Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Das unredliche Verwirrspiel von Frauke Brosius-Gersdorf
  2. ‚Tote-Hühner‘-Tanztruppe erhält ‚Exzellenzförderung Tanz‘ des Bundeslandes NRW
  3. "Bischöfe reden nicht mit uns"
  4. „Wir Katholiken, die dem Lehramt treu sind, haben es satt, diffamiert und stigmatisiert zu werden“
  5. USA: Israel hat seit Beginn des Gazakriegs 94.000 LKW-Ladungen Lebensmittel nach Gaza geschickt
  6. R.I.P. Franziska
  7. Die Segnung homosexueller Paare – eine destruktive Weichenstellung für Glaubenspraxis und Pastoral?
  8. Jesuitenpater James Martin vergleicht homosexuelle Familie mit Dreifaltigkeit
  9. Papst wird dem hl. John Henry Newman den Titel „Kirchenlehrer“ verleihen
  10. "Was die Welt retten wird, ist der Mensch, der vor Gott kniet"
  11. 'Wir verkünden nicht uns selbst, sondern Jesus Christus als den Herrn!'
  12. Priester in Polen gestand Tötung eines Mannes
  13. Plant Stille ins Leben ein!
  14. Papst bestürzt nach Anschlag durch Islamisten auf katholische Kirchengemeinde im Kongo
  15. Kubicki nach Grünen-Skandalsatz: „Eine Partei, die sich so eine Jugendorganisation leistet…“

Terence Hill meets Papst Benedikt

5. November 2009 in Chronik, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Am 21. November gibt es im Vatikan ein großes Künstlertreffen mit 260 Künstlern - Mit dabei Terence Hill, Philip Gröning - Riccardo Muti und Sänger Bono können aus Zeitgründen nicht komme


Vatikan (kath.net/RV/red)
Auch große Namen der internationalen Kunstszene werden beim Treffen mit Papst Benedikt XVI. in der Sixtinischen Kapelle am 21. November dabei sein. Unter ihnen sind der US-Videokünstler Bill Viola, der britische Künstler Anish Kapoor, der britische Filmemacher Peter Greenaway, der US-amerikanische Theaterregisseur Bob Wilson und sein deutscher Kollege Peter Stein. Besonders hoch ist die „Star-Dichte“ in der Sparte der Architekten mit Mario Botta (Schweiz), Santiago Calatrava (Spanien), David Chipperfield (Großbritannien), Zaha Hadid (Großbritannien/Irak), Daniel Libeskind (USA/Polen) und Oswald Mathias Ungers (Deutschland). Aus dem deutschen Sprachraum sind insgesamt vier Künstler vertreten; neben Stein und Ungers sind das der Münchner Videokünstler Christoph Brech und der Dokumentarfilmer Philip Gröning („Die große Stille“).

Der päpstliche Kulturrat, der das Treffen ausrichtet, hat die Künstler nicht nach ihrer Religionszugehörigkeit ausgesucht, betonte Erzbischof Gianfranco Ravasi, der Leiter des Dikasteriums: „Die teilnehmenden Künstler entstammen nicht nur der katholischen Welt, obwohl diese natürlich auf substanzielle Weise präsent ist. Es handelt sich vielmehr um den größtmöglichen Horizont an Leuten, die bedeutend sind in ihrer künstlerischen Forschung, abgesehen von ihrer Religion, Nationalität, ihren ethnischen oder politischen Zugehörigkeiten.“


Einen weiten Horizont beweist der Kulturrat auch bei der Auswahl der Sparten. Neben bildender Kunst, Architektur, Literatur und Poesie, Musik und Gesang sind auch Kino, Theater, Tanz und Fotografie vertreten. So sind aus Italien – aus dem nur rund vier Fünftel der Künstler stammen, die bisher zugesagt haben – auch populäre Liedermacher wie etwa Claudio Baglioni und Antonello Venditti vertreten. Ziel des Treffens ist es nicht, „irgendwann liturgische oder sakrale Kunst herzustellen“, so Ravasi. Das Treffen möchte „die Freundschaft und den Dialog zwischen Kirche und Künstlern erneuern“.

„Es gibt da eine Geschwisterlichkeit, aber wir müssen uns eingestehen, dass sie heute gebrochen ist. Wir sind wie getrennte Verwandte, fast wie Geschiedene. Einerseits hat sich die Kirche in der jüngeren Vergangenheit oft mit dem Kopieren vergangener Modelle begnügt oder mit Gemeinplätzen, Stereotypen, manchmal auch mit Kunsthandwerk, ohne sich zu fragen nach einem Stil, der Ausdruck der eigenen Zeit wäre. Das war in der Vergangenheit anders. Denken wir an die Revolution der Polyphonie durch Palestrina, gegenüber der - einstimmigen – Gregorianik. Oder die Revolution des Barock gegenüber der Strenge der Renaissance. Es gab wahre Revolutionen in der Kunst, die sich vor allem in der Kunst der Kirche ereigneten. Im letzten Jahrhundert war das nicht mehr der Fall.“

Die Kirche habe den Künstlern aber auch heute noch viel anzubieten, so Ravasi: ihre großen Symbole, ihre Lesart der Wirklichkeit, ihre Erzählungen, ihre Figuren und Themen. Der Künstler sei natürlich nicht dazu gezwungen, diese Zeichen abzubilden, betonte Ravasi: „Er sammelt sie und bringt sie zur Blüte, durch die Macht des Unendlichen, die in diesen Zeichen enthalten sind.“

Insgesamt haben bis heute mehr als 260 Künstler aller Sparten die Einladung zum Treffen mit dem Papst angenommen. 500 Künstler habe man angeschrieben; einige hätten nicht geantwortet, viele aus zeitlichen Gründen abgesagt, beispielsweise die Dirigenten Riccardo Muti und Daniel Barenboim sowie der Sänger Bono, sagte Erzbischof Ravasi. Kein einziger der eingeladenen Künstler habe aber mit dem Grund abgesagt, den Papst nicht treffen zu wollen.

Die Begegnung ist auf zwei Tage angelegt; am 20. November haben die Künstler die Möglichkeit, die Sammlung moderner Kunst in den Vatikanischen Museen zu besuchen, die von Papst Paul VI. angelegt worden war. Papst Benedikt wird am 21. November in der Sixtina zu den Künstlern sprechen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kunst

  1. Tück: „Werke des Schock-Künstlers Gottfried Helnwein gehören nicht in eine Kirche“
  2. Egino Weinert - Der demütige Meister
  3. Riskante Schau: Vatikan zeigt Raffaels Wandteppiche in Sixtina
  4. Einer, der seine Kunst in den Dienst Gottes stellt
  5. Stephansdom: Mögliche Wandzeichnung von Albrecht Dürer entdeckt
  6. Ist Alfred Hitchcock ein katholischer Künstler?
  7. ‘Der Sonntag’ erklärt ‘Geheimnis von Leonardos Abendmahl’
  8. Michael Jackson im Herz-Jesu-Look
  9. Wiener Votivkirche zeigt große Renaissancekünstler-Ausstellung
  10. Stephansdom bleibt höchste Kirche Österreichs






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit!
  2. „Wir Katholiken, die dem Lehramt treu sind, haben es satt, diffamiert und stigmatisiert zu werden“
  3. "Bischöfe reden nicht mit uns"
  4. R.I.P. Franziska
  5. 'Jedes Ave Maria des Rosenkranzes ist für mich ein Schlag ins Gesicht...
  6. "King of Queens"-Star Kevin James feiert 'Alte Messe'
  7. Papst wird dem hl. John Henry Newman den Titel „Kirchenlehrer“ verleihen
  8. Plant Stille ins Leben ein!
  9. „Alle Dämme sind gebrochen. Der Judenhass zeigt sich ganz ungeniert“
  10. Das unredliche Verwirrspiel von Frauke Brosius-Gersdorf
  11. Jesuitenpater James Martin vergleicht homosexuelle Familie mit Dreifaltigkeit
  12. "Was die Welt retten wird, ist der Mensch, der vor Gott kniet"
  13. John Henry Newman – Lehrer der Kirche und warum er katholisch wurde
  14. Wikipedia-Mitgründer Larry Sanger wird Christ
  15. ‚Tote-Hühner‘-Tanztruppe erhält ‚Exzellenzförderung Tanz‘ des Bundeslandes NRW

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz