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Ukraine: Kirchen vereinbaren Arbeitsgruppe zur Kalenderreform

28. Dezember 2022 in Chronik, 3 Lesermeinungen
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Metropolit Epiphanij und Großerzbischof Schewtschuk wollen Termin von Weihnachten und Ostern bis 2025 vereinheitlichen.


Kiew (kath.net/ KAP)

Den ersten Schritt zu einer Vereinheitlichung des Weihnachts- und Ostertermins in der Ukraine haben die Griechisch-katholische Kirche (UGCC) sowie die eigenständige Orthodoxe Kirche der Ukraine (OCU) Kirche gemacht. Deren Oberhäupter, Erzbischof Swjatoslaw Schewtschuk und Metropolit Epiphanij, vereinbarten bei einem Treffen am 25. Dezember die Einsetzung einer Arbeitsgruppe, die sich mit den Fragen der Reform des Kirchenkalenders befassen soll, teilte das Portal ukrgate.com am Sonntag mit.

Die Führungsspitzen der beiden Kirchen seien um eine "Koordinierung der Positionen zur Reform des Kirchenkalenders, die sich vor den Weihnachts- und Osterfeiertagen immer mehr zuspitzt" bemüht, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung. In der geplanten Arbeitsgruppe sollen konkrete Vorschläge für die Primasse und Synoden beider Kirchen im Rahmen der Vorbereitungen für das Gedenken an den 1700. Jahrestag des Ersten Ökumenischen Konzils von Nizäa im Jahr 325 erarbeitet werden. Damals seien die Kalenderprinzipien des kirchlichen Lebens festgelegt worden, so Schewtschuk und Epiphanij.

Bislang wurde in der Ukraine zu zwei verschiedenen Zeitpunkten das Geburtsfest Christi gefeiert: Am 24./25. Dezember von der römisch-katholischen Kirche, sowie am 6./7. Januar bei den Griechisch-Katholischen sowie bei den Orthodoxen. Im Zuge auch der Abwendung von Russland und vom Moskauer Patriarchat erfuhren in der Ukraine aber schon in den vergangenen Jahren Bestrebungen für eine Vorverlegung von Weihnachten auf den früheren Termin Aufwind. Metropolit Epiphanji hatte sich schon Ende 2021 dafür ausgesprochen und seinen Priestern für heuer die Feier am 24./25. Dezember freigestellt.

Dass es in den christlichen Konfessionen zwei Termine für die Kirchenfeste gibt, geht auf unterschiedliche Kalenderberechnungen zurück. In den meisten Kirchen gilt der 1582 eingeführte gregorianische Kalender, einige - die Orthodoxen in Russland, Serbien und Georgien - halten jedoch am julianischen Kalender fest, bei dem Weihnachten um 13 Tage später ist. Das Ökumenische Patriarchat von Konstantinopel sowie die orthodoxen Kirchen von Griechenland, Rumänien, Bulgarien, Zypern, Alexandrien und Antiochien feiern hingegen schon seit über 100 Jahren Weihnachten am selben Tag wie katholische und evangelische Christen.

 

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Everard 28. Dezember 2022 
 

an sich

Müsste schon allein rein die Vernunft gebieten dem Kalender Papst Gregors XIII. zu folgen! Die Protestantischen und evangelischen Staaten haben dies im Laufe des 18.Jahrhunderts dies sehr richtig erkannt und den einzig richtigen Schritt vollzogen als sie den gregorianischen Kalender übernommen haben.


0
 
 winthir 28. Dezember 2022 

ich bin dafür, Ostern künftig _immer_ am zweiten Sonntag im April zu feiern,

und folge damit einer Anregung unseres Papstes Franziskus aus 2015 (s. link), und damit eine frühere Anregung von Papst Paul VI. aufgriff.

Ich sehe den großen Vorteil darin, daß keine Konfession zugunsten einer anderen "ihren" bisherigen Ostertermin aufgeben muß, sondern: Alle. Damit neue Einheit entstehen kann.

religion.orf.at/v3/stories/2716040/


1
 
 Hängematte 28. Dezember 2022 
 

Ein Krieg beschleunigt den Umstieg

der Liturgie auf den gregorianischen Kalender!
Trotzdem, wenn Putin der Ukraine diesen schrecklichen Krieg erspart hätte, wäre es besser gewesen.


0
 

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