Erzbistum Köln: Kardinal Woelki beruft Guido Assmann zum neuen Generalvikar4. April 2022 in Deutschland, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Als Generalvikar tritt Assmann die Nachfolge von Markus Hofmann an, der das Amt seit Mai 2018 innehat.
Erzbistum Köln (kath.net/pm) Monsignore Guido Assmann wird neuer Generalvikar des Erzbischofs von Köln. Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki hat den derzeitigen Dompropst zum 1. Juli 2022 berufen. Kirchenrechtlich ist ein Generalvikar der persönliche Stellvertreter des Bischofs, er handelt an dessen Stelle („alter ego“) in allen Angelegenheiten, die sich der Bischof nicht persönlich vorbehalten hat. Derzeit leitet der Generalvikar im Erzbistum die Bistumsverwaltung mit rund 800 Mitarbeitenden. Zukünftig wird der Generalvikar durch eine/n Amtschef/-in unterstützt werden.
Monsignore Assmann blickt mit großem Respekt auf seine neue Aufgabe: „Die Verwaltung im Generalvikariat zeitgemäß zu organisieren und weiter zu professionalisieren ist eine große, verantwortungsvolle Aufgabe. Mir ist klar, dass das ein sehr herausfordernder, sicherlich nicht unumstrittener Prozess wird. Es erfüllt mich mit großer Demut und Dankbarkeit, dass der Kardinal mir zutraut, in Zeiten des Umbruchs eine entscheidende Rolle zu übernehmen. Ich hoffe, ich kann diesen Erwartungen mit Gottes Hilfe gerecht werden.“
Kardinal Rainer Maria Woelki betonte: „Ich bin Msgr. Assmann sehr dankbar, dass er sich bereiterklärt hat, dieses Amt zu übernehmen, gerade auch angesichts der sehr herausfordernden Situation, in der wir uns im Erzbistum befinden.“
Guido Assmann wurde 1964 in Radevormwald geboren und 1990 zum Priester geweiht. Anschließend war er Kaplan in Eitorf und in Köln-Klettenberg. Von 1998 bis 2007 war er im Pfarrverband Dormagen-Süd als leitender Pfarrer tätig; 2000 wurde er zum Dechanten des Dekanats Dormagen ernannt. 2007 wurde er Oberpfarrer am Quirinusmünster in Neuss und Kreisdechant des Kreisdekanats Rhein-Kreis Neuss, zwei Jahre später zusätzlich Leiter des Pfarrverbands Neuss-Mitte mit den Pfarreien St. Quirin, St. Marien, Hl. Dreikönige und St. Pius X.. Papst Benedikt XVI. ernannte Assmann 2005 zum „Kaplan Seiner Heiligkeit“ mit dem Titel Monsignore.
2017 erfolgte die Ernennung von Assmann zum nichtresidierenden Domkapitular. Im Mai 2020 wählte ihn das Kölner Domkapitel zum Dompropst, seine Amtseinführung erfolgte am 20. September 2020.
„Es wird sich noch zeigen, ob sich meine künftige Aufgabe als Generalvikar mit jener des Dompropstes in Einklang bringen lässt“, sagt Assmann. „Über eine Lösung dieser Frage werden wir in den kommenden Wochen in Ruhe im Domkapitel beraten. Fest steht: Der Dom bedeutet mir viel. Und es bereitet mir große Freude, an dieser weltbekannten Kathedrale mitzutun und mitzugestalten. Wie auch immer sich die Dinge entwickeln: Ich habe fest vor, dem Dom und seinen engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eng verbunden zu bleiben.“ Als Generalvikar tritt Assmann die Nachfolge von Monsignore Markus Hofmann an, der das Amt seit Mai 2018 innehat.
Foto: (c) Erzbistum Köln/ Hohe Domkirche Köln, Dombauhütte/J. Rumbach
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | serafina 5. April 2022 | | | @Martyria Zustimmung! | 2
| | | BedaVenerabilis 5. April 2022 | | | @Martyria Danke! | 1
| | | Martyria 4. April 2022 | | | 800 "Mitarbeitende"? "Eine/n Amtschef/-in"? Wirklich? Arbeiten gerade im Moment alle mit? Und warum fehlen die diversen Amts-Cheffenden? Derart groben Gender-Unfug auf dieser Seite zu lesen TUT WEH. | 4
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |