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Schweiz beschließt landesweites Gesichtsverhüllungsverbot

8. März 2021 in Schweiz, 27 Lesermeinungen
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Schweizer Wähler sprachen sich in Volksabstimmung mit 51,2 Prozent für das Verbot aus – Einzige Ausnahme: Gotteshäuser


Bern (kath.net) Gesichtsverschleierung mittels Nikab und Burka ist künftig in der Schweiz in der Öffentlichkeit völlig verboten. Am Sonntag sprachen sich die Schweizer Wähler in einer Volksabstimmung mit 51,2 Prozent für das Verbot aus. Das berichtete die „Welt“. Das Verbot muss in die Verfassung aufgenommen werden. Es gilt auf der Straße, in Gaststätten und Geschäften, nur für Gotteshäuser gibt es eine Ausnahme. Das Verbot beinhaltet auch die Gesichtsverhüllung von Demonstranten während einer Kundgebung.


Auch in Österreich, Frankreich und weiteren europäischen Staaten ist die Gesichtsverhüllung bereits verboten.


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Lesermeinungen

 ottokar 12. März 2021 
 

Was ganz nebenbei problematisch ist:

Menschen mit Hörproblemen, und das sind über 50% der über 65Jährigen, benötigen, um den Sprecher gegenüber gut verstehen zu können, die optische Kontrolle von Mundbewegungen und Mimik.Jetzt, wo man in Geschäften oder Betrieben aus Corona-Gründen Masken über Mund und Nase zu tragen hat, werden viele schon bemerkt haben, dass der Geprächspartner schwer zu verstehen ist.Schwerhörige tun sich sehr schwer bei Unterhaltungen mit Geprächspartnern, die ihr Gesicht verhüllen. Und schliesslich sei angemerkt, dass der Gesichtsschleier (Nikab, Burka) , den islamische Frauen oft tragen, absolut nichts mit Religion zu tun hat, ein Argument, das oft fälschlich angeführt wird, um die Verschleierung zu rechtfertigen. Es war zu Beduinenzeiten der Wüstenstaub, vor dem sich die Frauen ihr Gesicht und ihren Körper schützen mussten.


2
 
 Steve Acker 12. März 2021 
 

Benno Faessler-God Nachtrag

das muslimische Kopftuch hat nichts mit dem Kopftuch zu tun, dass Ihre Großmutter trug.


1
 
 Steve Acker 12. März 2021 
 

Benno Faessler-God

Das muslimische Kopftuch ist kein religiöses Zeichen,sondern ein Instrument zur Unterwerfung der Frauen.


2
 
 Benno Faessler-Good 11. März 2021 
 

Ich fürchte den Tag an dem eine Volks-Initiative zum Verbot von Tragen religöser Zeichen, inkl. Kreu

Zitat aus Wikipedia:

"Unterschriftensammlung

Mit der Publikation im Bundesblatt beginnt die Sammelfrist von 18 Monaten zu laufen, in welcher 100'000 gültige Unterschriften gesammelt werden müssen (Art. 139 BV).

Während früher für diese Zwecke oft vor Abstimmungslokalen gesammelt wurde, ist diese Methode mit der Einführung der brieflichen Abstimmung in den Hintergrund getreten. Viele Komitees veranstalten heute deshalb regelmässige Sammelaktionen auf belebten Strassen und Plätzen oder verteilen die Unterschriftenliste per Postversand. Auch Onlineplattformen unterstützen die Sammlung (die vorfrankierten PDF-Bögen müssen z. Z. noch ausgedruckt, unterschrieben und der Post übergeben werden)."

Ich fürchte ebenfalls den Tag. wenn es sich um das Verbot des Tragen von Kopftüchern handelt.

Wenn ich mich nicht irre trug mein Nani (Grossmutter) noch ein Kopftuch, vermutlich auch für die Heilige Messe.


2
 
 Steve Acker 10. März 2021 
 

die Vollverschleierung gehört in der Öffentlichkeit verboten

die Kopftücher gehören eingedämmt, zb. Verbot in schulen.


2
 
 lakota 10. März 2021 
 

@AngelView

Schauen Sie sich doch nur mal das Foto an:
wissen Sie, ob da überhaupt eine Frau daruntersteckt oder nicht womöglich ein Mann...mit langen Messer?

Habe ICH nicht das Recht zu SEHEN wer vor mir steht?


3
 
 SCHLEGL 10. März 2021 
 

@Matityahu

Also, ein einfaches Kopftuch,wie es auch noch die Frauen auf dem Land tragen, wird schwer zu beanstanden sein. Es behindert die Erkennbarkeit einer Person eben nicht. Genauso wenig, wie das der Schleier einer Nonne tut.In dem Gymnasium, in dem ich von 1978-2016 unterrichtet habe, gab es 3-5 moslemische Mädchen mit Kopftuch, bei circa 650 Schülern/Schülerinnen, von denen etwa 30 Moslems waren. Die meisten waren vom islamischen Religionsunterricht ABGEMELDET, weil die Eltern gebildet waren und so manchem Sammelunterricht in der Moschee misstraut haben.
Staatliche Gesetze müssen auch eine gewisse Verhältnismäßigkeit haben, weil sie sonst unnötige Spannungen erzeugen. Für die Pflichtschulen ist ja die Sache gesetzlich eindeutig gelöst worden.


3
 
 Labrador 9. März 2021 
 

Lieb AngelView -

Wir waren im kommunistischen Süd-Osteuropa auf Urlaub, da durften die Nonnen zwar innerhalb des Klosters Ihr Gewand tragen, außerhalb waren Sie meist in Zivil. In der Lemberg trafen wir Ordensfrauen, eine davon hat noch in ihrer Jugend den Kaiser Franz Josef gesehen. Alle drei in der gemeinsamen Wohnung trugen zivil. Soweit haben sie sich an die Zustände vor Ort angepasst. Im Gegensatz zu den Migranten waren das aber alles „Eingeborene“, keine Ausländerinnen. Die haben den Lebensstand selbst im Mittelalter selbst gewählt, wurden nicht von klein auf, wie zB in Kuala Lumpur beobachtet, bereits als Kindergartenkinder darauf abgerichtet, obwohl das eigentlich erst ab der Pubertät gilt.

Mit dem Hintergrund, dem warum, der Erklärung, haben Sie sich auch nicht auseinandergesetzt wie’s scheint.

Wenn zB im Iran deren Regeln gelten, warum sollten dann nicht hier unsere gelten? (Link)

www.spiegel.de/politik/ausland/iran-reise-kopftuch-streit-um-politikerinnen-aus-schweden-a-1134480.html


3
 
 Labrador 9. März 2021 
 

Lieb. AngelView

wenig und die Kommunikation entgleist all zu leicht. Um so wichtiger sind Kommunikationskanäle abseits der gesprochenen Sprache, wie etwa Mimik.

-Junge Iranerinnen etwa werfen die schwarzen Fetzen kurz nach abheben der Flieger in ein Eck. Darunter sind sie oft sehr „locker“ bekleidet.
- gehen Sie doch mal mit einem Nagelfeilen Top und Hot Pants in Teheran oder Riad auf die Straße, dann werden Sie sehen, was dort passiert, wenn man sich nicht anpasst. Das wäre das Äquivalent zur Burka hier bei uns.
- die Muslime zwingen uns doch schon seit Jahren Zug um Zug ihre Sitten auf. Die Frau eines Kollegen leitete einen Kindergarten. Da hat schon vor 20 Jahren ein Putenschnitzel eine Katastrophe ausgelöst, weil ein Vater es für ein Schweinsschnitzel hielt. Die gab es in den Kindergärten aber schon Jahre davor nicht mehr. Scharia-Polizei, haram-Terror gegen Mädchen im Klassenzimmer, ... nichts davon ist neu.

Stellen Sie sich doch einfach mal vor, dass es Länder gab, in denen Nonnen kein


4
 
 MontiRa 8. März 2021 
 

laut einem Medienbericht

sind die meisten vollverschleierten Frauen in der Schweiz Konvertitinnen, was mich nicht wirklich überraschte.


3
 
 Labrador 8. März 2021 
 

Lieb. AngelView - wenn sie gegen allgemeine Bekleidungsgebote sind

-darf ich dann mit der runtergezogenen Sturmhaube (die Kopfbedeckung der Einsatzkommandos wie GSG9 oder Wega) die nächste Bank betreten und mir eine „zuvorkommende“ Bedienung erwarten?
-darf ich dan splitternackt zur Ordensverleihung beim Bundespräsidenten oder zur Papstaudienz erscheinen?

Nur damit klar ist, ich habe weder das eine noch das andere vor! Aber die Beispiele zeigen, dass es in unserem Kulturraum Konventionen gab, die meist (FKK, oben ohne, als Ausnahmen) nicht der gesetzlichen Regelung bedurften. Da der kulturelle Konsens nicht mehr gewährleistet ist, scheinen gesetzliche Regeln angebracht.

In unserem Kulturraum ist der Augenkontakt und das Mienenspiel von erheblicher Bedeutung, das sollte gerade Frauen bewusst sein. Daher ist ja die Maskenpflicht gerade für kleine Kinder problematisch. Als Erwachsener kann ich mit anderen Erwachsenen aus dem selben Kulturraum kommunizieren. Bei der Kommunikation mit Menschen aus einer anderen Kultur helfen die eingelernten Muster


3
 
 Labrador 8. März 2021 
 

Lieb AngelView - Ihr Argumentationsmuster angewendet auf ein benachbartes Thema

Und, sind wir ehrlich, gegen Polygamie sind doch nur jene, die sich nicht mehrere Frauen leisten können. … die Idee, dass Polygamie für ALLE Frauen ein aufgedrückter Zwang ist und man die "moralische Aufgabe" sieht, die Frauen davon befreien zu müssen. Natürlich kann es Zwang sein, muss es aber nicht. Diese Idee greift aber massiv in die kulturelle Identität der Leute ein.
Man kann persönlich Polygamie nicht gut finden, ob uns das aber das Recht gibt, darüber und damit über andere Menschen zu urteilen, ist eine ganz andere Frage. Nur, weil etwas Anders ist, ist es nicht automatisch falsch.
Wie war das mit "urteilt nicht"?
——
„sind wir uns doch ehrlich“ … und „urteilt nicht“, ich kann es zwar nur mit Ihrer Vorlage, aber es klappt doch, richtig?

Sie beherrschen wie es scheint einige Manipulationstechniken, setzen sich aber nicht wirklich sauber mit dem Thema auseinander. Mehr dazu in Teil 2


3
 
 Benno Faessler-Good 8. März 2021 
 

Kommt in der Schweiz als nächstes das "Kopftuch Verbot"

Zitat aus dem Tagesanzeiger:

"Kopftuchverbot:

Mitte-Nationalrätin Marianne Binder hat im Dezember ein Postulat eingereicht, in dem sie ein Kopftuchverbot an Schulen und Kindergärten verlangt. «Unsere Schulen sind ein Freiraum für die Ideale des Rechtsstaates», schreibt sie. Das Kopftuch habe darin keinen Platz.

Pendent ist auch eine Motion von SVP-Nationalrat Jean-Luc Addor, der ein Kopftuchverbot in Bundesverwaltung und Bundesbetrieben fordert für Frauen, die sich der Öffentlichkeit präsentieren müssen."


3
 
 Steve Acker 8. März 2021 
 

Kleidervorschriften gibt es in vielen Ländern

eine Kollegin musste zu einem Kongress nach Saudi-Arabien.
Es wurde ihr mitgeteilt, dass sie ausserhalb von Gebäuden Kopftuch tragen müsse. Da musste sie sich dann eines besorgen.

Ich persönlich käme nicht auf die Idee diesen Ländern darüber Vorschriften zu machen.
Aber ich meide diese Länder.


4
 
 wedlerg 8. März 2021 
 

@AngelView: auf verlorenem Posten

Ihre Argumente ziehen nicht.

Im übringen ist es in D z.B. verboten, die Maske zusätzlich mit Kaputze überzuziehen, weil dann das Gesicht nicht mehr erkennbar ist.

Außer linken Demonstranten und Muslimas benutzt niemand einen Vollsichtschutz auf das Gesicht. Schon gar nicht Nonnen.

Derart die Person entwürdigende bzw. unkenntlich machende Kleidungsstücke sind einfach nicht tolerabel und haben in einem freien Land nichts verloren. Wer die menschliche Würde und christliche Werte Europas verteidigen will, kann nicht für den Gesichtsschleier (falsche) Toleranz einfordern. Und wer auf einer Demonstration seine freie Meinung äußern will, muss erkennbar bleiben.


9
 
 laudeturJC 8. März 2021 

@AngelView

...weil der Islam eine falsche Religion ist und jeder Schritt gut ist, der ihn auf Distanz hält...

Das gilt (normalerweise) nicht für Nonnen mit geistl. Kleidung...


8
 
 SCHLEGL 8. März 2021 
 

@AngelView

Entschuldigung vielmals, aber das unsinnige Argument, die Ordensschwestern würden auch einen Schleier tragen, wird normalerweise von LINKSGRÜNEN Vertreterinnen vorgebracht. Ich habe als Priester in denen 46 Jahren meines Dienstes noch niemals eine Ordensfrau gesehen, deren Gesicht nicht erkennbar war! Der Schleier beginnt entweder oberhalb der Augenbrauen, oder erst beim Haaransatz.
Sehr wohl aber sieht man in Wien manchmal sogar Frau mit GANZKÖRPERVERSCHLEIERUNG, wie in Afghanistan, oder eine Geschichtsverschleierung die gerade noch die Augen freilässt.
Im Islam, wo Männer bis zum 4 Ehefrauen erlaubt sind, ist die Verschleierung eines Sicherung der Frau als Besitz ihres Mannes. Es gibt genug Berichte von Frauen,die diese Unterdrückung hinter sich gelassen haben, teilweise unter Lebensgefahr.Ich habe auch von muslimischen Taufbewerberinnen gehört, welche Gefahren ihnen drohen, etwa Zwangsverheiratung usw. So etwas kann man als Christ nicht verteidigen!


11
 
 Steve Acker 8. März 2021 
 

Angel View

die Entscheidung in der Schweiz ist gut und richtig.
Die Vollverschleierung ist ein erheblicher Störfaktor für das Zusammenleben. Es gehört hier zur Kultur, dass man sein Gesicht zeigt.
Die Vollverschleierung ist eine von vielen islamischen Sitten, die hier nicht aktzeptabel oder praktikabel oder sehr störend sind, und gegen die wir uns zur Wehr setzen müssen.
Samir Kahlil Samir hat dazu mal gesagt, es muss den Moslems klar gemacht werden, dass ein hundertprozentiges Auslebens des Islams hier nicht möglich ist.

Davon unabhängig ist das Corona-Masken-Thema. Da stört mich in gleicher Weise dass diese entpersonifizierend sind.
Die Maskenpflichten gehören deutlich eingeschränkt, inbesondere sollten sie in so unsinnigen Bereichen wie Fussgängerzonen und Parkplätzen entfallen.

Soweit ich weiss sind in der Schweiz deutlich geringere Maskenpflichten als in Deutschland


9
 
 AngelView 8. März 2021 
 

@SavatoreMio

Geht es um Kleidung oder um Identität? Wohl doch mehr um Identität, die einfach andes ist, als die unsere in D-A-CH etc..

Stellen Sie sich doch einfach einmal - rein hypothetisch vor - Sie würden einer Nonne staatlich verbieten einen Schleier zu tragen, weil das Diskreminierung ist und Sie diese armen Frauen von der Unterdrückung durch die Kirche befreien wollen?
Wäre das für Sie denkbar oder würden Sie dann nicht genau mit Identität und selbstgewähltem Lebensstand argumentieren?
Warum akzeptieren wir es in dem einen Fall und im anderen Fall nicht?


0
 
 SalvatoreMio 8. März 2021 
 

Kleidervorschriften

@Angelview: mich verwundert Ihre Aussage zu Kleiderverordnungen wirklich sehr: wir wissen alle, dass wir in gewissen orientalischen Staaten Bekleidungsvorschriften akzeptieren müssen, sofern wir dorthin reisen wollen! Es gibt ausreichend Belege dafür. Das ist das eine: andererseits erinnere ich mich gut, dass noch vor wenigen Jahren von uns Europäern z. B. Afghaninnen zutiefst bedauert wurden; es gab Empörung über diese völlig verschleierten, unterdrückten Geschöpfe in Afghanistan. Nun sind solche Personen in Europa, und es heißt: "Wie kann man ihnen Moralvorschriften machen" Das soll einer begreifen!


10
 
 AngelView 8. März 2021 
 

@Schlegl

Wann die Maskenpflicht ein Ende haben wird, werden wir noch sehen. Heute ist es Corona, morgen Influenza und übermorgen das Nächste. Was einmal geht, geht wieder!

Der Eingriff in das Persönlichkeitsrecht und die freie Entfaltung ist und bleibt die Gleiche.

Und, sind wir ehrlich: Der Grund für das Verhüllungsverbot ist nicht die Erkennbarkeit, sondern die Idee, dass diese Kleidungsstücke für ALLE Trägerinnen ein aufgedrückter Zwang ist und man die "moralische Aufgabe" sieht, die Trägerinnen davon befreien zu müssen. Natürlich kann es Zwang sein, muss es aber nicht. Diese Idee greift aber massiv in die kulturelle Identität der Leute ein. Würde das ein anderes Volk bei uns machen, wäre der Aufschrei groß. "Was erlauben sich DIE?"
Man kann persönlich die Kleidung nicht gut finden, ob uns das aber das Recht gibt, darüber und damit über andere Menschen zu urteilen, ist eine ganz andere Frage. Nur, weil etwas Anders ist, ist es nicht automatisch falsch.
Wie war das mit "urteilt nicht"?


2
 
 SCHLEGL 8. März 2021 
 

Gesetzesnormen

2.Versuch:

Normalerweise muss eine Person in der Öffentlichkeit einwandfrei zu erkennen sein. Zum Beispiel bei Kontrollen der Personalien (Reisepass, Führerschein). Ebenso bei einer Kontrolle und Beanstandung in den öffentlichen Verkehrsmitteln, beziehungsweise bei der Kontrolle eines Kraftfahrzeugs.
Der Hinweis auf die Gesichtsmasken wegen Corona zieht deshalb nicht, weil die Maskenpflicht ein Ende haben wird und die Maske außerdem bei Aufforderung leicht abgenommen werden kann. Islamistinnen hingegen würden sich wohl widersetzen, wenn ein Kontrollorgan in der Öffentlichkeit die Abnahme der Verschleierung fordert. Unter Umständen könnte das sogar zu aggressiven Handlungen führen, die den Kontrollorgane nicht zuzumuten sind.


10
 
 AngelView 8. März 2021 
 

Wieso "3 x Daumen" runter?

Schön wäre da eine Begründung dafür, ein Argument (!)- oder ist es nur Befindlichkeit?

An die Bewerter: Auch in anderen Religionen und Kulturen gibt es Kleidergepflogenheiten, die sich die Leute nicht wirklich aussuschen. Was halten Sie davon? OK, oder auch freie Kleidungswahl?


2
 
 SCHLEGL 8. März 2021 
 

Gesetzesgemäß

Normalerweise muss eine Person in der Öffentlichkeit einwandfrei zu erkennen sein. Zum Beispiel bei Kontrollen der Personalien (Reisepass, Führerschein). Ebenso bei einer Kontrolle und Beanstandung in den öffentlichen Verkehrsmitteln, beziehungsweise bei der Kontrolle eines Kraftfahrzeugs.
Der Hinweis auf die Gesichtsmasken wegen Corona zieht deshalb nicht, weil die Maskenpflicht ein Ende haben wird und die Maske außerdem bei Aufforderung leicht abgenommen werden kann. Islamistinnen hingegen würden sich wohl widersetzen, wenn ein Kontrollorgan in der Öffentlichkeit die Abnahme der Verschleierung fordert. Unter Umständen könnte das sogar zu aggressiven Handlungen führen, die den Kontrollorgane nicht zuzumuten sind.


12
 
 AngelView 8. März 2021 
 

Doppelmoral?

Burka und Niqab sind "staatliche" oder kulturelle Unterdrückung -
staatlich angeordnete Maskenpflicht nicht???

Heiligt hier der Zweck die Mittel?

Oder ist das einfach nur eine Frage, wer etwas anorndet? Wenn "Wir" es tun, ist es rechtlich ok, wenn es wer anders ist, dann nicht?

Nicht, dass ich Burkas etc. toll finde, aber, haben wir das Recht anderen - zumal denen, die diese Kleidung tatsächlich freiwillig tragen - nach unseren Moralvorstellungen vorzuschreiben, was richtig ist? Und, was sie als richtig zu empfinden haben. Ich möchte mal den Aufschrei im Ausland hören, wenn man "uns" Kleidervorschriften machen würde.
Im Gerichtssaal oder dort, wo Gesichtserkennung wichtig ist,ok. Aber sonst?


2
 
 SalvatoreMio 8. März 2021 
 

Prima!

Das müsste in Europa in allen Ländern geschehen!


15
 
 Steve Acker 8. März 2021 
 

Sehr gut


14
 

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