Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  2. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  3. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  4. Der ‚gerechte Mann‘ im Heilsplan Gottes
  5. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  6. THESE: Wir haben Gott vergessen...
  7. Stille Nacht, Heilige Nacht
  8. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  9. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  10. In Illo uno unum - Mission und Gemeinschaft als Prüfstein. Die Kurie zwischen Umkehr und Auftrag
  11. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  12. „Meine Adventskrippe steht unter einem Kreuz, das immer dort an der Wand hängt…“
  13. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  14. Vatikan äußert sich nicht über Themen des Konsistoriums
  15. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag

Scientology drängt Mitarbeiterinnen zur Abtreibung

21. Juni 2010 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die "St. Petersburg Times" hat mit über einem Dutzend ehemaliger Mitarbeiterinnen der Scientology Elite-Einheit "Sea Org" gesprochen, die erklärten, sie hätten unter Druck der Sekte abgetrieben.


St. Petersburg (kath.net)
Scientology drängt schwangere Mitarbeiterinnen ihrer Elite-Einheit „Sea Org“ zur Abtreibung. Sie sollten ungestört für die Sekte arbeiten können. Das berichtet die US-Zeitung „St. Petersburg Times“.

Scientology hat jede Anschuldigung umgehend dementiert. Die „St. Petersburg Times“ hat nun über ein Dutzend ehemaliger Sea Org Mitarbeiterinnen ausfindig gemacht, die selbst schwanger waren und erklärten, unfreiwillig abgetrieben zu haben. Sea Org (= Sea Organisation) gilt als die höchste Organisation innerhalb von Scientology, die im Hintergrund die Geschicke der Sekte bestimmt. Sie sieht sich selbst als religiösen Orden und familiäre Führungsgruppe von Scientology.


Der Druck zur Abtreibung gehe meist vom direkten Vorgesetzten aus, berichteten die Frauen der Zeitung. Diese befürchteten, dass die Leistung ihrer Abteilung nachlasse, wenn eine Mitarbeiterin ein Kind zu betreuen hat. Dann drohten unangenehme Untersuchungen.

Eine Mitarbeiterin von Sea Org erklärte, sie sei durch die Androhung von Strafen zur Abtreibung gedrängt worden. Sie habe gewusst, dass sie von ihrem Mann getrennt und schwer bestraft würde, wenn sie sich der Anordnung nicht gefügt hätte.

In der Elite-Organisation Sea Org herrsche großer Leistungsdruck, berichteten die Frauen. Wer sich nicht mit aller Kraft für Scientology einsetze, werde schnell verdächtigt, die Ziele der Sekte nicht bedingungslos zu unterstützen. Es gehe schließlich darum „den Planeten zu retten“, sagt eine ehemalige Mitarbeiterin von Scientology. Claire Headley, eine andere Betroffene, berichtet von einer internen Anweisung, der zufolge Mitarbeiterinnen von Sea Org in niedrigere Klassen zurückgestuft werden, wenn sie ein Kind bekommen. Sunny Pereira, die ebenfalls unfreiwillig abgetrieben hat, bringt es auf den Punkt: „Alles, was ablenkt, wird in Scientology verachtet.“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Sekte

  1. Weltuntergangsstimmung bei der „Letzten Generation“
  2. Ex-Mitarbeiterin: Scientology hat mich zur Abtreibung gezwungen
  3. Bremen: Zeugen Jehovas können Religionsunterricht geben
  4. Bei den Zeugen Jehovas wird das Geld knapp
  5. Das Ende der 'Maria Divine Mercy'
  6. Das Ende der 'Maria Divine Mercy' Mit wüsten Beschimpfungen
  7. Gericht verurteilt Mitglieder der 'Zwölf Stämme'
  8. Mormonen: Kirchengründer hatte bis zu 40 Frauen
  9. Verfassungsschutz: Scientology will Wirtschaft unterwandern
  10. Mormonen bauen Tempel - ohne Kaffee und Flüche






Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  4. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  5. O clavis David
  6. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  7. O Oriens, lucis aeternae
  8. O Rex gentium
  9. O Emmanuel
  10. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  11. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  12. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  13. Oktober 2026 - Kommen Sie mit nach SIZILIEN mit Kaplan Johannes Maria Schwarz!
  14. „Jesus ist also nicht aus religiöser Poesie geboren…“
  15. Ein neuer Akzent ohne Bruch: keine Pastoralrhetorik mehr

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz