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"Fiducia supplicans" - "Es gab viel, viel Wut"

1. Jänner 2024 in Aktuelles, 22 Lesermeinungen
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Kardinal Ambongo, Mitglied des Rates der neun Kardinäle, will „Klärungen“ zu "Fiducia supplicans". "Ich selbst habe viele Nachrichten von unseren Gläubigen erhalten, die sich fragten, ob es wirklich wahr sei, dass der Papst das unterzeichnet hat"


Rom (kath.net)

Der afrikanische Kardinal Fridolin Ambongo hat Vorbehalte gegenüber dem Vatikan-Dokument, das die "Segnung" homosexueller Paare unter bestimmten Bedingungen erlaube. In einem Interview mit mit "Radio Vatikan" meinte der Erzbischof von Kinshasa (Kongo) zur umstrittenen Erklärung „Fiducia supplicans“ des vatikanischen Glaubensdikasteriums: "Gleich, als das Dokument veröffentlicht wurde, gab es eine wütende, enttäuschte Reaktion von Seiten unserer Gläubigen. Ich selbst habe viele Nachrichten von unseren Gläubigen erhalten, die sich fragten, ob es wirklich wahr sei, dass dieses Dokument von Seiner Heiligkeit unterzeichnet wurde, etc. Es gab viel, viel Wut. Und ich als Vorsitzender des afrikanischen Bischofsrates Secam stellte sofort fest, dass einige Bischofskonferenzen bereits damit begannen, Erklärungen abzugeben. Also, das ging wirklich alles in die gleiche Richtung – in die Richtung der Ablehnung des Dokuments. Deshalb habe ich mich eingeschaltet und gesagt: Äußern Sie sich und schicken Sie das alles an mich, weil wir alle gleichermaßen von der Situation betroffen sind, dann können wir unsere Stellungnahme einheitlich vortragen und sie dem Heiligen Stuhl in organisierter Form vorlegen.“

Ambongo gab das Interview zum Jahresende gegenüber der französischen Redaktion von Radio Vatikan und meinte darin auch: "Das Dokument führt, so wie es sich präsentiert (auch wenn man aus theologischer Sicht nichts gegen das Dokument einwenden kann), aus pastoraler Sicht doch zu vielen Missverständnissen, zu Unverständnis, zu Schock bei den Gläubigen. Also, an dem Punkt, an dem ich heute als Vorsitzender Secam stehe – ich bin ja auch Mitglied des Rates der neun Kardinäle und Berater des Papstes! – hoffe ich, so bald wie möglich nach Rom reisen zu können, um mich dort mit den entsprechenden Personen für einige Klärungen zu treffen."


Weiterführender kath.net-Artikel: Kard. Ambongo bereitet gemeinsame Stellungnahme afrikanischer Bischöfe über Fiducia supplicans vor


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Lesermeinungen

 lesa 3. Jänner 2024 

Die echte Segnung und die Blasphemie, ihr antichristlicher Widerpart

@Joachim Heimerl: Danke! Die ganzen Beschönigungen und Rettungsversuche des Schreibens sind m.E. komplett fehl am Platz! Das Schreiben ist nämlich nicht nur theologisch falsch, sondern geradezu blasphemisch. Nachzulesen im Artikel von Kardinal Müller "Die echte Segnung der Mutter Kirche ist die Wahrheit, die frei macht", der die Argumentation von FS als dem Wort Gottes und der Überlieferung der Kirche entgegengesetzt unwiderlegbar nachweist.


3
 
 Wilolf 3. Jänner 2024 
 

@lakota

Die Meldung in „silere non possum“ über die Vernichtung der Wappen unseres Papstes Benedikt erscheint mir dermaßen unglaublich, dass ich sie auch nicht glaube und nicht kommentiere. Jedenfalls nicht vor einer unabhängigen Bestätigung. Gott sei Dank ist es nicht meine Aufgabe, über die Berechtigung Ihres Zornes zu urteilen. Grundsätzlich denke ich, dass wir Menschen schon zornig sein dürfen über Ungerechtigkeiten, aber nicht persönlich zornig auf Ungerechte. Eben weil wir gar nicht in der Lage dazu sind, die persönliche Schuld eines Menschen zu beurteilen. Im Zusammenhang mit FS: Wir wissen durchaus, was ein Verstoß gegen das 6. Gebot ist. Aber wir kennen nicht die persönliche Schuld bei konkreten „irregulären“ Paaren. Die kann äußerst unterschiedlich sein. Der eine ist in entsprechendem Milieu aufgewachsen und wurde verführt. Der andere ist der Verführer und hat womöglich noch ein entsprechendes Milieu aufgebaut.


0
 
 Wilolf 3. Jänner 2024 
 

Wut, Zorn, Ärger?

Die Wut ist nochmals unbeherrschter und persönlicher als der Zorn. Daher fände ich es zumindest höchst ungewöhnlich, wenn ein katholischer Kardinal von viel Wut unter seinen Gläubigen spräche. Jedenfalls ich bin hierüber ziemlich gestolpert und halte eine ungenaue Übersetzung für den wahrscheinlichsten Grund. "Viel, viel Ärger" über FS hört sich doch katholischer an, oder?


0
 
 lakota 3. Jänner 2024 
 

@Wilolf

Ich habe mal mit meinem Beichtvater über das Thema "Zorn" gesprochen, weil das auch für mich immer schwierig war. Wir stellten dann fest, daß ich fast nur richtig zornig wurde, wenn es um Ungerechtigkeit ging und das sei ja etwas, wogegen man angehen muß.

Jesus war ja auch zuweilen recht zornig, als er die Händler zu Tempel rauswarf oder die Pharisäer "Natterngezücht" nannte.
@nazareth nannte es einen "heiligen Zorn".

Ganz ehrlich - als ich gerade las, daß Franziskus das Wappen Benedikts in dessen Gewändern vernichten lässt - überkam mich wieder Zorn.
Zu Unrecht?


1
 
 Richelius 2. Jänner 2024 
 

@ Wilolf

Streng genommen sind es acht Laster. Im Westen wird die Traurigkeit immer vergessen, obgleich auch sie viel Böses hervorbringen kann.


0
 
 Wilolf 2. Jänner 2024 
 

@nazareth

Ich gebe Ihnen insofern recht, dass „Todsünde“ von mir der falsche Begriff war. Was ich meinte, ist, dass die Wut zu den 7 „Hauptlastern" gehört - im Gegensatz zu den 7 Kardinaltugenden: Glaube, Liebe, Hoffnung, Klugheit, Tapferkeit, Gerechtigkeit und Maß. Auf jeden Fall aber ist Wut zwar „menschlich“ und „normal“, aber bestimmt nicht christlich. Sollte es im Original z.B. auf französisch „colère“ geheißen haben (was ich nicht weiß, was mich aber halt interessieren würde), dann wäre vielleicht „Ärger“ die treffendere Übersetzung gewesen.


0
 
 nazareth 2. Jänner 2024 
 

@Herr Wilolf
Das ist der sogenannte heilige Zorn. Er ereiferte sich für das Haus des Herrn. Wut ist eine Reaktion, menschlich und normal. Genauer hingesehen weiß man dann, ob eigene Interessen oder verletzte Eitelkeit oder wirklich berechtigte Gegenwehr gegen Unrecht Tun dahintersteckt. Auf jeden Fall zählt immer das, was man als Reaktion auf ein Gefühl TUT, ob es zur Sünde wird. Nicht das Gefühl.


2
 
 gebsy 2. Jänner 2024 

Jahre vor FS

wurde von einem Priester in einer Predigt um Verständnis gebeten, wenn er den Wunsch um die Segnung HS nicht ausschlagen kann und will.
Dieser Priester sieht in FS nur seine Haltung bestätigt und ist für klärende Gespräche unerreichbar ...


