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Ungarischer Kardinal Erdö: "Christus lässt uns nicht allein"

22. August 2021 in Chronik, 1 Lesermeinung
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Am Gottesdienst zum Fest des Nationalheiligen Szent Istvan nahmen in Budapest auch Staatspräsident Ader und Ministerpräsident Orban teil - Feuerwerk zum Staatsfeiertag endete mit riesigem Licht-Kreuz auf der Donau.


Budapest (kath.net/ KAP)

Drei Wochen vor dem Papst-Besuch in Budapest haben die Ungarn das Fest ihres Nationalheiligen Szent Istvan Kiraly (Hl. König Stephan) gefeiert. "Wir haben ein weiteres schwieriges Jahr hinter uns, aber wir spüren auch die Dynamik des beginnenden Lebens", sagte Primas-Kardinal Peter Erdö am Freitagabend beim traditionellen Festgottesdienst zum Gedenken an den Patron Ungarns, an dem auch Staatspräsident Janos Ader und Ministerpräsident Viktor Orban teilnahmen. Die schwierige Situation der Corona-Pandemie, der zurückgezogene Lebensstil und das Ausdünnen der persönlichen Beziehungen hätten viele Menschen auch psychologisch belastet, erinnerte Erdö. "Christus lässt uns jedoch nicht allein", sprach der Budapester Erzbischof den vielen vor der Stephans-Basilika versammelten Gläubigen Mut zu.


Erdö rief zum Gebet für die Corona-Opfer und ihre Angehörigen auf, aber auch für das Gesundheitspersonal und alle jene, die oft auch im Stillen die Voraussetzungen geschaffen hätten, damit ein neuer Alltag einkehren könne. "Bitte wir um Hoffnung und Frieden für unser Volk und die ganze Menschheit", sagte der Kardinal. Im Anschluss an die Messe leitete der Kardinal die Prozession mit der als Reliquie verehrten "Heiligen Rechten Hand" Stephans.

Zur Stärkung der Beziehung zu Gott durch das Gebet rief der Bischof von Pecs, Laszlo Felföldi, in seiner Festpredigt vor der Stephans-Basilika auf. Nach dem Vorbild des Heiligen Stephan müssten sich die Ungarn aber auch weiter um den Aufbau einer Gemeinschaft bemühen. Es gelte "Gott und einander Aufmerksamkeit und Liebe" zu schenken, sagte der Bischof. Nur so stehe das Land vor einer guten Zukunft.

Papst Franziskus wird am 12. September zu einem siebenstündigen Besuch in Budapest erwartet. Auf dem Heldenplatz wird er die Abschlussmesse des einwöchigen Internationalen Eucharistischen Kongresses der katholischen Kirche feiern, der ab 5. September in der ungarischen Hauptstadt stattfindet.

Die Ungarn und das Christentum seien seit 1.000 Jahren gemeinsam unterwegs, verwies Kardinal Erdö zum Nationalfeiertag auf die Geschichte des Landes. "Wir hoffen, dass wir Christus beim Internationalen Eucharistischen Kongress hier in Budapest mit Freude und Kraft begegnen werden."

Zentrum der staatlichen Feiern zum Stephanstag war der Kossuth-Platz vor dem Parlamentsgebäude, wo unter anderem Staatspräsident Ader eine Rede hielt. Neben einer Flugschau und einem Heimatkunst-Festival gab es am Abend ein eindrucksvolles Feuerwerk über der Donau zwischen Elisabeth- und Margareten-Brücke. Zum Abschluss war dabei ein aus Lichtpunkten gebildetes, riesiges Kreuz auf der Wasserfläche vor dem Parlamentsgebäude zu sehen.

 

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Chris2 23. August 2021 
 

In Ungarn rufen die Verantwortlichen zu Liebe

und Zusammenhalt auf, in Deutschland hetzen sie gegen alle, die irgendwelche Maßnahmen der Regierung kritisieren. Einer Regierung, bei der man sich nur noch fragen kann, ob es grenzenlose Dummheit oder Vorsatz ist: Wer Strom fast nur noch aus Sonne und Wind produzieren will, muss einen an der Waffel haben (die Sonne scheint - falls sie scheint - nur tagsüber und vor allem im Sommer, der Wind weht - falls er weht - tagsüber ca. 2-4x so stark, wie nachts). Ebenso, wer massenhaft junge Männer aus archaischen Weltre(li)gionen ohne Pass ins Land läast und noch nicht einmal falsche Namen und frisierte Altersangaben bestraft (eigener Jugendbetreuer und Jugendstrafrecht für Erwachsene, roter Teppich für gesuchte Verbrecher und Terroristen). Selbst rot-grün hatte damals das "grüne" Vorzeigeprojekt Multikulti nicht derart konsequent und verantwortungslos umgesetzt...


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