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Türkei: Orthodoxes Kloster Sumela verzeichnet Besucherrekord

22. Oktober 2023 in Chronik, 1 Lesermeinung
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In ersten neun Monaten des Jahres bereits mehr als 400.000 Besucher


Istanbul (kath.net/KAP) Das orthodoxe Kloster Sumela (Archivfoto) in der Türkei verzeichnet einen neuen Besucherrekord. Nach offiziellen Angaben der Kultur- und Tourismusbehörde der Region Trabzon wurden in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres bereits mehr als 400.000 Besucherinnen und Besucher gezählt. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es "nur" knapp 290.000. Das berichtete das Infoportal "OrthodoxTimes" laut "Pro Oriente"-Informationsdienst (Dienstag).

Das Kloster im Nordosten der Türkei wurde 386 gegründet und war viele Jahrhunderte hindurch der bedeutendste Wallfahrtsort am Schwarzen Meer, vor allem wegen einer dem Evangelisten Lukas zugeschriebenen Marienikone, die Gläubige dort verehren.


Nach dem Ende der kurzlebigen Pontischen Republik mussten 1923 alle griechischen und armenischen Christinnen und Christen des Pontus das Land verlassen, auch die Mönche von Sumela. Jahrzehnte hindurch war das Kloster danach eine Ruine, bis es 1972 von der Regierung in Ankara zum Nationaldenkmal erklärt wurde. Seit Mai 2022 ist das Sumela-Kloster - nach der Schließung aufgrund von Restaurierungsarbeiten 2015 - wieder zur Gänze für Besucher geöffnet.

Von großer religiöser Bedeutung ist die traditionelle orthodoxe Marienandacht im Kloster, die jedes Jahr am 15. August gefeiert wird. Gewöhnlich steht ihr der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. vor. Zu dieser Feier, die für die Identität und Präsenz des orthodoxen Christentums in der Türkei hohe symbolische Bedeutung hat, kommen die Gläubigen aus aller Welt nach Sumela.

Die ältesten erhaltenen Gebäude des Klosters stammen aus der Zeit der Komnenen, die ab 1204 als Kaiser von Trapezunt herrschten. Mehrere Kaiserkrönungen fanden in Sumela statt. Auch nach der Eroberung durch die Osmanen im Jahr 1461 blieb das Kloster ein spirituelles und kulturelles christliches Zentrum, das auch von den Sultanen durch große Schenkungen gefördert wurde. Im 19. Jahrhundert erfolgte noch einmal ein großer Ausbau des Klosters, das sowohl christliche als auch muslimische Pilgerinnen und Pilger aus dem ganzen kleinasiatischen Raum, aber auch aus Russland und Kaukasien anzog.

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
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