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| Rund um die Lichterpyramide12. November 2008 in Jugend, keine Lesermeinung Einen völlig ungewohnten "Ansturm" erlebten die Geistlichen beim Spenden des Bußsakramentes beim Prayerfestival der Jugend 2000 in Siegsdorf. Ein Bericht von Michael Wendlinger. München (kath.net/Jugend 2000) Das Prayerfestival in Siegsdorf stand in Anlehnung an den Weltjugendtag 2008 in Sydney unter dem Motto ...und ihr werdet meine Zeugen sein. Bereits zum vierten Mal von der JUGEND 2000 im Chiemgau organisiert, fanden sich schon am vergangenen Freitagabend viele der insgesamt über 200 Jugendlichen in Siegsdorf im oberbayerischen Landkreis Traunstein ein. Für das Prayerfestival (prayer=Gebet) wurde die Siegsdorfer Turnhalle von vielen freiwilligen Helfern in einen großen Gebetsraum umgestaltet. Nach einem Jugendgottesdienst mit Dekan Michael Kiefer aus Anger wurde die Monstranz mit dem Eucharistischen Brot auf einer Lichterpyramide ausgesetzt, um das ganze Wochenende der Mittelpunkt für die jungen Menschen zu sein. In sehr kurzweiligen Talks referierten die Priester, wie der Münchner Jugendpfarrer Daniel Lerch, Pfarrer Wernher Bien aus Feldmoching und der Salzburger Religionslehrer Georg Mayr-Melnhof, Gründer der Loretto-Gemeinschaft in Österreich, über Themen wie Mission, Zeugen für Christus oder Umkehr und Beichte. Einen völlig ungewohnten Ansturm erlebten die Geistlichen beim Spenden des Bußsakramentes, das von sehr vielen Teilnehmern in Anspruch genommen wurde. In Kleingruppen konnten sich die Jugendlichen dann besser kennen lernen und sich über ihren Glauben austauschen oder einen eigenen Rosenkranz knüpfen. Und für die allerjüngsten Teilnehmer gab es eine Kinderbetreuung und eine speziell für sie gestaltete Anbetungszeit. Mittelpunkt des Wochenendes war jedoch die gemeinsame Feier der Eucharistie sowie die Anbetung des Eucharistischen Herrn, zu der sich auch in der Nacht viele Jugendliche in der Turnhalle einfanden. Eine extra für das Prayerfestival zusammengestellte Band sorgte mit jungen geistlichen Lobpreisliedern immer für die richtige Stimmung. Geschlafen wurde - wie von den Weltjugendtagen gewohnt - mit Schlafsack und Isomatte in Klassenzimmern der Siegsdorfer Volksschule. Dank einem perfekt organisierten Küchenteam und vieler Spenden von zahlreichen heimischen Unternehmen wurden alle satt und das Wochenende war, bis auf freiwillige Spenden, für die Teilnehmer kostenlos. Der Abschlussgottesdienst am Sonntagvormittag wurde gemeinsam mit der Pfarrgemeinde Siegsdorf in der Pfarrkirche gefeiert, wobei die Jugendlichen gleich mit ihrer Freude und Begeisterung die Gemeinde ansteckten. Der Ortspfarrer Thomas von Rechberg lobte die Arbeit der JUGEND 2000, ermutigte die Jugendlichen zur Weitergabe ihrer Freude im Alltag und hofft auf eine baldige Wiederholung des Prayerfestivals.
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