Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  2. Nicht genug Platz für die Kardinäle in Santa Marta
  3. „Kardinäle werden Papst mit ‚traditionellerer Sicht‘ der katholischen Lehre wählen“
  4. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  5. „Innerster Grund des Petrus-Dienstes ist die Vereinigung aller Bischöfe und Gläubigen im Bekenntnis“
  6. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  7. Linke Frauenorden wollen Ford zur Wiederaufnahme von pro-LGBT-Zielen zwingen
  8. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  9. „Wie retten wir die Welt?“
  10. Irischer Priester vergibt Mann, der ihn erstechen wollte
  11. Bereits am 8. Mai könnte ein neuer Papst gewählt werden!
  12. Selenskyj: Gespräch mit Trump im Petersdom vielleicht historisch
  13. "Gebet ist die wahre Kraft, die in der Kirche die Einheit aller fördert"
  14. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  15. Ist die Kirche Sklavin des ‚woken‘ Mainstreams?

Es gehe darum, dass Pro-Life-Aktivisten hier eingeschüchtert werden sollen!

20. Dezember 2022 in Prolife, 42 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Diözesanpriester Frank Pavone wehrt sich gegen den "Laisierungsversuch" durch den Vatikan und wird auch weiterhin die Heilige Messe feiern. Pavone traf Papst Franziskus mehrfach und wurde von ihm für seine Arbeit gewürdigt


Washington D.C. (kath.net/rn)

Diözesanpriester Frank Pavone, der bekannte Pro-Life-Priester in den USA, der vom Vatikan "laisiert" wurde,  wehrt sich gegen die von vielen US-Katholiken als völlig überzogene Maßnahme. Pavone teilte gestern mit, dass er nach wie vor kein offizielles Schreiben vom Vatikan bekommen habe. Die von Medien verbreitete These, dass es keine Möglichkeit eines Einspruchs gebe, weist der Priester zurück. Natürlich gebe es diese. "Ich appelliere an das Volk Gottes, die weiser sind als all das, was hier vorgeht."  Klar ist, dass man Father Pavone auch nicht so leicht "canceln" kann. Durch seine Leitung bei "Priests for Life" erreicht er auf direktem Weg mehr Priester und Menschen als viele andere Kirchenleiter. "Ich bin eine unwiderrufliche Verpflichtung eingegangen, die ungeborenen Kinder zu verteidigen und Priester zu sein. Ich werde von keiner dieser Aufgaben davonlaufen", kündigte Pavone gestern an. "Einige in der Kirche versuchen seit 20 Jahren, dass meine Stimme verstummt. Das wird aber nicht funktionieren."

Der Angriff auf ihn verstehe er daher nicht nur eine Attacke auf ihn selbst. Es gehe darum, dass Pro-Life-Aktivisten hier eingeschüchtert werden sollen. Man sehe dies in den USA mit den Verhaftungen von Pro-Life-Aktivisten durch die Biden-Regierung und durch die vielen Angriffe auf Pro-Life-Organisationen in den USA. Man sehe laut Father Pavone auch, dass bekannte US-Politiker wie Joe Biden und Nancy Pelosi, die das Töten kleiner Kinder bis Geburt verteidigen, von einigen religiösen Leitern geschützt werden. Während einige Priester, die das Kirchenrecht klar verletzen, völlig ungestraft davon kommen, soll er eingeschränkt werden, weil er für sich für die ungeborenen Kinder engagiere. "Es ist die Frage, wen die Kirche hier bestrafen möchte: Pro-Abtreibungs-Politiker oder Pro-Life-Priester."


Father Pavone ist übrigens nicht nur ein bekannter Pro-Life-Aktivist, er baute in den USA auch ein bemerkenswertes Netz für Frauen auf, die unter Abtreibung leiden, inzwischen der weltweit größte Post-Abortion-Syndrom-Dienst. Er schulte in den USA in vielen Diözesen seit Jahren viele Priester, gilt als sehr bescheiden und und bleibt immer freundlich.Auch Papst Franziskus durfte er mehrmals begegnen, dieser hatte bei einer der Begegnungen sogar seine Pro-Life-Arbeit gelobt und gewürdigt. Besonders bemerkenswert an seiner Arbeit ist, dass diese auch mehrfach mitgeholfen hatte, dass sich Abtreibungsärzte bekehrten und diese zum Glauben fanden. Trotz der Ankündigung, dass er laiisiert werden sollte, wird Father Frank Pavone weiterhin die Heilige Messe feiern, auch die Organisation "Priests für Life" weist ihn nach wie vor als katholischen Priester aus. Eines dürfte feststehen: Einige "Vatikanbeamte" haben hier ein gewaltiges Eigentor geschossen und der Fall dürfte noch nicht abgeschlossen sein. Der Vatikan hatte übrigen schon mehrfach bei heiligmäßige Priester gemaßregelt, der prominenteste Fall dürfte bis jetzt Padre Pio gewesen sein. 1931 wurde Pater Pio dieser in seinem eigenen Kloster „eingesperrt und durfte 750 Tage lang nicht seine priesterlichen Dienstes ausüben. Nach einem Volksaufstand durch gläubige Menschen und einer Papstwahl wurde Padre Pio vom Vatikan in Ruhe gelassen, doch die Bestrafungen blieben in Kraft. 1960 gab es eine neue Untersuchung, aber erst 1964 (!) ordnete Papst Paul VI. an, dass Padre Pio wieder völlig frei seinen priesterlichen Aufgaben nachgehen dürfe. 2002 erfolgte dann die Heiligsprechung.

Fernseh-Auftritt von P. Frank Pavone gestern Abend bei FOXNEWS: https://www.youtube.com/watch?v=rHEi90fYtrA

P. Pavone auf Twitter: https://twitter.com/frfrankpavone

Contact Apostolic Nunciature

3339 Massachusetts Ave NW
Washington, DC  20008-3610

Office: 202-333-7121
Fax: 202-337-4036

Email: [email protected]

 

 

To the pro #abortion advocates:
To think a piece of paper from the Vatican can stop me from defending the #unborn is like thinking a piece of paper from the Supreme Court can take away their dignity.

— Fr. Frank Pavone (@frfrankpavone) December 20, 2022

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

USA

  1. US-Bundesstaat Wisconsin führt Gedenktag für den hl. Joseph den Arbeiter ein
  2. Nach ‚schwarzer Messe‘ in Kansas: Organisator von der Polizei verhaftet
  3. Satanist sagt unter Eid: Wir haben keine Eucharistie für ‚schwarze Messe‘
  4. Planned Parenthood schließt sein Vorzeige-Abtreibungszentrum in Manhattan
  5. Erzbischof Naumann klagt gegen Satanisten: Fordert Herausgabe der Eucharistie
  6. Bürgermeister von New York dankt Regierung Trump für Kampf gegen kriminelle Migranten
  7. Mike Johnson: Westen muss sich wieder auf christliche Werte besinnen
  8. US-Vizepräsident Vance: ‚Wir sollten den Tod nicht fürchten‘
  9. Lebensschützer kritisieren Förderung der künstlichen Befruchtung (IVF) durch Präsident Trump
  10. US-Bischofskonferenz verklagt die Regierung Trump







Top-15

meist-gelesen

  1. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  2. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  3. Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht
  4. „Kardinäle werden Papst mit ‚traditionellerer Sicht‘ der katholischen Lehre wählen“
  5. Nicht genug Platz für die Kardinäle in Santa Marta
  6. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  7. Kardinal Versaldi: Franziskus nicht wiederholen
  8. Italienischer Erzbischof rügt Gläubige für Mundkommunion
  9. Selenskyj: Gespräch mit Trump im Petersdom vielleicht historisch
  10. Papst Franziskus wurde nun in Santa Maria Maggiore beigesetzt
  11. Bereits am 8. Mai könnte ein neuer Papst gewählt werden!
  12. „Innerster Grund des Petrus-Dienstes ist die Vereinigung aller Bischöfe und Gläubigen im Bekenntnis“
  13. Kardinal Parolin leitet die Papstwahl
  14. George Weigel: Konklave ist Richtungsentscheidung
  15. Das Konklave beginnt am 7. Mai

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz