Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Müller: „Es gibt legitim über 20 verschiedene Riten derselben katholischen Messe“
  2. Initiative "Neuer Anfang" protestiert gegen Handreichung von DBK/ZDK "für die Praxis der Segnung"
  3. Nicht genug Platz für die Kardinäle in Santa Marta
  4. „Kardinäle werden Papst mit ‚traditionellerer Sicht‘ der katholischen Lehre wählen“
  5. Kardinal Müller hofft, dass der zukünftige Papst den Islam-Dialog überdenkt
  6. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  7. „Innerster Grund des Petrus-Dienstes ist die Vereinigung aller Bischöfe und Gläubigen im Bekenntnis“
  8. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  9. Linke Frauenorden wollen Ford zur Wiederaufnahme von pro-LGBT-Zielen zwingen
  10. "Es gibt nichts Schöneres, als Ihn zu kennen und anderen die Freundschaft mit Ihm zu schenken"
  11. Selenskyj: Gespräch mit Trump im Petersdom vielleicht historisch
  12. Der Anker und der Mann mit dem hörenden Herzen
  13. Ist die Kirche Sklavin des ‚woken‘ Mainstreams?
  14. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  15. Kardinal Erdö ist bereits in Rom - "Franziskus war Papst der Völker"

Caritas Internationalis im Leitungsgremium des linken Weltsozialforums

8. Oktober 2021 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Internationale Rat des Weltsozialforums setzt sich unter anderem für Abtreibung, die LGBT-Agenda und den Feminismus ein.


Vatikan (kath.net/LifeSiteNews/jg)

Die Caritas Internationalis, Dachorganisation der Caritas-Organisationen, und ihre Schwesterorganisation CIDSE (Coopération Internationale pour le Développement et la Solidarité, Internationale Zusammenarbeit für Entwicklung und Solidarität) sind Mitglieder des Internationalen Rates des Weltsozialforums (WSF). Das Weltsozialforum vertritt kommunistische Positionen, setzt sich für Abtreibungen und die Anliegen LGBT-Bewegung ein. Dies haben Recherchen des Lepanto-Institutes ergeben. (Siehe Link am Ende des Artikels mit ausführlicher Dokumentation)

Die Caritas Internationalis hat ihren Sitz im Vatikan. Sie ist die Dachorganisation für mehr als 160 katholische Hilfsorganisationen in aller Welt, die den Namen Caritas tragen. Die CIDSE ist eine in Brüssel ansässige Dachorganisation katholischer Hilfswerke. Sie hat 18 Mitgliedsorganisationen, die in fast 120 Ländern der Welt tätig sind. Zu den Mitgliedsorganisationen zählen das deutsche Hilfswerk Misereor, das Schweizer Fastenopfer und die KOO (Koordinierungsstelle der Österreichischen Bischofskonferenz für internationale Zusammenarbeit und Weltkirche).

Der Internationale Rat des WSF ist dessen Leitungsgremium. Das WSF wurde als Gegenbewegung zum Weltwirtschaftsforum (WEF), den Treffen der Welthandelsorganisation WTO und der G8-Gipfel der größten Industrieländer im Jahr 2001 gegründet. In seiner Charta bekennt sich das WSF zu „Pluralismus, Vielfältigkeit der Aktionen und Arten des Engagements der Organisationen und der Bewegungen, die sich entscheiden, an ihm teilzunehmen“, wenn sie sich an die Prinzipien der Charta halten (Punkt 9). Im ersten Punkt definiert sich das WSF als Treffpunkt für „Gruppen und Bewegungen der Zivilgesellschaft, die sich dem Neoliberalismus und Herrschaft der Welt durch das Kapital und jeder möglichen Form des Imperialismus widersetzen“. Es „verurteilt alle Formen von Herrschaft und jede Unterdrückung eines Menschen durch einen anderen“ (Punkt 10).


Das WSF hat bis jetzt 15 Treffen veranstaltet. Das letzte fand 2021 virtuell statt. Daran nahmen mehrere katholische Organisationen teil, darunter die Caritas Internationalis, die CIDSE, die Caritas Zypern, die Caritas Georgien, die Caritas Mittlerer Osten und Nordafrika und Development and Peace – Caritas Canada. Die teilnehmenden Gruppen und Bewegungen sind auf der Internetseite des WSF abrufbar.

Beim WSF 2021 fand eine dreistündige Podiumsdiskussion zum Thema „Revolutionärer Feminismus für andere mögliche und notwendige Welten“ statt. Dessen Ziel war die Folgen der „perversen Allianz von Kapitalismus, Patriarchat und Kolonialismus auf die Körper von Frauen“ zu verurteilen und „Strategien feministischen Kampfes und Widerstandes“ darzustellen.

Zu Beginn der Diskussion wurde eine Ritual abgehalten, mit dem die Pachamama um Unterstützung für die feministische Revolution angerufen wurde. Die Verehrung der Pachamama kam beim WSF immer wieder vor. Eine Organisation, die sich „Pachamama Nacion“ nennt, hielt jeden Tag Morgenmeditationen an die Pachamama ab.

In einer weiteren Podiumsdiskussion unter dem Titel „Feminismus und sexuelle Vielfalt“ wurde unter anderem berichtet, wie feministische Organisationen ihren Platz im Internationalen Rat des WSF erkämpft haben. Später in der Diskussion wurde die katholische Kirche wiederholt für ihren „Fundamentalismus“ kritisiert, welcher die „Freiheit von Frauen“, einschließlich eines „Rechts auf Abtreibung“ einschränke.

Caritas Internationalis und CIDSE sind darüber hinaus im Internationalen Rat vertreten. Sie haben 2017 ihre Mitgliedschaft im Leitungsgremium des WSF bestätigt.

Das Lepanto-Institut führt eine ganze Reihe von Stellungnahmen des WSF an, die eine mit der Lehre der katholischen Kirche nicht vereinbare Agenda zeigen. Hier einige Beispiele:

Am 11. Januar 2021 hat der Internationale Rat auf seiner Facebook-Seite einen Rückblick auf sein zwanzigjähriges Bestehen veröffentlicht. Darin wird unter anderem der Einsatz des WSF für die Abtreibung hervorgehoben. Im Dezember 2020 hat der Internationale Rat einen Artikel der französischen Zeitung Le Monde verlinkt, in dem die Aufhebung des Abtreibungsverbotes in Argentinien gelobt wird.

Im Mai 2020 hat der Internationale Rat eine „Studie über die Bedürfnisse der Bevölkerung mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in Marokko“ veröffentlicht.

Im Juni 2020 teilte der Internationale Rat die Einladung zu einem zehnwöchigen Kurs in Marxismus auf seiner Facebook-Seite. Die Veranstaltung wurde von der neomarxistischen „International People’s Assembly“ organisiert.

Auch das WSF selbst hat eine eigene Seite auf Facebook. Dort wurde im Mai 2019 zu einer Spendenaktion für Planned Parenthood aufgerufen. Die Aktion hatte das Motto: „Abtreibung: Sie soll sicher, legal und finanziert bleiben.“ Im gleichen Monat verlinkte das WSF einen Artikel, in dem das Abtreibungsverbot in Alabama kritisiert wird.

Im November 2018 hat das WSF eine Reihe von Slogans der LGBT-Organisation GLAAD veröffentlicht, in der zu einer „inklusiven Sprache“ aufgerufen wird, um Transgender-Personen nicht auszugrenzen.

Im Januar 2020 verlinkte das WSF zu einem Artikel, in dem das kommunistisch regierte Kuba als das Land mit der „nachhaltigsten Entwicklung“ weltweit gelobt wird.

 

Link zum Artikel auf der Internetseite des Lepanto-Institutes (englisch):

Vatican agency directly tied to Communist group pushing pagan worship, abortion, witchcraft

 

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Caritas

  1. Belgische Caritas setzte pädophilen Priester in Zentralafrika ein
  2. Caritas möchte 10.000 Euro im Monat pro Migrant für Betreuung
  3. Die Caritas und die Fakten
  4. Caritas-Twitter-'Jubel' über umstrittenes Gerichtsurteil - UPDATE!
  5. 'Wir brauchen eine Praxis des religiös-existenziellen Helfens'
  6. Caritas: Menschen flüchten wegen Armut und fehlender Perspektiven
  7. Über Trägervielfalt und Lebensschutz
  8. Caritas organisiert Ramadan-Essen in Catania
  9. Wunderbare Geldvermehrung: Gläubige erhalten 500-Dollar-Schecks
  10. Bischöfe setzen bei Beschäftigung Andersgläubiger klare Grenzen







Top-15

meist-gelesen

  1. Franziskus, (kein) santo subito und keine Handkommunion für Journalisten
  2. Kardinal Müller: „Es gibt legitim über 20 verschiedene Riten derselben katholischen Messe“
  3. ‚Tiefe Resonanz‘ mit Prinzipien der Freimaurerei – Großmeister lobt Wirken von Papst Franziskus
  4. „Kardinäle werden Papst mit ‚traditionellerer Sicht‘ der katholischen Lehre wählen“
  5. Nicht genug Platz für die Kardinäle in Santa Marta
  6. Kardinal Müller warnt vor Spaltungsgefahr der Kirche, falls kein rechtgläubiger Papst gewählt wird
  7. Initiative "Neuer Anfang" protestiert gegen Handreichung von DBK/ZDK "für die Praxis der Segnung"
  8. Kardinal Müller hofft, dass der zukünftige Papst den Islam-Dialog überdenkt
  9. Kardinal Versaldi: Franziskus nicht wiederholen
  10. Der Volkspapst – Was bleibt vom Franziskus-Pontifikat?
  11. Selenskyj: Gespräch mit Trump im Petersdom vielleicht historisch
  12. Kardinal Erdö ist bereits in Rom - "Franziskus war Papst der Völker"
  13. Papst Franziskus wurde nun in Santa Maria Maggiore beigesetzt
  14. „Innerster Grund des Petrus-Dienstes ist die Vereinigung aller Bischöfe und Gläubigen im Bekenntnis“
  15. Papst-Beerdigung findet im kleinen Kreis statt

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz