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'Erotischer Bibelkalender': Evangelische Gemeinde stoppt die Ausgabe

18. Dezember 2005 in Deutschland, keine Lesermeinung
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Zahlreiche Proteste - Pfarrer bedauern Verletzung religiöser Gefühle - Kirchengemeinde zieht die mit dem Bibelkalender verbundene Internet-Präsenz zurück


Nürnberg (kath.net/idea)
Nach der heftigen Kritik an Aktfotos aus der evangelischen Kirche Nürnberg-Katzwang, die in einem „Bibelkalender“ veröffentlicht wurden, macht die Kirchengemeinde jetzt einen Rückzieher. Der Kirchenvorstand und der Jugendausschuß bedauerten, daß Menschen durch den Kalender in ihren religiösen Gefühlen verletzt worden seien, heißt es in einer Presseerklärung.

„Daß ein solcher Kalender unterschiedliche Reaktionen hervorruft, war auch uns bewußt. Daß sie derart heftig werden und diese große Öffentlichkeit erreichen, konnten wir nicht absehen.“ Deshalb werde es keine weiteren Nachdrucke geben. Ferner ziehe die Kirchengemeinde ihre mit dem Bibelkalender verbundene Internet-Präsenz zurück.

Unterschrieben ist die Erklärung von Astrid Polzer, Bernt Graßer und dem Vorsitzenden des Jugendausschusses, Peter Rohmer.

Katholische Kirche protestierte

Die evangelische Jugend der Gemeinde hatte hüllenlos biblische Szenen nachgestellt und Fotografien davon in dem Kalender vereinigt. Der Erlös aus dem Verkauf kommt der evangelischen Jugendarbeit zugute. Fotograf Stefan Wiest verteidigte die Aktion: „Die Bibel steckt voll praller Erotik.“ Zu sehen ist auf den Fotos unter anderem eine nackte Eva mit Apfel in einer Kirche. Der Pressesprecher des Erzbischöflichen Ordinariats München, Winfried Röhmel, hatte die Aktion einen schlechten Scherz genannt. Es sei „nicht die richtige Form, sich mit der Heiligen Schrift auseinanderzusetzen, indem man die Hosen runterläßt”, sagte der Sprecher von Kardinal Friedrich Wetter. Das evangelische Landeskirchenamt wollte zu dem Vorfall nicht Stellung nehmen. Der Vorsitzende der Kirchlichen Sammlung um Bibel und Bekenntnis (KSBB), Andreas Späth (Sachsen bei Ansbach), hatte dieses Schweigen heftig kritisiert.

Verkauf geht weiter

Tatsächlich ist der Internet-Auftritt inzwischen von der Kirchengemeinde gelöst worden und wird nun offenbar nur noch von Fotograf Wiest verantwortet. Allerdings informiert die Seite weiter über Nürnberger Verkaufsstellen und bietet zudem an, die zwölf Nacktfotos gedruckt auf Leinwand im Großformat für eine eigene Ausstellung zu buchen. Auf der Startseite wird zudem eingeräumt, daß auch Minderjährige Modell gestanden hätten. Doch sei keiner der abgebildeten Jugendlichen unter 16 Jahre alt gewesen. Jugendliche unter 18 hätten die Erlaubnis ihrer Eltern einholen müssen.



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