis.pdf


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 SCHLEGL 31. August 2010 
 

@ Epikuräer

Danke für Ihre klare Aussage zu den \"Nomaden in der Bronzezeit\". Vielleicht hilft uns der heilige Augustinus weiter. Hätte man ihn bei der Auseinandersetzung mit Galilei besser gekannt, wäre der ganze unselige Prozess nie zustandegekommen. Augustinus sagt nämlich: \"Die Heilige Schrift ist nicht geschrieben um uns über das Funktionieren der Himmelssphären zu belehren, sondern uns in den Himmel zu führen!\". Naturwissenschaften bedienen sich immer einer so genannten \"Metasprache\", also einer Fachsprache, die dem alltäglichen Sprachgebrauch enthoben ist (zum Beispiel: Temperatur ist die \"mittlere kinetische Energie \" der Teilchen). Stellen wir uns einmal vor, ein Fahrgast, dem im Autobus im Sommer viel zu heiß ist, würde zum Fahrer sagen: \"Die mittlere kinetische Energie der Luftteilchen hier im Bus ist viel zu hoch!\" Ich glaube der Fahrer würde zu ihm sagen: \"Sind sie...........!\" Die Bibel schreibt in der Sprache der alltäglichen Erfahrung, also der Lebenswelt. Wir sagen auch heute noch: \"Die Sonne geht auf, beziehungsweise sie geht unter.\" Obwohl das rein naturwissenschaftlich betrachtet sicher falsch ist. Vielleicht noch ein kleines humorvolles Zitat von Augustinus auf die Frage, was Gott eine Ewigkeit lang gemacht habe, bevor er die Welt erschuf? Augustinus antwortete: \"Er erschuf die Hölle für jene, die solche Fragen stellen!\" Msgr. Franz Schlegl


1
 
 Descartes 31. August 2010 
 

@M.Schn-Fl

@M.Schn-Fl
Danke, das klingt schon besser, jedoch würde ich bevorzugen, jemandem nicht gleich seine Klugheit abzusprechen, sondern inhaltlich auf die vermeintlich törichte Bemerkung einzugehen, um darzustellen, was genau man als töricht empfindet.
Zum Thema Vernunft muss ich doch die Frage stellen, ob es vernünftig ist, die Menschen nicht vor einem bevorstehenden Erdbeben zu warnen und vor Leid zu schützen, wenn man davon weiß.
Was empfinden Sie eigentlich so schlecht an der Bezeichnung \"Welterklärungsversuch bronzezeitlicher Nomaden\"? Sicher, die Isreaeliten haben auch in Städten gewohnt, und die Bücher des AT wurden nicht nur in der Bronzezeit verfasst und enthalten nicht nur Welterklärungsversuche, sondern auch großartige Literatur, aber sollte man die ganze menschliche Kultur nicht im Grunde auch als Welterklärungsversuch interpretieren dürfen?
Ich möchte Sie gerne besser verstehen und frage deshalb, wann genau Sie Atheismus als aggressiv empfinden.

Zur Gottesfrage (Thema Unglück und Strafe) hatte ich Ihnen noch geantwortet:

www.kath.net/detail.php?id=27660


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 M.Schn-Fl 31. August 2010 
 

P.S

@Descartes.
Wenn man eine törichte Bemerkung von jemand auch hart rügt, dann heisst das noch lange nicht, dass man ihn persönlich abwertet.
Das liegt mir von meiner ganzen Einstellung her ganz fern.


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 M.Schn-Fl 31. August 2010 
 

@Descartes

Schon bei unseren früheren Diskusionen ging es ja um die Gottesfrage.
Ja, Gott kann man im Lichte der Vernunft erkennen.
Der Gebrauch der Vernunft gehört für mich zur Bildung.
Plumper aggressiver Atheismus, wie wir ihn ständig von der Giordano-Bruno- Gesellschaft serviert bekommen ist si c h e r kein Zeichen für Vernunft.
Ich habe Ihnen schon einmal gesagt, dass es mir stets eine Freude ist, mit gescheiten und vernünftigen Atheisten zu diskutieren.
Das Muster dafür ist der Dialog zwischen Josef Ratzinger und Marcello Pera und Ratzinger und Jürgen Habermas.

