Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  2. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  3. „Innerster Grund des Petrus-Dienstes ist die Vereinigung aller Bischöfe und Gläubigen im Bekenntnis“
  4. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  5. Linke Frauenorden wollen Ford zur Wiederaufnahme von pro-LGBT-Zielen zwingen
  6. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  7. Irischer Priester vergibt Mann, der ihn erstechen wollte
  8. „Wie retten wir die Welt?“
  9. Bereits am 8. Mai könnte ein neuer Papst gewählt werden!
  10. Kard. Gerhard Müller: „Wir können keinen der 266 Päpste nachahmen. Das einzige Vorbild ist Petrus“
  11. "Gebet ist die wahre Kraft, die in der Kirche die Einheit aller fördert"
  12. Kardinäle beklagen Spannungen in der Kirche
  13. Ist die Kirche Sklavin des ‚woken‘ Mainstreams?
  14. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  15. Kardinal Versaldi: Franziskus nicht wiederholen

Die Pfarrei des Papstes stellt sich vor

19. September 2009 in Chronik, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Pfarrei der Vatikanstadt, die "Parrocchia Pontificia Sant’Anna", ist seit kurzem im Internet. Von Ulrich Nersinger / Die Tagespost.


Vatikan (kath.net/DT) Zum 80. Geburtstag des Vatikanstaates im Februar dieses Jahres sprach auch „La libre Pensèe" dem Papst seine Glückwünsche aus. Der französische Freidenkerverband wollte seine Geburtstagsgrüße satirisch verstanden wissen. Er bediente sich hierbei aber kaum verhohlener Häme, historischer Verdrehungen und böswilliger Unterstellungen.

Für ihn ist der Staat der Vatikanstadt eine „Schöpfung Mussolinis", die bloß über „das Konstrukt eines vatikanischen Bürgers" verfügt und an „ein gut gebautes römisches Disneyland denken" lässt.

Seit zwei Jahren besitzt der Vatikanstaat eine eigene Homepage (www.vaticanstate.va), die sich dem Nutzer des Internets in fünf Sprachen - Italienisch, Englisch, Französisch, Deutsch und Spanisch - präsentiert. Wer sie besucht, erfährt den Vatikan als einen lebendigen Staat, entdeckt, dass sich das kleinste Land der Erde über seine wenigen hundert Staatsbürger hinaus durch die vielen tausend Beschäftigten, die für den Vatikan arbeiten, als soziales Gebilde erweist.


Ein mehrmals im Jahr erscheinendes Mitteilungsblatt („All'ombra del Cupolone"), das auf der Homepage als PDF-Datei abrufbar ist, informiert nicht nur über Neues und Altes im Vatikan, sondern auch über Geburten, Trauungen und Sterbefälle.

Vor kurzen hat nun auch die Pfarrei der Vatikanstadt eine Internetseite (www.santanna.va) eingerichtet. Obwohl sie zurzeit nur in italienischer Sprache verfügbar ist, lohnt es sich sie aufzusuchen.

Die Päpstliche Pfarrei Sant'Anna erlebte ihre Geburtsstunde mit der Gründung des Vatikanstaates im Jahre 1929. Papst Pius XI. (Achille Ratti, 1922-1939) löste das Territorium des Vatikans aus der Jurisdiktion des Vikariates von Rom und schuf ein eigenes Generalvikariat für das neue Staatswesen. Die Agenden des Generalvikars übertrug er dem jeweiligen Präfekten der Apostolischen Sakristei. Der Präfekt stand im Rang eines Titularbischofs und gehörte dem Augustinerorden an.

Zur Pfarrkirche der Vatikanstadt bestimmte der Papst Sant'Anna. Seit dem 14. Jahrhundert diente das Gotteshaus den päpstlichen Reitknechten und Sänftenträgern als Kirche ihrer Bruderschaft.

Das Geheimnis der katholischen Gemeinschaft vermitteln

Die Seelsorge in Sant'Anna wurde 1929 ebenfalls dem Augustinerorden anvertraut. Bis zum heutigen Tag wirken an ihr Mitglieder dieser Gemeinschaft. Das Amt des Generalvikars für die Vatikanstadt musste der Orden jedoch im Januar 1991 an den Kardinalerzpriester von St. Peter abtreten.

Die Homepage von Sant'Anna informiert ansprechend und bedienerfreundlich über das Gotteshaus selber (historische Hintergründe und Architektur), die Pfarrei (Geschichte, Klerus, Öffnungszeiten, Sakramentenspendung und kirchliche Feiern), die pfarrlichen Aktivitäten (Katechesen, Gebets- und Meditationsgruppen, Caritas, soziale Beratung, den Chor der Pfarrei und kulturelle Veranstaltungen), die Ordensgemeinschaft der Augustiner, die heilige Anna und Neuigkeiten. Eine gelungene Bildauswahl und überzeugende Bildgalerien sorgen für eine hervorragende Illustration. Wer möchte, kann sich auf der Homepage für einen Newsletter der Pfarrei anmelden.

Mit ihrem Internet-Auftritt will Sant'Anna auch ihren Status als eine „parrocchia di confine" („Grenzpfarrei") unterstreichen. Wer bei der Porta Sant'Anna italienisches Hoheitsgebiet verlässt und die Vatikanstadt betritt, braucht nur wenige Schritte, um in das Gotteshaus zu gelangen. Touristen und Pilger benötigen für den Besuch der Kirche keinen Passierschein. Sant'Anna soll ein „sichtbares Zeichen des gastfreundlichen Herzens der Kirche sein und das große Geheimnis der um den Papst versammelten katholischen Gemeinschaft vermitteln", so Kardinal Angelo Comastri, der Erzpriester von St. Peter und Generalvikar des Papstes für die Vatikanstadt.

Die Tagespost - Lesen Sie, was Kirche und Welt bewegt. Fordern Sie jetzt Ihre kostenlose Leseprobe für 2 Wochen (6 Ausgaben) an - völlig unverbindlich für Sie!

Foto: (c) www.erboristeriaedaltro.com


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Vatikan

  1. Kritik an 'Krippe von Bethlehem' im Vatikan – Jesuskind auf einem Palästinensertuch
  2. Medien: Haushaltsdefizit des Vatikans um 5 Millionen gestiegen
  3. Vatikan verbietet Messe im Alten Ritus für spanische Wallfahrer
  4. Vatikan: Erklärung Dignitas infinita über die menschliche Würde
  5. Keine öffentliche offene Aufbahrung mehr für tote Päpste
  6. Synode über Synodalität verwendet Bilder von Marko Rupnik
  7. Missbrauchsexperte Zollner: ‚Keine Kultur der Rechenschaftspflicht’ in der Kirche
  8. Papst ernennt Bischof Elbs zum Übergangsleiter der Erzdiözese Vaduz
  9. Katholische Laien der Schweiz bitten Vatikan um Klarstellung
  10. Vatikan bereitet Dokument über Geschiedene in neuen Partnerschaften vor







Top-15

meist-gelesen

  1. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  2. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  3. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  4. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  5. Kardinal Versaldi: Franziskus nicht wiederholen
  6. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  7. Kard. Gerhard Müller: „Wir können keinen der 266 Päpste nachahmen. Das einzige Vorbild ist Petrus“
  8. Bereits am 8. Mai könnte ein neuer Papst gewählt werden!
  9. Kardinal Parolin leitet die Papstwahl
  10. „Innerster Grund des Petrus-Dienstes ist die Vereinigung aller Bischöfe und Gläubigen im Bekenntnis“
  11. George Weigel: Konklave ist Richtungsentscheidung
  12. Das Konklave beginnt am 7. Mai
  13. „Wie retten wir die Welt?“
  14. Ist die Kirche Sklavin des ‚woken‘ Mainstreams?
  15. Dziwisz: "Das Leiden von Franziskus war fast eine Nachahmung dessen, was Johannes Paul II. erlitt"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz