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,Keine Angst um die nächste Generation!‘

3. Dezember 2023 in Jugend, 3 Lesermeinungen
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„Focus on the Family“-Präsident Jim Daly: Unsere Jugendlichen werden die mutigen Zeugen sein, die Gott jetzt braucht. Von Petra Knapp.


Linz (kath.net) „Wenn wir sagen, dass wir wirklich Angst um diese nächste Generation haben, dann sagen wir in Wirklichkeit: Wir vertrauen Gott nicht, dass er diese Seelen auf unseren Planeten geschickt hat, und zwar genau in dem Moment, wo er sie hier wollte.“ Das meinte „Focus on the Family“-Präsident Jim Daly in einer Studiodiskussion über die „Generation Z“.

„Ich vertraue lieber Gott, dass Er die richtigen Leute an Ort und Stelle hat“, plädierte Daly für eine gesündere Perspektive. „Sie werden im Laufe ihres Weges heranreifen, sodass sie die mutigen Zeugen werden, die er jetzt gerade braucht.“ Es sei problematisch, wenn die ältere christliche Generation – etwa Eltern oder Großeltern –den Heranwachsenden nicht zutraue, mit den Herausforderungen der Zukunft fertig zu werden.

Jim Daly machte diese Bemerkungen während eines Gesprächs mit dem Jugendexperten und Buchautor Jason Jimenez über die „Generation Z“, der Nachfolge-Generation der sogenannten Millenials.

Wer zwischen 1997 und 2012 zur Welt gekommen ist, wird von Soziologen zur „Generation Z“, kurz „Gen Z“, gerechnet. Ihnen voraus gingen die Generation Y oder „Millennials“ (ca. 1980 – Mitte 1990er Jahre), die Generation X (1965-1979) sowie die Babyboomer (1946-1964).


Jimenez, selbst Vater von vier Jugendlichen, die der Gen Z angehören, sprach über sein neues Buch „Gen Z – Guiding your child through a hostile culture”, wo er beschreibt, wie christliche Eltern ihre Kinder gut durch diese Zeit führen können.

„Sie wollen Menschen mit Charakter sehen“, beschreibt Jimenez die Bedürfnisse der Gen Z, die als erste Generation durchgängig mit elektronischen Medien aufgewachsen ist, tendenziell zu wenig Schlaf bekommt, einsamer ist und manchmal nicht wisse, wie man Freundschaften pflegt und entwickelt.

Viele wüssten nicht, wie man sich in Freundschaften verhält, erklärt der Jugendexperte. Sie denken sich: „Ich weiß nicht, wie ich in Beziehung treten soll, weil ich nichts anzubieten habe.“ Es fehle häufig die Fähigkeit, mit Konflikten umzugehen.

Die positiven Seiten von Gen Z seien, dass sie „kreativ“ und „Home Buddies“ seien. Sie liebten es, in einer Familie verwurzelt zu sein, betont Jimenez.

Christliche Eltern und Pädagogen sollten ihr Kind gut anleiten und führen, damit sie zu Überwindern werden. Die Gen Z leide tendenziell an einer „emotionalen Instabilität“, was dazu führe, dass sie kaum belastbar seien, weiß Jimenez. Viele stünden auch unter dem Druck der Erwartungen der Eltern.

„Sei präsent in ihrem Leben!“, appelliert der Buchautor an die Eltern. Selbst wenn einiges schiefgelaufen sei oder die Kinder schon erwachsen seien und der Einfluss auf sie gering sei. „Du bist genau an dem Ort, wo du sein sollst! Gott macht keine Fehler.“

„Sorge dafür, dass du präsent bist, egal was dein Kind gerade durchmacht“, appelliert Jimenez. Eltern seien dafür da, ihre Kinder zu führen, sie dort zu stützen, wo sie geradestehen, wo ihre Nöte sind, ihnen eine biblische Perspektive zu geben. Es sei weise, die Kinder nicht direkt zu konfrontieren, was falsch an ihrem Denken ist, sondern ihnen zuzuhören, sie zu respektieren und nachzufragen, warum sie sich für Ideen begeistern.

Kinder im Gespräch zu führen und zu begleiten sei eine Gratwanderung zwischen den Extremen „Vermeidung“ und „Konfrontation“, betont Jimenez: Wer Kinder nur konfrontiere und ihnen vorhalte, welchen Irrtümern sie gerade erliegen, der riskiere Ablehnung.

Wer allerdings heikle Themen nur vermeide, würde seine Kinder zu wenig führen. „Seid mit ihnen verbunden und helft ihnen beim Navigieren“, appelliert Jimenez an alle Eltern, an der Seite ihrer Kinder zu stehen.

 

Raising Up Gen Z to Follow Christ (Part 1) - Jason Jimenez - YouTube

 

 

Raising Up Gen Z to Follow Christ (Part 2) - Jason Jimenez - YouTube

 


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