Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  4. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  5. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  6. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  7. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  8. Niemand rettet die Welt allein. Nicht einmal Gott will sie allein retten
  9. „Catholic priest. Ask me anything”
  10. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  11. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  12. Frankreich: Comeback der Beichte?
  13. Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“
  14. Die Morgenröte ohne Schatten
  15. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater

Wird 2021 ein Gnadenjahr, ein Jahr an der Hand Gottes, wo uns Nichts erschüttern kann?

6. Jänner 2021 in Jugend, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Hoffnung auf die wir warten, sie ist schon da. Sie will nur ergriffen werden. Der Freudenbote wartet auf uns - Die Jugendkolumne von kath.net - Von Magdalena Preineder


Wien (kath.net)

In Lk 4,19 finden wir in der Antrittsrede Jesu in Nazaret ein Motiv, welches uns schon aus dem Alten Testament bekannt ist: Das Jubeljahr, oder hier auch das Gnadenjahr des Herrn genannt. Genau dieses Motiv, diese gewaltige Verkündigung Jesu, ist es, die sich nun schon seit mehreren Wochen in meinen Gedanken wiederfindet. Deswegen möchte ich mit Dir heute darauf schauen, was wir uns aus Jesu Antrittsrede für das neue Jahr mitnehmen können.

Die Worte, die Jesus in Lk 4,18f spricht, stellen ein Zitat von Jes 61,1 dar: „Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn er hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine frohe Botschaft bringe; damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe.“

Dieser Gedanke des Gnadenjahres findet sich in der Bibel aber noch an einer viel früheren Stelle, nämlich in Lev 25,10: „Erklärt dieses fünfzigste Jahr für heilig und ruft Freiheit für alle Bewohner des Landes aus! Es gelte euch als Jubeljahr.“


Jesus tritt in seiner Antrittsrede als jener auf, der Freude bringt. Er verkündet hier selbst das Evangelium – die Frohbotschaft von Gottes Handeln, die sich in ihm erfüllt. Wenn sich aber diese Frohbotschaft, das mächtige Handeln Gottes, welches bereits in Jes 61,1 angekündigt wurde und schon Anklang in der Freiheit für Jedermann in Lev 25,10 fand, erfüllt, dann tut Jesus damit eines: Er revolutioniert das Jubeljahr, das bisher nur alle 50 Jahre stattfand.

Mit seinem Auftreten tritt auch das Gnadenjahr des Herrn ins Sein. Es wird nicht erst sein, es ist schon. Es gilt nicht mehr darauf zu warten, es gilt es jetzt in Empfang zu nehmen. Um es in Empfang zu nehmen, muss Christus selbst in Empfang genommen werden, denn er ist der Bote dieses Jubeljahres.

Vor knapp zwei Wochen haben wir das Hochfest der Geburt Christi gefeiert. Christus in Empfang zu nehmen, ist Programm dieses Festes. Wenn wir das mit aufrichtigem Herzen getan haben, dann dürfen wir eines wissen: Auch über uns hat Christus ein Gnadenjahr des Herrn ausgerufen. Auch über uns steht das Jubeljahr geschrieben.

Die Hoffnung auf die wir warten, sie ist schon da. Sie will nur ergriffen werden. Der Freudenbote wartet auf uns.

Das vergangene Jahr war für viele ein Jahr, das von Bitterkeit und Enttäuschung gekennzeichnet war. 2021 wird mit hingegen mit Hoffnung in Verbindung gebracht – doch worauf baut diese auf? Auf Impfstoffen und dergleichen? Oder auf dem Freudenboten? Auf dem Jubeljahr, das doch bereits angebrochen ist?

Christus stellt ein Gnadenjahr vor uns hin und alles was wir tun müssen, ist unseren Arm auszustrecken um dieses Jahr mit unserem Ja zu ergreifen. Christus wartet darauf, unsere Hoffnungen zu erfüllen. Er wartet darauf, dass zu tun, was er in Lk 4,18f angekündigt hat: Die Frohbotschaft und die Freiheit in unser Leben bringen. Die entscheidende Frage ist: Nehmen wir sie an?  Wenn ja, dann müssen wir nicht länger warten bis sich irgendwelche äußeren Umstände zum Besseren wandeln, sondern dann dürfen wir jetzt schon bewusst in das Bessere – das Beste – hineinschreiten: Ein Jubeljahr, ein Gnadenjahr, ein Jahr an der Hand Gottes, wo uns Nichts erschüttern kann. Die Freiheit, die Heilsbotschaft, die Gnade ist über uns verkündet. Das Gnadengeschehen Gottes, ja das Gnadengeschenk, wartet nur darauf empfangen zu werden und zu wirken.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  4. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  5. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  6. Mailands Erzbischof: Kollaps der Gesellschaft droht
  7. Beweise mir das Gegenteil!
  8. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  9. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  10. Legenden vom Heiligen Nikolaus
  11. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  12. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  13. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  14. Maria Miterlöserin
  15. Kardinal Woelki in Kurienbehörde für Heiligsprechungen berufen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz