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San Francisco: Erzbischof protestiert öffentlich gegen Beschränkungen

28. September 2020 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Die Stadtverwaltung von San Francisco diskriminiere Katholiken, wenn einerseits Fitness-Zentren, Einkaufszentren und Nagelstudios wieder öffnen dürften, andererseits die Erzdiözese auf ihren Hygiene- und Sicherheitsplan keine Antwort erhalte.


San Francisco (kath.net/jg)

Mehr als 1.000 Katholiken haben am 20. September an einer eucharistischen Prozession teilgenommen. Unter Führung von Erzbischof Salvatore Cordileone haben sie damit ihren Protest gegen die strengen Beschränkungen bei öffentlichen Gottesdiensten zum Ausdruck gebracht, berichtet Catholic San Francisco.

 

Die Prozession begann vor dem Rathaus von San Francisco und endete an der St. Mary’s Kathedrale. Dort teilten sich die Teilnehmer auf 18 heiligen Messen auf, die auf dem Vorplatz und Parkplätzen vor der Kathedrale gleichzeitig gefeiert wurden.

 

Erzbischof Cordileone lud zu der Prozession, nachdem der Öffnungsplan der Bürgermeisterin von San Francisco bekannt geworden war. Geschäfte dürfen in eingeschränktem Ausmaß wieder öffnen, in Gebetsstätten ist aber nur eine Person erlaubt. Bei Gottesdiensten im Freien sind jetzt 50 Personen zugelassen, zuvor waren es zwölf. Gottesdienste in geschlossenen Räumen sind derzeit  verboten, nach diesem Plan könnten sie im Oktober mit maximal 25 Teilnehmern wieder möglich sein.


 

In seiner Predigt kritisierte Erzbischof Cordileone die Regelung. Die Einschränkungen für Gottesdienste seien sowohl unrealistisch als auch einengend. Die Stadtverwaltung von San Francisco diskriminiere Katholiken, wenn einerseits Fitness-Zentren, Einkaufszentren und Nagelstudios wieder öffnen dürften, andererseits die Erzdiözese auf ihren Hygiene- und Sicherheitsplan, der im Mai bei der Stadtverwaltung eingereicht worden sei, noch nicht einmal eine Antwort erhalten habe. Er habe wiederholt versucht, mit den Behörden ins Gespräch zu kommen, sei aber immer ignoriert worden, beklagte der Erzbischof. Die Beschränkung auf einen (!) Besucher für ein Gebäude, das 2.500 Personen aufnehmen könne, sei eine „Beleidigung“  und „Verhöhnung“. Die Stadtverwaltung von San Francisco habe zu verstehen gegeben, dass ihnen die Katholiken gleichgültig seien, kritisierte Cordileone.

 

Die Katholiken von San Francisco würden darunter leiden, nicht in die Kirche gehen zu dürfen, die Sakramente nicht empfangen zu können und ihr von der Verfassung garantiertes Recht auf Ausübung der Religion nicht ausüben zu können, stellte er fest. Er forderte die Gläubigen auf, stark im Glauben zu sein und die Liebe zu den Armen zu üben. Er lud sie ein, den Rosenkranz zu beten, die Eucharistie zu verehren, zu fasten und zur Beichte zu gehen.

 

 

© Foto Erzbischof Cordileone: Erzdiözese San Francisco

 


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Lesermeinungen

 nemrod 28. September 2020 
 

@Lämmchen

...das hieße ja, die Hand zu beißen, die einen füttert. bis auf wenige Ausnahmen sind unsere Bischöfe doch so auf Mainstream.....


2
 
 Herbstlicht 28. September 2020 
 

widersprüchlich - für jeden sichtbar!

San Francisco ist fest in der Hand der Demokraten.

Fitness-Zentren und Nagelstudios dürfen also öffnen, das lebendige Miteinander in der katholischen Kirche dagegen wird massiv eingeschränkt und damit abgewürgt.
Was lernen wir daraus?
Nagelstudios sind existenziell wichtig, geistliches Leben hingegen nicht.

Das ist nicht das einzige, was auffällt!
Joe Biden, Präsidentschaftskandidat der Demokraten, nennt sich Katholik, spricht sich jedoch konsequent pro Abtreibung aus.
Haben die Demokraten insgesamt Vorbehalte gegenüber der katholischen Kirche?


4
 
 Diadochus 28. September 2020 
 

Diskriminierung

"Die Stadtverwaltung von San Francisco habe zu verstehen gegeben, dass ihnen die Katholiken gleichgültig seien, kritisierte Cordileone."

Ist es bei uns etwa anders? Der Unterschied ist der, dass Erzbischof Cordileone verstanden hat. Wir leiden mit ihm.


2
 
 Lämmchen 28. September 2020 
 

ähnliches Engagement

wünschte ich mir von deutschen Bischöfen....


5
 

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