1
 
 SalvatoreMio 2. Jänner 2024 
 

Es gibt nur eine "Lösung des Problems" - Einsicht und Umkehr!

@Richelius: Anweisungen im Straßenverkehr: natürlich kann man immer alles ignorieren aufgrund Dummheit oder Überheblichkeit, allerdings nicht selten mit bitteren Folgen. Aber die Mehrheit der Verkehrsteilnehmer bleibt vor dem Abgrund verschont. - Ebenso die Gebote Gottes und seine Schöpfungsordnung: werden sie von der Kirche verharmlost, so fallen am Ende viele "in die Grube" und nicht zuletzt jene, die die Gebote verdreht haben.


3
 
 JP2B16 2. Jänner 2024 
 

@Richelius, Ihre Analogie zum Tempolimt auf der Gebirgsstraße ist vortrefflich

Ihre Analogie mit dem üblichen, auf Freilandstraßen geltenden Tempolimit ist äußerst gelungen.
Denn genau hier lauert die List des Widersachers. Es ist nichts anderes als hinterhältige Täuschung und als solche eigentlich auch leicht zu erkennen. Sie erinnert ein wenig an die übereifrig angepriesene COVID-19-Impfkampagne:   
Gelockt wurde mit der Aussicht, auf nichts verzichten zu müssen, das alte Leben insbesondere mit seinen Vergnügungen uneingeschränkt weiterführen zu können und gleichzeitig dabei, einer eierlegenden Wollmilchsau gleich, sogar noch Gutes für den Mitmenschen zu tun, weil man nicht mehr Gefahr läuft, ihn anzustecken.
Es ist die Zeit, in der der Teufel seine mannigfaltigen häßlichen Fratzen zeigen darf. Das (Rosenkranz)Gebet ist DIE wirkmächtige Waffe, um all diese Fratzen als solche auch erkennen zu können. Vertrauen wir uns einmal mehr der Gottesmutter an, die Ihr Sohn in seiner unermesslichen Barmherzigkeit zu uns so liebevoll sprechen lässt


3
 
 maran atha 2. Jänner 2024 
 

Das Dokument widerspricht sich selbst. Es ist die Rede von Segnungen von Paaren in irregulären Situationen und gleichgeschlechtlichen Paaren. EinPaar sind immer 2 Personen. Es wird aber von Einzelsegnung gesprochen (die sowieso möglich war- also wozu dann dieses Dokument), das würde aber 1 Person bedeuten und man müsste nicht von Paaren reden, aber es geht eben darum, die Beziehung zu segnen. Das bedeutet also auch, dass bspw. ein verheirateter Mann, der eventuell auch Kinder mit seiner Ehefrau hat, könnte also mit seiner Geliebten, mit der er eine irregulären Beziehung führt (vielleicht weiß die Frau nichts davon), sich mit seiner Geliebten als Einzelpersonen segnen lassen, um dann als
gesegnete Einzelpersonen eine tolle von Gott gewollte Dreiecksbeziehung zu führen... Das ist absurd und das Dokument ist eine Beleidigung des Herrn und des gesunden Menschenverstandes sowie eine Schande für die Kirche!


6
 
 Chris2 1. Jänner 2024 
 

Die Fakten sind doch,

wenn ich richtig sehe:
- Einzelsegen und die Segnung von "nicht sündhaft definierten" Gruppen, z.B. am Ende einer regulären Hl. Messe, waren schon immer möglich
- Homosex bleibt sündhaft, sagt auch FS
- daher hat die Kirche keinerlei Vollmacht von Gott, homosexuelle Beziehungen im Namen Gottes segnen, sagt auch FS
- daher kann auch ein "neu erfundener" Segen diese Beziehungen logischerweise nur dann "segnen", wenn er nicht von Gott kommt (auch nicht "ein bischen") und damit gar kein Segen ist
- Wäre ein Segen, der keiner ist, aber nicht gleich doppelter Betrug an den Betroffenen und Verwirrung der Gläubigen?


8
 
 maran atha 1. Jänner 2024 
 

Was soll man da erklären? Es ist ein Widerspruch zum Wort Gottes, also eine falsche Lehre.

Nehmt euch in Acht vor denen, die in Gottes Namen auftreten und falsche Lehren verbreiten! Sie kommen zu euch, getarnt als Schafe, aber in Wirklichkeit sind sie reißende Wölfe. 16 Wie man einen Baum an seiner Frucht erkennt, so erkennt ihr sie an dem, was sie tun. Kann man etwa Weintrauben von Dornbüschen oder Feigen von Disteln pflücken? Natürlich nicht!

17 Ein guter Baum bringt gute Früchte und ein kranker Baum schlechte. 18 Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte tragen und ein kranker Baum keine guten. 19 Jeder Baum, der keine guten Früchte bringt, wird umgehauen und verbrannt. 20 Ebenso werdet ihr diese falschen Propheten an ihren Taten erkennen.«


7
 
 lesa 1. Jänner 2024 

Das Schreiben zurückziehen ist die einzige Chance, Verheerendes zu verhindern

Dieses Dokument kann nicht "erklärt" werden. Wer dies meint realisiert nicht, wie es aufgenommen wird. Diejenigen, die es bejubeln, interessieren sich einen Deut für Differenzierungen. Es hat einen eingeschlagenen, von verblendeten bzw. eigenmächtigen Bischöfen forcierten Irrweg als richtig erklärt. Die Erklärung beteuert, Verwechslungen zu mit der Ehe zu vermeiden, richtet aber de facto nur größte Verwirrung an, bestätigt sündhaftes Verhalten und verleitet Menschen dazu.
Der Schaden für die Seelen ist VERHEEREND.
Denn der Großteil der Betroffenen und auch der Bevölkerung haben doch keine andere Orientierung, denn sie erfahren kaum von der Ablehnung so vieler Bischöfe, z.B. aus Afrika. Wohl denen allerdings, die solche Bischöfe haben. Ihnen ist sehr geholfen und viel bleibt ihnen erspart.


11
 
 Joachim Heimerl 1. Jänner 2024 
 

Man kann sich nur über Leute wundern, die hier von "theologischer Stichhaltigkeit"

sprechen, während der wohl größte lebende Theologe, nämlich Kardinal Müller, das Dokument komplett zerpflückt hat. Und ganz nebenbei: Um zu erkennen, dass dieses Dokument theologisch nichts taugt, muss man nicht einmal den Kardinal bemühen; man braucht es nur aufmerksam zu lesen. Dann wird man feststellen: Es ist voller Widersprüche und steht dem Glaubensgut komplett entgegen. Der Glaube kennt keine Widersprüche, sondern ist einfach und ganz klar. Die Behauptung, an der katholischen Ehe-Lehre würde nichts geändert, ist nur eine Nebelkerze, die am Schluss des Textes gezündet wird - und auf die nicht wenige hereinfallen. Dieses Dokument ist nicht weniger als die Scheidelinie zwischen dem katholischen Glauben und seiner "Neuinterpretation". Und der gilt es zu widerstehen, will man katholisch bleiben!


11
 
 Richelius 1. Jänner 2024 
 

@ Joachim Heimerl

FS ist theologisch haltbar. Das ist aber das Problem, nicht die Lösung. Wäre die Erklärung theologisch falsch, könnte man sie einfach im Mistkübel entsorgen. Dann gäbe es stichhaltige Argumente dagegen. Jetzt haben wir die Schwierigkeit, daß alle Argumente gegen etwas gehen, das in FS hineininterpretiert wird, ohne drinnen zu stehen.
Stellen Sie Sich vor, eine Bezirkshauptmannschaft würde auf einer engen, kurvenreichen und holprigen Gebirgsstraße eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 km/h aufstellen. Rechtlich ist das möglich. Die Autofahrer müßten sich den Verhältnissen anpassen und trotzdem langsamer fahren. Dennoch würden viele das Schild so lesen, als wäre die Straße gut zu fahren und würden im Felsen oder im Abgrund landen. Dasselbe Problem haben wir auch hier. Alles frühere bleibt in Kraft! Trotzdem glauben viele damit einen Freifahrtschein für die Unzucht erhalten zu haben.


2
 
 SalvatoreMio 1. Jänner 2024 
 

Das Papier ist eine Katastrophe - aber mit Bedacht und vorausschauend kreiert.

@Joachim Heimerl: nein, es ist nicht katholisch, und das ist sehr vielen Bischöfen weltweit aufgefallen, so dass sie es ablehnen. - In "Rom" jedoch und überhaupt in unseren Breitgraden, hat man mehr denn je den Eindruck, dass alles getan werden muss, um die Homo-Lobby hoffähig zu machen. Verbot der Priesterweihe für Männer, die sich als homosexuell bekennen, sollte abgeschafft werden lt. Bischof Bätzing. Schaut man, was die Online-Nachrichten unter Schirmherrschaft vom Bistum Münster "Kirche+Leben" präsentieren, so sieht man, dass alles Mögliche wichtig ist in der Kirche, vor allem "Veränderung", nur vom Thema "Glaubensvertiefung- und Erneuerung", "Umkehr zu Gott", absolut keine Spur. - Das große Interesse gilt dem Sexuellen, wie u. a. auf einem jungen Video mit Papst Franziskus zu sehen ist, wenn man bei Google die Worte: "Transgender women go to lunch with Pope Francis" eingibt.


8
 
 Hängematte 1. Jänner 2024 
 

Der amerikanische Freund meiner jüngsten Tochter,

auch en Student, sagt dazu, dieses Dokument ist unverantwortlich.


9
 
 Joachim Heimerl 1. Jänner 2024 
 

Keine theologischen Einwände? Dann verstehe ich aber die Aufregung nicht!

Die theologischen Defizite sind für den Text ja gerade konstitutiv! Er stellt die Pastoral gegen die Lehre und erfindet ein neue Definition dessen, was Segen sein soll.Das Dokument tut zwar katholisch, aber das heisst nicht, dass es das ist!


9
 
 Adolf Hümmer 1. Jänner 2024 
 

Theologische Einwände

Dieses Dokument ist gewiss auch theologisch nicht haltbar. Wenn ein Priester oder ein Bischof ein Ehepaar segnet, segnet er sowohl die einzelnen Personen als auch die Beziehung, welche ein heiliger Bund mit Gott in der Mitte ist. Wenn nun aber ein Priester ein sexuell tätiges Nicht-Ehepaar segnet, dann ist es nicht so. Theologisch kann man nicht sagen, dass der Segen einmal so zu verstehen sei und einmal ganz anders. Wenn ein Paar gesegnet wird, wird immer auch deren Beziehung mit gesegnet, dies aber ist in einer schwer sündhaften Beziehung mit Sicherheit nicht möglich. Somit ist das Dokument in sich widersprüchlich.

sites.google.com/view/ewige-liebe-nur-in-gott/startseite


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 Wilolf 1. Jänner 2024 
 

Ist die „Wut“ nicht vielleicht ungenau übersetzt?

Also Zweifel, Ärger, Ablehnung kann ich mir schon gut vorstellen. Aber Wut gehört zu den Todsünden! Nichtsdestoweniger: Allen Schreibern und Lesern von kath.net ein segensreiches 2024!


2
 
 Wiederkunft 1. Jänner 2024 
 

Theologie

Voerst danke an den Herrn Kardinal! Endlich tut sich etwas an der Kirchenspitze! Aber auch theologisch ist gegen dieses Dokument etwas einzuwenden!Lev20,13 1 Mose19 3.mose 18 und 19 Römer1,18-32 1Korinther6,9.10 1.Timotheus 1,8-10


11
 

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