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| ![]() "Die Zahl der Priesterberufungen steigt in Schweden!"vor 2 Stunden in Interview, 1 Lesermeinung Die Sehnsucht nach Gott, nach Frieden und einem tieferen Sinn des Lebens wird im Advent auf besondere Weise sichtbar - kath.net-Interview mit Kardinal Anders Arborelius von Stockholm - Von Roland Noé Stockholm (kath.net/rn) „Ich bin sehr glücklich und danke Gott für die Wahl von Papst Leo XIV. Von Anfang an hat er die Bedeutung der Einheit betont: innerhalb der Kirche, unter allen Christen und mit der gesamten Menschheit, um Frieden und Versöhnung zu fördern.“ Das sagt Lars Anders Kardinal Arborelius OCD, katholischer Erzbischof von Stockholm. Der Schwede war mit 20 Jahren vom schwedisch-lutherischen Glauben in die volle Gemeinschaft mit der römisch-katholischen Kirche eingetreten und begann mit 22 Jahren sein Leben als Karmeliter. 2017 erhob ihn Papst Franziskus zum Kardinal, er ist damit der erste Schwede in der Geschichte, der Kardinal wurde. kath.net: Kardinal Arborelius, Eminenz, 2025 bekam die Kirche einen neuen Papst geschenkt: Papst Leo. Sie waren Teilnehmer beim letzten Konklave. Wie zufrieden sind Sie mit der Wahl? Welche Prioritäten könnte Papst Leo setzen? Kardinal Arborelius: Ich bin sehr glücklich und danke Gott für die Wahl von Papst Leo XIV. Von Anfang an hat er die Bedeutung der Einheit betont: innerhalb der Kirche, unter allen Christen und mit der gesamten Menschheit, um Frieden und Versöhnung zu fördern. Er ist in die Fußstapfen von Papst Franziskus getreten und setzt sich weiterhin für die Armen, insbesondere die Migranten, ein. Er möchte sich für eine gemeinsame Strategie einsetzen, um jeglichen Missbrauch zu bekämpfen und Minderjährige und schutzbedürftige Menschen zu schützen. kath.net: Die katholische Kirche in Schweden gehört zu den Diaspora-Kirchen. Wie geht es der katholischen Kirche in Schweden? Kardinal Arborelius: Die katholische Kirche in Schweden wächst dank der Zuwanderer, auch wenn sich die Einwanderungspolitik geändert hat und die Einreise nach Schweden für Immigranten schwieriger geworden ist. Es gibt auch eine wachsende Zahl von Menschen, die konvertieren möchten, insbesondere junge Männer. Dennoch wenden sich viele der zweiten Generation von Immigranten vom Glauben ab, wenn sie sich der typisch schwedischen Einstellung zur Religion anpassen wollen. Die Zahl der Priesterberufungen steigt. Wir können auch Kirchen von unseren protestantischen Freunden erwerben. Kürzlich konnten wir eine der größten lutherischen Kirchen in Stockholm, St. Johannes, erwerben, die hauptsächlich für die polnischen und ukrainischen Katholiken genutzt wird. kath.net: Was können Katholiken aus Ländern wie Deutschland oder Österreich, wo der kulturelle Katholizismus in einigen Teilen noch existiert, von den Diaspora-Kirchen lernen? Kardinal Arborelius: Es ist wichtig zu erkennen, dass wir als Gläubige eine kleine Gruppe in einer pluralistischen Gesellschaft sind und gleichzeitig stärker missionieren und ein tieferes spirituelles Leben fördern müssen. Die Präsenz katholischer Migranten ist immens wichtig und hilft uns, eine dynamischere Gemeinschaft zu werden und in diesen Zeiten des zunehmenden Nationalismus und Populismus ein gemeinsames Zeugnis des Katholizismus abzulegen. kath.net: Wir feiern in diesen Tagen den Advent. Wie feiern die Menschen in Schweden Advent und Weihnachten? Kardinal Arborelius: Der Advent ist in Schweden sehr beliebt. Viele, die sonst nie in die Kirche gehen, besuchen am ersten Adventssonntag einen Gottesdienst. In den meisten Fenstern hängen Sterne, Lampen und Kerzen. Die Sehnsucht nach Gott, nach Frieden und einem tieferen Sinn des Lebens wird im Advent auf besondere Weise sichtbar. Und die typischen Weihnachtsgerichte werden schon im Advent gegessen. Die Christmette ist bei Lutheranern mittlerweile beliebter als die traditionelle Frühmesse am ersten Weihnachtsfeiertag. kath.net: Herzlichen Dank für das Interview!
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