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Die Pfarrei des Papstes stellt sich vor

19. September 2009 in Chronik, keine Lesermeinung
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Die Pfarrei der Vatikanstadt, die "Parrocchia Pontificia Sant’Anna", ist seit kurzem im Internet. Von Ulrich Nersinger / Die Tagespost.


Vatikan (kath.net/DT) Zum 80. Geburtstag des Vatikanstaates im Februar dieses Jahres sprach auch „La libre Pensèe" dem Papst seine Glückwünsche aus. Der französische Freidenkerverband wollte seine Geburtstagsgrüße satirisch verstanden wissen. Er bediente sich hierbei aber kaum verhohlener Häme, historischer Verdrehungen und böswilliger Unterstellungen.

Für ihn ist der Staat der Vatikanstadt eine „Schöpfung Mussolinis", die bloß über „das Konstrukt eines vatikanischen Bürgers" verfügt und an „ein gut gebautes römisches Disneyland denken" lässt.

Seit zwei Jahren besitzt der Vatikanstaat eine eigene Homepage (www.vaticanstate.va), die sich dem Nutzer des Internets in fünf Sprachen - Italienisch, Englisch, Französisch, Deutsch und Spanisch - präsentiert. Wer sie besucht, erfährt den Vatikan als einen lebendigen Staat, entdeckt, dass sich das kleinste Land der Erde über seine wenigen hundert Staatsbürger hinaus durch die vielen tausend Beschäftigten, die für den Vatikan arbeiten, als soziales Gebilde erweist.


Ein mehrmals im Jahr erscheinendes Mitteilungsblatt („All'ombra del Cupolone"), das auf der Homepage als PDF-Datei abrufbar ist, informiert nicht nur über Neues und Altes im Vatikan, sondern auch über Geburten, Trauungen und Sterbefälle.

Vor kurzen hat nun auch die Pfarrei der Vatikanstadt eine Internetseite (www.santanna.va) eingerichtet. Obwohl sie zurzeit nur in italienischer Sprache verfügbar ist, lohnt es sich sie aufzusuchen.

Die Päpstliche Pfarrei Sant'Anna erlebte ihre Geburtsstunde mit der Gründung des Vatikanstaates im Jahre 1929. Papst Pius XI. (Achille Ratti, 1922-1939) löste das Territorium des Vatikans aus der Jurisdiktion des Vikariates von Rom und schuf ein eigenes Generalvikariat für das neue Staatswesen. Die Agenden des Generalvikars übertrug er dem jeweiligen Präfekten der Apostolischen Sakristei. Der Präfekt stand im Rang eines Titularbischofs und gehörte dem Augustinerorden an.

Zur Pfarrkirche der Vatikanstadt bestimmte der Papst Sant'Anna. Seit dem 14. Jahrhundert diente das Gotteshaus den päpstlichen Reitknechten und Sänftenträgern als Kirche ihrer Bruderschaft.

Das Geheimnis der katholischen Gemeinschaft vermitteln

Die Seelsorge in Sant'Anna wurde 1929 ebenfalls dem Augustinerorden anvertraut. Bis zum heutigen Tag wirken an ihr Mitglieder dieser Gemeinschaft. Das Amt des Generalvikars für die Vatikanstadt musste der Orden jedoch im Januar 1991 an den Kardinalerzpriester von St. Peter abtreten.

Die Homepage von Sant'Anna informiert ansprechend und bedienerfreundlich über das Gotteshaus selber (historische Hintergründe und Architektur), die Pfarrei (Geschichte, Klerus, Öffnungszeiten, Sakramentenspendung und kirchliche Feiern), die pfarrlichen Aktivitäten (Katechesen, Gebets- und Meditationsgruppen, Caritas, soziale Beratung, den Chor der Pfarrei und kulturelle Veranstaltungen), die Ordensgemeinschaft der Augustiner, die heilige Anna und Neuigkeiten. Eine gelungene Bildauswahl und überzeugende Bildgalerien sorgen für eine hervorragende Illustration. Wer möchte, kann sich auf der Homepage für einen Newsletter der Pfarrei anmelden.

Mit ihrem Internet-Auftritt will Sant'Anna auch ihren Status als eine „parrocchia di confine" („Grenzpfarrei") unterstreichen. Wer bei der Porta Sant'Anna italienisches Hoheitsgebiet verlässt und die Vatikanstadt betritt, braucht nur wenige Schritte, um in das Gotteshaus zu gelangen. Touristen und Pilger benötigen für den Besuch der Kirche keinen Passierschein. Sant'Anna soll ein „sichtbares Zeichen des gastfreundlichen Herzens der Kirche sein und das große Geheimnis der um den Papst versammelten katholischen Gemeinschaft vermitteln", so Kardinal Angelo Comastri, der Erzpriester von St. Peter und Generalvikar des Papstes für die Vatikanstadt.

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Foto: (c) www.erboristeriaedaltro.com


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