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Associated Press: „Überall in den USA erlebt die katholische Kirche einen gewaltigen Wandel“

6. Mai 2024 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen
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Weltgrößte Nachrichtenagentur statuiert: „Katholiken, die den Modernisierungstrend begrüßten, weichen zunehmend religiösen Konservativen, die glauben, dass die Kirche durch Veränderungen verdreht wurde“. Von Petra Lorleberg


New York (kath.net/pl) „Ein Schritt zurück in die Vergangenheit.“ Um dieses Phänomen handle es sich bei den aktuellen Wandlungen der katholischen Kirche in den USA, statuiert die weltgrößte Nachrichtenagentur „Associated Press“ in einer von Tim Sullivan geschriebenen Meldung, die derzeit in US-Medien und darüber hinaus häufig aufgegriffen wird.

Der Pressebericht kommt nur scheinbar neutral daher, tatsächlich aber zieht er den Leser geschickt auf die eigene – keineswegs „konservativ-katholische“ – Meinung. Ein Gemeindemitglied in einer Pfarrei, die sich in den letzten Jahren deutlich gewandelt habe, wagte seine Meinungen dazu angeblich nur anonym zu vertreten.

Ausgehend von der konkreten Pfarrei St. Maria Goretti in Wisconsin beschreibt der AP-Beitrag, dass sich hier in den letzten Jahren viel geändert habe. Zunächst die Musik, dann seien in den Predigtinhalten mehr die Themenbereiche Sünde und Beichte aufgetaucht, die Priester hätten fast durchgehend Priesterkleidung/Soutane getragen, in den Reihen der Laien sehe man neben Änderungen in Kleidungsstil auch mehr Großfamilien. In der Grundschule hätten die Schüler „erstmals“ von Abtreibung und Hölle gehört – wobei zumindest als erstaunlich gelten kann, dass angeblich zuvor die „Kinder“ einer katholischen Schule nichts über Abtreibung gehört haben sollten, denn immerhin nenne das amerikanische Schulsystem alles „Grundschule“ bis einschließlich der 8. Klasse!

Der Artikel geht von einer Polarisierung zwischen „liberalen“ und „konservativen“ Katholiken aus und kommt dann zu der verblüffenden Formulierung: „Es gibt immer noch viele liberale Gemeinden, viele, die sich als Mittelfeldspieler verstehen“ – aha, also „liberal“ ist die „Mitte“? Hatten wir alle nicht einst in Geometrie gelernt, dass der Mittelpunkt sich auf halber Strecke zwischen zwei Koordinaten befindet? Wie kann man dann behaupten, dass die Mitte zwischen liberal und konservativ einseitig bei den „Liberalen“ zu finden sei?


Die Änderungen hätten vielleicht 1993 beim Weltjugendtag in Denver angefangen, räsoniert der Beitrag, mit Johannes Paul II., der zwar in einigen Fragen mit liberal gesinnten Katholiken übereingestimmt habe, aber „kompromisslos“ gewesen sei, „wenn es um Dogmen ging“. Doch Papst Franziskus sei längst „nervös“ über die katholische Kirche in den USA.

Link zum AP-Beitrag in voller Länge in „ABC News“: 'A step back in time': America's Catholic Church sees an immense shift toward the old ways – Across the United States, the Catholic church is undergoing an immense shift


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Lesermeinungen

 heikostir 6. Mai 2024 
 

Johannes Paul II. war ein großer Papst, der kirchlichen Extremen auf beiden Seiten (schismatische Piusbrüder und Co. auf der einen Seite, progressive Kirchenveränderer auf der anderen Seite) mutig die Stirn bot. Dafür kann man ihm nur dankbar sein.


1
 
 kleingläubiger 6. Mai 2024 
 

Ein hoffnungsvolles Bild aus den USA. Doch Papst Franziskus soll „darüber nervös“ sein? Dabei heißt es doch:

Offenbarung 3
[16] Weil du aber lau bist und weder warm noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde.


0
 
 lesa 6. Mai 2024 

Der auferstande Herr der Kirche führt SEIN Erlösungswerk weiter

Der Artikel regt zum Nachdenken über fällige Entscheidungen in der Kirche an. Schließlich wird ohnehin nichts anderes übrig bleiben - als die Wahrheit.
Der Karsamstag der Kirche wird zu Ende gehen. Die Wachen vor dem Grab nützen nichts. Der auferstandene Christus lebt. Den können sie nicht mit Machtgetue, das Irrwege in Stein meißeln soll, ein sperren. Das Summorum Pontificum TC schafft dies auch nicht.
"Der Heilige Geist ist der eigentliche und wesenhafte Apostel. Diese große Wahrheit muss unserem Apostolat einen besonderen Charakter verleihen: den Charakter der Demut und des Vertrauens, den Charakter der Gelassenheit in allen Wechselfällen. „Bei allem sagt Dank“ (1 Thess 5, 18) (Eb. M. L.)
Alleluja!


3
 
 Katholiken-der-Film 6. Mai 2024 
 

Auch die Frage des Ritus löst sich gerade "biologisch",

das schon knapp 50% der Nupriester in Deutschland im überlieferten Ritus geweiht wurden.


5
 
 SalvatoreMio 6. Mai 2024 
 

Der Weg zum Heil

@Jothekieker: Ihre "Diagnose" passt (leider). Man sieht schon die Entwicklung! Und doch ist es so: ob ich von meiner eigenen Vollkommenheit überzeugt bin; ob ich Dogmen begreife oder nicht: am Kreuzesopfer Christi kommt keiner vorbei, ohne sich zu entscheiden zu müssen: für oder gegen ihn. Es ist nur eine Frage der Zeit.


5
 
 lakota 6. Mai 2024 
 

Hl.Johannes Paul bitte für uns!

"Die Änderungen hätten vielleicht 1993 beim Weltjugendtag in Denver angefangen, räsoniert der Beitrag, mit Johannes Paul II., der zwar in einigen Fragen mit liberal gesinnten Katholiken übereingestimmt habe, aber „kompromisslos“ gewesen sei, „wenn es um Dogmen ging“.

Der Bericht lässt mich hoffen - wir folgen doch sonst jedem Trend aus USA - vielleicht auch diesem?


4
 
 matthieu 6. Mai 2024 
 

Kein Heil im Mittelweg

Auf dem Weg zwischen Christus und Unglaube kann das Heil nicht in der Mitte liegen. Und die Dogmen (s. letzter Absatz) sind nun einmal unumstößliche Glaubenswahrheiten, egal wer darüber diskutieren möchte. Bleiben wir treu und froh.


3
 
 Jothekieker 6. Mai 2024 
 

Der schmale und der breite Weg

Der Weg zum Heil ist schmal und bedarf einer gewissen Wegführung, um ihn nicht zu verfehlen.
Wer sich auf dem breiten Weg des Mainstreams befindet, möglicherweise von seiner eigenen moralischen Vollkommenheit überzeugt ist, braucht keine Kirche, schon gar nicht ihre Dogmen. Anfangs wird er sich zwar gerne noch von ihr bestätigen lassen, daß er in den Himmel kommt, wenn er fleißig seine Kirchensteuern zahlt oder sonstwie spendet, dann wird sie ihn aber nur noch als lästig erscheinen und er wird verstärkt um die Rettung der Welt gemäß der jeweils aktuellen Mode kümmern.
Vor diesem Hintergrund ist klar, wer sich am Ende des Tages noch in der Kirche engagiert.


6
 

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