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Papst ordnet Diözese Rom neu und hebt Reform des Vorgängers Papst Franziskus auf

vor 5 Stunden in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
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Leo XIV. führt von Franziskus vor rund einem Jahr aufgelösten Seelsorgebereich des römischen Stadtzentrums wieder ein


Vatikanstadt/Rom (kath.net/KAP) Papst Leo XIV. hat die von seinem Vorgänger Franziskus durchgesetzte Neuaufteilung der Diözese Rom rückgängig gemacht. Mit einem am Mittwoch vom vatikanischen Presseamt veröffentlichten Erlass führt Papst Leo XIV. den von Franziskus vor rund einem Jahr aufgelösten Seelsorgebereich des römischen Stadtzentrums wieder ein. 

Zu ihm gehört vor allem die historische Altstadt mit einer weltweit einmaligen Konzentration von Kirchen, Klöstern und sonstigen kirchlichen Einrichtungen. Franziskus hatte aus kirchenpolitisch-symbolischen Gründen den Bereich Zentrum, in dem auch die meisten römischen Geistlichen angesiedelt sind, aufgelöst und den vier Randbezirken der Stadt zugeschlagen.


Leo sieht es anders

In dem nur wenige Sätze umfassenden Schreiben erklärt der Papst, die von seinem Vorgänger angeführten Gründe für dessen Gebietsreform blieben weiter bestehen. Doch sei gerade im laufenden Heiligen Jahr deutlich geworden, dass das städtische Zentrum Roms eine homogene Einheit sei. Daher ordne er an, dass der Stadtkern wieder ein eigener Bezirk der Diözese sein solle. Die Zahl der Seelsorgebereiche erhöht sich damit wieder auf fünf: einer im Zentrum und vier Außenbezirke.

Der Papst ist Oberhaupt der katholischen Weltkirche und Bischof von Rom. Die von Papst Franziskus am 4. Oktober 2024 mit dem Motu Proprio "La vera bellezza" (Die wahre Schönheit) angeordnete Zerschlagung des Zentrums in der Diözese Rom war seinerzeit auf heftige Kritik im Klerus gestoßen und wurde nur widerwillig und halbherzig umgesetzt.

Franziskus hatte damals erklärt, er wolle das römische Zentrum, das zu einem lebendigen Museum zu werden drohe, enger mit den Rändern der Stadt verbinden. In den Außenbezirken leben in der Drei-Millionen-Metropole die meisten Menschen; es sind dort aber nur relativ wenige Seelsorger und Kirchen zu finden.

Persönliche Initiative

Das neue Schreiben von Leo XIV. trägt den Titel "Immota manet" (deutsch: Unverändert bleibt...). Es ist auf den 11. November 2025 datiert und steht ebenfalls im Rang eines "Motu Proprio".

Als "Motu Proprio" wird ein Erlass des Papstes bezeichnet, der auf dessen persönlicher Initiative beruht. Es unterscheidet sich darin von anderen Formen päpstlicher Gesetzgebung, die auf einen Antrag hin ergehen. Der Name leitet sich aus der lateinischen Formel "motu proprio datae" ("aus eigenem Antrieb ergangen") her. Diese Worte stehen stets am Anfang des Dokumentes und drücken eine besondere Anteilnahme des Papstes aus.

Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Versusdeum vor 3 Stunden 
 

Man kann ein und das selbe Problem

verschieden angehen. Z.B. die oft schlimmen Mißstände des frühen Manchester-Kapitalismus mit evolutionären oder revolutionären Maßnahmen. Ersteres dauerte zwar länger, aber es war in der sozialen Marktwirtschaft viele Jahrzehnte lang sehr erfolgreich, während der Kommunismus immer und überall mehr oder weniger Elend für alle brachte.


0
 
 Daniel68 vor 3 Stunden 
 

Ohne Pauken unt


0
 
 SpatzInDerHand vor 5 Stunden 

... da schau an!

Ohne Pauken und Trompeten, aber Papst Leo korrigiert so manches seines Vorgängers. Er macht das wirklich gut und geschickt!


5
 

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