Wenn aber jemand die Bibel als \"Welterklärungsversuch bronzezeitlicher Nomaden\" bezeichnet, dann kann ich weder Vernunft noch den Hauch einer Bildung erkennen und sehe rot, was ja einem Christen nicht passieren sollte und was Sie mit Recht mir gegenüber schon mal moniert haben.
Ich bleibe aber dabei, dass solch eine Bemerkung auch für einen Atheisten unterste Schublade ist und er sich hier an seinem Lieblingsphilosophen Epikur doch mehr orientieren sollte.

Leider habe ich nicht die pädagogische Geduld und priesterliche Nächstenliebe von Monsignore Schlegel; bin aber bereit, hier noch viel zu lernen.

@Epikuräer
Ich habe Ihre Erwiderung Monsignore Schlegel gegenüber dankbar zur Kenntnis genommen.


1
 
  31. August 2010 
 

@ Dismas

Oh, die Naturwissenschaften haben dem Menschen durchaus etwas für seine \"existentielle Gottessuche\" gebracht. Es ist nämlich Naturwissenschaftlern zu verdanken, dass der Mensch nun - zumindest in unseren Regionen - um die 80 Jahre Zeit hat, um nach Gott zu suchen, nicht bloß 60, 40 oder noch weniger Jahre, wie es früher der Fall war.

Die Naturwissenschaften sind nur dann ein Antipode zum Glauben - und dann zu Recht! -, wenn aus Glaubensgründen Aussagen gemacht werden, die nicht im Einklang mit dem naturwissenschaftlichen Weltbild stehen. Es geht hier ganz einfach um die Deutungshoheit über bestimmte Phänomene. Das ist auch ein Grund, weshalb Naturwissenschaftler kein Problem mit Deisten haben, die behaupten, Gott habe den Anstoß gegeben und sich dann nicht mehr in die Geschicke des Universums eingemischt. Über diesen \"Anstoß\" haben die Naturwissenschaften nämlich keine Deutungshoheit, sondern können bloß Theorien formulieren, die mehr oder weniger plausibel sind und derzeit nicht überprüft werden können.


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 Dismas 31. August 2010 

@ Epikuräer

sorry, ich muss sagen, Sie schreiben Unsinn. Die Naturwissenschaften...was haben sie den Menschen in ihrer existentiellen Gottessuche gebracht? Gutes und Schlechtes...sie sind eingentlich für den Kern der Offenbarung Gottes----Unwesentlich!!!

Ja, ich habe in der Aokalypse viele \"moderne, von der Naturwissenschaft erzeugte Kreigswaffen entdeckt..... das ist schon Prophetie drin. Aber die Naturwissenschaft dient vielen Geistern als Antipode zum Glauben (Aufklärung, moderne -ismen), aber in Wirklichkeit kann sie die Gotteserkenntnis nicht leugnen.


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 Descartes 31. August 2010 
 

\"Haus\" hat gefehlt.

Es musste natürlich ein einsturzgefährdetes Haus sein, oder auch eine Mauer.


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 Descartes 31. August 2010 
 

Moral von der Geschichte?

Ein Vater beobachtet, wie sein Kind in einem einsturzgefährdeten spielt. Er weiß, was passieren wird. Er schaut zu, wie das Kind unter tonnenschweren Mauern begraben wird. Aber es lebt noch! Es schreit und weint. Aber der Vater sagt nur: \"Ich hatte Dich gewarnt - wahrscheinlich\"

@M.Schn-Fl
Anstatt ähnlich wie sachlich wie SCHLEGL zu antworten, werten Sie die Person von Epikuräer ab und schreiben noch \"Das alles klingt doch sehr nach Giordano Bruno Gesellschaft, bei denen ist das Bildungsniveau ähnlich dünn.\"
Woran machen Sie das fest?
Beinhaltet Bildung bei Ihnen, dass man sich einredet, mit der Vernunft zu erkennen, was man ausdrücklich nicht mit der Vernunft erkennen könne?


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 Calimero 31. August 2010 
 

@AnCovi

Danke für Deine Mühe dieses Beispiel \"wie wär´s mit Jesaja? 700 Jahre VOR Christus\" zu posten.

Das Beispiel beschreibt größtenteils ein Schickal, dass auf unzählige Menschen zutraf, zutrifft und wohl auch zukünftig (leider) zutreffen wird.
Natürlich kann man auch hier mit
@Blaise Pascal argumentieren: \"erfüllt ist erfüllt\".
Ja, sogar tausendfach. Aber es beweist nichts.

An drei Stellen wird es dann doch etwas konkreter:
\"Doch der Herr lud auf ihn die Schuld von uns allen.\"
und
\"durch seine Wunden sind wir geheilt\"
und
\"Denn er trug die Sünden von vielen ...\"

Diese drei Stellen sind nun wiederrum keine Prophezeiungen sondern nicht belegbare Spekulationen innerhalb der Prophezeiung.

3268
- 2
----
3266

auch nicht schlecht.

Frage nebenbei:
Wieso wird die \"Prophezeiung\" in der Vergangenheitsform formuliert, obwohl sie doch ein zukünftiges Ereignis prognostizieren will?

Frage nebenbei Nr.2:
Wäre es überhaupt ein theologisches Problem wenn Prof. Gitts Annahmen nicht zutreffen würden?


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  31. August 2010 
 

@ Calimero - wie wär´s mit Jesaja?

700 Jahre VOR Christus

\"Er wurde verachtet und von den Menschen gemieden, ein Mann voller Schmerzen, mit Krankheit vertraut. Wie einer, vor dem man das Gesicht verhüllt, war er verachtet; wir schätzten ihn nicht.
Aber er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen. Wir meinten, er sei von Gott geschlagen, von ihm getroffen und gebeugt.
Doch er wurde durchbohrt wegen unserer Verbrechen, wegen unserer Sünden zermalmt. Zu unserem Heil lag die Strafe auf ihm, durch seine Wunden sind wir geheilt.
Wir hatten uns alle verirrt wie Schafe, jeder ging für sich seinen Weg. Doch der Herr lud auf ihn die Schuld von uns allen.
Er wurde mißhandelt und niedergedrückt, aber er tat seinen Mund nicht auf.
Durch Haft und Gericht wurde er dahingerafft, doch wen kümmerte sein Geschick? Er wurde vom Land der Lebenden abgeschnitten und wegen der Verbrechen seines Volkes zu Tode getroffen.
Bei den Ruchlosen gab man ihm seine Grab, bei den Verbrechern seine Ruhestätte, obwohl er kein Unrecht getan hat und kein trügerisches Wort in seinem Mund war.
Deshalb gebe ich ihm seinen Anteil unter den Großen, und mit den Mächtigen teilt er die Beute, weil er sein Leben dem Tod preisgab und sich unter die Verbrecher rechnen ließ. Denn er trug die Sünden von vielen und trat für die Schuldigen ein\"
(Jes 53,3-9.12)


0
 
 M.Schn-Fl 30. August 2010 
 

Ach, ach Epikuräer

Sie können die Bibel noch 100 x durchlesen, Sie werden auch dann nichts verstehen.
Wer das Buch der Bücher für einen \"Welterklärungsversuch bronzezeitlicher Nomaden\" hält, der hat von der Klugheit Epikurs nichts aber auch gar nichts mitbekommen.
Das tun gescheite und gebildete Atheisten nicht.
Das alles klingt doch sehr nach Giordano Bruno Gesellschaft, bei denen ist das Bildungsniveau ähnlich dünn.


2
 
 matthieu 30. August 2010 
 

@epikuräer

Diesmal kann ich den Kritikern (sogar dem Epikuräer) nur zustimmen. Das
ist kein echter Beweis für die Richtigkeit. Das ist allerdings auch gar
nicht nötig. Denn die Bibel ist (und da muss ich dann doch ein mal
widersprechen) kein Welterklärungsversuch antiker Völker sondern eine
Sammlung von Berichten über Begegnungen zwischen Gott und den Menschen.
Und das ist ein bleibender Schatz, auch für uns heute.
Dass es sich nicht um naturwissenschaftliche Erklärungen der Welt
handelt wird ja schon deutlich bei den miteinander verwobenen zwei
Berichten der Erschaffung der Welt. Urkomisch finde ich jedesmal wieder,
dass die Himmelskörper als Leuchten bezeichnet werden. Dabei geht es ja
nicht darum zu sagen: \"Dies ist Fixstern, jenes Planet, das Trabant oder
Asteroid\". Dabei geht es um die Abgrenzung zu den anderen Völkern, die
die Sonne, den Mond, die Sterne als Gottheiten anbeteten. Die werden
kräftig über das Volk Gottes geflucht haben. Denn das Volk Gottes sagte:
Es sind nur Leuchten, gemacht vom allmächtigen, einen Gott


1
 
 Blaise Pascal 30. August 2010 
 

@Calimero

\"Das im Text gegebene Beispiel Israel würde ich abziehen.
Ist doch klar, dass viele Juden, nachdem sie von der Prophezeihung eines neuen Israel gelesen haben, eben auch aktiv darauf hin gearbeitet haben.
Diese Prophezeihung beweist nichts.\"

Wenn sich die Prophezeiung erfüllt hat, hat sie sich erfüllt. Daran ändert auch nichts, dass sich irgendjemand dafür angestrengt oder nicht. (Dass Israel heute existiert ist wirklich nicht selbstverständlich. Gerade in der Gründungszeit musste es riesige Widerstände überwinden.)

\"Wer kennt bessere Beispiele? Natürlich nur solche, in denen sich die Prophezeihung NACH \"Redaktionsschluss\" der Bibel erfüllt hat; \"

Wann die Prophezeiung eintritt spielt keine Rolle. Wenn ein biblisches Dokument ein historisches Ereignis dokumentiert, dann ist das für einen unparteiischen nicht von vornherein abweisbar.

\"bzw. solche in denen die am Ereignis Beteiligten nichts von der Prophezeihung wissen konnten.\"

Siehe, was ich oben gesagt habe: erfüllt ist erfüllt.


0
 
 Blaise Pascal 30. August 2010 
 

Zitat

Das Zitat stammt aus dem Katechismus Kompendium

www.vatican.va/archive/compendium_ccc/documents/archive_2005_compendium-ccc_ge.html


0
 
 Blaise Pascal 30. August 2010 
 

@Descartes

Gott lässt sich beweisen sowohl aus der Seinsordnung (der Natur) als auch aus der Sollensordnung. Das war auch immer die Lehre der Kirche.

\"3. Wie kann man Gott mit dem bloßen Licht der Vernunft erkennen?

Ausgehend von der Schöpfung, das heißt von der Welt und von der menschlichen Person, kann der Mensch mit der bloßen Vernunft Gott gewiss als Ursprung und Ziel aller Dinge und als höchstes Gut, als Wahrheit und als unendliche Schönheit erkennen.\"

Eine Apologetik, die meint die Existenz Gottes wäre nicht mit der Vernunft erkennbar schafft sich selber ab.

Dass nicht jeder diese Beweise einsieht, liegt daran, dass seine Vernunft durch die Sünde verdunkelt ist. Oder warum glauben sie, dass Atheisten daran festhalten, dass das Universum einfach so, mir nichts dir nichts, vor ca. 14 Milliarden Jahren anfing zu existieren? Darauf läuft der Atheismus nämlich hinaus. Die Vernunft sagt aber ganz klar: \"Das Gewordene setzt immer etwas anderes Existierendes vorraus.\" Diese Argument lässt sich noch weiter ausbauen.


0
 
  30. August 2010 
 

@ Servulus

Du erkennst immerhin an, dass die Evolutionstheorie eine Theorie ist, die prinzipiell widerlegbar ist. Wenn ihre Widerlegung aber so \"leicht\" ist, würde mich sie mich aber doch sehr interessieren, denn mir ist sie bisher nicht bekannt.


0
 
 Servulus 30. August 2010 
 

Die Bibel ist wahr, die Evolution ein Mythos.

Die Kirche lehrt, dass die Bibel in allen ihren Teilen irrtumsfrei ist und dass man die Existenz Gottes mit Sicherheit aus den geschaffenen Dingen erkennen kann, d. h. dass die Existenz Gottes eindeutig beweisbar ist. Die Evolutionstheorie ist dagegen leicht zu widerlegen.


4
 
 Calimero 30. August 2010 
 

Mehr Beispiele bitte

3.268 biblische Prophezeihungen = alles erfüllt!
Wow!
Der mutige Prof. Werner Gitt stellt dankenswerterweise eine gewagte These auf, die nach objektiven Kriterien überprüft werden kann. Sowas gefällt mir immer.

Das im Text gegebene Beispiel Israel würde ich abziehen.
Ist doch klar, dass viele Juden, nachdem sie von der Prophezeihung eines neuen Israel gelesen haben, eben auch aktiv darauf hin gearbeitet haben.
Diese Prophezeihung beweist nichts.

Aber immerhin, 3.267 ist doch auch nicht schlecht.

Wer kennt bessere Beispiele? Natürlich nur solche, in denen sich die Prophezeihung NACH \"Redaktionsschluss\" der Bibel erfüllt hat; bzw. solche in denen die am Ereignis Beteiligten nichts von der Prophezeihung wissen konnten.


0
 
  30. August 2010 
 

Uralt - und falsch

Was ist da neu? Das ist eine uralte Story, mit der ich unzählige Male von Evangelikalen gelangweilt worden bin.

Erstens erfüllen sich die meisten dieser sogenannten Prophezeihungen nur innerhlab der Bibel, und sind damit wertlos. Wenn ich einen Roman schreibe, auf Seite 10 prohezeihe ich dass Herr Meier vom Pferd fällt, und auf Seite 20 fällt Herr Maier vom Pferd, bin ich dann ein Prophet? Oder einfach nur ein schlechter Autor?

Zweitens ist die Betrachtung mathematisch falsch. Angesichts der Dicke der Bibel ist schon rein zufällig von vielen Treffern auszugehen. Wenn ich 500 Seiten voll Zufallszahlen schreibe, sind ganz sicher 6 Richtige im Lotto dabei. Nützt nur nix.

Interessanter wäre zu betrachten, wie viele Aussagen der Bibel falsch sind, und dies gegeneinanderzustellen. Da siehts düster aus: Die Bibel sagt die Ursache von Krankheiten falsch voraus (Dämonen; von Bakterien oder Gendefekten weiß sie nichts); Sie hat ein falsches Bild des Universums (dass alle Sterne einfach nur entfernte Sonnen sind weiß sie nicht); Sie sagt weder Demokratie noch Rechtsstaatlichkeit, Abschaffung von Todesstrafe und Sklaverei voraus, sondern hält in archaischer Weise am Alten fest.

Ich habe die Bibel durchgelesen, ich finde da nicht die Spur von Prophetie. Sie ist ein Welterklärungsversuch bronzezeitlicher Nomaden, mehr nicht.


2
 
  30. August 2010 
 

Gottesbeweise

Beweisführungen für die Existenz (jeglicher Art, nicht nur mathematischer) sollten für den Gläubigen ebenso überflüssig sein wie die Gegenbeweise der Atheisten für den Atheisten nicht nötig sind. Das ist vertane Zeit - ganz hübsch, aber ohne tieferen Sinn.


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 Nada 30. August 2010 
 

Göttliche Informationsquelle

Wenn Jesus in Lukas 24,44 sagt, \"Das ist es, was ich euch sagte, als ICH noch bei euch war; es muss alles erfüllt werden, was von MIR geschrieben steht im Gesetz des Mose, in den Propheten und in den Psalmen \", dann ist die Bibel sehr präzise.
Die vom Autor mathematisch überzeugenden Rechnungen können intellektuell aufgenommen werden, führen aber nur zum Glauben, wenn sie dem Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit und zum TUN verhelfen. \"DEIN Wort ist Wahrheit\" (Joh 17,17) lässt die liberalisierte Theologie nicht mehr gelten. Sie zieht biblische Aussagen auf die menschliche Ebene, indem sie sich selbst ermächtigen, das WORT Gottes zu kritisieren, zu korrigieren (...sollte ER das gesagt haben?) und in den Bereich der Mythen (vgl. Drewermann) abdrängen. Wie wir auch die Welt mathematisch und naturwissenschaftlich erfassen können, gibt uns die Naturwissenschaft keine Antworten auf die Fragen des \"Woher, Wozu und Wohin des Menschen. Die Bibel schon.

3.268 Prophezeiungen der Bibel erfüllt


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 Descartes 30. August 2010 
 

Gott beweisbar?

Ich sehe meinen Verdacht bestätigt, dass der Mathematiker dieser \"Rechnung\" nicht unvoreingenommen ist. Werner Gitt ist ja bekannt für seine Position.
Aber betrachten wir seinen Befund unabhängig von seiner Person. Es ist in der Bibel natürlich so, dass sie den Glauben vertritt. Sie will ihn begründen und den Leuten verständlich machen. Sie will die Gläubigen ermutigen und motivieren. Deshalb wundert es nicht, dass die Texte, die Prophezeiungen als erfüllt beschreiben, nicht zuletzt gerade wegen dieser Funktion so geschrieben worden sind.
Die Bücher der Bibel sind nicht Berichte, wie sie Historiker schreiben würden, sondern es werden Glaubensabsichten verfolgt.

Und wieso versucht Werner Gitt überhaupt, Gott zu beweisen? Es heisst doch gerade in der Apologetik oft genug, dass das schon prinzipiell gar nicht möglich ist.


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 Blaise Pascal 30. August 2010 
 

Zahlen

Ich habe ehrlich gesagt Zweifel, ob sich diese Zahl für apologetische Zwecke eignet. Ein Skeptiker teilt ja nicht unsere Grundhaltung und wird nach anderen Interpretationen der Prophezeiung Ausschau halten, oder ihre zu große Allgemeinheit kritisieren etc...

Es reicht, dass ein Gegner eine handvoll Prophezeiungen rauspickt, die in dieser Zahl vorkommen, sich diese halbwegs glaubhaft zurecht interpretiert und schon ist die Glaubwürdigkeit des eigenen Argumentes dahin. (Auch an den Annahmen könnte man Zweifel anbringen. Man darf Wahrscheinlichkeiten von Ereignissen nur dann multiplizieren, wenn die zwei Ereignisse unabhängig sind. Ob der Informatiker das im Auge behalten, ist aus dem Artikel heraus schwer zu sagen, ansonsten müsste man zeigen, dass die Abhängigkeit der Ereignisse die Wahrscheinlichkeit bloß erhöhen würde.)

Ich würde ein Argument, das auf Prophezeiungen aufbaut, nicht auf diese hohe Zahl stützen, sondern lieber auf eine handvoll unzweideutiger und sicher erfüllten Prophezeiungen. Diese lassen sich dann auch einfacher gegen Zweifel verteidigen. Das wirkt überzeugender, als eine, zwar sehr hohe, aber relativ einfach angreifbare Zahl (die dadurch jedoch nicht notwendigerweise falsch ist).


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 Tina 13 30. August 2010 

Die Heilige Schrift

Er folgert daraus, \"dass die ganze Bibel wahr sein muss\".

Sie ist es! Die Bibel ist Wort Gottes.

Jeder Katholik sollte TÄGLICH darin lesen, die Bibel ist wie eine „Bedienungsanleitung“ fürs Leben.

Wer nicht an die Heilige Schrift glaubt ist kein Christ!

Diese Bibelstelle hatte ich gerade dazu im Sprachengebet:

Offb 14,12 Hier muss sich die Standhaftigkeit der Heiligen bewähren, die an den Geboten Gottes und an der Treue zu Jesus festhalten.

Preiset den Herrn!


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 Puddleglum 30. August 2010 
 

Youtube Video

Hier das Youtube Video dazu
http://www.youtube.com/watch?v=BTlrWEDekKg


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 Keoma 30. August 2010 

ich vermute...

...Das Problem wird in der Definition von \"erfüllten Prophezeiungen\" liegen. Fallen da auch Isaaks Geburt etc. darunter oder nur nachbiblisch eingetretene Prophezeiungen? Und wir eindeutig und unumstritten ist dann jeweils die \"Erfüllung\" der Propghezeiung?


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 studiosus 30. August 2010 

Ich

Ich habe ehrlich gestanden nie wirklich verstanden weshalb Theologie und Naturwissenschaft oft als Gegensatz dargestellt werden.
Beide haben legitimer Weise ihre unterschiedliche Methodik, da auch ihr Forschungsgebiet ein je unterschiedliches ist, aber man kann deswegen noch lange nicht behaupten die Naturwissenschaft waere per se atheistisch...
Im Gegenteil: die Naturwissenschaft beschreibt letztlich das, was Schoepfung ist. In Gewisser Weise laesst sie den Theologen sogar an den Gedanken Gottes teilhaben.
Was die Naturwissenschaft beschreibt, das ist, wenn es recht beschrieben ist, genau das, was Gott gewollt hat dass sei.

Das bedeutet nicht dass nie NatWiss. nicht falsche Schluesse ziehen kann, aber das ist dann ein zweites, anderes Thema. Aber grundsaetzlich ist die Angst mancher Theologen vor den Naturwissenschaften ebenso unberechtigt wie die Abneigung mancher Naturwissenschaftler vor der Theologie, weil sie in keinem Konkurrenzverhaeltnis zueinander stehen da deren Fragestellungen einfach unterschieden sind: es ist eben kein entweder-oder!


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 SCHLEGL 30. August 2010 
 

Es lebe die Mathematik!

Für mich als Religionslehrer am Gymnasium, ist seit langem klar, dass wir als Theologen mit Naturwissenschaftlern zum Teil eine viel bessere Gesprächsbasis haben, als mit Germanisten oder Psychologen. Darum schätze ich es so sehr schon 35 Jahre an einem mathematisch-naturwissenschaftlichen Realgymnasium unterrichten zu können. Ein Mathematiker, der sein Fach versteht, geht unvoreingenommen an einen Sachverhalt heran, er begibt sich ins Reich der Zahlen und lässt die Wahrscheinlichkeitsrechnung sprechen. Im Falle unseres Artikels, eine höchst interessante Tatsache. Nicht zu vergessen, es waren auch Naturwissenschaftler, die der Anwendung der so genannten C.-14 Methode zur Bestimmung des Alters des Turiner Grabtuches, widersprochen haben, weil das Tuch durch den Brand im 14. Jahrhundert viel zu stark kontaminiert worden ist. Eine Synthese zwischen Naturwissenschaft und Theologie, kann sich nur fruchtbar für den Menschen unserer Tage auswirken. Auch die Möglichkeit unsere materielle Welt mathematisch und naturwissenschaftlich zu erfassen, gibt es einen Hinweis auf die Größe und Weisheit des unendlichen Gottes.Msgr. Franz Schlegl


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